DE1553743B1

DE1553743B1 - Scherkopf fuer elektrische Trockenrasierapparate

Info

Publication number: DE1553743B1
Application number: DE19661553743
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Priority date: 1965-06-10
Filing date: 1966-03-03
Publication date: 1970-12-03
Also published as: GB1140718A; US3389467A; DE1553741B1; CH450217A; NL6607991A; AT278582B; US3462833A; NL147060B

Description

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Die vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Die federbelastete Stützfläche am Antriebszapfen

Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate mit läßt sich in vorteilhafter Weise dadurch erzeugen, einem von einem Schwinghebel hin- und herbewegten daß in an sich bekannter Weise der Kolben des und durch Federbelastung gegen die Innenfläche Antriebszapfens in einer einendig mit dem Schwingeiner Scherkammfolie gedrückten Messerblock, der 5 hebel verbundenen, anderendig eine stirnseitige Öffmit einem am Schwinghebel vorgesehenen Antriebs- nung aufweisenden Hülse in Richtung auf die Öffnung zapfen über eine Führungsbuchse und einem daran zu federbelastet verschiebbar ist. Der verschiebbare um Drehzapfen schwenkbar angebrachten Lagerbock Kolben bildet eine Stützfläche für den Stößel, der verbunden ist. durch die Öffnung in den Innenraum der Hülse hin-

Der Schwinghebel dient als Verbindungsglied zwi- io einragt.

sehen dem elektrischen Antrieb eines Trockenrasier- Es empfiehlt sich, die Öffnung der Hülse gegen-

apparates und dem hin- und herbeweglichen Messer- über dem Durchmesser des Kolbens verengt auszublock. Für eine zuverlässige und geräuscharme Ar- bilden, so daß der Kolben und seine Feder auch beitsweise des Trockenrasierapparates ist das im nach Lösen des Lagerbockes im Innenraum der Hülse Bereich des Scherkopfes angeordnete Übertragungs- 15 unverlierbar verbleiben. Ein derartiger Antriebszapfen glied, das die Bewegung des Schwinghebels auf den kann bereits mit der in seinem Inneren hegenden Messerblock weiterleitet, von entscheidender Bedeu- Feder als eine Baueinheit vorgefertigt werden. Datung. mit ist der Zusammenbau des mit dem Lagerbock

Geräte mit einem durch Übertragungsglieder der verbundenen Messerblockes mit dem Antriebszapfen eingangs genannten Art halbkardanisch am Schwing- 20 des Schwinghebels erleichtert. Dies ist auch insofern hebel befestigten Messerblock sind bekannt. Bei die- von Bedeutung, als diese Teile zum Reinigen ohne sen trägt ein am Schwinghebel vorgesehener An- weiteres voneinander gelöst werden können, triebszapfen eine gleitbare Führungsbuchse, an der In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aussich einmal eine Schraubenfeder abstützt und an der führungsbeispiel dargestellt. Es zeigt ferner ein Lagerbock schwenkbar angebracht ist. 25 Fig. 1 die Seitenansicht eines Scherkopfes nach Hierdurch wird der Messerblock gegen die Innen- der Erfindung, in dem oberen Teil im Schnitt, fläche der Scherkammfolie gedrückt und zugleich um Fig. 2 einen Längsschnitt des Scherkopfes von

seine Querachse schwenkbar gemacht. Die Feder- Fig. 1 längs Schnittünie II-II von Fig. 1. belastung des Messerblockes wird also über die Der Scherkopf besitzt an seinem oberen Ende

Schwenklager am Lagerbock übertragen. Eine derar- 30 einen Messerblock 10, der aus einzelnen Messern 11 tige Übertragung der Federkraft erwies sich als besteht, die durch Rohre 12 und dazwischengelegte unbefriedigend, denn hierdurch wird der Verschleiß Abstandhalter 13 miteinander verbunden sind. Der der Teile hoch und die Arbeitsweise zu geräuschvoll. Messerblock 10 ist an einem Lagerbock 14 gegebe-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen nenfalls angebracht. Der einstückig ausgebildete La-Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate der 35 gerbock 14 besitzt an seinen Enden zwei nach aufeingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem diese wärts gebogene Stege 15 zum Erfassen des Messer-Nachteile beseitigt sind. blockes 10 und zwei bügeiförmig nach abwärts

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen gebogene Schenkel 16.

in der Mitte des Lagerbockes angeordneten Stößel, Der Schwinghebel 17, von dem lediglich das obere

an dessen Stirnfläche ein die Federbelastung des 40 Teilstück gezeichnet ist, weist einen Durchbruch 18 Messerblockes in an sich bekannter Weise bewirken- mit einer eingelegten Lagerbüchse 19 auf, die zur der Kolben des Antriebszapfens kraftschlüssig an- Drehlagerung des Schwinghebels 17 dient. Am oberen liegt. Rand des Schwinghebels 17 befindet sich ein in

Wie ersichtlich, wird die Federbelastung für den Längsrichtung des Schwinghebels 17 angeordneter Messerblock, die von einem Kolben ausgeht, nun- 45 Antriebszapfen 20. Der Antriebszapfen 20 wird von mehr über einen Stößel, der in der Mitte des Lager- einer Führungsbuchse 21 umfaßt. Die Führungsbockes des Messerblockes angeordnet ist, auf diesen buchse 21 besitzt auf einander gegenüberliegenden übertragen. Der von der federbelasteten Stützfläche Seiten je einen Drehzapfen 22, an denen je ein Sehendes Antriebszapfens ausgehende Kraftfluß durchzieht kel 16 des Lagerbockes 14 mit einer darin befindauf seinem Wege zum Messerblock also nicht mehr 50 liehen Ausnehmung angreift. Hierdurch ist der Mesdie Schwenklagerung des Lagerbockes; vielmehr ist serblock 10 um die Achse 23 schwenkbar, diese Schwenklagerung von Federkräften frei gehal- In der Längsmitte und im Scheitel der bügeiförmig

ten, was geringen Verschleiß und geräuscharme abwärts gebogenen Schenkel 16 des Lagerbockes 14 Arbeitsweise gewährleistet. Zugleich wird eine gleich- ist ein Stößel 24 befestigt. Der Stößel 24 ragt mit mäßige Federbelastung des Messerblockes erreicht. 55 seiner gerundeten Stirnfläche 25 in den Raum zwi-

Vorteilhaft ist dabei, die Berührungsstelle zwischen sehen die beiden Drehzapfen 22 hinein, und zwar der Stirnfläche des Stößels und dem Kolben in Höhe derart, daß das Ende seiner gerundeten Stirnfläche 25 der Mittellinie der Drehzapfen anzuordnen. In diesem bis in die Höhe der Achse 23 der beiden Dreh-Falle ist die Berührungsstelle zugleich diejenige Stelle, zapfen 22 reicht. Diese Stirnfläche 25 wirkt mit einem um die der Stößel auf seiner Stützfläche beim Schwen- 60 im Antriebszapfen 20 vorgesehenen, federbelasteten ken des Messerblockes um seine Querachse gekippt Kolben 30 zusammen.

wird. Ein Rutschen des Stößels auf seiner Stützfläche Der Antriebszapfen 20 besteht aus einer Hülse 26,

und damit ein unnötiger Verschleiß sind vermieden. deren unteres Ende in dem Schwinghebel 17 befestigt Der Stößel liegt praktisch immer an der gleichen ist und deren oberes Ende stirnseitig eine verengte Stelle der federbelasteten Stützfläche des Antriebs- 65 Öffnung 27 aufweist. Die Außenfläche der Hülse 26 Zapfens. dient als Gleitlager für die Führungsbuchse 21. Im

Zweckmäßigerweise rundet man die Stirnfläche des Inneren 'der Hülse 26 befindet sich eine Schrauben-Stößels ab und verbindet ihn fest mit dem Lagerbock. feder 28, deren eines Ende an einem Widerlager 29

ORIGINAL INSPECTED

am unteren Ende der Hülse 26 anliegt und deren anderes Ende sich an einem im Inneren der Hülse 26 verschiebbaren Kolben 30 abstützt. Durch die Spannung der Schraubenfeder 28 wird der Kolben 30 gegen die verengte Öffnung 27 der Hülse 26 gedrückt.

Nach dem Zusammenbau der einzelnen Teile des Scherkopfes ragt, wie in F i g. 2 gezeigt ist, der Stößel 24 durch die Öffnung 27 am oberen Ende der Hülse 26 hindurch und kommt an dem federbelasteten Kolben 30 im Inneren der Hülse 26 kraftschlüssig zur Anlage. Die Berührungsstelle zwischen Kolben 30 und Stirnfläche 25 des Stößels 24 liegt in einer durch die Achse 23 der Drehzapfen 22 hindurchgehenden Ebene.

Die auf dem Stößel 24 durch die Feder 28 über den Kolben 30 ausgeübte Kraft wird von diesem auf den Messerblock 10 übertragen, der nun auf seiner ganzen Länge gleichmäßig gegen die darüber befindliche, nicht gezeichnete Scherkammfolie gedrückt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate mit einem von einem Schwinghebel hin- und herbewegten und durch Federbelastung gegen die Innenfläche einer Scherkammfolie gedrückten Messerblock, der mit einem am Schwinghebel vorgesehenen Antriebszapfen über eine Führungsbuchse und einem daran umDrehzapfen schwenk- bar angebrachten Lagerbock verbunden ist, gekennzeichnet durch einen in der Mitte des Lagerbockes (14) angeordneten Stößel (24), an dessen Stirnfläche (25) ein die Federbelastung des Messerblockes (10) in bekannter Weise bewirkender Kolben (30) des Antriebszapfens (20) kraftschlüssig anliegt.

2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstelle zwischen der Stirnfläche (25) des Stößels (24) und dem Kolben (30) des Antriebszapfens (20) in Höhe der Mittellinie (23) der Drehzapfen (22) angeordnet ist.

3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (24) am Lagerbock (14) fest angebracht ist.

4. Scherkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (25) des Stößels (24) gerundet ist.

5. Scherkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der Kolben (30) des Antriebszapfens (20) in einer einendig mit dem Schwinghebel (17) verbundenen, anderendig eine stirnseitige Öffnung (27) aufweisenden Hülse (26) in Richtung auf die Öffnung zu federbelastet verschiebbar ist.

6. Scherkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (27) der Hülse (26) gegenüber dem Durchmesser des Kolbens (30) verengt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY