DE1553743C - Scherkopf fur elektrische Trocken rasierapparate - Google Patents

Scherkopf fur elektrische Trocken rasierapparate

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DE1553743C
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shaving head
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plunger
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa Robert Krups, 5650 Solingen Wald
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Description

Die vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate mit einem von einem Schwinghebel hin- und herbewegten und durch Federbelastung gegen die Innenfläche einer Scherkammfolie gedrückten Messerblock, der mit einem am Schwinghebel vorgesehenen Antriebszapfen über eine Führungsbuchse und einem daran um Drehzapfen schwenkbar angebrachten Lagerbock verbunden ist.
Der Schwinghebel dient als Verbindungsglied zwisehen dem elektrischen Antrieb eines Trockenrasierapparates und dem hin- und herbeweglichen Messerblock. Für eine zuverlässige und geräuscharme Arbeitsweise des Trockenrasierapparates ist das im Bereich des Scherkopfes angeordnete Übertragungsglied, das die Bewegung des Schwinghebels auf den Messerblock weiterleitet, von entscheidender Bedeutung.
Geräte mit einem durch Übertragungsglieder der eingangs genannten Art halbkardanisch am Schwinghebel befestigten Messerblock sind bekannt. Bei diesen trägt ein am Schwinghebel vorgesehener Antriebszapfen eine gleitbare Führungsbuchse, an der sich einmal eine Schraubenfeder abstützt und an der ferner ein Lagerbock schwenkbar angebracht ist. Hierdurch wird der Messerblock gegen die Innenfläche der Scherkammfolie gedrückt und zugleich um seine Querachse schwenkbar gemacht. Die Federbelastung des Messerblockes wird also über die Schwenklager am Lagerbock übertragen. Eine derartige Übertragung der Federkraft erwies sich als unbefriedigend, denn hierdurch wird der Verschleiß der Teile hoch und die Arbeitsweise zu geräuschvoll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem diese Nachteile beseitigt sind. .
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen in der Mitte des Lagerbockes angeordneten Stößel, an dessen Stirnfläche ein die Federbelastung des Messerblockes in an sich bekannter Weise bewirkender Kolben des Antriebszapfens kraftschlüssig anliegt.
Wie ersichtlich, wird die Federbelastung für den Messerblock, die von einem Kolben ausgeht, nunmehr über einen Stößel, der in der Mitte des Lagerbockes des Messerblockes angeordnet ist, auf diesen übertragen. Der von der federbelasteten Stützfläche des Antriebszapfens ausgehende Kraftfluß durchzieht auf seinem Wege zum Messerblock also nicht mehr die Schwenklagerung des Lagerbockes; vielmehr ist diese Schwenklagerung von Federkräften frei gehalten, was geringen Verschleiß und geräuscharme Arbeitsweise gewährleistet. Zugleich wird eine gleichmäßige Federbelastung des Messerblockes erreicht.
Vorteilhaft ist dabei, die Berührungsstelle zwischen der Stirnfläche des Stößels und dem Kolben in Höhe der Mittellinie der Drehzapfen anzuordnen. In diesem Falle ist die Berührungsstelle zugleich diejenige Stelle, um die der Stößel auf seiner Stützfläche beim Schwenken des Messerblockes um seine Querachse gekippt wird. Ein Rutschen des Stößels auf seiner Stützfläche und damit ein unnötiger Verschleiß sind vermieden. Der Stößel liegt praktisch immer an der gleichen Stelle der fcderbelastcten Stützfläche des Antriebs-Zapfens.
Zweckmäßigerweise rundet man die Stirnfläche des Stößels ab und verbindet ihn fest mit dem Lagerbock.
Die federbelastete Stützfläche am Antriebszapfen läßt sich in vorteilhafter Weise dadurch erzeugen, daß in an sich bekannter Weise der Kolben des Antriebszapfens in einer einendig mit dem Schwinghebel verbundenen, anderendig eine stirnseitige Öffnung aufweisenden Hülse in Richtung auf die Öffnung zu federbelastet verschiebbar ist. Der verschiebbare Kolben bildet eine Stützfläche für den Stößel, der durch die Öffnung in den Innenraum der Hülse hin-, einragt.
Es empfiehlt sich,, die Öffnung der Hülse gegenüber dem Durchmesser des Kolbens verengt auszubilden, so daß der Kolben und seine Feder auch nach Lösen des Lagerbockes im Innenraum der Hülse unverlierbar verbleiben. Ein derartiger Antriebszapfen kann bereits mit der in seinem Inneren liegenden Feder als eine Baueinheit vorgefertigt werden. Damit ist der Zusammenbau des mit dem Lagerbock verbundenen Messerblockes mit dem Antriebszapfen des Schwinghebels erleichtert. Dies ist auch insofern von Bedeutung, als diese Teile zum Reinigen ohne weiteres voneinander gelöst werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Scherkopfes nach der Erfindung, in dem oberen Teil im Schnitt,
F i g. 2 einen Längsschnitt des Scherkopfes von Fig. 1 längs Schnittlinie II-II von Fig. 1.
Der Scherkopf besitzt an seinem oberen Ende einen Messerblock 10, der aus einzelnen Messern 11 besteht, die durch Rohre 12 und dazwischengelegte Abstandhalter 13 miteinander verbunden sind. Der Messerblock 10 ist an einem Lagerbock 14 gegebenenfalls angebracht. Der einstückig ausgebildete Lagerbock 14 besitzt an seinen Enden zwei nach aufwärts gebogene Stege 15 zum Erfassen des Messerblockes 10 und zwei bügeiförmig nach abwärts gebogene Schenkel 16.
Der Schwinghebel 17, von dem lediglich das obere Teilstück gezeichnet ist, weist einen Durchbruch 18 mit einer eingelegten Lagerbüchse 19 auf, die zur Drehlagerung des Schwinghebels 17 dient. Am oberen Rand des Schwinghebels 17 befindet sich ein in Längsrichtung des Schwinghebels 17 angeordneter Antriebszapfen 20. Der Antriebszapfen 20 wird von einer Führungsbuchse 21 umfaßt. Die Führungsbuchse 21 besitzt auf einander gegenüberliegenden Seiten je einen Drehzapfen 22, an denen je ein Schenkel 16 des Lagerbockes 14 mit einer darin befindlichen Ausnehmung angreift. Hierdurch ist der Messerblock 10 um die Achse 23 schwenkbar.
In der Längsmitte und im Scheitel der bügeiförmig abwärts gebogenen Schenkel 16 des Lagerbockes 14 ist ein Stößel 24 befestigt. Der Stößel 24 ragt mit seiner gerundeten Stirnfläche 25 in den Raum zwischen die beiden Drehzapfen 22 hinein, und zwar derart, daß das Ende seiner gerundeten Stirnfläche 25 bis in die Höhe der Achse 23 der beiden Drehzapfen 22 reicht. Diese Stirnfläche 25 wirkt mit einem im Antriebszapfen 20 vorgesehenen, federbelasteten Kolben 30 zusammen.
Der Antriebszapfen 20 besteht aus einer Hülse 26, deren unteres Ende in dem Schwinghebel 17 befestigt ist und deren oberes Ende stirnscitig eine verengte Öffnung 27 aufweist. Die Außenfläche der Hülse 26 dient als Gleitlager für die Fiihrungsbuchsc 21. Im Inneren der Hülse 26 befindet sich eine Schraubenfeder 28, deren eines F.nde an einem Widerlager 29
am unteren Ende der Hülse 26 anliegt und deren anderes Ende sich an einem im Inneren der Hülse 26 verschiebbaren Kolben 30 abstützt: Durch die Span^ nung der Schraubenfeder 28 wird der Kolben 30 gegen die verengte Öffnung 27 der Hülse 26 gedrückt.
Nach dem Zusammenbau der einzelnen Teile des Scherkopfes ragt, wie in F i g. 2 gezeigt ist, der Stößel 24 durch die Öffnung 27 am oberen Ende der Hülse 26 hindurch und kommt an dem federbelasteten Kolben 30 im Inneren der Hülse 26 kraftschlüssig zur Anlage. Die Berührungsstelle zwischen Kolben 30 und Stirnfläche 25 des Stößels 24 liegt in einer durch die Achse 23 der Drehzapfen 22 hindurchgehenden Ebene.
Die auf dem Stößel 24 durch die Feder 28 über den Kolben 30 ausgeübte Kraft wird von diesem auf den Messerblock 10 übertragen, der nun auf seiner ganzen Länge gleichmäßig gegen die darüber befindliche, nicht gezeichnete Scherkammfolie gedrückt wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate mit einem von einem Schwinghebel hin- und herbewegten und durch Federbelastung gegen die Innenfläche einer Scherkammfolie gedrückten Messerblock, der mit einem am Schwinghebel vorgesehenen Antriebszapfen über eine Führungsbuchse und einem daran umDrehzapfen schwenk- bar angebrachten Lagerbock verbunden ist, gekennzeichnet durch einen in der Mitte , des Lagerbockes (14) angeordneten Stößel (24), an dessen Stirnfläche (25) ein die Federbelastung des Messerblockes (10) in bekannter Weise bewirkender Kolben (30) des Antriebszapfens (20) kraftschlüssig anliegt.
2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstelle zwischen der Stirnfläche (25) des Stößels (24) und dem Kolben (30) des Antriebszapfens (20) in Höhe der Mittellinie (23) der Drehzapfen (22) angeordnet ist.
3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (24) am Lagerbock (14) fest angebracht ist.
4. Scherkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (25) des Stößels (24) gerundet ist.
5. Scherkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der Kolben (30) des Antriebszapfens (20) in einer einendig mit dem Schwinghebel (17) verbundenen, anderendig eine stirnseitige Öffnung (27) aufweisenden Hülse (26) in Richtung auf die Öffnung zu federbelastet verschiebbar ist.
6. Scherkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (27) der Hülse (26) gegenüber dem Durchmesser des Kolbens (30) verengt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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