DE233449C - - Google Patents

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DE233449C
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DE
Germany
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belt
holder
razor
belts
pair
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DENDAT233449D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
    • B24D15/087Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233449 KLASSE 67c. GRUPPE
endlosen Riemen geschwungen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1910 ab.
Es sind bereits Abziehvorrichtungen für Rasiermesser bekannt, in welchen das Rasiermesser abwechselnd gegen jeden Riemen eines Paares von durch Riemenscheiben in gleicher Richtung bewegten, endlosen Riemen geschwungen wird.
Vor den älteren Vorrichtungen dieser Art, in welchen die beiden Riemen über die gleichen Scheiben geführt wurden, zeichnet sich die neue ίο Vorrichtung dadurch aus, daß die beiden Riemen je über ein besonderes Paar von Rollen laufen, ■ die so weit voneinander angeordnet sind, daß nicht nur das Messer, sondern auch der für Sicherheitsrasierhobel notwendige Halter zwisehen ihnen Platz findet. Dabei wird die kreisförmige Bewegung, welche den Riemenrollen mitgeteilt wird, durch einen rhombischen Kreuzkopf in Verbindung mit dem Halter des Rasierhobels in eine Schwingbewegung für das Rasiermesser umgesetzt, um dasselbe in regelmäßiger Abwechselung auf der einen und dann auf der anderen Schneidenseite in Eingriff mit einem Abziehriemen zu bringen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Abziehvorrichtung,
Fig. 2 ein Mittellängsschnitt durch dieselbe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe mit teilweise entferntem oberen Abziehriemen.
Fig. 4 ist eine Ansicht des mittleren Teiles der Fig. 2 und zeigt eine Rasiermesserklinge und deren Halter in Normal- oder Ruhestellung.
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, welche die 35
Klinge in Kontakt mit dem oberen Abziehriemen darstellt.
Fig. 6 ist eine Ansicht der der in Fig. 1 dargestellten Seite entgegengesetzten Seite der Vorrichtung.
Fig. 7 und 8 sind Einzelheitsansichten des zur Bewegung des Messerhalters dienenden Kreuzkopfes und dessen Führungen und zeigen dessen Schaltstift in seinen beiden äußersten Stellungen.
Fig. 9 ist eine Einzelheitsansicht des Kreuzkopfes und
Fig. 10, 11 und 12 sind Einzelheitsansichten des Messerhalters.
In den Zeichnungen bezeichnet 1 ein vorzugsweise aus Metall hergestelltes Gehäuse oder Gestell, welches zwei Sei ten wände und einen Boden besitzt, aber oben und an den Enden, offen ist; 2 bezeichnet einen vermittels der Flügelschraube 3 an dem Gehäuse befestigten Handgriff. Die Antriebswelle ist an dem einen Ende des Gestelles in dessen Seitenwänden gelagert und trägt auf ihren entgegengesetzten Enden Kurbelarme 5 und 6, von denen der eine (5) mit einem Handgriff 7 zum Drehen der Welle und dadurch bewirkter Bewegung der Vorrichtung ausgerüstet ist. ■ Zwischen dem letztgenannten Kurbelarm und dem Gehäuse ist auf der Welle eine Antriebsriemenscheibe 8 mit zwei Rillen verkeilt; von dieser Scheibe erstrecken sich die beiden Riemen 9 und 10 über die beiden Riemenscheiben 11 und 12, welche auf den Wellen 13 und 14 an dem einen Ende des
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Gestelles eine oberhalb der anderen gelagert sind. Einer der Riemen ist gekreuzt, um dadurch die beiden getriebenen Riemenscheiben in entgegengesetzter Richtung umlaufen zu lassen. Den vorgenannten Wellen entsprechende Wellen 15 und 16 sind an dem anderen Ende des Gestelles gelagert, und alle die genannten Wellen sind mit Walzen oder Rollen 17, 18, 19 und 20 versehen, auf welchen die beiden endlosen Abziehriemen 21 und 22 einer oberhalb dem anderen derartig angeordnet sind, daß zwischen ihren benachbarten Abziehflächen ein geeigneter Raum für den Messerhalter freibleibt. ] Es ist augenscheinlich, daß bei dieser Konstruktion die Drehung der Kurbelwelle die beiden benachbarten Riemenflächen veranlassen wird, sich in der gleichen, durch die Pfeile α gekennzeichneten Richtung zu bewegen.
Um den Messerhalter zugänglich zu machen, sind Schlitze oder Einschnitte 23 in dem Gehäuse zum Einführen oder Herausnehmen der Welle 15 oder der Zapfen der Rolle 19 vorgesehen, so daß dieses Ende des oberen Abziehriemens durch Auswärtsdruck genügend gelockert werden kann, um die Enden der Welle aus den Schlitzen 23 herauszubewegen, worauf der Riemen dann nach oben ausgeschwungen werden kann.
Für die Abziehriemen sind Riemenspanner 24 und 25 vorgesehen, welche aus Platten bestehen, welche an ihren äußeren Enden mit Lagern zur Aufnahme der betreffenden Welle und an ihren inneren Enden mit Längsschlitzen 26 zur Aufnahme von Stellschrauben 27 ausgerüstet sind.
Der in dem Raum zwischen den beiden Abziehriemen angeordnete Messerhalter besitzt die folgende Konstruktion: Eine untere Platte 28 ist in ihrer Mitte an die Seitenwände des Gesteiles angelenkt, und zwar vermittels der Drehstifte 29, welche in Ansätze an der Platte eingreifen; die Kanten des nach dem Handgriff der Vorrichtung hin vorstehenden Teiles der Platte 28 sind mit einem Paar nach oben vorstehender Ansätze 30 zur Aufnahme einer losen •oberen Platte oder Klemmbacke 31 versehen. Zwischen diesen beiden Platten oder Backen wird die abzuziehende Klinge 32 eingelegt; die obere Klemmbacke wird in ihrer Stellung gehalten und befähigt, den erforderlichen Druck auf die Klinge auszuüben vermittels eines Hebels 33, welcher durch einen Stift 34 an die Klemmbacke 31 angelenkt und mit einem kurzen Hebelarm 35 ausgerüstet ist, welch letzterer gegen die Oberfläche der unteren Backe 28 drückt, wenn der längere Hebelarm aus der in Fig. 10 veranschaulichten Stellung nach unten in die in Fig. 11 gezeigte Stellung bewegt wird. Da die Ansätze 30 dem Aufwärtsdrucke des drehbar gelagerten Endes der Backe 31 Widerstand entgegensetzen, wird natürlich das andere Ende der Backe einen Abwärtsdruck auf die Rasiermesser klinge ausüben. Durch Drehen des Hebels 33 in die in Fig. 10 in punktierten Linien angedeutete Stellung kann die Backe 31 und der Hebelarm 34 zum Einlegen oder Entfernen einer Klinge gelöst werden.
Eine Spiralfeder 36, deren eines Ende an einem Stifte 37 an dem Gestell und deren anderes Ende an einem seitlich von der Platte 28 vorstehenden Stift 38 befestigt ist, dient dazu, den Klingenhalter und die Klinge in ihrer in Fig. 4 gezeigten mittleren oder Normalstellung zu halten, wenn die Vorrichtung sich nicht im Betrieb befindet.
Zum Schwenken des Klingenhalters, um die Klinge abwechselnd mit den beiden Abziehriemen in Angriff zu bringen, steht der Stift 38 durch einen gebogenen Schlitz in der Seitenwand des Gestelles derartig vor, daß ein Kreuzkopf 40 mit ihm in Angriff treten und ihn- während seiher Hin- und Herbewegung in dem Schlitz auf und ab bewegen kann. Dieser Kreuzkopf ist in an dem Gestell befestigten Längsführungen 41 gelagert und durch eine Pleuelstange 42 an den Kurbelarm 6 der Antriebswelle angeschlossen, so daß er sich beim Gebrauch des Abziehriemens hin und her bewegt. An der inneren Seite des Kreuzkopfes ist ein Block 43 von rhomboidischer Gestalt derartig angebracht, daß bei der Bewegung des Kreuzkopfes seine schrägen Enden 44 mit dem Stift 38 in Angriff treten und denselben abwechselnd bis zur Ebene der oberen oder unteren Fläche des Blockes heben oder senken. Die Hin- und Herbewegungen des Kreuzkopfes führen den Block 43 über die Kontaktstellen mit dem Stift 38 hinaus, und wenn der letztere dabei losgelassen wird, führt die Spannung der an den Stift angeschlossenen Feder 36 den Stift und die Klammer oder Klingenhalter, zu deren Ausschwenken der Stift.dient, in die Normaloder Mittelstellung zurück, so daß der Stift dann wieder zu einer weiteren Bewegung durch den Block bereit ist. Durch den beschriebenen Mechanismus wird der Klingenhalter um seine Drehachse in entgegengesetzt gerichtete Schrägstellungen ausgeschwenkt und in diesen Stellungen für vorbestimmte, gleich lange Zeitspannen während der Bewegung der oberen oder unteren Fläche des Blockes 43 an dem Schaltstift 38 entlang festgehalten. Die Rasierklinge wird infolgedessen in gleichen Schrägstellungen und für gleich lange Zeitspannen abwechselnd der Einwirkung des oberen oder unteren Abziehriemens ausgesetzt.
Um zu verhindern, daß die Abziehriemen in der verkehrten Stellung umlaufen und dabei durch die Rasierklinge zerschnitten werden, ist die Antriebskurbel 5, 7 abnehmbar auf dem Ende der Welle 4 befestigt, und an der Riemenscheibe 8 ist ein an einer Seite geschlossenes,
aber an der anderen Seite offenes Sperrglied 45 vorgesehen, in welches die Kurbel bei der Drehung in der Richtung des Pfeiles B eingreift; wenn die Kurbel in der anderen Richtung gedreht werden sollte, greift sie natürlich nicht in das Sperrglied 45 ein, und die Riemenscheibe und damit die Abziehriemen werden dann nicht in Bewegung versetzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abziehvorrichtung für Rasiermesser, in welcher das Rasiermesser abwechselnd gegen jeden Riemen eines Paares von durch Riemenscheiben in gleicher Richtung bewegten endlosen Riemen geschwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Riemen über ein besonderes Paar von Riemenrollen läuft, wobei die beiden Rollen-. paare übereinander in solcher Entfernung angeordnet sind, daß zwischen den Riemen sowohl das Messer, als ein dasselbe auf der ganzen Schneidenlänge erfassender Halter Platz hat.
  2. 2. Abziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter schwingbar zwischen den Wänden der Vorrichtung gelagert ist und an seinem Rückende einen seitlich herausragenden Stift trägt, welcher durch einen von der Kurbelwelle der Vorrichtung angetriebenen, hin und her gehenden Kreuzkopf von rhombischer Gestalt auf und ab bewegt wird, so daß das Vorderende ab und auf schwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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