DE1549837C3 - Registrier- bzw. Lochvorrichtung, die von einer Schreibmaschine steuerbar ist - Google Patents

Registrier- bzw. Lochvorrichtung, die von einer Schreibmaschine steuerbar ist

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DE1549837C3
DE1549837C3 DE1549837A DER0044999A DE1549837C3 DE 1549837 C3 DE1549837 C3 DE 1549837C3 DE 1549837 A DE1549837 A DE 1549837A DE R0044999 A DER0044999 A DE R0044999A DE 1549837 C3 DE1549837 C3 DE 1549837C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Registrier- bzw. Lochvorrichtung, die von einer Schreibmaschine steuerbar ist, zum Aufzeichnen bzw. Lochen von ganz oder teilweise mit den von der Schreibmaschine in spaltenmäßiger Anordnung einander entsprechender Daten geschriebenen Daten korrespondierenden Registrierungen auf einem blatt- oder bandartigen Aufzeichnungsträger mit fester räumlicher Zuordnung der aufgezeichneten bzw. gelochten Registrierungen zu den entsprechenden geschriebenen Daten, wobei eine Zeile auf dem von der Schreibmaschine beschriebenen Blatt eine oder mehrere Zeilen auf dem Aufzeichnungsträger zugeordnet sind, mit mehreren quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers zum Aufzeichnen bzw. Lochen von in dieser Richtung nebeneinanderliegenden Zeichen angeordneten Loch- oder Druckstempelgruppen und mindestens einer diesen zugeordneten Loch- bzw. Gegendruckplatte, wobei die einzelnen Loch- oder Druckstempel durch eine gemeinsame Hubvorrichtung wahlweise dadurch betätigbar sind, daß durch zur Registrierung der jeweiligen Zeichen über eine den einzelnen Tasten der Schreibmaschine zugeordnete Kontakteinrichtung ansteuerbare Elektromagnete betätigbare Wirkglieder zwischen der Hubvorrichtung und den Loch- bzw. Druckstempeln wirksam werden.
Es wurde bereits eine derartige Vorrichtung vorgeschlagen, bei der ausgewählte Zeichen von der Schreibmaschine über einen Verteiler zu den einzelnen Loch- bzw. Druckstempelgruppen der Registriervorrichtung übertragen werden. Eine Weiterschaltung des Verteilers und damit die Umschaltung auf eine andere Loch- bzw. Druckstempelgruppe erfolgt jeweils bei der Betätigung einer einem ausgewählten Zeichen zugehörigen Schreibmaschinentaste. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der Verteiler einen relativ großen Aufwand erfordert und daß eine feste spaltenmäßige Zuordnung der von der Schreibmaschine geschriebenen Daten und der entsprechenden durch die Registriervorrichtung aufgezeichneten Daten nicht gewährleistet ist.
Es ist weiterhin eine von einem Druckwerk gesteuerte Lochvorrichtung bekannt, bei der die von dem Druckwerk geschriebenen Daten auch auf kartenförmigen Aufzeichnungsträgern in codierter Form registriert werden. Es findet hierbei jedoch keine Aufzeichnung mehrerer Zeichen nebeneinander statt, sondern diese sind fortlaufend untereinander, d. h. senkrecht zur Anordnung der nebeneinanderliegenden Stellen eines einzelnen Zeichens, dargestellt. Daher ist eine Registrierung einander zugeordneter Daten in jeweils einer von mehreren Spalten weder auf dem beschriebenen Blatt bzw. Streifen noch auf dem gelochten Aufzeichnungsträger gegeben.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber der bereits vorgeschlagenen vereinfachte Registriervorrichtung zu schaffen, die außerdem eine starre Zuordnung einander entsprechender Spalten auf dem beschriebenen Blatt und dem mit maschinell auswertbaren Registrierungen versehenen Aufzeichnungsträger sicherstellt. Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektromagnete weiterhin zur in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit der entsprechenden geschriebenen Daten zu vorgegebenen Spalten erfolgenden Auswahl einzelner Zeichenstellen für die Aufzeichnung bzw. Lochung über eine in Abhängigkeit von der Wagenstellung der Schreibmaschine betätigbare Schalteinrichtung ansteuerbar sind. Zur Steuerung der Schalteinrichtung sind vorzugsweise eine mit dem Wagen der Schreibmaschine gekoppelte Programmschiene oder eine feststehende Programmschiene, gegenüber der der Wagen der Schreibmaschine verschiebbar ist, vorgesehen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einigen beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Verfahren der Erstellung des Druckformoriginals mittels einer Schreibvorrichtung und des Bedrückens bzw. Lochens des Aufzeichnungsträgers;
F i g. 2 einen Aufzeichnungsträger in Kartenform;
F i g. 3 die Seitenansicht einer Speicher- und Lochvorrichtung unter Fortlassung der linken Seitenwand;
F i g. 4 die Draufsicht nach F i g. 3 unter Fortlassung des oberen Deckbleches;
Fig.5 die schematische Darstellung einer anderen Speicher- und Lochvorrichtung;
F i g. 6 den elektrischen Schaltplan für die in F i g. 3 und 4 dargestellte Speicher- und Lochvorrichtung.
In der F i g. 1 ist das Verfahren der Erstellung des Druckformoriginals 1 mittels der Schreibvorrichtung 2 und des Bedrückens bzw. Lochens des Aufzeichnungsträgers 3 dargestellt Die auf dem Aufzeichnungsträger 3 zu registrierenden Informationen werden, gesteuert durch die mit der Schreibvorrichtung 2 gekoppelte Programmschiene 4, von der Schreibvorrichtung über die Leitung 5 in den Kodierer 6 eingegeben. Die kodierten Informationen werden durch die Leitungen 7 und 8 der Speichereinrichtung 9 und der Prüfvorrichtung 10 zugeführt, welche durch die Leitung 11 miteinander verbunden sind. Stimmt die mit der Schreibvorrichtung 2 geschriebene Information mit der in die Speichervorrichtung 9 eingegebenen Information überein, so wird diese über die Leitung 12 der Lochvorrichtung 13 zugeführt, welche den Aufzeichnungsträger 3 entsprechend locht. Statt der Lochvorrichtung 13 kann auch eine Schreibvorrichtung vorgesehen werden, um eine Registrierung von optisch oder magnetisch lesbaren Informationen vornehmen zu können. Die Funktion der Programmschiene 4, des Kodierers 6, der Speichereinrichtung 9 und der Prüfvorrichtung 10 wird in der Beschreibung der F i g. 6 noch näher erläutert.
In der F i g. 2 ist ein Aufzeichnungsträger 3 in Kartenform dargestellt, der, wie aufgeführt, im DIN-A4-Format ausgeführt werden kann. Die zeilenmäßige Einteilung 14 von »Kopf« und »1 bis 32« bedeutet, daß die waagerecht hinter »Kopf« bzw. den einzelnen Zahlen der Einteilung 14 liegenden Markierungsfelder 15 einer Zeile zusammen die Kopfinformation bzw. die Werte für die betreffende Zeile ergeben. In dem aufgeführten Beispiel sind jeder Zeile, wie an der zahlenmäßigen Einteilung 16 veranschaulicht ist, 20 Stellen zugeordnet, die jeweils einen zwischen 0 und 9 liegenden Wert aufweisen. Die Werte sind durch einen binär-dezimalen 4er-Code verschlüsselt, wobei sie durch die entsprechende Anordnung der Markierungen 17, z. B. Lochungen, innerhalb der jeweiligen Stelle dargestellt sind. Die Funktion des Steuerlochs 18 wird in der Beschreibung zu den Fig.3 und 4 noch näher erläutert. Für den zeilenweisen Transport des Aufzeichnungsträgers 3 sind die Transportlöcher 19 vorgesehen.
In den Fig.3 und 4 ist eine Speicher- und Lochvorrichtung dargestellt, welche die Informationslochungen 17 in Fig.2 in den Aufzeichnungsträger 3 einstanzt. Durch die von der Schreibvorrichtung 2 in den Kodierer 6, welcher anhand von Fig.6 noch näher 5<> erläutert wird, eingegebenen Werte, werden einer, zwei oder drei der Magnete 20, 21, 22 und 23 (Fig.4) entsprechend dem jeweils eingegebenen Wert unter Spannung gesetzt Zur Vereinfachung der Beschreibung wird davon ausgegangen, daß nur der Magnet 20 der für die zwanzig Stellen einer Zeile vorgesehenen achtzig versetzt hintereinander angeordneten Magnete unter Spannung gesetzt wird. Der Anker des Magneten 20 zieht an und gibt die Zwischenstempelstange 59 frei. Diese wird dann durch die Kraft der Feder 60, die an der Achse 23 befestigt ist, soweit in Pfeilrichtung A bewegt, bis sie auf die in den Langlöchern 24 der Seitenwände 25 und 26 beweglich gelagerte Achse 27 aufläuft Die Magnete 21, 22 und 23 arbeiten in der gleichen Weise mit den Zwischenstempelstangen 28, 29 und 30 sowie 6S den Federn 31,32 und 33 zusammen. Die Magnete 20, 21, 22 und 23 sind einem Markierungsfeld 15 in Fig.2 zugeordnet Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, die Zwischenstempelstangen in ihrer Grundstellung in einer wirksamen Stellung verharren zu lassen und die für die entsprechende Lochung nicht erforderlichen Zwischenstempelstangen in eine unwirksame Stellung zu bringen. Sind sämtliche Zwischenstempelstangen entsprechend der Kopfinformation bzw. der jeweiligen Zeileninformation eingestellt, wird der Motor 34 in einer zur F i g. 6 noch näher beschriebenen Weise ausgelöst Die Welle 35 führt, gesteuert durch eine Kontaktscheibe 36, eine Umdrehung in Pfeilrichtung B aus, wobei der Motor 34 als ein bekannter Kurzschlußmotor ausgebildet ist. Eine andere Möglichkeit liegt darin, die Drehung der Welle 35 bei dauernd umlaufendem Motor 34 durch eine Eintourenkupplung zu steuern. Die Pleuelstangen 37 und 38 drücken, angetrieben von den Kurbelscheiben 39 und 40, alle die Zwischenstempelstangen, welche durch ein Heranführen an die Achse 27 ihre Nut 41 aus dem Wirkungsbereich der Stempelplatte 42 herausgebracht haben, mit deren Hilfe entgegen der Kraft der Feder 43 um die Achse 27 schwenkend auf die Lochstempel 44. Die Federn 43 sind an der Achse 46 befestigt. Die in der Lochstempelaufnahme 45 geführten Lochstempel 44 lochen den Aufzeichnungsträger 3, indem sie entgegen der Kraft der Feder 100 bewegt werden. Nach einer halben Umdrehung der Welle 35 nimmt die Stempelplatte 42 nach erfolgtem Lochvorgang wieder die in der F i g. 3 gezeigte Stellung ein. Über die Zahnräder 47 und 48 wird die Welle 49 angetrieben, auf der die Kurven 50 und 51 befestigt sind. Diese schwenken nach erfolgtem Lochvorgang die Steuerhebel 52 und 53 um die Achse 54 und ziehen die mit den Steuerhebeln 52 und 53 in den Lagerpunkten 55 und 56 verbundenen Rückstellaschen 57 und 58 entgegen der Pfeilrichtung A. Durch die mit den Rückstellaschen 57 und 58 verbundene Achse 27 werden ebenfalls alle an der Achse 27 anliegenden Zwischenstempelstangen soweit entgegen der Pfeilrichtung A bewegt daß die Anker der Magnete 20, 21 usw. wieder in die Rastungen der Zwischenstempelstangen einfallen. Die mit den Rückstellaschen 57 und 58 in den Lagerpunkten 62 und 63 verbundenen Steuerwinkel 64 und 65 schwenken um die Achse 66 und bewegen die Klinkenträger 67 und 68 in Pfeilrichtung C Die in den Lagerpunkten 69 und 70 mit den Steuerwinkeln 64 und 65 und den Klinkenträgern 67 und 68 verbundenen Klinken 71 und 72 transportieren die Sperräder 73 und 74, die ebenso wie die Transporträder 75 und 76 auf der Welle 77 fest gelagert sind, solange in Pfeilrichtung C, bis die Zentrierbolzen 78 und 79 in die nächste Zahnteilung der Sperräder 73 und 74 einfallen. Die Zentrierbolzen 78 und 79 werden in den mit der Grundplatte 80 fest verbundenen Aufnahmen 81 geführt und durch die Druckfedern 83 und 84 gegen die Sperräder 73 und 74 gedrückt Bei dem ausgeführten Schritt wurde der Aufzeichnungsträger 3 mittels der Transporträder 75 und 76 einen Zeilenschritt in Pfeilrichtung D transportiert Nach einer vollen Umdrehung der Welle 35 ist die Achse 27 mittels der an den Federbolzen 87 und 88 befestigten Federn 85 und 86 wieder in die in F i g. 4 gezeigte Stellung gebracht und gleichzeitig nehmen die Klinken 71 und 72, die durch die Kraft der Federn 89 und 90 an die Sperräder 73 und 74 gedrückt werden, wieder ihre in F i g. 3 gezeigte Lage ein.
Das Steuerloch 18 des Aufzeichnungsträgers 3 in F i g. 2 wird zur späteren Auswertung des Aufzeichnungsträgers 3 benötigt und kann von Hand eingebracht werden. Weiterhin kann das Steuerloch 18 zum
Einführen des Aufzeichnungsträgers 3 in die Speicherund Lochvorrichtung verwendet werden. Hierbei ist an dem Transportband 75 seitlich ein zusätzlicher Transportnocken anzuordnen, welcher in der in Fig.3 dargestellten Grundstellung senkrecht über der Welle s 77 steht. Bei der ersten Umdrehung der Welle 35 kann dann sofort die Kopfzeile des Aufzeichnungsträgers 3 gelocht werden.
Ist an einer Stelle ein falscher Wert eingetastet, so wird der entsprechende Korrekturmagnet 91 unter Spannung gesetzt, von denen 20 Stück hintereinander, in den Seitenwänden 92 und 93 gelagert, angeordnet sind. Der Steuerhebel 94 schwenkt mittels der Lasche 95 um die Achse 96 und drückt durch den Kulissenstein 97 die freigegebenen Zwischenstempelstangen dieser Stel-Ie, die durch die Führungsschiene 98 geführt werden, wieder so weit entgegen der Pfeilrichtung A, bis diese wieder von den Ankern der in dem Deckblech 99 gelagerten Magneten 20 bis 23 blockiert werden. Es kann dann eine erneute Einstellung der Zwischenstempelstangen entsprechend dem richtigen Wert erfolgen.
Die Funktion des Schalters 145 wird zur F i g. 6 noch näher erläutert.
In der Fig.5 ist eine andere Ausführung einer Speicher- und Lochvorrichtung schematisch dargestellt. Jeweils 40 Steuersegmente 101 sind in zwei Reihen hintereinander angeordnet und jedem Steuersegment
101 ist ein Magnet 102 zugeordnet Je zwei der versetzt zueinander gegenüberliegenden Steuersegmente 101 einer jeden Reihe arbeiten zusammen und sind einem Markierungsfeld 15 der Fig.2 zugeordnet. Werden entsprechend eines von der Schreibvorrichtung 2 der F i g. 1 geschriebenen Wertes, z. B. zwei der Magnete
102 unter Spannung gesetzt, so werden durch die anziehenden Anker die beiden ihnen zugeordneten Steuersegmente, z. B. die im Vordergrund dargestellten Steuersegmente 101 freigegeben. Diese schwenken durch die Kraft der an den Lagerstiften 103 befestigten Federn 104 um die Achsen 105 und schieben dabei die mit ihnen verbundenen Zwischenstempelstangen 106 so weit unter die Stempelplatte 107, bis die Steuersegmente 101 gegen die Achsen 109 der Rückstellhebel 108 gelaufen sind. Nach der erfolgten Einstellung aller erforderlichen Steuersegmente 101 wird die Welle 110 durch eine nicht dargestellte Eintourenkupplung ausgelöst. Die Pleuelstange 111, die in dem Lagerpunkt 112 mit dem sich in Pfeilrichtung £"drehenden Zahnsegment 113 verbunden ist, zieht die mittels der Achse 114 in dem Langloch 115 geführte Stempelplatte 107 senkrecht auf die Zwischenstempelstangen 106. Die in den Führungsschienen 116 geführten und auf der Zwischenstempelplatte 117 gelagerten Zwischenstempelstangen 106 drücken die Zwischenstempelplatte 117 auf den Lochstempel 118, so daß dieser entgegen der Kraft der Feder 119 durch die Führungsplatte 120 hindurch in die Schnittplatte 121 gedruckt wird und hierbei die Lochung des Aufzeichnungsträgers 3 erfolgt Nach erfolgtem Lochvorgang schwenkt die auf der Welle 110 befestigte Kurve 122 die auf den Achsen 123 gelagerten Rückstellhebel 108 mittels der Rollen 124 entgegen der Kraft der an den Lagerstiften 125 befestigten Federn 126 in Richtung F. Die in den Rückstellhebeln 108 gelagerten Achsen 109 drücken die Steuersegmente 101 wieder in ihre Ausgangsstellung. Ebenfalls nach dem erfolgten Lochvorgang wird das auf der Welle 127 gelagerte Transportrad 128 durch das Zahnsegment 113 und das Zahnrad 129 so weit in Richtung G transportiert, bis der Aufzeichnungsträger 3 einen Zeilenschritt ausgeführt hat Zur genauen Zentrierung arbeitet das Sperrad 130 mit dem Zentrierbolzen 131, der Druckfeder 132 und der Aufnahme 133 in bekannter Weise zusammen. Bei einem falsch eingetasteten Wert wird der in der Führungsschiene 134 verschiebbar angeordnete Löschstempel 135 über die entsprechenden Steuersegmente 101 gebracht Durch ein kurzes Niederdrücken des Löschstempels 135 entgegen der Kraft der Feder 136 werden diese wieder in ihre in F i g. 5 dargestellte Grundstellung gebracht so daß eine neue Einstellung vorgenommen werden kann.
In der F i g. 6 ist der Schaltplan für die Speicher- und Lochvorrichtung der Fig.3 und 4 dargestellt Beim Betätigen der Taste 137, welche die Wertigkeit »eins« verkörpert, wird der Schalter 138 geschlossen. Das Relais 139 zieht an, betätigt dadurch die Schließer 140,
141 und 144 und hält sich somit selbst. Entsprechend der Stellung des Schreibmaschinenwagens zur Programmschiene 4 in F i g. 1 wird entweder kein Magnet unter Spannung gesetzt oder der dem ersten Markierungsfeld 15 zugeordnete Magnet 20, der dem zweiten Markierungsfeld 15 zugeordnete Magnet 142, der jeweils erste der daneben liegenden, nicht dargestellten Gruppen aus je vier Magneten für die folgenden Markierungsfelder 15 oder dem dem zwanzigsten Markierungsfeld 15 zugeordnete Magnet 143. Wird einer der Magnete 20,
142 oder 143 unter Spannung gesetzt, so wird z. B. die Zwischenstempelstange 59 der F i g. 3 freigegeben und der Schalter 145 bzw. der Schalter 146 oder 147 geschlossen. Das Relais 148 zieht an und betätigt die ihm zugeordneten Schließer 149,150,151,152 und 153. Über die Schließer 149 und 144 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt, welcher den Schalter 155 öffnet, so daß die Relais 139 und 148 abfallen und die ihnen zugeordneten Schließer geöffnet werden.
Beim Betätigen der Taste 156 zieht das Relais 157 über den geschlossenen Schalter 179 an, die Schließer 158, 159 und 160 werden betätigt und bei entsprechender Stellung des Schreibmaschinenwagens gegenüber der Programmschiene einer der nicht dargestellten Magnete bzw. der Magnet 21, 161 oder 162 unter Spannung gesetzt. Einer der Schalter 163,164 oder 165 wird dann in beschriebener Weise geschlossen; das Relais 166 zieht an und betätigt die Schließer 167,168, 169, 170 und 171. Über die Schließer 167 und 160 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt.
Beim Betätigen der Taste 172 wird das Relais 173 über den geschlossenen Schalter 180 erregt und die Schließer 174, 175 und 176 werden betätigt. Über die Dioden 177 und 178 werden die Magnete 20 und 21 oder 142 und 161 usw. unter Spannung gesetzt und dann z. B. die Schalter 145 und 163 geschlossen. Die Relais 148 und 166 ziehen an, so daß der Magnet 154 über die betätigten Schließer 150, 168 und 176 unter Spannung gesetzt wird.
Beim Betätigen der Taste 182 wird das Relais 183 über den geschlossenen Schalter 181 erregt und betätigt die Schließer 184, 185 und 186. Einer der Magnete 22, 187 oder 188 wird unter Spannung gesetzt, der zugeordnete der Schalter 189,190 oder 191 geschlossen, das Relais 192 an Spannung gelegt und die Schließer 193, 194, 195 und 196 werden betätigt Über die Schließer 193 und 186 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt
Beim Betätigen der Taste 197 spricht das Relais 198 über den geschlossenen Schalter 199 an und betätigt die Schließer 200,201 und 202. Über die Dioden 203 und 204 werden beispielsweise die Magnete 20 und 22 unter
Spannung gesetzt, die Schalter 145 und 189 geschlossen und dadurch die Relais 148 und 192 erregt Über die Schließer 151, 194 und 202 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt.
Beim Betätigen der Taste 205 spricht das Relais 206 über den geschlossenen Schalter 207 an und betätigt die Schließer 208,209 und 210. Über die Dioden 211 und 212 werden z. B. die Magnete 21 und 22 unter Spannung gesetzt, die Schalter 163 und 189 geschlossen und dadurch die Relais 166 und 192 erregt Über die Schließer 195, 169 und 210 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt.
Beim Betätigen der Taste 213 spricht das Relais 214 über den geschlossenen Schalter 215 an und betätigt die Schließer 216, 217 und 218. Über die Dioden 219, 220 und 221 werden beispielsweise die Magnete 20, 21 und 22 unter Spannung gesetzt, die Schalter 145,163 und 189 geschlossen und dadurch die Relais 148, 166 und 192 erregt. Über die Schließer 196,170,152 und 218 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt.
Beim Betätigen der Taste 222 spricht das Relais 223 über den geschlossenen Schalt ^r 224 an und betätigt die Schließer 225, 226 und 227. Einer der Magnete 23, 228 oder 229 wird unter Spannung gesetzt, der Schalter 230, 231 oder 232 geschlossen und dadurch das Relais 233 erregt. Die Schließer 234, 235 und 236 werden betätigt und über die Schließer 234 und 227 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt.
Beim Betätigen der Taste 237 spricht das Relais 238 über den geschlossenen Schalter 239 an und betätigt die Schließer 240,241 und 242. Über die Dioden 243 und 244 werden z. B. die Magnete 20 und 23 unter Spannung gesetzt, die Schalter 143 und 230 geschlossen und dadurch die Relais 148 und 233 erregt. Über die Schließer 236, 171 und 250 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt.
Beim Betätigen der Taste 245 spricht das Relais 246 über den geschlossenen Schalter 247 an und betätigt die Schließer 248,249 und 250. Über die Dioden 251 und 252 werden z. B. die Magnete 21 und 23 unter Spannung gesetzt, die Schalter 163 und 230 geschlossen und dadurch die Relais 166 und 233 erregt. Über die
ίο Schließer 235, 171 und 250 wird der Magnet 154 unter Spannung gesetzt.
Um beim Ansprechen eines oder mehrerer der Magnete 20,21 usw. zu erreichen, daß nur die Magnete des durch die Programmschiene 4 vorbestimmten Markierungsfeldes 15 einer Zeile auf dem Aufzeichnungsträger 3 unter Spannung gesetzt werden, sind die Dioden 253 bis 264 usw. im Schaltplan angeordnet.
Wird beim Betätigen der Tasten 137, 156 usw. ein Fehler sofort bemerkt, so wird durch ein kurzes Niederdrücken der Rückstelltaste 269 einer der Korrekturmagnete 91, 270 oder 271 usw. über den geschlossenen Schalter 272 unter Spannung gesetzt, der durch die Programmschiene 4 angesteuert wird und den zur F i g. 3 und 4 beschriebenen Löschvorgang vornimmt. Der Schreibmaschinenwagen hat hierbei einen Schritt rückwärts ausgeführt, so daß der neue Wert eingetastet werden kann.
Beim Rücklauf des Schreibmaschinenwagens wird der Schalter 265 kurzzeitig geschlossen, der den Motor 34 oder stattdessen eine nicht dargestellte Eintourenkupplung an Spannung legt und dadurch den Lochvorgang auslöst.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
709 533/145

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Registrier- bzw. Lochvorrichtung, die von einer Schreibmaschine steuerbar ist, zum Aufzeichnen bzw. Lochen von ganz oder teilweise mit den von der Schreibmaschine in spaltenmäßiger Anordnung einander entsprechender Daten geschriebenen Daten korrespondierenden Registrierungen auf einem blatt- oder bandartigen Aufzeichnungsträger mit fester räumlicher Zuordnung der aufgezeichneten bzw. gelochten Registrierungen zu den entsprechenden geschriebenen Daten, wobei eine Zeile auf dem von der Schreibmaschine beschriebenen Blatt eine oder mehrere Zeilen auf dem Aufzeichnungsträger zugeordnet sind, mit mehreren quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers zum Aufzeichnen bzw. Lochen von in dieser Richtung nebeneinanderliegenden Zeichen angeordneten Loch- oder Druckstempelgruppen und mindestens einer diesen zugeordneten Loch- bzw. Gegendruckplatte, wobei die einzelnen Loch- oder Druckstempel durch eine gemeinsame Hubvorrichtung wahlweise dadurch betätigbar sind, daß durch zur Registrierung der jeweiligen Zeichen über eine den einzelnen Tasten der Schreibmaschine zugeordnete Kontakteinrichtung ansteuerbare Elektromagnete betätigbare Wirkglieder zwischen der Hubvorrichtung und den Loch- bzw. Druckstempeln wirksam werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (20 bis 23, 142, 161, 187, 228, 143, 162, 188, 229) weiterhin zur in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit der entsprechenden geschriebenen Daten zu vorgegebenen Spalten erfolgenden Auswahl einzelner Zeichenstellen für die Aufzeichnung bzw. Lochung über eine in Abhängigkeit von der Wagenstellung der Schreibmaschine (2) betätigbare Schalteinrichtung ansteuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Schalteinrichtung eine mit dem Wagen der Schreibmaschine (2) gekoppelte Programmschiene (4) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende Programmschiene (4) vorgesehen ist, gegenüber der der Wagen der Schreibmaschine (2) zur Steuerung der Schalteinrichtung verschiebbar ist.
DE1549837A 1967-01-06 1967-01-06 Registrier- bzw. Lochvorrichtung, die von einer Schreibmaschine steuerbar ist Expired DE1549837C3 (de)

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