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Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk Zur
Erleichterung von Buchhaltungsarbeiten. welche die schriftliche Festlegung und Verrechnung
gewisser Posten nach den verschiedensten Gesichtspunkten erfordern, hat man Einrichtungen
geschaffen, um gleichzeitig mit der schriftlichen Aufzeichnung und @-errechnung
der Posten auf tastengesteuertenRechenmaschinen diePosten in statistische Lochkarten
einzutragen, mit deren Hilfe man später eine Verrechnung nach anderen Gesichtspunkten
vornehmen kann. Insbesondere hat man zu diesem Zweck vorgeschlagen, ein als selbständigeKartenlochmaschine
ausgebildetes auf elektrischem Wege durch Kontakte einstellen zu lassen, ,die durch
die Typenträger einer Rechenmaschine mit mehrstelligem Druckwerk gesteuert werden.
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Bei der bekannten Anordnung sollte eine Kartenlochmaschine zur Verwendung
gelangen, bei welcher nur soviel Lochstempel vorgesehen sind, als eine Kartenspalte
Lochstellen aufweist, so daß die Lochung Spalte für Spalte durch einen schrittweise
gesteuerten Kartenhagen erfolgen mußte. . Während also die Typenträger der Registriermaschine
gleichzeitig eingestellt und zum Abdruck gebracht werden, sollte die Lochung der
einzelnen Zahlenstehen Spalte für Spalte nacheinander erfolgen. Um dies zu ermöglichen,
ohne den Betrieb der Registriermaschine übermäßig zu verzögern, war in Aussicht
genommen worden, die Lochung erst nach dem seitens der Registriermaschine bewirkten
Abdruck: der Zahl während des Rückganges der Registriermaschinenkurbel auszuführen
und hierbei die Lochstempelauswahl und die spaltenweise Weiterschaltung des Wagens
durch die Kurbelwelle der Registriermaschine zu steuern. Diese Arbeitsweise bringt
indessen die Gefahr einer fehlerhaften Lochwerkssteuerung bei zu schneller Zurückführung
der Antriebskurbel. Auch wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Registriermaschine
beeinträchtigt.
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Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden,
daß in dem in bekannter Weise mit Lochstempeln für alle Zählpunktstellen ausgerüsteten
Lochwerk das Druckwerk bei einander folgenden Druckvorgängen die Lochung verschiedener
Felder derselben Karte vorbereitet und anschließend sämtliche Felder gleichzeitig
gelocht werden.
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Erfindungsgemäß werden nach jeder Einstellung des Druckwerks die wirksam
zu machenden Lochstempel zunächst gleichzeitig in ebensoviel Lochstempelreihen ausgewählt,
als der Stellenzahl des Druckwerks entspricht, worauf der Einstellwagen nach jedem
Druckvorgang durch ein von derRegistriermaschine elektrisch gesteuertes Tabulatorschaltwerk
um ein mehrere Lochspalten umfassendes Kartenfeld weitergeschaltet wird.
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Die Auswahl der Lochstempel erfolgt am besten in bekannter Weise elektromagnetisch
durch Kontakte, die von den Typenträgern der Registriermaschine gesteuert werden;
doch werden erfindungsgemäß die Verriegelungsstifte mehrerer Kartenspalten, deren
Anzahl der Stellenzahl der Registriermaschine entspricht,
gleichzeitig
von einem bei jedem Druckvorgang abwärts bewegten Stiftkasten überdeckt, welcher
auf dem Wagen gelagert und für gewöhnlich gesperrt ist, aber durch einen entsprechenden
elektrischen Kontaktschluß nach der Typenträgereinstellung freigegeben wird. Hierbei
wirkt jede Stiftreihe des Stiftkastens mit an sich bekannten Steuerschienen zusammen,
die zur Auswahl eines Verriegelungsstiftes jeder Reihe nach einem Kombinationssystem
unter Steuerung durch .die von den Typenträgern überwachten Kontakte eingestellt
werden.
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.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; und zwar die Verbindung einer
Volltastaturrechenmaschine mit einer Powers-Kartenlochmaschine, ist in den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigt Abb. i eine schematische Seitenansicht
der einer Stelle zugeordneten Druckwerksteile und Lochwerksteile nebst den elektrischen
Verbindungsstromkreisen, Abb.2 eine teilweise Vorderansicht des Lochwerks nebst
den von den Typenträgern der Einer-, Zehner- und Hunderterstelle überwachten Kontakten
und den elektrischen Verbindungen, Abb.3 eine schematische Darstellung der Einstellschienen
einer Spalte der Kartenlochmaschine und Abb. q, die zu der in Abb. 3 veranschaulichten
Einstellung gehörige Kontaktschaltung.
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In Abb. i sind die Einzelheiten des mehrstelligen Druckwerks der Registriermaschine
nur schematisch veranschaulicht, und zwar lediglich für eine Stelle des Druckwerks.
Die Typen i i, entsprechend den Ziffern o bis 9, sind in einem in senkrechter Richtung
verstellbaren Typenträger 12 gelagert, der der zu registrierenden Ziffer entsprechend
eingestellt wird, worauf durch einen Hammer 13 unter Wirkung einer Feder 15 die
in Druckstellung befindliche Type zum Abdruck gebracht wird.
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Zur Überwachung der das Lochwerk steuernden elektrischen Stromkreise
dient eine am Typenträger 12 isoliert befestigte Kontaktschine 16, die sich quer
über parallel zum Typenträger verlaufende Schienen 17, IS, i9, 'o und 22 erstreckt
und mit der Schiene 22 in dauerndem Sbromschluß steht.' Die Schienen 17 bis 2o tragen
Einzelkontakte 21 in der aus Abb. x ersichtlichen Verteilung.
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An die Schiene 22 ist eine Stromquelle 23 unter Zwischenschaltung
eines Kontaktes 24 angeschlossen, der für gewöhnlich offen ist, aber von einem am
Druckhammer 13 angebrachten -Segment 14 geschlossen wird, sobald der Hammer seine
Ausgangsstellung verläßt. Kurz bevor der Hammer auf die in Druckstellung befindliche
Type trifft, schließt sein Segment 1G1.. einen zur Stromquelle 23 parallel geschalteten
Kontakt a5, der einen Elektromagneten 26 zum Zweck der Lochstempelauswahl steuert.
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Das vom Druckwerk entsprechend eingestellte Lochwerk wird bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Powers-Kartenlochmaschine bekannter
Bauart gebildet, deren nicht in Betracht kommende Einzelheiten, wie beispielsweise
,die selbsttätige Kartenfördereinrichtung u. dgl., nicht weiter dargestellt sind.
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Bei dieser Maschine ist jeder Lochspalte eine Reihe von Lochstempeln
7 5 zugeordnet, die mit ihren oberen Köpfen in einem festen Stempelkasten 74. ruhen
und mit ihren unteren Enden in einer Lochplatte geführt sind, die zusammen mit einer
Matrizenplatte 76 einen Schlitz zur Einführung der Lochkarten 77 bildet und in senkrechter
Richtung verschiebbar ist. Über jedem Lochstempe175 ist in einem Stiftkasten 71
ein Stift 73 geführt, der federnd aufwärts gedrückt, aber in niedergedrückter Stellung
durch einen Verriegelungsstift 68 gehalten werden kann. Die Auswahl eines Lochstempels
erfolgt dadurch, daß der zugehörige Verriegefungsstift 68 niedergedrückt und in
dieser Stellung gesperrt wind. Nach -Auswahl sämtlicher Lochstempel wird die Matrizenplatte
76 aufwärts bewegt, so daß sich die auf ihr liegende Karte von unten her gegen die
Lochstempel 75 legt und diese anzuheben sucht. Diejenigen Lochstempel, die alsdann
nicht nachgeben können, weil sie gegen einen niedergedrückten Stift 72 stoßen, bewirken
dann eine Kartenlochung. Auf diese Weise wird nach Auswahl der Lochstempel 75 die
Lochung der Karte an allen ausgewählten Zählpunktstellen gleichzeitig bewirkt.
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Die in dem Kasten 67 geführten Verriegelungsstifte 68 werden in niedergedrückter
Stellung von im Kasten 67 waagerecht verschiebbaren und unter Wirkung von Federn
70 stehenden Verriegelungsleisten 69 gesperrt, sofern sie abwärts gedrückt
wurden.
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Während nun bei der normal ausgeführten Powers-Lochkartenmaschine
zur Auswahl der niederzudrückenden Stifte 68 eine Reihe .von Hebeln dient, die von
Tasten gesteuert und auf einem über dem Feld der Stifte 68 verschiebbaren 'Vagen
gelagert sind, ist erfindungsgemäß folgende Anordnung getroffen: Ein Wagen! 37,
der auf Schienen 39 mit Rollen 38 über das Feld der Stifte 68 hinwegläuft, trägt
senkrecht verschiebbar einen Stiftkasten 63 mit mehreren Reihen von Stiften 65.
Die Anzahl der Stifte in jeder Reihe entspricht der Anzahl der Lochstempel, die
jeder Lochspalte zugeordnet sind, und die Anzahl der einzelnen-Stiftreihen 65 entspricht
der
Stellenzahl des Druckwerks. Im Stiftkasten 63 ist jeder der Stifte 65 senkrecht
verschiebbar und steht unter der Wirkung einer Feder 64, die ihn abwärts zu drücken
sucht, so daß er sich mit einem Bund gegen den Boden des Stiftkastens 63 legt.
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Unterhalb jeder Stiftreibe 65 sind in den Wandungen desWagens 3; vier
gelochte Steuerschienen 34 längs verschiebbar übereinanderb -führt. Diese Steuerschienen.
deren Einstellung in der später beschriebenen Weise durch das Druchnrerk erfolgt,
stehen unter der Wirkung von Blattfedern 36, die an einem Flansch des Wagens 3;
angebracht sind und die Schienen finit Bezug auf Abb. z nach links zu verschieben
suchen. Der Stiftkästen 63 wird, wie später erläutert, bei Erregung des Elektroinagneten-26
abwärts gedrückt.
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Erfahren die Steuerschienen einer Stiftreihe 63 -unter Steuerung durch
das Druckwerk beispielsweise die in Abb. 3 veranschaulichte Einstellung, so vermag
bei Abwärts-- des Stiftkastens 63 nur derjenige Stift 63 durch die Löcher
der Schienen 3.1 hindurchzutreten, der dem Lochstempel entspricht. Er drückt dann
den entsprechenden V erriegelungsstift 68 abwärts, welcher alsdann bis zur später
erfolgenden Lochung gesperrt wird.
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Die Steuerschienen 34 sind derart gelocht, daß jeder Stift 65* einer
Reihe dadurch zum freien Vorschub ausgewählt werden kann, daß die Steuerschienen
34 nach einem Kombinationssvstem nach recht: entgegen der Wirkung ihrer Federn 36
verschoben werden, und zwar erfolgt diese Verschiebung mittels Elektromagnete. Zu
diesem Zweck ist jede Schiene 34 an ihrem linken Ende nach unten umgebogen in die
Bahn je eines am Wagen 37 gelagerten Hebels 31, der unter der Wirkung eines der
Elektromagnete 27, 28, 29 und 3o steht. jeder der Elektromagnete ist mit der einen
Klemme an die Stromquelle 23 und mit der anderen Klemme an eine der Schaltschienen
17. i8, 19 und 2o angeschlossen.
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Wenn der Typenträger 1 2 auf eine Ziffer eingestellt ist. so bereitet
der an ihm befestigte Kontaktarm 16 über die Schiene 22 und <iie Kontakte 2r
den Stromkreis durch einen oder mehrere der Eiektrornagnete 27 bis 30 vor, und dementsprechend
werden eine oder mehrere der Schienen 34 nach rechts verschoben, sobald -die Schließung
des Stromkreises erfolgt. Dies geschieht, wenn der Typenhammer 13 ausgelöst wird
und den Kontakt 2.I schließt. Während der Abdruck erfolgt. wird durch Schließung
des Kontakts 25 und durch Erregung des Elektromagneten 26 der Stiftkasten 63 herabgedrückt
und somit entsprechend der I_:asteat;ii@ Jür Steuerschienen 34 111 jeder
Reihe ein Stift 65 ausgewühlt. Da jeder Stelle des Druckwerks eine Reihe von Stiften
65 zugeordnet ist, werden mit dem Druckvorgäng gleichzeitig die Lochstempel 68 in
den Lochspalten ausgewählt deren Lochstempelreilien gerade den Druckwerksstel.len
zugeordnet sind.
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Nachdem in dieser Weise die Lochung eines mehrere Lochspalten umfassenden
Kartenfeldes durch Niederdrücken und Sperren der Verriegelungsstifte 68 vorbereitet
ist, wird der Wagen 37 durch ein elektrisch gesteuertes Tabulatorschaltwerk über
das nächste Kartenfeld geschoben. Das Tabulatorschaltwerk-ist in Abb. 2 veranschaulicht.
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Der Wagen 37 steht in bekannter 'Weise unter der Spannung eines Zugseils
78, das über eine Federtrommel geführt und bestrebt ist, den Wagen nach rechts zu
ziehen. Er wird jedoch durch Klinken 4o und 41 gehemmt, die gemeinsam auf einem
Bolzen 42 gelagert sind, welcher an einem aufrechten Arm 4.4 des Wagens -sitzt.
Die Klinken 40 und 41 greifen in eine gezahnte Rastenstange 43 ein, die fest am
Rahmen der Lochmaschine sitzt, und zwar wird die Klinke 40 -durch eine Feder 45
nach oben gedrückt und kann sich mit einem rückwärtigen Ansatz 4.6 auf eine Nase
47 eines Hebels .I8 legen, der mit einem waagerechten Schlitz 49 über einen Stift
5o der Klinke 41 greift. Diese Klinke trägt weiter an ihrem rückwärtigen Ende einen
Stift 51, der sich über die Klinke 4o erstreckt und diese aus der Rastenstange 43
ausrücken kann. Der Tabulatorhebel48 findet seinen Drehpunkt auf einem am Arm 44
sitzenden Bolzen 52, über den er jedoch mit einem Winkelschlitz 53 greift, so daß
eine Verlagerung des Drehpunktes möglich ist. Durch eine Zugfeder 54 wird der Tabulatorhebel
48 nach rechts unten gezogen. In die Bahn des oberen Endes des Tabulatorhebels 48
ragen Reiter 55, die auf einer am Lochmaschinenrahmen befestigten, für jede Lochspalte
mit tuten versehene Tabulatorleiste 56 verstellbar sind. Am Wagen 37 sitzen beiderseitige,
um Lagerbolzen 57 drehbare Doppelhebel 58, deren linke Enden mit Stift 61 und Schlitz
62 am unteren Ende des Tabulatorhebels 48 angreifen und deren rechte Enden gabelförmig
ausgebildet sind und über Zapfen 66 , des Stiftkastens 63 greifen. Zwischen den
rechten Armen der Hebel 58 befindet sich ein Anker 59 im Bereich des Elektromagneten
26, der im Wagen 37 angeordnet ist. Eine Zugfeder 6o sucht die Hebel 58 entgegen
dem Uhrzeigerdrehsinn iri die in Abb.2 .dargestellte Lage zu .drehen.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Nach den Einstellungen der Tasten
auf der Registriermaschine und dem darauffolgenden Auslösen der Schreibelemente
dieser
Maschine gehen die Typenträger 12 in die Druckstellung.
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Zu gleicher Zeit gleitet auch der mit den Typenträgern 12 verbundene
Kontaktarm 16 über die Gleitkontaktschiene 22 und die Kontaktschienen 17, 18, i9
und 2o. Es entspricht also einer Einstellung eines Typenträgers eine bestimmte Stellung
des Schiebekontakts 16 und dieser wieder die Auswahl einer bestimmten Kombination
der Kontakte 21.
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Während der Verschiebung bleiben die Kontaktschienen stromlos. Hierauf
werden durch hier nicht gezeichnete Mittel die.Hämmer 13 zum Anschlag gegen die
Typen i r freigegeben. Beim Beginn der Hammerbewegung trifft zunächst das Segment
14 auf den Kontakt 2.4 und schließt den Stromkreis über die Magnete 27, 28, 29 und
3o bzw. 27', 28', 29', 3o' usw. Diese ziehenihre Hebel 31 an. und die Hebel
31 verschieben die Steuerschienen 3.4, wodurch entsprechende Verriegelungsstifte
68 ausgewählt und gesperrt und die Lochkarte an den durch die gesperrten Verriegelungsstifte
bestimmten Stellen gelocht wird (AM. 3, 4).
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Dies geschieht, indem am Ende der Hammerbewegung das Segment 14 auf
den Kontakt 25 trifft, ihn schließt und den @lagneten 26 erregt, der den Anker 59
anzieht und den mit ihm verbundenen Hebel 58 um die Achse 57 dreht, wodurch
der Stiftkasten 63 eine Abwärtsbewegung erfährt und seine Stifte 65, sofern sie
durch die Schienen 34 durchtreten können, die Lochsteinpelwä hler 68 einstellen.
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Beim Drehen .des Hebels 58 um die Achse 57 drückt sein hinterer
Arm mit dem Bolzen 61 den Tabulatorhebel48 nach oben, bis der Bolzen 52 in den waagerechten
Teil des Winkelschlitzes 53 einfallen kann, worauf die Feder 5.4 den Tabulatorhebel
48 nach rechts zieht. Zugleich mit dem Hochdrücken des Tabulatorhebels 48 hat dieser
mit seinem waagerechten Schlitz 49 den Stift 5o und mit ihm auch die Gegenklinke
.41 angehoben, die nunmehr mit den Zähnen der Ra.stenstange .43 in Eingriff kommt,
während die Klinke 4o durch den Stift 5i der Gegenklinke41 aus den Zähnen der Rastenstange
,43 geklinkt wird und mit ihrem Ansatz 46 auf die Nase 47 des Tabulatorhebels 48
zu liegen kommt und von diesem in ihrer Lage festgehalten wird. Der Wagen 37 hat
hierbei nur eine unmerkliche Bewegung in der Pfeilrichtung ausgeführt.
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Nach dem Rückgang der Hämmer 13 wird zunächst der Kontakt 25 geöffnet.
Der Magnet =6 läßt darauf den Anker 59 los, und der Hebel 58 wird durch die
Kraft der Feder 6o in ihre Anfangslage zurückgeführt und nimmt dabei den Stiftkasten
63 mit nach oben. Außerdem wird dabei der Tabulatorhebel 48 so weit heruntergezogen,
als es die Weite des horizontalen Abschnitts des Winkelschlitzes 53 zuläßt, wodurch
die Gegenklinke 4i ausgeklinkt wird.
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jetzt ist der Wagen 37 in seiner Vorwärtsbewegung nicht mehr behindert
und wird von dem Zugseil 77 so lange nach rechts gezogen, bis der noch immer angehobene
Tabulatorhebel 48 an den zunächstliegenden Tabulatoranschlag 55 stößt.
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Er wird von diesem um den Bolzen 61 nach links geschwenkt, bis der
Bolzen 52 wieder in den vertikalen Teil des Winkelschlitzes 53 einfallen und die
Feder 5.4 ihn nach unten ziehen kann. Die Nase 47 läßt hierbei die Klinke 40 los,
und diese hält den Wagen 37 durch Einfallen in die Verzahnung der Stange 43 wieder
an.
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Nach dem öffnen des Kontaktes 25 während des Hammerrückganges erfolgt
das Öffnen des Kontakts 2:4, wodurch die Magnete 27, 28, 29 und 3o bzw. 27',
28', 29', 30' USW.
stromlos werden und die Einstellschienen 34 unter der Wirkung
der Federn 36 in ihre Grundstellung zurückgehen.
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Nach dem Hammerrückgang senken sich auch wieder die Typenträger 12
mit den Schiebekontakten 16 in ihre Grundstellung.
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Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Druckvorgang, bis .die ganze
Lochkarte für den Lochvorgang vorbereitet ist. Dieser erfolgt selbsttätig und daran
anschließend das Auswerfen der gelochten Karte aus der Maschine und das Einführen
einer neuen Karte in bekannter Weise.