DE614956C - Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk - Google Patents

Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk

Info

Publication number
DE614956C
DE614956C DE1930614956D DE614956DD DE614956C DE 614956 C DE614956 C DE 614956C DE 1930614956 D DE1930614956 D DE 1930614956D DE 614956D D DE614956D D DE 614956DD DE 614956 C DE614956 C DE 614956C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
perforation
printing unit
card
recording machine
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930614956D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POWERS GmbH
Original Assignee
POWERS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POWERS GmbH filed Critical POWERS GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE614956C publication Critical patent/DE614956C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk Zur Erleichterung von Buchhaltungsarbeiten. welche die schriftliche Festlegung und Verrechnung gewisser Posten nach den verschiedensten Gesichtspunkten erfordern, hat man Einrichtungen geschaffen, um gleichzeitig mit der schriftlichen Aufzeichnung und @-errechnung der Posten auf tastengesteuertenRechenmaschinen diePosten in statistische Lochkarten einzutragen, mit deren Hilfe man später eine Verrechnung nach anderen Gesichtspunkten vornehmen kann. Insbesondere hat man zu diesem Zweck vorgeschlagen, ein als selbständigeKartenlochmaschine ausgebildetes auf elektrischem Wege durch Kontakte einstellen zu lassen, ,die durch die Typenträger einer Rechenmaschine mit mehrstelligem Druckwerk gesteuert werden.
  • Bei der bekannten Anordnung sollte eine Kartenlochmaschine zur Verwendung gelangen, bei welcher nur soviel Lochstempel vorgesehen sind, als eine Kartenspalte Lochstellen aufweist, so daß die Lochung Spalte für Spalte durch einen schrittweise gesteuerten Kartenhagen erfolgen mußte. . Während also die Typenträger der Registriermaschine gleichzeitig eingestellt und zum Abdruck gebracht werden, sollte die Lochung der einzelnen Zahlenstehen Spalte für Spalte nacheinander erfolgen. Um dies zu ermöglichen, ohne den Betrieb der Registriermaschine übermäßig zu verzögern, war in Aussicht genommen worden, die Lochung erst nach dem seitens der Registriermaschine bewirkten Abdruck: der Zahl während des Rückganges der Registriermaschinenkurbel auszuführen und hierbei die Lochstempelauswahl und die spaltenweise Weiterschaltung des Wagens durch die Kurbelwelle der Registriermaschine zu steuern. Diese Arbeitsweise bringt indessen die Gefahr einer fehlerhaften Lochwerkssteuerung bei zu schneller Zurückführung der Antriebskurbel. Auch wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Registriermaschine beeinträchtigt.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß in dem in bekannter Weise mit Lochstempeln für alle Zählpunktstellen ausgerüsteten Lochwerk das Druckwerk bei einander folgenden Druckvorgängen die Lochung verschiedener Felder derselben Karte vorbereitet und anschließend sämtliche Felder gleichzeitig gelocht werden.
  • Erfindungsgemäß werden nach jeder Einstellung des Druckwerks die wirksam zu machenden Lochstempel zunächst gleichzeitig in ebensoviel Lochstempelreihen ausgewählt, als der Stellenzahl des Druckwerks entspricht, worauf der Einstellwagen nach jedem Druckvorgang durch ein von derRegistriermaschine elektrisch gesteuertes Tabulatorschaltwerk um ein mehrere Lochspalten umfassendes Kartenfeld weitergeschaltet wird.
  • Die Auswahl der Lochstempel erfolgt am besten in bekannter Weise elektromagnetisch durch Kontakte, die von den Typenträgern der Registriermaschine gesteuert werden; doch werden erfindungsgemäß die Verriegelungsstifte mehrerer Kartenspalten, deren Anzahl der Stellenzahl der Registriermaschine entspricht, gleichzeitig von einem bei jedem Druckvorgang abwärts bewegten Stiftkasten überdeckt, welcher auf dem Wagen gelagert und für gewöhnlich gesperrt ist, aber durch einen entsprechenden elektrischen Kontaktschluß nach der Typenträgereinstellung freigegeben wird. Hierbei wirkt jede Stiftreihe des Stiftkastens mit an sich bekannten Steuerschienen zusammen, die zur Auswahl eines Verriegelungsstiftes jeder Reihe nach einem Kombinationssystem unter Steuerung durch .die von den Typenträgern überwachten Kontakte eingestellt werden.
  • .Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; und zwar die Verbindung einer Volltastaturrechenmaschine mit einer Powers-Kartenlochmaschine, ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigt Abb. i eine schematische Seitenansicht der einer Stelle zugeordneten Druckwerksteile und Lochwerksteile nebst den elektrischen Verbindungsstromkreisen, Abb.2 eine teilweise Vorderansicht des Lochwerks nebst den von den Typenträgern der Einer-, Zehner- und Hunderterstelle überwachten Kontakten und den elektrischen Verbindungen, Abb.3 eine schematische Darstellung der Einstellschienen einer Spalte der Kartenlochmaschine und Abb. q, die zu der in Abb. 3 veranschaulichten Einstellung gehörige Kontaktschaltung.
  • In Abb. i sind die Einzelheiten des mehrstelligen Druckwerks der Registriermaschine nur schematisch veranschaulicht, und zwar lediglich für eine Stelle des Druckwerks. Die Typen i i, entsprechend den Ziffern o bis 9, sind in einem in senkrechter Richtung verstellbaren Typenträger 12 gelagert, der der zu registrierenden Ziffer entsprechend eingestellt wird, worauf durch einen Hammer 13 unter Wirkung einer Feder 15 die in Druckstellung befindliche Type zum Abdruck gebracht wird.
  • Zur Überwachung der das Lochwerk steuernden elektrischen Stromkreise dient eine am Typenträger 12 isoliert befestigte Kontaktschine 16, die sich quer über parallel zum Typenträger verlaufende Schienen 17, IS, i9, 'o und 22 erstreckt und mit der Schiene 22 in dauerndem Sbromschluß steht.' Die Schienen 17 bis 2o tragen Einzelkontakte 21 in der aus Abb. x ersichtlichen Verteilung.
  • An die Schiene 22 ist eine Stromquelle 23 unter Zwischenschaltung eines Kontaktes 24 angeschlossen, der für gewöhnlich offen ist, aber von einem am Druckhammer 13 angebrachten -Segment 14 geschlossen wird, sobald der Hammer seine Ausgangsstellung verläßt. Kurz bevor der Hammer auf die in Druckstellung befindliche Type trifft, schließt sein Segment 1G1.. einen zur Stromquelle 23 parallel geschalteten Kontakt a5, der einen Elektromagneten 26 zum Zweck der Lochstempelauswahl steuert.
  • Das vom Druckwerk entsprechend eingestellte Lochwerk wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Powers-Kartenlochmaschine bekannter Bauart gebildet, deren nicht in Betracht kommende Einzelheiten, wie beispielsweise ,die selbsttätige Kartenfördereinrichtung u. dgl., nicht weiter dargestellt sind.
  • Bei dieser Maschine ist jeder Lochspalte eine Reihe von Lochstempeln 7 5 zugeordnet, die mit ihren oberen Köpfen in einem festen Stempelkasten 74. ruhen und mit ihren unteren Enden in einer Lochplatte geführt sind, die zusammen mit einer Matrizenplatte 76 einen Schlitz zur Einführung der Lochkarten 77 bildet und in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Über jedem Lochstempe175 ist in einem Stiftkasten 71 ein Stift 73 geführt, der federnd aufwärts gedrückt, aber in niedergedrückter Stellung durch einen Verriegelungsstift 68 gehalten werden kann. Die Auswahl eines Lochstempels erfolgt dadurch, daß der zugehörige Verriegefungsstift 68 niedergedrückt und in dieser Stellung gesperrt wind. Nach -Auswahl sämtlicher Lochstempel wird die Matrizenplatte 76 aufwärts bewegt, so daß sich die auf ihr liegende Karte von unten her gegen die Lochstempel 75 legt und diese anzuheben sucht. Diejenigen Lochstempel, die alsdann nicht nachgeben können, weil sie gegen einen niedergedrückten Stift 72 stoßen, bewirken dann eine Kartenlochung. Auf diese Weise wird nach Auswahl der Lochstempel 75 die Lochung der Karte an allen ausgewählten Zählpunktstellen gleichzeitig bewirkt.
  • Die in dem Kasten 67 geführten Verriegelungsstifte 68 werden in niedergedrückter Stellung von im Kasten 67 waagerecht verschiebbaren und unter Wirkung von Federn 70 stehenden Verriegelungsleisten 69 gesperrt, sofern sie abwärts gedrückt wurden.
  • Während nun bei der normal ausgeführten Powers-Lochkartenmaschine zur Auswahl der niederzudrückenden Stifte 68 eine Reihe .von Hebeln dient, die von Tasten gesteuert und auf einem über dem Feld der Stifte 68 verschiebbaren 'Vagen gelagert sind, ist erfindungsgemäß folgende Anordnung getroffen: Ein Wagen! 37, der auf Schienen 39 mit Rollen 38 über das Feld der Stifte 68 hinwegläuft, trägt senkrecht verschiebbar einen Stiftkasten 63 mit mehreren Reihen von Stiften 65. Die Anzahl der Stifte in jeder Reihe entspricht der Anzahl der Lochstempel, die jeder Lochspalte zugeordnet sind, und die Anzahl der einzelnen-Stiftreihen 65 entspricht der Stellenzahl des Druckwerks. Im Stiftkasten 63 ist jeder der Stifte 65 senkrecht verschiebbar und steht unter der Wirkung einer Feder 64, die ihn abwärts zu drücken sucht, so daß er sich mit einem Bund gegen den Boden des Stiftkastens 63 legt.
  • Unterhalb jeder Stiftreibe 65 sind in den Wandungen desWagens 3; vier gelochte Steuerschienen 34 längs verschiebbar übereinanderb -führt. Diese Steuerschienen. deren Einstellung in der später beschriebenen Weise durch das Druchnrerk erfolgt, stehen unter der Wirkung von Blattfedern 36, die an einem Flansch des Wagens 3; angebracht sind und die Schienen finit Bezug auf Abb. z nach links zu verschieben suchen. Der Stiftkästen 63 wird, wie später erläutert, bei Erregung des Elektroinagneten-26 abwärts gedrückt.
  • Erfahren die Steuerschienen einer Stiftreihe 63 -unter Steuerung durch das Druckwerk beispielsweise die in Abb. 3 veranschaulichte Einstellung, so vermag bei Abwärts-- des Stiftkastens 63 nur derjenige Stift 63 durch die Löcher der Schienen 3.1 hindurchzutreten, der dem Lochstempel entspricht. Er drückt dann den entsprechenden V erriegelungsstift 68 abwärts, welcher alsdann bis zur später erfolgenden Lochung gesperrt wird.
  • Die Steuerschienen 34 sind derart gelocht, daß jeder Stift 65* einer Reihe dadurch zum freien Vorschub ausgewählt werden kann, daß die Steuerschienen 34 nach einem Kombinationssvstem nach recht: entgegen der Wirkung ihrer Federn 36 verschoben werden, und zwar erfolgt diese Verschiebung mittels Elektromagnete. Zu diesem Zweck ist jede Schiene 34 an ihrem linken Ende nach unten umgebogen in die Bahn je eines am Wagen 37 gelagerten Hebels 31, der unter der Wirkung eines der Elektromagnete 27, 28, 29 und 3o steht. jeder der Elektromagnete ist mit der einen Klemme an die Stromquelle 23 und mit der anderen Klemme an eine der Schaltschienen 17. i8, 19 und 2o angeschlossen.
  • Wenn der Typenträger 1 2 auf eine Ziffer eingestellt ist. so bereitet der an ihm befestigte Kontaktarm 16 über die Schiene 22 und <iie Kontakte 2r den Stromkreis durch einen oder mehrere der Eiektrornagnete 27 bis 30 vor, und dementsprechend werden eine oder mehrere der Schienen 34 nach rechts verschoben, sobald -die Schließung des Stromkreises erfolgt. Dies geschieht, wenn der Typenhammer 13 ausgelöst wird und den Kontakt 2.I schließt. Während der Abdruck erfolgt. wird durch Schließung des Kontakts 25 und durch Erregung des Elektromagneten 26 der Stiftkasten 63 herabgedrückt und somit entsprechend der I_:asteat;ii@ Jür Steuerschienen 34 111 jeder Reihe ein Stift 65 ausgewühlt. Da jeder Stelle des Druckwerks eine Reihe von Stiften 65 zugeordnet ist, werden mit dem Druckvorgäng gleichzeitig die Lochstempel 68 in den Lochspalten ausgewählt deren Lochstempelreilien gerade den Druckwerksstel.len zugeordnet sind.
  • Nachdem in dieser Weise die Lochung eines mehrere Lochspalten umfassenden Kartenfeldes durch Niederdrücken und Sperren der Verriegelungsstifte 68 vorbereitet ist, wird der Wagen 37 durch ein elektrisch gesteuertes Tabulatorschaltwerk über das nächste Kartenfeld geschoben. Das Tabulatorschaltwerk-ist in Abb. 2 veranschaulicht.
  • Der Wagen 37 steht in bekannter 'Weise unter der Spannung eines Zugseils 78, das über eine Federtrommel geführt und bestrebt ist, den Wagen nach rechts zu ziehen. Er wird jedoch durch Klinken 4o und 41 gehemmt, die gemeinsam auf einem Bolzen 42 gelagert sind, welcher an einem aufrechten Arm 4.4 des Wagens -sitzt. Die Klinken 40 und 41 greifen in eine gezahnte Rastenstange 43 ein, die fest am Rahmen der Lochmaschine sitzt, und zwar wird die Klinke 40 -durch eine Feder 45 nach oben gedrückt und kann sich mit einem rückwärtigen Ansatz 4.6 auf eine Nase 47 eines Hebels .I8 legen, der mit einem waagerechten Schlitz 49 über einen Stift 5o der Klinke 41 greift. Diese Klinke trägt weiter an ihrem rückwärtigen Ende einen Stift 51, der sich über die Klinke 4o erstreckt und diese aus der Rastenstange 43 ausrücken kann. Der Tabulatorhebel48 findet seinen Drehpunkt auf einem am Arm 44 sitzenden Bolzen 52, über den er jedoch mit einem Winkelschlitz 53 greift, so daß eine Verlagerung des Drehpunktes möglich ist. Durch eine Zugfeder 54 wird der Tabulatorhebel 48 nach rechts unten gezogen. In die Bahn des oberen Endes des Tabulatorhebels 48 ragen Reiter 55, die auf einer am Lochmaschinenrahmen befestigten, für jede Lochspalte mit tuten versehene Tabulatorleiste 56 verstellbar sind. Am Wagen 37 sitzen beiderseitige, um Lagerbolzen 57 drehbare Doppelhebel 58, deren linke Enden mit Stift 61 und Schlitz 62 am unteren Ende des Tabulatorhebels 48 angreifen und deren rechte Enden gabelförmig ausgebildet sind und über Zapfen 66 , des Stiftkastens 63 greifen. Zwischen den rechten Armen der Hebel 58 befindet sich ein Anker 59 im Bereich des Elektromagneten 26, der im Wagen 37 angeordnet ist. Eine Zugfeder 6o sucht die Hebel 58 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn iri die in Abb.2 .dargestellte Lage zu .drehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nach den Einstellungen der Tasten auf der Registriermaschine und dem darauffolgenden Auslösen der Schreibelemente dieser Maschine gehen die Typenträger 12 in die Druckstellung.
  • Zu gleicher Zeit gleitet auch der mit den Typenträgern 12 verbundene Kontaktarm 16 über die Gleitkontaktschiene 22 und die Kontaktschienen 17, 18, i9 und 2o. Es entspricht also einer Einstellung eines Typenträgers eine bestimmte Stellung des Schiebekontakts 16 und dieser wieder die Auswahl einer bestimmten Kombination der Kontakte 21.
  • Während der Verschiebung bleiben die Kontaktschienen stromlos. Hierauf werden durch hier nicht gezeichnete Mittel die.Hämmer 13 zum Anschlag gegen die Typen i r freigegeben. Beim Beginn der Hammerbewegung trifft zunächst das Segment 14 auf den Kontakt 2.4 und schließt den Stromkreis über die Magnete 27, 28, 29 und 3o bzw. 27', 28', 29', 3o' usw. Diese ziehenihre Hebel 31 an. und die Hebel 31 verschieben die Steuerschienen 3.4, wodurch entsprechende Verriegelungsstifte 68 ausgewählt und gesperrt und die Lochkarte an den durch die gesperrten Verriegelungsstifte bestimmten Stellen gelocht wird (AM. 3, 4).
  • Dies geschieht, indem am Ende der Hammerbewegung das Segment 14 auf den Kontakt 25 trifft, ihn schließt und den @lagneten 26 erregt, der den Anker 59 anzieht und den mit ihm verbundenen Hebel 58 um die Achse 57 dreht, wodurch der Stiftkasten 63 eine Abwärtsbewegung erfährt und seine Stifte 65, sofern sie durch die Schienen 34 durchtreten können, die Lochsteinpelwä hler 68 einstellen.
  • Beim Drehen .des Hebels 58 um die Achse 57 drückt sein hinterer Arm mit dem Bolzen 61 den Tabulatorhebel48 nach oben, bis der Bolzen 52 in den waagerechten Teil des Winkelschlitzes 53 einfallen kann, worauf die Feder 5.4 den Tabulatorhebel 48 nach rechts zieht. Zugleich mit dem Hochdrücken des Tabulatorhebels 48 hat dieser mit seinem waagerechten Schlitz 49 den Stift 5o und mit ihm auch die Gegenklinke .41 angehoben, die nunmehr mit den Zähnen der Ra.stenstange .43 in Eingriff kommt, während die Klinke 4o durch den Stift 5i der Gegenklinke41 aus den Zähnen der Rastenstange ,43 geklinkt wird und mit ihrem Ansatz 46 auf die Nase 47 des Tabulatorhebels 48 zu liegen kommt und von diesem in ihrer Lage festgehalten wird. Der Wagen 37 hat hierbei nur eine unmerkliche Bewegung in der Pfeilrichtung ausgeführt.
  • Nach dem Rückgang der Hämmer 13 wird zunächst der Kontakt 25 geöffnet. Der Magnet =6 läßt darauf den Anker 59 los, und der Hebel 58 wird durch die Kraft der Feder 6o in ihre Anfangslage zurückgeführt und nimmt dabei den Stiftkasten 63 mit nach oben. Außerdem wird dabei der Tabulatorhebel 48 so weit heruntergezogen, als es die Weite des horizontalen Abschnitts des Winkelschlitzes 53 zuläßt, wodurch die Gegenklinke 4i ausgeklinkt wird.
  • jetzt ist der Wagen 37 in seiner Vorwärtsbewegung nicht mehr behindert und wird von dem Zugseil 77 so lange nach rechts gezogen, bis der noch immer angehobene Tabulatorhebel 48 an den zunächstliegenden Tabulatoranschlag 55 stößt.
  • Er wird von diesem um den Bolzen 61 nach links geschwenkt, bis der Bolzen 52 wieder in den vertikalen Teil des Winkelschlitzes 53 einfallen und die Feder 5.4 ihn nach unten ziehen kann. Die Nase 47 läßt hierbei die Klinke 40 los, und diese hält den Wagen 37 durch Einfallen in die Verzahnung der Stange 43 wieder an.
  • Nach dem öffnen des Kontaktes 25 während des Hammerrückganges erfolgt das Öffnen des Kontakts 2:4, wodurch die Magnete 27, 28, 29 und 3o bzw. 27', 28', 29', 30' USW. stromlos werden und die Einstellschienen 34 unter der Wirkung der Federn 36 in ihre Grundstellung zurückgehen.
  • Nach dem Hammerrückgang senken sich auch wieder die Typenträger 12 mit den Schiebekontakten 16 in ihre Grundstellung.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Druckvorgang, bis .die ganze Lochkarte für den Lochvorgang vorbereitet ist. Dieser erfolgt selbsttätig und daran anschließend das Auswerfen der gelochten Karte aus der Maschine und das Einführen einer neuen Karte in bekannter Weise.

Claims (8)

  1. PATE IITANSPRÜCHE: i. Registriermaschine, insbesondere Volltastaturrechenmaschine, mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk, das zur Herstellung gelochter Belege durch das Druckwerk eingestellt wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß in dem in bekannter Weise mit Lochstempeln für alle Zählpunktstellen ausgerüsteten Lochwerk das Druckwerk bei einander folgenden Druckvorgängen die Lochung verschiedener Felder derselben Karte vorbereitet und anschließend sämtliche Kartenfelder gleichzeitig gelocht werden.
  2. 2. Registriermaschine nach Anspruch i, dessen Lochwerk die Lochung der Kart; mittels eines Wagens spaltenweise vorbereitet, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Einstellung des Druckwerks die Lochstempelauswahl gleichzeitig in ebensoviel Lochstempelreihen erfolgt, wie der Stellenzahl des Druckwerks entspricht, worauf , der Einstellwagen (37) nach jedem Druckvorgang durch ein von der Registriermaschine elektrisch gesteuertes Tabulatorschaltwerk (4o. .4r) um ein mehrere Lochspalten umfassendes Kartenfeld weitergeschaltet wird.
  3. 3. Registriermaschine mit Kartenlochwerk, dessen Verriegelungsstifte elektromagnetisch durch Kontakte ausgewählt werden, die von den Typenträgern der Registriermaschine gesteuert werden, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte (68) mehrerer Kartenspalten, deren Anzahl der Stellenzahl der Registriermaschine entspricht, gleichzeitig von einem bei jedem Druckvorgang abwärts bewegten Stiftkasten (65) überdeckt «-erden, der auf einem Wagen (37) gelagert und für gewöhnlich gesperrt ist, aber durch einen entsprechenden elektrischen Kontaktschluß nach der Typenträgereinstellung freigegeben wird. q..
  4. Registriermaschine nach Anspruch 3, da-durch gekennzeichnet, daß jede Stiftreihe des Stiftkastens (65) mit an sich bekannten Steuerschienen (34) zusammenwirkt, die zur Auswahl eines Verriegelungsstiftes jeder Reihe nach einem Kombinationssystem unter Steuerung durch die von den Typenträgern (r2) -überwachten Kontakte (2r) eingestellt «-erden. j.
  5. Registriermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tabulatorschaltwerk (4o. 41) der Lochmaschine steuernde elektrische Kontakt (25 3 von den Druckhämmern (t3) des Druckwerks geschaltet wird.
  6. 6. Registriermaschine nach Anspruch 3 und j, dadurch gekennzeichnet, daß der ton den Druckhämmern (z3) des Druckwerks geschaltete Stromkreis auch die Bewegung des Stiftkastens (63) für die Einstellung der Verriegelungsstifte (68) durch einen Elektromagnet (26@) steuert.
  7. 7. Registriermaschine mit elektrisch gesteuertem Lochwerk, bei dem die Stromkreise zur Lochstempelauswahl durch die Typenträger bei deren Einstellung vorbereitet werden, nach Anspruch Z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließurig der Stromkreise unmittelbar vor dem Abdruck der eingestellten Typen erfolgt (durch Kontakt z4).
  8. 8. Registriermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die vorbereiteten Stromkreise schließenden Schalter (2q.) von .den Druckhämmern (i3) des Druckwerks gesteuert werden.
DE1930614956D 1930-09-28 1930-09-28 Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk Expired DE614956C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE614956T 1930-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE614956C true DE614956C (de) 1935-06-22

Family

ID=6576743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930614956D Expired DE614956C (de) 1930-09-28 1930-09-28 Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE614956C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562232A (en) * 1947-02-27 1951-07-31 Control Instr Co Inc Card analyzer and printing means in a tabulator
US2591128A (en) * 1946-03-11 1952-04-01 Powers Samas Account Mach Ltd Data transmitting means in record controlled statistical machines
DE917703C (de) * 1946-04-29 1954-09-09 Rolf Hofgaard Registriervorrichtung
DE1086931B (de) * 1956-10-27 1960-08-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes
DE1112663B (de) * 1956-10-27 1961-08-10 Standard Elektrik Lorenz Ag Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes
DE1190007B (de) * 1954-12-20 1965-04-01 Sperry Rand Corp Schreibmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufzeichnen von den eingetasteten Zeichen und Funktionen entsprechenden Kodezeichen auf einem Aufzeichnungstraeger
DE1195977B (de) * 1957-07-10 1965-07-01 Olympia Werke Ag Kodierender Dekadenschalter in Rechen-maschinen fuer elektrische Wert- und Kommandouebertragung
DE1222720B (de) * 1961-10-09 1966-08-11 Buchungsmaschinenwerk Veb Einrichtung zum schrittweisen Transport eines Hebelschlittens in rechnenden Maschinen
DE1288343B (de) * 1960-01-22 1969-01-30 Int Standard Electric Corp Einrichtung zur mechanischen Codewandlung von Informationen

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591128A (en) * 1946-03-11 1952-04-01 Powers Samas Account Mach Ltd Data transmitting means in record controlled statistical machines
DE917703C (de) * 1946-04-29 1954-09-09 Rolf Hofgaard Registriervorrichtung
US2562232A (en) * 1947-02-27 1951-07-31 Control Instr Co Inc Card analyzer and printing means in a tabulator
DE1190007B (de) * 1954-12-20 1965-04-01 Sperry Rand Corp Schreibmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufzeichnen von den eingetasteten Zeichen und Funktionen entsprechenden Kodezeichen auf einem Aufzeichnungstraeger
DE1086931B (de) * 1956-10-27 1960-08-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes
DE1112663B (de) * 1956-10-27 1961-08-10 Standard Elektrik Lorenz Ag Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes
DE1195977B (de) * 1957-07-10 1965-07-01 Olympia Werke Ag Kodierender Dekadenschalter in Rechen-maschinen fuer elektrische Wert- und Kommandouebertragung
DE1288343B (de) * 1960-01-22 1969-01-30 Int Standard Electric Corp Einrichtung zur mechanischen Codewandlung von Informationen
DE1222720B (de) * 1961-10-09 1966-08-11 Buchungsmaschinenwerk Veb Einrichtung zum schrittweisen Transport eines Hebelschlittens in rechnenden Maschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE938938C (de) Lochkarten-Auswerter zur druckschriftlichen Festlegung von aus Lochkombinationen gebildeten Angaben auf den Karten selbst
DE973523C (de) Maschine zum Mischen und Sortieren von Zaehlkarten
DE614956C (de) Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk
DE619864C (de) Druckende Lochkartenmaschine mit ununterbrochen umlaufender Typentrommel
DE1137042B (de) Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung
DE528189C (de) Kartenlochmaschine mit einer angebauten Vorrichtung zum Abfuehlen der Kartenlochung und zum Steuern eines Registrierwerks
DE646258C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine mit Einrichtung fuer Buchstabendruck
DE1011192B (de) Druckende Tabelliermaschine mit hin- und hergehenden Typentraegern
DE867761C (de) Druckvorrichtung fuer Rechen- und Buchungsmaschinen, insbesondere fuer Lochkartenmaschinen
DE619869C (de) Durch Lochkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine
DE1027228B (de) Tastenlocher, kombiniert mit einer Schreibvorrichtung
DE1411171A1 (de) Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher
DE292428C (de)
DE655723C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Tabelliermaschine
AT131742B (de) Buchhaltungs- und Kartenlochmaschine.
DE974020C (de) Lochkartengesteuerte Druckmaschine
DE896495C (de) Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registerstreifen
DE658027C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine mit Fuehlstiften zum Abfuehlen von Lochkombinationen
DE1549837C3 (de) Registrier- bzw. Lochvorrichtung, die von einer Schreibmaschine steuerbar ist
DE719875C (de) Vorrichtung zum Pruefen gelochter Zaehlkarten
DE716429C (de) Vorrichtung zum Beschriften und Lochen von Karten
DE416919C (de) Schreib- und Kartenlochmaschine
DE356856C (de) Addier- und Listenmaschine
DE432603C (de) Lochkartendruckvorrichtung
DE658028C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine