AT235611B - Tastaturgesteuerte Maschine zum spaltenweisen Lochen von Aufzeichnungsträgern - Google Patents

Tastaturgesteuerte Maschine zum spaltenweisen Lochen von Aufzeichnungsträgern

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AT235611B
AT235611B AT870462A AT870462A AT235611B AT 235611 B AT235611 B AT 235611B AT 870462 A AT870462 A AT 870462A AT 870462 A AT870462 A AT 870462A AT 235611 B AT235611 B AT 235611B
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AT
Austria
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machine according
column
driven
commutator
impression
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Application number
AT870462A
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English (en)
Inventor
Hans Christian Felder
Gerhard Schilling
Karl Hermann Johannes Zennig
Klaus Juergen Boehnke
Original Assignee
Sperry Rand Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of AT235611B publication Critical patent/AT235611B/de

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


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  Tastaturgesteuerte Maschine zum spaltenweisen Lochen von Aufzeichnungsträgern 
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   Nachfolgend wird der erfindungsgemässe Kartenlocher an Hand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung der   einzelnen Baugruppen und ihre Verbindung ; Fig. 2 Schnitt   durch die Kartenbahn der Sichtstation und das Ausgabeschrittwerk   ; Fig. 3 Schneckensteigungs - Rückhol-   kurve ; Fig. 4 Schnitt durch das   Lochstanzwerk : Fig. 5 Kartenablagemagazin : Fig. 6 Kernspeicher 90stellig :   
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 ser 2 des Kartenschöpfers 1 erfasst, welcher unter dem Einfluss der Kraft einer Blattfeder 3 steht. Die Blatt- feder 3 lehnt sich an die Nocke 5 an und folgt bei deren Umdrehung ihrer Umfangausbildung, so dass der
Kartenschöpfer 1 vorgeschoben wird. Die Welle 4, auf welcher die Nocke 5 sitzt, wird über eine Kupp- lung (nicht dargestellt) vom Motor angetrieben.

   Durch die Kartenöffnung 6 gelangt die Karte in die Transportrollen der Kartenbahn der Sichtstation. 



   Die Transportrolle 8 der Kartenbahn der Sichtstation wird von der Hauptwelle 10   z. B.   über ein Kegelrad 11 angetrieben. Auf der Welle 12 (Fig. 2), der Transportrolle 8 ist das Zahnrad 13 befestigt, welches die folgende Transportrolle 14 der Kartenbahn mittels Zahnriemen 15 antreibt. Mit den angetriebenen Transportrollen 8, 14 wirken die unter Federkraft stehenden Andrückrollen 16,17 zusammen, welche die Aufzeichnungsträger an die Transportrollen 8, 14 anpressen, so dass der Transport auf der Kartenbahn sichergestellt ist, wobei die Transportrolle 8 mit der Andrückrolle über Zahnräder verbunden ist. 



  Der Kartentransport auf der Kartenbahn der Sichtstation erfolgt kontinuierlich. 



   Nach dem Verlassen der Kartenbahn der Sichtstation gelangt die Lochkarte an den Kartenstopp 18 des Schrittwerkes der Kartenbahn der-Stanzstation. Dieses Schrittwerk wird von der Hauptwelle 10direkt angetrieben, so dass. ein synchroner Lauf mit der Kartenbahn der Sichtstation sichergestellt ist. Die Hauptwelle 10 trägt eine auf ihr teilweise axial verschiebbare Hülse 20 (Fig. 1, 3), auf welcher die Kurvenscheibe 21 und die Schnecke 22 befestigt ist. Die Kurvenscheibe 21 wird in einem ortsfesten Rollenpaar 23 geführt, das auch als Gegenlager dient. Mit der Schnecke 22 kämmt das Schneckenrad 24, welches auf der Welle 25 angeordnet ist. Auf dieser Welle 25 sitzt auch das Zahnrad 26, welches mit den Zahnrädern   27, 28 (Fig. 3)   auf den Wellen 29,30 der Transportrollen 31, 32 im Eingriff steht.

   Zur Bildung der Kartenbahn und Sicherstellung des Transportes auf dieser Bahn sind auf die Wellen 33,34 der oberen Transportrollen 35,36 die Zahnräder 37,38 aufgezogen, welche mit den Zahnrädern 27,28 der unteren Transportrollen 31,32 im Eingriff stehen und von letzteren angetrieben werden. 



   Die Kurvenscheibe 21, welche in dem ortsfesten Rollenpaar 23 geführt wird, ist mit einer seitlichen Steigung 39 (Fig. 3) versehen. Diese Steigung 39 entspricht der Steigung 40 der Schnecke 22. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Kurvenscheibe 21 wird erreicht, dass von der Schnecke 22 auf das Schneckenrad   24 zusätzlich   zur Drehbewegung eine Schubbewegung übertragen wird, welche zur Folge hat, dass die Drehbewegung des Schneckenrades 24 kurz beschleunigt wird. Nach dieser Beschleunigung tritt dann infolge der Übereinstimmung zwischen der Steigung 39 der Kurvenscheibe 21 und der Steigung 40 der Schnecke 22 eine Abbremsung der Drehbewegung des Schneckenrades 24 ein, das für einen kurzen Augenblick stehenbleibt. 



   Da die Drehbewegung des Schneckenrades 24 über das auf gleicher Welle 25 sitzende Zahnrad 26 auf die Zahnräder 27, 28 der Wellen 29, 30 der Transportrollen 31, 32 übertragen wird, werden letztere durch die   erfindungsgemässe Ausbildung der Kurvenscheibe   21 und der Schnecke 22 intermittierend angetrieben, so dass der Transport auf der Kartenbahn des Scbiittwerkes der Stanzstation schrittweise erfolgt. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptwelle   10,   die Steigung 39 der Kurvenscheibe 21 und die Steigung 40 der Schnecke 22 sind in der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Einrichtung so bemessen, dass die intermittierende Drehbewegung der Transportrollen einen spaltenweisen Transport der Lochkarte hervorrufen. 



   Bei der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Einrichtung zum Transport von Aufzeichnungsträgem, insbesondere Lochkarten, erfolgt der Transport der Karten teilweise kontinuierlich und teilweise schritt weise. Es ist aber selbstverständlich, dass auch ein schrittweiser Transport durch die ganze Einrichtung vorgesehen werden kann. Die Transportgeschwindigkeit auf den Kartenbahnen hängt einzig und allein von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptwelle 10 und von der Ausbildung der Kurvenscheibe 21 und Schnecke 22 ab. Daraus ist zu erkennen, dass der schrittweise Transport in verschiedenen Schrittweiten möglich ist.

   Da, wie bereits ausgeführt, die Transportgeschwindigkeit auf der Kartenbahn von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptwelle 10 abhängig ist, ist bei der einfachen und zweckmässigen Ausbildung der einzelnen Baugruppen, deren Auswechslung ohne Schwierigkeiten möglich ist, die Er- 

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 zielung einer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit mit der erfindungsgemässen Einrichtung möglich. 



   Zwischen den Transportrollenpaaren 31,35 und 32, 36 ist in der als Ausführungsbeispiel angeführten
Einrichtung das Lochstanzwerk (Fig. 4) angeordnet. Es besteht aus der Matrize 41 und   der Stanzstempelfilh -   rung 42. Der Stanzstempel 43 sitzt in der Stanzstempelführung 42 und ist gegen Herausfallen durch den
Stanzstempelhalter 44 gesichert. Eine Druckfeder 45 hält den Stanzstempel 43 gegen den Stanzstempel-
Zurückbringer 46 leicht angelehnt. 



   Unter den Stanzstempeln 43 sind in der Lagerleiste   dieZwischenhebel48 pfannenartig gelagert. Am  
Herausfallen werden sie durch die Zwischenhebel-Achse 49 gehindert, die ihrerseits durch einen   kammar-   tigen Achshalter 50 in ihrer Lage gehalten wird. 



   Die Führung der Zwischenhebel liegt in einem Führungskamm 51, welcher für sie zugleich einen Anschlag bildet. Der Achshalter 50 und der Führungskamm 51 sind an der Lagerleiste 47 befestigt. Die
Lagerleiste 47 ruht auf dem Stanzbalken 52 des doppelarmigen Stanzhebels 53, welcher im Rhythmus des
Maschinenspiels von der Stanzkurve 54 betätigt wird. 



   Jeder Zwischenhebel 48 ist über ein Verbindungsglied 55 mit dem oberen Ende eines zweischenkeli- gen Ankers 56 so verbunden, dass der Anker den Zwischenhebel 48 aus seiner Lage unter den Stanzstem- peln 43 bewegen kann. Der Magnet 57, dessen beide Spulen 57a, 57b abwechselnd erregt werden können, zieht entweder das obere oder das untere Ende des zweischenkeligen Ankers 56 an. Um dies zu ermögli- chen ist der Anker in der Mitte mit einer Nase 56a ausgerüstet, welche auf einer Brücke zwischen den beiden Spulen 57a, 57b des Magneten 57 ruht. Durch Erregung   z. B.   der Spule 57a wird der obere Schenkel des Ankers 56 angezogen und der über das Verbindungsglied 55 mit dem Anker 56 verbundene Zwi- schenhebel 48 in die axiale Bewegungsrichtung des Stanzstempels 43 gebracht, so dass dieser verriegelt und somit für den Stanzvorgang vorbereitet wird.

   Durch Erregung der Spule 57b wird die axiale Bewegungsrichtung des Stanzstempels 43 freigegeben, da der entgegengesetzte Schenkel des Ankers 56 angezogen wird und somit der das Verbindungsglied 55 tragende Schenkel mit diesem den Zwischenhebel 48 aus der axialen Bewegungsrichtung des Stanzstempels 43 bringt. Die Stanzstempelverriegelung kann auch z. B. so erfolgen, dass der Magnet 57 nur mit einer Spule ausgerüstet wird und der Zwischenhebel 48 aus der   axialen Bewegungsrichtung des Stanzstempels   43   z. B   mittels Zug- oder Druckfeder 58 gebracht wird. 



  Auch eine andere Lagerung der Zwischenhebel 48 in der Lagerleiste ist möglich. Es hat sich aber herausgestellt, dass die erfindungsgemässe Lagerung am vorteilhaftesten ist, da hier der gesamte Stanzdruck von der Lagerleiste 47 aufgenommen wird. 



   Das erfindungsgemässe Lochstanzwerk ist in seinem Aufbau sehr einfach und allseitig leicht zugänglich. Die einzelnen Teile können leicht ausgewechselt werden. 



   Ausserdem ist durch die Auswechslung einer ganzen Baugruppe, z. B. der Matrize 41 mit dem Stanz- stempelsatz, die Umstellung des Lochstanzwerkes für die spaltenweise Lochung von 90stelligen auf80stellige Lochkarten möglich. 



   Nach dem Verlassen der Stanzstation gelangt die Lochkarte in das Kartenablagemagazin (Fig. 5). Nor-   malerweise   fällt die Lochkarte im freien Fall auf den Boden des Kartenablagemagazins und die folgenden Karten fallen auf die erste Karte, so dass eine Änderung in der Reihenfolge eintritt. Aus buchungstechnischen Gründen ist eine Änderung der Reihenfolge der gelochten Karten meistens nicht erwünscht und aus diesem Grunde werden die Kartenablagemagazine bzw. die Transporteinrichtungen, welche den Transport der gelochten Karten in das Ablagemagazin bewirken, schon seit längerer Zeit mit Einrichtungen zum Umwenden der Karten ausgerüstet. 



   Die bekannten Vorrichtungen zum Umwenden der Karten sind meistens so aufgebaut, dass die Transportrollen der Bearbeitungsstation, u. zw. die letzte Transportrolle, eine Greifer- oder Andrückvorrichtung besitzt, welche die mit der Transportrolle bewegte Karte erfasst oder an die Transportrolle bis zu einem bestimmten Punkt anpresst, so dass die Karte umgewendet wird. 



   Es hat sich herausgestellt, dass die angeführten Vorrichtungen bestimmte Mängel aufweisen. Durch die Anordnung von Greifern und ihres Antriebes werden die Schrittwerke zwangsläufig kompliziert. Ausserdem können bei schnellaufenden Maschinen Schwierigkeiten dadurch entstehen, dass die Greifervorzeitig oder nicht rechtzeitig schliessen und die Karte nicht oder zu spät erfassen. Die Folge davon ist eine   unterbro-   chene Reihenfolge der aufeinanderfallenden Karten im Kartenablagemagazin oder sogar ein Kartenstau, der zum Anhalten der Maschine zwingt. Auch   können durch die Greifer-und AndrUckvorrichtUngen sehr   leicht die Kartenränder verunstaltet oder beschädigt werden. 



   Das Kartenablagemagazin gemäss der Erfindung besitzt diese Mängel nicht. Die aus der Stanzstation kommende Lochkarte fällt auf das Leitblech 59, das in einem bestimmten Neigungswinkel angeordnet ist. 



  Bedingt durch die Neigung des Leitbleches 59 gleitet die Karte in die Gänge der Schnecken 60. Diese 

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 Schnecken 60 stehen ständig in entgegengesetzter Drehbewegung. Durch den Schneckengang wird die Karte senkrecht gestellt und gegen den Schlitten 61 gedrückt, der dabei jeweils um eine Kartenstärke vorgeschoben wird. Der Rückzug 62 für den Schlitten 61 sorgt dafür, dass beim Leeren des Ablagemagazins dieser in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. 



   Im Ausführungsbeispiel ist das Kartenablagemagazin für einen Kartenlocher zur spaltenweisen Lochung vorgesehen. Es kann jedoch bei entsprechender Ausbildung auch für Maschinen benutzt werden, die Karten zeilenweise bearbeiten. 



   Erfindungsgemäss ist die Einrichtung zum spaltenweisen Lochen von Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten, mit einem Eingabeschrittwerk und mit einem Ausgabeschrittwerk ausgerüstet. Die Welle 63 des Eingabeschrittwerkes, welche z. B. über eine nicht dargestellte Zahnradkupplung von der Haupt- 
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 Zu dieser Magnetkupplung gehört die Hülse 65, die lose auf der Welle 63 sitzt, so dass sich die Welle in der Hülse drehen kann. Die Hülse 65 trägt auf ihrem freien Ende ein Zahnrad 66, welches über ein weiteres Zahnrad 67 mit dem Zahnrad 68 auf der Welle 69 in Eingriff steht. Auf dem andern Ende der Welle 69 sitzt das Zahnrad 70, welches mit dem fest auf der Welle 63 sitzenden Zahnrad 71 kämmt.

   Da die Welle 63 direkt oder über eine Zahnradkupplung von der Hauptwelle 10 angetrieben wird, bildet die Magnetkupplung 64, wenn sie angezogen ist, eine Einrichtung zur Änderung der Drehrichtung des in der Magnetkupplung 64 endenden Teiles der Welle 63, der die Bezugszahl 63a erhalten hat. Dieser Wellenteil 63a ist mit einer Kurvenscheibe 72 ausgerüstet, die in dem ortsfesten Rollenpaar 73 geführt wird, welches für die Kurvenscheibe als Gegenlager dient. Die Kurvenscheibe 72 ist ebenso wie die Kurvenscheibe 21 (Fig. 2) mit einer seitlichen Steigung versehen, so dass über die auf der Welle 63 aufgezogene Schnekke 74 auf das Schneckenrad 75 eine unterbrochene Drehbewegung übertragen werden kann. Dazu ist die Welle 63a in ihren Lagern (nicht dargestellt) und in der Magnetkupplung 64 verschiebbar.

   Das Schneckenrad 75 ist auf die Welle 76 aufgezogen, welche auf ihrem andern Ende eine   Bürstenbrücke     77 mit BUrsten-   
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KollektorZahnräder 95,96 verbunden ist, ist die Magnetkupplung 64, welche eine Abschaltung des die Kurvenscheibe 72 und die Schnecke 74 tragenden Wellenteils 63a ermöglicht, unbedingt notwendig. Damit beim Anziehen der Magnetkupplung 64 ein augenblicklicher Stillstand des die Kurvenscheibe und die Schnecke   tragenden Wellenteiles   63a erzielt wird, ist auf diesem die Magnetbremse 80 angeordnet. Eine weitere Magnetbremse 81 sorgt für den augenblicklichen Stillstand der Welle 63, wenn diese Welle programmgemäss zum Stillstand gebracht werden muss. Dies kann z.   B.   der Fall sein, wenn Karten ohne Benutzung der Speichervorrichtung gelocht werden sollen. 



   Das Ausgabeschrittwerk ist im Ausführungsbeispiel das Schrittwerk der Stanzstation und wurde bereits eingangs beschrieben. Zum besseren Verständnis soll die Funktion dieses Schrittwerkes nochmals kurz erläutert werden. 



   Die Welle 10 des   Ausgabeschrittwerkes wird vom   Motor z.   B. über   oder mittels Keilriemen angetrieben. Auch diese Welle 10 ist in einer Magnetkupplung 82 unterbrochen, um das Schrittwerk, z. B. während der Eingabe von Informationen in den Speicher, abzuschalten. Eine Magnetbremse 83 sorgt auch hier für den augenblicklichen Stillstand des abgeschalteten Teiles. Die Magnetkupplungen und Bremsen, deren Anzahl von der mit dem Kartenlocher auszuführenden Arbeit abhängt, werden von einer Relaisschaltung der Speichervorrichtung gesteuert. 



   Die Einrichtung zur Erzeugung der Schrittbewegung im Ausgabeschrittwerk wurde ebenfalls bereits beschrieben. Die Welle 25 des Schneckenrades 24 trägt auf ihrem andern Ende, wie beim Eingabeschrittwerk, eine Bürstenbrücke 84 mit Bürstenhalter 85 und Bürste 86, welche die Lamellen des Kollektors KLI1 bestreicht. 



   Über das Eingabeschrittwerk wird die Information in die Speichervorrichtung   z. B.   mittels alphanumerischer Tastatur eingegeben und über das Ausgabeschrittwerk werden die in die Speichervorrichtung eingegebenen Informationen in die Aufzeichnungsträger gelocht. Dabei ist in der erfindungsgemässen Einrichtung parallel zur Lochung die Beschriftung vorgesehen, was mit einem   schnellarbeitendendruck-   werk,   z. B.   mit einem Drahtdrucker, ausgeführt werden kann. 



   Das Druckwerk ist kein Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Erfindungsgemäss ist die Einrichtung zum spaltenweisen Lochen von   Aufzeichnungsträgern,   insbesondere Lochkarten, mit einer Speichervorrichtung (Fig. 6 oder 9) ausgerüstet. Die Speichervorrichtung besteht aus einem an sich bekannten Kern- 

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 speicher mit einer Relais und Diodenschaltung zur Steuerung der einzelnen Funktionen. Der Kemspeicher ist im Ausführungsbeispiel den besonderen Bedingungen der Arbeitsweise eines Kartenlochers angepasst. Seine Arbeitsweise ist folgende :
Die zu speichernden Werte stehen als   Spannungs- bzw.   Stromimpulse, hervorgerufen durch das Schliessen einer Taste zur Verfügung und die Verschlüsselung wird mittels einer Diodenmatrix vorgenommen.

   Wahlweise kann ein 90stelliger oder ein 80stelliger Speicher aufgebaut werden. Die Spaltenansteuerung   (Y-Richtung-Kernauswahl)   geschieht durch Kollektoren. 



   Die gesamte Anzahl der Kerne wird mit einem Strom vormagnetisiert. Beim Einschreiben eines Kernes wird sowohl in X- als auch inY-Richtung ein Strom gesandt. Der Auslesevorgang eines Kernes erfolgt mitvollem Strom in der entsprechenden Y-Spalte, da jeweils die gesamte Spalte abgefragt wird. Bei einem 90stelligen Kernspeicher stehen zum Einschreiben eines Kernes die beiden Schreibleitungen in Xund Y-Richtung zur Verfügung. Die Matrix ist in jeweils 2 X 6 Kerne pro Y-Spalte unterteilt, während in X-Richtung die Schreibleitungen sämtliche 45 Kerne durchlaufen. Die Abfrageleitungen sind Extra-Leitungen und durchlaufen sämtliche Kerne einer Y-Spalte. Die Leseleitungen liegen parallel zu den X-Schreibleitungen und gehen dementsprechend auch durch sämtliche Kerne der X-Zeile. 



   Die Eingänge der Matrix (Fig. 6) in X-Richtung werden auf einer Seite parallelgeschaltet, während auf der andern Seite an jede Schreibleitung jeweils ein Schreibverstärker Sv bestehend aus einem Transistor und einem vorgeschalteten ODER-Gatter angeschaltet ist. In   X-Richtung   sind die Leseleitungen auf der einen Seite parallelgeschaltet, auf der andern Seite unter Vorschaltung von Anpassungstransformatoren Tr mit Leseverstärkern Lv bestückt. 



   Die Abfrageimpulsleitungen in Y-Richtung sind auf einer Seite parallelgeschaltet, auf der andern Seite enden sie auf einem 45stelligen Kollektor   KLL   mit vorgeschaltetem Verstärker    VLI1'Desgleichen   sind die Schreibimpulsleitungen in Y-Richtung auf einer Seite parallelgeschaltet, enden mit der andern 
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KSl.sind. 



   Eine Vormagnetisierung durchläuft sämtliche 540 Kerne der Matrix in einer Richtung. Diese Leitung dient einer günstigeren Arbeitsweise der Magnetkerne und   zugleich der Gesamtlöschung des Speichers.   Das Einlesen der Informationen wird Y-spaltenweise vorgenommen. Dabei wird unterschieden zwischen der oberen 6-er Gruppe und der unteren 6-er Gruppe. Der Reihenfolge nach werden zuerst sämtliche oberen 6-er Gruppen aller 45 Y-Spalten belegt, sodann die unteren 6-er Gruppen. 



   Das Auslesen der Information geschieht gleichfalls spaltenweise, wobei jedoch beide 6-er Gruppen einer Y-Spalte gleichzeitig beaufschlagt werden. Die Information kann sodann den Leseleitungen und darauf den Leseverstärkern entnommen werden. 



   Das Einlesen einer Information geschieht   z. B.   wie folgt :
Mittels einer Handtaste (Tastatur) wird ein Impuls erzeugt, der eine numerische Information bedeutet. Über die Diodenmatrix und Relais wird dieser Impuls verschlüsselt und den Verstärkern für die   X-Schreibdrähte   zugeführt. Die Schreibverstärker gestatten sodann einen Strom in den entsprechenden 
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 werden die vorgesehenen Kerne ummagnetisiert. 



   An den Kreuzungspunkten, an denen nur ein Strom wirksam wird, werden die Kerne nicht ummagnetisiert. Nach diesen Vorgängen kann der Kollektor die nächste Stellung einnehmen. 



   Beim Auslesen einer Information läuft der Kollektor    KLIT   der   Y-Leseimpulsleitungen   auf die ausgewählte Y-Spalte und erzeugt durch das Auflaufen am Widerstand   R,   einen Impuls. Dieser kippt den Monovibrator M 2 und dieser wieder den Monovibrator   Mg. Monovibrat. or    hat eine Zeitdauer von zirka 1 msec um Prellungen beim Auflaufen des Kollektors   KU !   auf die Lamellen zu überbrücken. Die Rückseite des Impulses 2 steuert den Monovibrator Mg, dessen Zeitkonstante 20 sec ist. Dieser steuert seinerseits über eine Emitterfolgestufe   EF     den Y-Leseimpulsverstärker VL ,   der seinerseits nun einen Strom im Leseimpulsdraht veranlasst.

   Kerne, die beim Einlesen in dieser Y-Spalte ummagnetisiert werden, werden nun durch diesen Strom wieder in den umgekehrten magnetischen Zustand geworfen. Dabei entsteht in den kreuzenden X-Leseimpulsleitungen ein kurzer Impuls, der über die Anpassungstransformatoren Tr die Leseverstärker Lv ansteuert. Hienach kann der Kollektor    KLIT   die nächste Spalte abtasten. 

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   Da der Fall eintreten kann, dass gleichzeitig ein-und ausgelesen wird, muss ein Vorgang gesperrt werden (Fig. 8 und 10). Der Einleseimpuls von der Taste ist erfahrungsgemäss minimal 15 msec lang. Aus diesem Grunde wird der Ausleseimpuls auf zirka 20 sec begrenzt (Monovibrator Ms) das ist die zweifache Zeit, die benötigt wird, um Kerne umzumagnetisieren. Für diese Zeit wird die Tastenspannung unterdrückt, so dass der Tastenimpuls nicht wirksam wird. Da nun 20 psec viel kleiner als 15 m sec sind, kann diese Unterbrechung im Einlesestrom vernachlässigt werden. Das gleiche gilt für die Sperre während 
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   Ausserdem muss verhindert werden, dass der Eingabevorgang den Ausgabevorgang überholt. Zu diesem Zwecke sind   zweiKommutatorenKS   und KL vorgesehen, von denen der erste mit dem Eingabemechanismus und der andere mit dem Ausgabemechanismus läuft. Wie Fig. 8 zeigt, ist das erste Segment des Kommutators KL, mit dem zweiten Segment und dem 46sten Segment des Kommutators KS2 verbunden. 



  In analoger weise sind auch die   übrigen Segmente   der beiden Kommutatoren geschaltet. Infolgedessen ist der Stromkreis zum Relais 94a geschlossen, wenn der Ausgabemechanismus demEingabemechanismus lediglich um einen Schritt nachläuft also z. B. Kommutator   KL   auf Segment 1 und Kommutator KS2 auf Segment 2 steht. Wenn das Relais 94a aufzieht, so sperrt es die Eingabe von Informationen über die Tastatur. 



   Beim Löschen einer Spalte in Y-Richtung muss zunächst das Relais Lö gebracht werden, sodann wird beim Einlesen der nächsten Information mit den Kontakten 2 des Verschlüsselungsrelais Re derMonovibra- 
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 ausserdem die Leseverstärker Lv und die Spannung der Schreibverstärker Sv. Dieser Strom kippt die Kerne der vom   KollektorKS ausgewählten   Spalte in den   0-Zustand.   



   Es besteht also die   Möglichkeit   vor oder mit Eingabe einer neuen Information die Speicherspalte zu löschen, so dass Fehler korrigiert und konstante Werte entfernt werden können. Der Gesamtspeicher kann über eine besondere Leitung für alle Speicherstellen gelöscht werden. 



   Bei der Speicherung von konstanten Werten werden   die Ausgänge der Leseverstärker Lv   über UND-Gatter auf die ODER-Gatter der Schreibverstärker Sv   zurückgeführt. Nach Beendigung   der ZeitvonMonovibra-    torts   (Abfrage), wird der Monovibrator M4 für 30 msec angestossen. Dieser steuert über die Emitterfolge- 
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 am Kollektor    KSl   geschaltet sind. Die beiden Kollektoren    KLIT   und   KLIs   sind mit dem Auslesekollektor   KLI   fest gekuppelt. Dabei erfasst der Kollektor KLI2 die oberen 6-er Gruppen des Speichers und Kollektor   KL   die unteren 6-er Gruppen.

   Ist eine der 6-er Gruppen durch die Programmierung als Rückschreibgruppe kenntlich gemacht, so erhält diese Gruppe den Y-Schreibstrom über den Schreibverstärker VS oder    VS   und den X-Schreibstrom zur Zeit von Monovibrator   M-von   Monovibrator    Mg   gesteuert - über die Schreibverstärker Sv. Während dieses Vorganges wird gleichzeitig auch die Tastenspannung an den Ver- 
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   den 6-er Gruppen von 1... 90 :. Zu diesem Zweck sind die Kollektoren KSg und KS mit dem Schreibkollektor KSl starr gekuppelt. Über den Kollektor KS4. werden die Einer-Stellen markiert und über den   Kollektor   KS   die Zehner-Stellen. Die Anzeige erfolgt mittels Ziffemanzeigeröhren. Beim Zünden einer Glimmstrecke leuchtet die entsprechende Zahl auf. 



   Der Aufbau einer 80-stelligen Speichermatrix (Fig. 9) ist dem Aufbau der 90stelligen Matrix ähnlich. 



  Es werden jedoch 80 Spalten zu je 12 Speicherstellen benötigt. Die Aufteilung in 6-er Gruppen fällt fort. 



  Demzufolge können Schreibleitungen in Y-Richtungen einer Leitung zusammengefasst werden. Diese Lei- 
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 entsprechend dem 90stelligen Speicher geschaltet. Ebenso die Vormagnetisierungsleitung, die sämtliche Kerne der Matrix durchläuft.. 



   Der Eingabe- bzw. der Abfragevorgang entspricht weitestgehend dem des 90stelligen Speichers. Da die Schreib- und A bfrageimpulsleitungen in diesem Falle dieselben sind, müssen die U-Verstärker für den 
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 möglich. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tastaturgesteuerte Maschine zum spaltenweisen Lochen von Aufzeichnungsträgern, insbesondere Aufzeichnungskarten, gekennzeichnet durch einen Lochmechanismus (41 - 58) der zyklisch zum Lochen einer Aufzeichnungsspalte betätigbar ist, ferner durch eine Einrichtung (10, 20 - 40) zum Vorschub von Aufzeichnungsträgern durch den Lochmechanismus, eine aus magnetischen Kernen bestehende Matrix (Fig. 6 oder 9) zur Aufzeichnung von durch die Tastatur eingegebenen Daten, eine Einrichtung zum spaltenweisen Ablesen der Matrix (Fig. 6 oder 9) zwecks wahlweiser Steuerung der Lochstempel (43) des Loch- 
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 richtung (Fig. 6) und der Vorschubeinrichtung gekoppelt ist und die Vorschubeinrichtung schrittweise der- art betätigt, dass die Karte synchron mit dem spaltenweisen Fortschalten der Ableseeinrichtung spalten- weise zu dem Lochmechanismus hin vorgeschoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmeschrittschaltwerk ein An- triebsorgan (82) aufweist, das mit einer kontinuierlich umlaufenden Welle (10) gekoppelt ist, sowie ein angetriebenes Organ (25), das mit der Vorschubeinrichtung (10, 20 - 40) gekoppelt ist, wobei das Antriebsorgan eine Kurvenanordnung (21,23) zur periodischen Beschleunigung und Verzögerung des angetriebenen Organs (25) trägt.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsorgan (82) und dem angetriebenen Organ (25) ein angetriebenes Schneckenrad (24) und eine Antriebsschnecke (22) aufweist, die unter dem Einfluss der Kurvenanordnung (21,23) zur Beschleunigung und Verzögerung des Schneckenrades (24) axial verschiebbar ist.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenanordnung (21,23) und die Schnecke (22) von einer Hülse (20) getragen werden, die von der Welle (10) gedreht wird und ihr gegen- über axial verschiebbar ist und dass die Kurvenanordnung (21) mit feststehenden Führungen (23) zusammenwirkt, welche der Hülse (20) eine Axialverschiebung erteilen.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Kurvenanordnung (21) zur Verschiebung der Hülse (20) in derVerzögerungsrichtung ebenso gross ist wie die Steigung der Schnekke (22), so dass das durch die Drehung der Schnecke erzeugte Antriebsmoment kompensiert und das angetriebene Schneckenrad (24) vorübergehend stillgesetzt wird.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableseeinrichtung je einen Leiter für jede Spalte der Matrix (Fig. 6 oder 9) aufweist sowie einen von dem Entnahmeschrittschaltwerk angetriebenen Kommutator (KLI1) zur aufeinanderfolgenden Herstellung von Verbindungen zwischen den Leitern und einem Ablesestromkreis.
    7. Maschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Einprägeeinrichtung zum Einprägen der zu speichernden, durch die Tastatur eingegebenen Daten in die Matrix (Fig. 6 oder 9) und durch ein Eingabeschrittschaltwerk (63 - 81), das synchron mit der Tastatur arbeitet und die Einprägeeinrichtung schrittweise fortschaltet, so dass die Daten spaltenweise in der Matrix gespeichert werden.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägeeinrichtung für jede Spalte der Matrix einen eigenen Einprägeleiter besitzt, sowie einen von dem Eingangsschrittschaltwerk (63 - 81) angetriebenen Kommutator (KS1), der die Einprägeleiter nacheinander mit einemEinprägestromkreis ver- bindet.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einprägeleiter einer Gruppe von Kernen zugeordnet ist, die einer Aufzeichnungsspalte entspricht, und dass die Matrix Ableseleitungen besitzt, von denen jede den Kernen von zwei Gruppen zugeordnet ist und die bei der Entnahme von Daten gleichzeitig die in den Kernen beider Gruppen gespeicherten Daten ablesen.
    10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch von einem den dem Entnahmeschrittschaltwerk (10, 21-25, 82-86) angetriebenen Kommutator (KLI1), der die Ableseleitungen nacheinander mit einem Ablesestromkreis verbindet. EMI7.3 Spalte der Matrix, wobei diese Einrichtung einen von dem Eingabeschrittschaltwerk (63 - 81) getriebenen Sperrkommutator (KS) und einen von dem Entnahmeschrittschaltwerk (10, 21 - 25, 82 - 86) getriebenen Sperrkommutator (KS2) aufweist und diese Kommutatoren hintereinander geschaltet sind und einen Strom- <Desc/Clms Page number 8> kreis schliessen, wenn der von dem Eingabeschrittschaltwerk getrieben ? Kommutator gegenüber dem von dem Ausgabeschrittschaltwerk getriebenen Kommutator um einen Schritt vorläuft.
    12. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (Fig. 7) zur Anzeige der Spaltenstellung des Eingabeschrittschaltwerkes, wobei diese Anzeigeeinrichtung einen Satz von Einer- röhren, einen Satz von Zehnerröhren und eine von dem Eingabeschrittschaltwerk getriebene Kommutator- einrichtung(KS , KS) aufweist, welche nach je einem Schritt des Eingabeschrittschaltwerkes die Röhren des Einersatzes und nach je zehn Schritten des Eingabeschrittschaltwerkes die Röhren des Zehnersatzes nacheinander einschaltet.
    13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einprägeimpuls über einen Spal- teneinprägeleiter und einen Zeïleneinprägeleiter geführt wird, um einen an der Kreuzungsstelle dieser Leiter befindlichen Kern zu magnetisieren bzw. umzumagnetisieren, und dass eine Wiedereinprägeein- richtung vorgesehen ist (KLI, KLIg, VSg, V , M , EF , U), die den bei der Rückummagnetisierung EMI8.1 und gleichzeitig in dem Spalteneinprägeleiter für diesen Kern einen Impuls erzeugt, so dass gemeinsam mit der Erzeugung eines Ableseausgangsimpulses der Kern in den magnetisierten bzw. ummagnetisierten Zustand zurück umgesteuert wird.
    14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die von derWiedereinprägeeinrichtung erzeugten Impulse den Spalteneinprägeleitem über einen Wiedereinprägekommutator zugeführt werden (KLI, KLI), der von dem Enmahmeschrittschaltwerk gesteuert wird.
    15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wiedereinprägekc"nmutator mit den Spalteneinprägeleitem über eine Programmiervorrichtung (Stöpselbrett) (Fig. 6, 9) verbunden ist, durch deren Einstellung jene Spalten der Matrix, in der eine Wiedereinprägung bewirkt werden soll, ausgewählt werden können.
    16. Tastaturgesteuerte Maschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine zu Beginn eines Eingabevorganges wirksam werdende Löscheinrichtung (M,Uz, EF,T, VS ), welche die Funktion der Einrichtung zur Erzeugung der Einprägeimpulse vorübergehend verzögert und gleichzeitig die Verstärkereinrichtung (VU) so umsteuert, dass über einen Spalteneinprägeleiter ein Impuls übertragen wird, dessen Polarität der des Einprägeimpulses entgegengesetzt ist, wodurch vor der Erzeugung eines Einprägeimpulses für eine Matrixspalte alle in dieser Spalte gespeicherten Daten gelöscht werden.
    . 17. Maschine nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine von der Löscheinrichtung gesteuerte Blokkierungseinrichtung (U), welche während der Funktion der Löscheinrichtung die Erzeugung von AbleseAusgangsimpulsen unterdrückt. EMI8.2 mit dem zugeordneten Stempel axial fluchtenden Stelle gelagert ist und so verschwenkt werden kann, dass er mit dem zugeordneten Stempel nicht mehr fluchtet, ferner durch ein zyklisch betätigbares Tragorgan (47), das mit einem Ende je eines der Kipphebel (48) schwenkbar verbunden ist und durch deren Betätigung die Kipphebel zu den Stempeln hin und von ihnen weg hin und herbewegbar sind, um den mit einem Kipphebel fluchtenden Stempel zu verschieben, und durch elektromagnetische Betätigungseinrichtungen (56,57) zur Steuerung der Stellung je eines der Kipphebel (48),
    wobei der Anker der Betätigungseinrichtung gelenkig mit dem Kipphebel (48) verbunden ist und diesen unter dem Einfluss der Spule (57a, 57b) derBetätigungseinricntung zwischen einer mit dem zugeordnetenStempel (43) fluchtenden undeinernicht EMI8.3 19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Hebel (48) ein abgerundetes Ende besitzt, das zur schwenkbaren Lagerung des Hebels in einem entsprechend geformten, in dem Traghebel (47) ausgebildeten Pfannenlager sitzt,- ferner gekennzeichnet durch einen am Traghebel (47) befestigten Achshalter (50).
    20. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung zwei Spulen (57a, 57b) aufweist und der Anker um einen zwischen den Spulen gelegenen Punkt (56a) schwenkbar ist, so dass der Kipphebel (48) unter der Wirkung der einen Spule in der einen Richtung und unter der Wirkung der andern Spule in der andern Richtung verschwenkt wird.
    21. Maschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Schneckenanordnung (60), die an einander entgegengesetzten Rändern eines Aufzeichnungsträgers angreifen und ihn in bezug auf das Auflager aufstellen und längs des Auflagers vorschieben und in flächige Berührung mit dem Gegenhalter bringen kann, wobei jeder der aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsträger bis zur flächigen Berührung mit dem vorhergehenden Aufzeichnungsträger vorgeschoben wird und dadurch die Aufzeichnungsträger einem Auf- <Desc/Clms Page number 9> nahmebehälter (61) übereinandergestapelt werden, und durch eine Einrichtung zur Führung jedes von der Bewegungsbahn zugeführten Aufzeichnungsträgers derart, dass seine Ränder von der Schneckeneinrichtung erfasst werden.
    22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenanordnung (60) zwei zueinander gegensinnig gedrehte Schnecken aufweist, die einander gegensinnige Spiralgewinde besitzen und längs einander entgegengesetzter Seiten der Halteeinrichtung angeordnet sind.
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