DE1500858B2 - Verschluss fuer tueren oder fenster - Google Patents

Description

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der Verschlußstange mit einem Bedienknopf 18 und ser der Verschlußstange 17 entsprechendes Loch 13

das gegenüberliegende Ende mit einem Sperrstift 27 auf, das den Eintritt der Verschlußstange 17 ermög-

ausgestattet ist. Innerhalb der zylindrischen Ausspa- licht. Die Verschlußfassung wird an dem jeweils an-

rung 12 befindet sich eine die Verschlußstange 17 deren Rahmen 8 mit Hilfe von Schrauben 10, 10, die

umgebende Schraubenfeder 19. Ein Ende 20 dieser 5 in Senklöcher 26, 26 eingeführt werden, befestigt.

Feder 19 ist in ein Loch eingesetzt, das sich in der Wenn der Bedienknopf 18 beim Verschließen in

Stirnwand des Zylinders 6 befindet, während das an- Richtung des Pfeiles in F i g. 2 niedergedrückt wird,

dere Ende 21 der Feder 19 in ein Loch der Ver- so wird zugleich die Feder 19 zusammengedrückt,

schlußstange 17 eingreift, wobei die Feder 19 eine und das vordere Ende der Verschlußstange 17 tritt in

geeignete Vorspannung erhält. Die Feder 19 ist so io das Loch 13 der Verschlußfassung 9 ein. Wenn der

ausgelegt und angeordnet, daß die Verschlußstange Zapfen 25 den Bereich des Nutteils 23 erreicht hat,

17 in die Öffnungsrichtung (nach rechts in Fig. 2) wird die Verschlußstange 17 unter der Torsionswir-

gedrückt und zugleich mit einer Drehkraft in Uhr- kung der Feder 19 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß

/eigerrichtung beaufschlagt wird. der Sperrstift 27, dem in der öffnungs- und Schließ-

Die Führung der Verschlußstange 17 ist aus 15 stellung ein von dem Loch 13 ausgehender Schlitz F i g. 3 a und 3 b ersichtlich. Die Zylinderwand des entspricht, aus dem Bereich dieses Schlitzes gedreht Zylinders 6 weist eine L-förmige Nut 24 auf, die aus wird und hinter die Vorderplatte der Verschlußfasoinem in Achsrichtung verlaufenden Teil 22 und sung 9 greift. Auf diese Weise wird die Verschlußcinem an diesen angrenzenden, in Umfangsrichtung stange 17 in der geschlossenen Stellung gehalten,
verlaufenden Teil 23 besteht. Ein Zapfen 25, bei- 20 Beim öffnen wird der Bedienknopf 18 entgegen ,pielsweise ein Schraubstift, ist in die Verschluß- der Torsionskraft der Feder 19, die die Verschlußstange 17 geschraubt und wird in der Nut 24 geführt. stange 17 in der geschlossenen Stellung gehalten hat, Beim Verschließen läuft der Zapfen 25 zunächst im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dadurch gelangt der oeirn Zusammendrücken der Feder 19 entlang des Sperrstift 27 der Verschlußstange 17 in den Bereich Teils 22 und anschließend entsprechend der Tor- 25 der entsprechenden Schlitze der Vorderplatte der iionswirkung der Feder 19 entlang des Teils 23 der Verschlußfassung, so daß die Feder 19 die Vertut 24. Beim öffnen des Verschlusses wird der Be- schlußstange 17 in Öffnungsrichtung herausdrückt, Jienknopf 18 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so wobei der Zapfen 25 in dem Nutteil 22 läuft. Dabei Jaß der Zapfen 25 zunächst den Teil 23 der Nut 24 entspannt sich die Feder 19 zumindest teilweise in in Gegenuhrzeigerrichtung durchläuft. Anschließend 30 Axialrichtung, erhält jedoch eine erhöhte, in Uhrvird die Verschlußstange 17 durch die Kraft der Fe- zeigerrichtung wirkende Torsionskraft, die beim erler 19 nach außen gedrückt, wobei der Zapfen 25 neuten Verschließen das Eintreten des Zapfens 25 in lurch den Teil 22 der Nut 24 bewegt wird. Es ist den Nutteil 23 bewirkt.

luch möglich, die Führungsnut in den Umfang der Der erfindungsgemäße Verschluß erfordert folg-

/erschlußstange 17 einzuarbeiten und den Zapfen an 35 lieh beim Verschließen lediglich ein Niederdrücken

lern Zylinder 6 zu befestigen. des Bedienknopfes 18, beim öffnen dagegen lediglich

Die Verschlußfassung 9 (F i g. 2 und 3 a) ist als ein Verdrehen desselben, d. h. jeweils nur eine Bewe-

jehäuse ausgearbeitet und weist ein dem Durchmes- gung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 auf. Bei diesem Verschluß überträgt die Schrauben-Patentansprüche: feder keine Drehkräfte auf die Verschlußstange, so daß beim Verschließen zwei Bewegungen, nämlich

1. Verschluß für Türen oder Fenster, insbeson- ein Eindrücken der Feder und ein Verdrehen des Bedere Schiebetüren oder Schiebefenster, mit einer 5 dienknopfes erforderlich sind.

in einem Zylinder verschiebbar und verdrehbar Aus der USA.-Patentschrift 2 845 789 ist schließgelagerten Verschlußstange, die einen in einen lieh ein mit Hilfe eines Werkzeugs zu betätigender Schlitz der Zylinderwand eingreifenden Zapfen Verschluß bekannt, der im wesentlichen die eingangs hat, und mit einer Schraubenfeder, deren eines genannten Merkmale aufweist, bei dem es jedoch erEnde sich am Zylinder und deren anderes Ende io forderlich ist, beim Verriegeln die Verschlußstange sich an der Verschlußstange abstützt und diese in zu drehen, so daß das Verschließen erschwert wird.
Schließrichtung beaufschlagt, dadurch ge- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß der kennzeichnet, daß die Verschlußstange eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach auf-(17) in an sich bekannter Weise aus dem Zylin- gebaut und durch jeweils einen einfachen Handgriff der (6) und seiner Befestigung nach außen ge- 15 zu öffnen und zu schließen ist.

führt ist und an ihrem äußeren Ende einen Be- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen dienknopf (18) trägt, und daß der in der Zy- Verschluß gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, linderwand angeordnete Schlitz (24) zur Führung daß die Verschlußstange in an sich bekannter Weise des Zapfens (25) der Verschlußstange in an sich aus dem Zylinder und seiner Befestigung nach außen bekannter Weise L-förmig mit einem sich in axia- 20 geführt ist und an ihrem äußeren Ende einen Bedieler Richtung des Zylinders erstreckenden Teil nungsknopf trägt, und daß der in der Zylinderwand (22) und einem sich in Umfangsrichtung des Zy- angeordnete Schlitz zur Führung des Zapfens der linders erstreckenden Teil (23) ausgebildet ist. Verschlußstange in an sich bekannter Weise L-förmig

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- mit einem sich in axialer Richtung des Zylinders erkennzeichnet, daß die Verschlußstange (17) an 25 streckenden Teil und einem sich in Umfangsrichtung ihrem dem Bedienknopf (18) entgegengesetzten des Zylinders erstreckenden Teil ausgebildet ist.
Ende mit einem Sperrstift (27) versehen ist. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform

weist die Verschlußstange an ihrem dem Knopf ent-

gegengesetzten Ende einen Sperrstift auf.

30 Der durch den erfindungsgemäßen Verschluß er-

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Türen zielbare technische Fortschritt liegt darin, daß so-

oder Fenster, insbesondere Schiebetüren oder Schie- wohl beim Verschließen als auch beim öffnen jeweils

befenster, mit einer in einem Zylinder verschiebbar nur eine Betätigungsbewegung, nämlich ein Drücken

und verdrehbar gelagerten Verschlußstange, die bzw. ein Drehen, erforderlich ist, während bei den

einen in einen Schlitz der Zylinderwand eingreifen- 35 bekannten Verschlüssen entweder beim öffnen oder

den Zapfen hat, und mit einer Schraubenfeder, deren beim Schließen ein aus zwei verschiedenartigen Be-

eines Ende sich am Zylinder und deren anderes Ende wegungen zusammengesetzter Vorgang erforderlich

sich an der Verschlußstange abstützt und diese in ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die

Schließrichtung beaufschlagt. Handhabung des Verschlusses vereinfacht.

Aus der USA.-Patentschrift 1 000 222 ist ein Rie- 40 Im folgenden wird als Beispiel eine bevorzugte

gel bekannt, bei dem die Verschlußstange durch eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeich-

Feder in Axial- und Drehrichtung so vorgespannt ist, nung näher erläutert. Es zeigt

daß der Riegel in die geschlossene Stellung gedrückt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, die die An-

bzvv. in geöffneter Stellung in einer Rastaussparung Ordnung des erfindungsgemäßen Verschlusses an

gehalten wird. Dieser Riegel muß auf Grund seiner 45 Schiebefenstern veranschaulicht,

Bauart freiliegend und praktisch quer zum Benutzer F i g. 2 den erfindungsgemäßen Verschluß im

angeordnet werden, so daß seine Verwendungsmög- Längsschnitt, und

lichkeiten, besonders die Möglichkeit eines Einbaus F i g. 3 a und 3 b perspektivische Ansichten des

in Fensterrahmen u. dgl. begrenzt sind. Zum anderen Verschlusses bzw. der Verschlußfassung,

sind zum Lösen zwei Handbewegungen erforderlich, 50 Die in F i g. 1 gezeigten Fensterrahmen 1,2 sind

und zwar eine Drehbewegung und eine Zugbewegung auf Schienen 3,4 verschiebbar angeordnet. Der Zy-

entgegen der Kraft der Feder. Dadurch wird der öff- linder 6 ist mit Schrauben 7,7 an der senkrechten

nungsvorgang erschwert. Strebe 5 des inneren Rahmens 1 befestigt, während

Aus der USA.-Patentschrift 1 315 266 ist ein Ver- die Verschlußfassung 9 mit Hilfe von Schrauben 10, Schluß bekannt, bei dem die Verschlußstange mit 55 10 an der senkrechten Strebe 8 des äußeren Rah-Hilfe eines Werkzeuges von Hand in die Raststellung mens 2 angebracht ist.

der Schließlage gedreht und beim öffnen gedreht Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist der Zylinder 6

und zurückgezogen werden muß. Zum öffnen und am vorderen Ende (am rechten Ende in Fig.2) mit

Schließen dieses Verschlusses ist somit eine aus in einem Flansch 11 und am hinteren Ende mit einer

zwei verschiedenen Richtungen gerichteten Bewegun- 60 zylindrischen Aussparung 12 versehen. Der Flansch

gen zusammengesetzte Bewegung erforderlich. 11 wird durch eine Halteplatte 15 überdeckt, die eine

Ferner offenbart die USA.-Patentschrift 3 179 457 vorstehende Buchse 14 aufweist und der Befesti-

einen Verschluß, der eine in einem Zylinder ver- gung des Zylinders 6 an der senkrechten Strebe 5 des

schiebbar und yerdrehbar gelagerte Verschlußstange Rahmens mit Hilfe der Schrauben 7,7, die in die

und eine Schraubenfeder aufweist, die sich zwischen 65 Senklöcher 16,16 eingeführt werden, dient,

dem Zylinder und der Verschlußstange abstützt. Die- Die Verschlußstange 17 wird in den Zylinder 6

scr bekannte Verschluß weist ferner einen Bedien- durch die erwähnte Buchse 14 und die zylindrische

knopf an dem äußeren Ende der Verschlußstange Aussparung 12 eingeführt, wobei das äußere Ende