DE2507910C3 - Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp- Fensters - Google Patents

Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp- Fensters

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DE2507910C3 DE19752507910 DE2507910A DE2507910C3 DE 2507910 C3 DE2507910 C3 DE 2507910C3 DE 19752507910 DE19752507910 DE 19752507910 DE 2507910 A DE2507910 A DE 2507910A DE 2507910 C3 DE2507910 C3 DE 2507910C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

ein im wesentlichen plattenförmiges, gegen Federkraft verstellbares Sicherungselement, das die Kupplung zwischen dem Betätigungshandgriff und dem Betätigungsgestänge überdeckt und bei geöffnetem Flügel in einer Sicherungsstellung gehalten wird, in der es im Bereich der Kupplung mit in Richtung des Flügelschenkels nebeneinander angeordneten Nocken eingreifend eine Verstellung des Betätigungshandgriffes und des Betätigungsgestän^es verhindert, während das Sicherungselement bei geschlossenem Flügel durch Anlage am Blendrahmen in einer die Verstellung des Betätigungsgestänges nicht behindernden Entsicherungsstellung gehalten wird, und
einen das Sicherungselement beweglich lagernden Träger, welcher mit denselben Befestigungselementen wie der Betätigungshandgriff am zugehörigen Flügelschenkel befestigt ist, wobei die Kupplung mit einem zur Flügelebene im wesentlichen senkrechten Kupplungslappen ausgeführt ist, welcher mit einem vom zugehörigen Teil des Betätigungsgestänges abstehenden Mitnehmer im Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Kupplungslappens (36) mit einem Mitnehmerschlitz (44) für die Aufnahme des Mitnehmers (42)
a) das Sicherungselement von einer um eine zum handgriffseitigen Flügelschenkel (30) parallele Wipp-Achse (58) an dem Träger (54,56) kippbar gelagerten Wipp-Platte (60) gebildet ist,
b) die Nocken (66, 68, 70) der Wipp-Platte (60) zum Einschwenken unter der Federkraft in den vom Mitnehmer (42) freigelassenen Teil des Mitnehmerschlitzes (44) ausgebildet sind und
c) die Wipp-Platte (60) zur Anlage an einer einen Teil der Blendrahmenfalzumfangsfläche definierenden Randleiste (72) ausgebildet ist.
2. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wipp-Platte (60) mit einer zur Anlage an die Randleiste (72) ausgebildeten Stellschraube (76) versehen ist.
3. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Befestigung des Betätigungshandgriffes (28) an einer zur Anlage an der Blendrahmensichtfläche bestimmten Leiste (46) des Flügelprofils die fehlbedienungssicherung (34) auf der blendrahmenseitigen Fläche (52) dieser Leiste (46) mittels Schrauben (48) befestigt ist, welche auch der Befestigung des Betätigungshandgriffes (28) dienen.
4. Fehlbedienungssicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie spiegelbildlich in bezug auf eine zu ihrer Längsachse senkrechte Mittelebene ist, derart, daß sie sowohl für Rechtsanschlag als auch für Linksanschläg ver-Die Erfindung betrifft eine Fehlbedienungssicherung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus dem DE-GM 69 35 673 bekannten Fehlbedienungssicherung dieser Gattung ist ein die Kupplung abdeckendes, als Träger für das Sicherungsclement dienendes Sicherungsgehäuse vorgesehen. An zwei zueinander parallelen Führungsbolzen innerhalb des Sicherungsgehäuses ist das Sicherungselement zwischen der Sicherungsstellung und der Entsicherungsstellung linear verschiebbar gelagert; zwei Schraubenfedern spannen das Sicherungselement in die Sicherungsstellung vor. In der Sicherungsstellung greifen die Nocken des Sicherungselements in eigens hierfür vorgesehene Ausnehmungen des Mitnehmers ein, welcher am Betätigungsgestänge befestigt ist und als den Kupplungslappen umgreifende Kupplungsschlaufe ausgebildet ist. In der Entsicherungsstellung bei geschlossenem Flügel wird das Sicherungselement von einem am Blendrahmen eigens hierfür angebrachten Anschlagswinkel mit zur Fensterebene paralleler Anschlagsfläche in die Entsicherungsstellung gedrückt
Die beschriebene Fehlbedienungssicherung hat gegenübere anderen zwar den Vorteil, daß sie keiner zusätzlichen Befestigungselemente bedarf, da sie mit den Schrauben am zugehörigen Flügelschenkel befestigt werden kann, die für die Befestigung des Betätigungshandgriffes ohnehin vorhanden sind. Diese Fehlbedienungssicherung ist andererseits aber in ihrem Aufbau kompliziert und damit teuer.
Die Führung des Sicherungselements ist relativ aufwendig aufgebaut, um die Gefahr eines Verklemmens des Sicherungselements im Sicherungsgehäuse zu verringern. Die am Mitnehmer für den Nockeneingriff eigens auszuformenden Ausnehmungen erhöhen die Her-Stellungskosten. Die bekannte Fehlbedienungssicherung läßt sich nur dann ohne größere Schwierigkeiten nachträglich montieren, wenn deren Mitnehmer von vornherein mit diesen Ausnehmungen versehen ist. Nachteilig ist ferner, daß ein an die verschiedenen Blendrahmenprofilformen angepaßter Anschlagwinkel bereitgestellt und am Blendrahmen in justierter Lage montiert werden muß.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die Fehlbedienungssicherung so auszubilden, daß sie einfach herstellbar ist und auch nachträglich ohne Änderungen am Blendrahmen, Flügel und Beschlag montiert werden kann, auch wenn Blendrahmen-, Flügel- und Beschlagteile nicht vor vornherein spezifisch Für die nachträgliche Montage der Fehlbedienungssicherung ausgebildet sind, wobei der geschlossene Aufbau des Beschlags im Sicherungs- und Kupplungsbereich erhalten bleiben soll.
Diese Aufgabe wird bei der Fehlbedienungssicherung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Kipplagerung der Wipp-Platte läßt sich mit einfachen technischen Mitteln realisieren; da die Wipp-Platte die Kupplung abdeckt, erübrigt sich ein gesondertes Sicherungsgehäuse. Da die Nocken der Wipp-Platte mit dem ohnehin bereits vorhandenen, den Mitnehmer aufnehmenden Mitnehmerschlitz des Kupplungslappens zusammenwirken, brauchen weder am Kupplungslap-
3 4
pen noch am Mitnehmer gesonderte Ausnehmungen für lung, in der sie ein Kippöffnen verhindern könnten, tredie Nocken der Wipp-PIatte ausgeformt werden. Bei ten, wenn die Verschiebung des Betätigungsgestänges der Montage der Fehlbedienungssicherung müssen am ein Einrasten der Fehlbedienungssicherung bereits nicht Blendrahmen keinerlei Arbeiten durchgeführt werden, mehr zuläßt. Ebensowenig ist es auszuschließen, daß der da die Wipp-Platte von der Randleiste des Blendrah- 5 Flügel bei einer Einstellung des Betätigungsgestänges mens betätigt wird. Die Funktion der ernndungsgemä- durch Schwenken geöffnet wird, bei der die Fehlbedießen Fehlbedienungssicherung ist im wesentlichen nur nungssicherung nicht einrastet, weil nämlich das Betätivon der Einhaltung einer vorbestimmten Falzweite ab- gungsgestänge nur geringfügig aus der der exakten hängig und somit unabhängig von der Form, insbeson- Schwenklagerfunktionsstellung -entsprechenden Steldere der Tiefe des Blendrahmenprofils. Die Falzwehe 10 lung heraus verschoben ist, so daß zwar die Fehlbediegebräuchlichsr Dreh-Kipp-Fenster-Typen liegt selbst nungssicherung nicht mehr einrastet, ein Schwenköffbei unterschiedlichen Profilformen zumeist im gleichen nen aber immer noch möglich ist; dies rührt daher, daß Maßbereich; für diese Dreh-Kipp-Fenster-Typen wird die flügelseitigen Kipplagerbeschlagteile in die Kippladaher nur eine einzige Bauform der Fehlbedienungssi- gerfunktionsstellung, in der sie ein Schwenköffnen vercherung benötigt. 15 hindern könnten, erst nach einer Verschiebung des Be-
Aus dem DE-GM 70 43 487 ist eine Fehlbedienungssi- tätignngsgestänges eintreten, bei der ein Einrasten der cherung bekannt, bei der das kipphebelförmige Siehe- Fehlbedienungssicherung nicht mehr möglich ist.
rungselement beweglich lagernder Träger unmittelbar Dieses mögliche Fehlverhalten wird aber bei der eram Griffgetriebe des Betätigungshandgriffes befestigt findungsgemäßen Fehlbedienungssicherung ebenso in ist. Der Kipphebel ist um eine zum handgriffseitigen 20 Kauf genommen wie bei anderen bekannten Fehlbedie-Flügelschenkel parallele Wipp-Achse kippbar gelagert nungssicherungen, weil es bei jeder Fehlbedienungssi- und greift in der Sicherungsstellung mit einem Nocken- cherung in erster Linie darum geht zu verhindern, daß vorsprung in ein Langloch des Kupplungslappens ein. bei kippgeöffnetem oder schwenkgeöffnetem Flügel Da die Art der verwendeten Kupplung im Gegensatz durch Verstellen des Betätigungshandgriffes (Spielen) zur Kupplung der erfindungsgemäßen Fehlbedienungs- 25 eine Fehlbedienung ausgelöst wird,
sicherung keinen Mitnehmerschlitz im Kupplungslap- Falls mit von Fenster zu Fenster variierender Falzpen erfordert, muß das Langloch im Kupplungslappen weite gerechnet werden muß, ist es von Vorteil, wenn eigens hergestellt werden. Am Blendrahmen ist ein An- die Wipp-Platte mit einer zur Anlage an die Randleiste schlag anzubringen, an dem der Kipphebel bei geschlos- ausgebildeten Stellschraube versehen ist.
senem Fenster in der Entsicherungsstellung anliegt Für 30 Das Prinzip der Befestigung der Fehlbedienungssidie am Griffgetriebe angebrachte, von diesem abstehen- cherung vermittels der auch für die Befestigung des Bede bekannte Fehlbedienungssicherung muß eine ent- tätigungshandgriffes dienenden Befestigungselemente sprechend große Durchtrittsöffnung in die zur Befesti- kann bei Befestigung des Betätigungshandgriffes an eigung des Betätigungshandgriffes bestimmte Leiste des ner zur Anlage an der Blendrahmensichtfläche be-Flügelprofils gebohrt werden. 35 stimmten Leiste des Flügelprofils in der Weise verwirk-
Im Falle eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der licht werden, daß die Fehlbedienungssicherung auf der Erfindung sind an dem Sicherungselement drei Nocken blendrahmenseitigen Fläche dieser Leiste mittels angeordnet, von denen der mittlere und einer der beiden Schrauben befestigt ist, welche auch der Befestigung äußeren für Rechtsanschlag und der mittlere und der des Betätigungshandgriffes dienen,
andere äußere für Linksanschlag bestimmt sind. Von 40 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolden beiden bei der jeweiligen Anschlagart wirksamen gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Nocken greift einer in den Kupplungsschlitz ein, wenn F i g. 1 eine Gesamtansicht eines Dreh-Kipp-Fensters das Betätigungsgestänge die der Kipplagerfunktions- mit der erfindungsgemäßen Fehlbedienungssicherung,
stellung der flügelseitigen Kipplagerbeschlagteile ent- Fig.2 die Fehlbedienungssicherung im Zusammensprechende Stellung einnimmt, und der andere greift in 45 bau mit dem Betätigungshandgriff im Schnitt nach der den Kupplungsschlitz ein, wenn das Betätigungsgestän- Linie H-II der F i g. 3,
ge die der Schwenklagerfunktionsstellung der flügelsei- F i g. 3 einen Schnitt durch den die Fehlbedienungssi-
tigen Schwenklagerbeschlagteile entsprechende Stel- cherung und den Betätigungshandgriff tragenden Flü-
lung einnimmt. gelschenkel und den zugehörigen Blendrahmenschenkel
Bei dieser Ausführungsform ist also sichergestellt, 50 in Schließstellung des Flügels und in Entsicherungsstel-
daß das Betätigungsgestänge nicht verschoben werden lung der Fehlbedienungssicherung nach der Linie 1II-I1I
kann, wenn der Betätigungshandgriff eine der beiden der F i g. 2,
Stellungen einnimmt, die dem Kippbetrieb oder dem Fig.4 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Schwenkbetrieb entspricht. Damit ist vor allem sicher- Fig.3, jedoch bei in Sicherungsstellung befindlicher gestellt, daß bei aufgekipptem und aufgeschwenktem 55 Fehlbedienungssicherung und ohne Blendrahmenschen-Fenster das Betätigungsgestänge nicht verschoben und kel,
dadurch sowohl das Kipplager als auch das Schwenkla- Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer
ger gelöst werden können. Nicht auszuschließen ist, daß Fehlbedienungssicherung in einer Ansicht entsprechend
der Flügel bei einer Einstellung des Betätigangsgestän- derjenigen gemäß F i g. 2 und
ges durch Kippen geöffnet wird, bei der die Fehlbedie- 60 Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeils VI der
nungssicherung nicht eingerastet ist, weil nämlich das F i g. 5, teils geschnitten.
Betätigungsgestänge nur geringfügig aus der der exak- Ein Flügel 12 ist mit einem Blendrahmen 10 durch ein
ten Kipplagerfunktionsstellung entsprechenden Stel- Ecklager bei 14, ein Kipplager bei 16 und ein Schwenk-
lung heraus verschoben ist, so daß zwar die Fehlbedie- lager bei 18 verbunden. Das Schwenklager ist in be-
nungssicherung nicht mehr einrastet, andererseits aber 65 kannter Weise dadurch gebildet, daß ein am Blendrah-
ein Kippöffnen immer noch möglich ist Der Grund hier- men 10 schwenkbar gelagerter Ausstellarm 20, der bei
für liegt darin, daß die flügelseitigen Schwenklagerbe- 22 am Flügel verschiebbar und drehbar geführt ist,
schlagteile erst dann in die Schwenklagerfunktionsstel- durch ein Arretierungsglied 24 des Flügels für den
Schwenkbetrieb am Flügel festgestellt werden kann. Das Ecklager 14 erlaubt, wie an sich bekannt, ein Kippen des Flügels wie in Fig. 1 gezeigt und ein Schwenken um die durch das Ecklager 14 und das Schwenklager 18 definierte Schwenkachse. Das Kipplager 16 besteht, wie an sich bekannt, aus flügelseitigen Beschlagteilen und rahmenseitigen Beschlagteilen, die in der in F i g. 1 gezeichneten Stellung des Flügels 12 miteinander in Eingriff stehen, so daß das Kipplager 16 mit dem Ecklager 14 eine Kippachse bildet. An dem Flügel 12 ist ein Betätigungsgestänge 26 verlegt, das sich über den einen Betätigungshandgriff 28 tragenden vertikalen Flügelschenkel 30 und den oberen horizontalen Flügelschenkel 32 erstreckt. Vermittels des Betätigungsgestänges können von dem Betätigungshandgriff aus das Kipplager bei 16 und das Schwenklager bei 18 beeinflußt werden, indem die flügelseitigen Kipplagerbeschlagteile und Schwenklagerbeschlagteile verschoben werden, so daß einmal die flügelseitigen Kipplagerbeschlagteile bei 16 in Kipplagerfunktionsstellung sind (Fig. 1) und ein andermal die flügelseitigen Schwenklagerbeschlagteile in Schwenklagerfunktionsstellung sind (Schwenkbetrieb). In F i g. 1 erkennt man ferner eine Fehlbedienungssicherung 34, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
Wie aus den F i g. 2,3 und 4 ersichtlich, ist der Betätigungshandgriff 28 über ein nicht näher dargestelltes Getriebe und einen Kupplungslappen 36 mit dem Betätigungsgestänge 26 verbunden. Das Betätigungsgestänge 26, das in einer Führung 38 an der Flügelfalzumfangsfläche 40 geführt ist, trägt zu diesem Zweck einen Mitnehmer 42, der in einen Mitnehmerschlitz 44 des Kupplungslappens 36 eingreift. An einer Leiste 46 des Flügelschenkels 30 ist die Fehlbedienungssicherung 34 zusammen mit dem Betätigungshandgriff 28 durch gemeinsame Befestigungsschrauben 48 befestigt der Betätigungshandgriff 28 auf der Außenfläche 50 dieser Leiste und die Fehlbedienungssicherung 34 auf der Innen- oder Anschlagseite 52. Diese Fehlbedienungssicherung umfaßt eine Grundplatte 54 und Lagerschenkel 56 auf dieser Grundplatte. Auf den Lagerschenkeln 56 ist mittels eines durchgehenden, die Wipp-Achse 58 bildenden Lagerdorns eine als Sicherungselement dienende Wipp-Platte 60 schwenkbar gelagert Diese Wipp-Platte 60 ist durch eine Schenkelfeder in die in F i g. 4 dargestellte Lage vorgespannt, in der sie mit ihrem abgewinkelten Rand 64 gegen die Führung 38 anliegt An der Wipp-Platte 60 sind drei Nocken 66,68,70 so angeordnet, daß sie in den Mitnehmerschlitz 44 eingreifen können, wenn der Mitnehmerschlitz 44 mit dem jeweiligen Nocken 66, 68, 70 in gleicher Position längs des Flügelschenkels 30 steht. In F i g. 2 und 4 erkennt man, wie der Nocken 66 gerade in den Mitnehmerschlitz 44 eingreift Fig.3 zeigt daß die Wipp-Platte 60 durch Berührung mit einer Randleiste 72 des Schenkels 74 des Blendrahmens 10 beim Schließen des Flügels in eine Stellung verschwenkt wird, in welcher der Nocken 66 außer Eingriff mit dem Mitnehmersclilitz 44 ist so daß der Betätigungshandgriff 28 verdreht und das Betätigungsgestänge 26 werden kann.
Der Nocken 66 steht mit dem Mitnehmerschlitz 44 dann in Eingriff, wenn, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt der Betätigungshandgriff und das Betätigungsgestänge diejenige Stellung einnehmen, in der sich die flügelseitigen Kipplagerbeschlagteile in Kipplagerfunktionsstellung befinden. Der Nocken 68 tritt dann in Eingriff mit dem Mitnehmerschlitz 44, wenn der Betätigungshandgriff 28 und das Betätigungsgestänge 26 eine Stellung einnehmen, in der sich die flügelseitigen Schwenklagerbeschlagteile in Schwenklagerfunktionsstellung befinden. Sämtliche Nocken 66, 68, 70 können nur dann in den Kupplungsschlitz einrasten, wenn die flügelseiligen Kipplagerbestandteile exakt in der Kipplagerfunktionsstellung sind bzw. wenn die flügelseitigen Schwenklagerbeschlagteile exakt in der Schwenklagerfunktionsstellung sind.
Man erkennt aus Fig.3, daß eine Verschiebung des
ίο Betätigungsgestänges nur dann möglich ist, wenn die Wipp-Platte 60 die Stellung der F i g. 3 einnimmt. Beim Schließen des Flügels gelangt die Wipp-Platte 60 erst dann in die Entsicherungsstellung, wenn ein Verschieben des Betätigungsgestänges infolge vorhandener Anzugsschrägen zwischen den flügelseitigen und den rahmenseitigen Beschlagteilen des Kipplagers und des Schwenklagers sowie zwischen den flügelseitigen und den rahmenseitigen Schließelementen zwangläufig zum In-Funktion-Setzen des jeweils anderen Lagers (Kipplager oder Schwenklager) oder zum Verriegelungseingriff der Schließelemente führen muß. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, daß nicht durch eine vorzeitige Überführung der Wipp-Platte in die Entsicherungsstellung eine Fehlbedienung möglich wird.
Die Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig.2 bis 4 nur dadurch, daß an der Wipp-Platte 60 Stellschrauben 76 angebracht sind, die mit ihren konischen Enden 78 an der Leiste 72 zur Anlage kommen. Durch Verstellen der Stellschrauben 76 kann unterschiedlicher Falzbreite Rechnung getragen werden.
In beiden Ausführungsformen ist die Fehlbedienungssicherung spiegelbildlich in bezug auf eine Symmetrieebene gemäß Linie S-Sder F i g. 5.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. wendbar ist
    Patentansprüche:
    .1. Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp-Fensters, das mit Hilfe eines Betätigungshandgriffes verstellbar ist, umfassend
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