DE1500858C3 - Verschluß für Türen oder Fenster - Google Patents
Verschluß für Türen oder FensterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/0864—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding perpendicular to the wings
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Türen oder Fenster, insbesondere Schiebetüren oder Schiebefenster,
mit einer in einem Zylinder verschiebbar und verdrehbar gelagerten Verschlußstange, die
einen in einen Schlitz der Zylinderwand eingreifenden Zapfen hat, und mit einer Schraubenfeder, deren
eines Ende sich am Zylinder und deren anderes Ende sich an der Verschlußstange abstützt und diese in
Schließrichtung beaufschlagt.
Aus der USA.-Patentschrift 1 000 222 ist ein Riegel bekannt, bei dem die Verschlußstange durch eine
Feder in Axial- und Drehrichtung so vorgespannt ist, daß der Riegel in die geschlossene Stellung gedrückt
bzw. in geöffneter Stellung in einer Rastaussparung gehalten wird. Dieser Riegel muß auf Grund seiner
Bauart freiliegend und praktisch quer zum Benutzer angeordnet werden, so daß seine Verwendungsmöglichkeiten,
besonders die Möglichkeit eines'Einbaus in Fensterrahmen u. dgl. begrenzt sind. Zum anderen
sind zum Lösen zwei Handbewegungen erforderlich, und zwar eine Drehbewegung und eine Zugbewegung
entgegen der Kraft der Feder. Dadurch wird der Öffnungsvorgang erschwert.
Aus der USA.-Patentschrift 1 3.15 266 ist ein Verschluß bekannt, bei dem die Verschlußstange mit
Hilfe eines Werkzeuges von Hand in die Raststellung der Schließlage gedreht und beim öffnen gedreht
und zurückgezogen werden muß. Zum öffnen und Schließen dieses Verschlusses ist somit eine aus in
zwei verschiedenen Richtungen gerichteten Bewegungen zusammengesetzte Bewegung erforderlich.
Ferner offenbart die USA.-Patentschrift 3 179 457 einen Verschluß, der eine in einem Zylinder verschiebbar
und verdrehbar gelagerte Verschlußstange und eine Schraubenfeder aufweist, die sich zwischen
dem Zylinder und der Verschlußstange abstützt. Dieser bekannte Verschluß weist ferner einen Bedienknopf
an dem äußeren Ende der Verschlußstange auf. Bei diesem Verschluß überträgt die Schraubenfeder
keine Drehkräfte auf die Verschlußstange, so daß beim Verschließen zwei Bewegungen, nämlich
ein Eindrücken der Feder und ein Verdrehen des Bedienknopfes erforderlich sind.
Aus der USA.-Patentschrift 2 845 789 ist schließlich
ein mit Hilfe eines Werkzeugs zu betätigender Verschluß bekannt, der im wesentlichen die eingangs
genannten Merkmale aufweist, bei dem es jedoch erforderlich ist, beim Verriegeln die Verschlußstange
zu drehen, so daß das Verschließen erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut
und durch jeweils einen einfachen Handgriff zu öffnen und zu schließen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verschluß gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Verschlußstange in an sich bekannter Weise aus dem Zylinder und seiner Befestigung nach außen
geführt ist und an ihrem äußeren Ende einen Bedienungsknopf trägt, und daß der in der Zylinderwand
angeordnete Schlitz zur Führung des Zapfens der Verschlußstange in an sich bekannter Weise L-förmig
mit einem sich in axialer Richtung des Zylinders erstreckenden Teil und einem sich in Umfangsrichtung
des Zylinders erstreckenden Teil ausgebildet ist.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verschlußstange an ihrem dem Knopf entgegengesetzten
Ende einen Sperrstift auf.
Der durch den erfindungsgemäßen Verschluß erzielbare technische Fortschritt liegt darin, daß sowohl
beim Verschließen als auch beim öffnen jeweils nur eine Betätigungsbewegung, nämlich ein Drücken
bzw. ein Drehen, erforderlich ist, während bei den bekannten Verschlüssen entweder beim öffnen oder
beim Schließen ein aus zwei verschiedenartigen Bewegungen zusammengesetzter Vorgang erforderlich
ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Handhabung des Verschlusses vereinfacht.
Im folgenden wird als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung
des erfindungsgemäßen Verschlusses an Schiebefenstern veranschaulicht,
F i g. 2 den erfindungsgemäßen Verschluß im Längsschnitt, und
F i g. 3 a und 3 b perspektivische Ansichten des Verschlusses bzw. der Verschlußfassung.
Die in F i g. 1 gezeigten Fensterrahmen 1,2 sind auf Schienen 3,4 verschiebbar angeordnet. Der Zylinder
6 ist mit Schrauben 7,7 an der senkrechten Strebe 5 des inneren Rahmens 1 befestigt, während
die Verschlußfassung 9 mit Hilfe von Schrauben 10, 10 an der senkrechten Strebe 8 des äußeren Rahmens
2 angebracht ist.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist der Zylinder 6 am vorderen Ende (am. rechten Ende in Fig. 2) mit
einem Flansch 11 und am hinteren Ende mit einer zylindrischen Aussparung 12 versehen. Der Flansch
11 wird durch eine Halteplatte 15 überdeckt, die eine vorstehende Buchse 14 aufweist und der Befestigung
des Zylinders 6 an der senkrechten Strebe 5 des Rahmens mit Hilfe der Schrauben 7,7, die in die
Senklöcher 16,16 eingeführt werden, dient.
Die Verschlußstange 17 wird in den Zylinder 6 durch die erwähnte Buchse 14 und die zylindrische
Aussparung 12 eingeführt, wobei das äußere Ende
der Verschlußstange mit einem Bedienknopf 18 und das gegenüberliegende Ende mit einem Sperrstift 27
ausgestattet ist. Innerhalb der zylindrischen Aussparung 12 befindet sich eine die Verschlußstange 17
umgebende Schraubenfeder 19. Ein Ende 20 dieser Feder 19 ist in ein Loch eingesetzt, das sich in der
Stirnwand des Zylinders 6 befindet, während das andere Ende 21 der Feder 19 in ein Loch der Verschlußstange
17 eingreift, wobei die Feder 19 eine geeignete Vorspannung erhält. Die Feder 19 ist so
ausgelegt und angeordnet, daß die Verschlußstange 17 in die Öffnungsrichtung (nach rechts in Fig. 2)
gedrückt und zugleich mit einer Drehkraft in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt wird.
Die Führung der Verschlußstange 17 ist aus F i g. 3 a und 3 b ersichtlich. Die Zylinderwand des
Zylinders 6 weist eine L-förmige Nut 24 auf, die aus einem in Achsrichtung verlaufenden Teil 22 und
einem an diesen angrenzenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Teil 23 besteht. Ein Zapfen 25, beispielsweise
ein Schraubstift, ist in die Verschlußstange 17 geschraubt und wird in der Nut 24 geführt.
Beim Verschließen läuft der Zapfen 25 zunächst beim Zusammendrücken der Feder 19 entlang des
Teils 22 und anschließend entsprechend der Torsionswirkung der Feder 19 entlang des Teils 23 der
Nut 24. Beim Öffnen des Verschlusses wird der Bedienknopf 18 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so
daß der Zapfen 25 zunächst den Teil 23 der Nut 24 in Gegenuhrzeigerrichtung durchläuft. Anschließend
wird die Verschlußstange 17 durch die Kraft der Feder 19 nach außen gedrückt, wobei der Zapfen 25
durch den Teil 22 der Nut 24 bewegt wird. Es ist auch möglich, die Führungsnut in den Umfang der
Verschlußstange 17 einzuarbeiten und den Zapfen an dem Zylinder 6 zu befestigen.
Die Verschlußfassung 9 (F i g. 2 und 3 a) ist als Gehäuse ausgearbeitet und weist ein dem Durchmesser
der Verschlußstange 17 entsprechendes Loch 13 auf, das den Eintritt der Verschlußstange 17 ermöglicht.
Die Verschlußfassung wird an dem jeweils anderen Rahmen 8 mit Hilfe von Schrauben 10, 10, die
in Senklöcher 26, 26 eingeführt werden, befestigt.
Wenn der Bedienknopf 18 beim Verschließen in Richtung des Pfeiles in F i g. 2 niedergedrückt wird,
so wird zugleich die Feder 19 zusammengedrückt, und das vordere Ende der Verschlußstange 17 tritt in
das Loch 13 der Verschlußfassung 9 ein. Wenn der Zapfen 25 den Bereich des Nutteils 23 erreicht hat,
wird die Verschlußstange 17 unter der Torsionswirkung der Feder 19 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß
der Sperrstift 27, dem in der Öffnungs- und Schließstellung ein von dem Loch 13 ausgehender Schlitz
entspricht, aus dem Bereich dieses Schlitzes gedreht wird und hinter die Vorderplatte der Verschlußfassung
9 greift. Auf diese Weise wird die Verschlußstange 17 in der geschlossenen Stellung gehalten.
Beim öffnen wird der Bedienknopf 18 entgegen der Torsionskraft der Feder 19, die die Verschlußstange
17 in der geschlossenen Stellung gehalten hat, im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dadurch gelangt der
Sperrstift 27 der Verschlußstange 17 in den Bereich der entsprechenden Schlitze der Vorderplatte der
Verschlußfassung, so daß die Feder 19 die Verschlußstange 17 in Öffnungsrichtung herausdrückt,
wobei der Zapfen 25 in dem Nutteil 22 läuft. Dabei entspannt sich die Feder 19 zumindest teilweise in
Axialrichtung, erhält jedoch eine erhöhte, in Uhrzeigerrichtung wirkende Torsionskraft, die beim erneuten
Verschließen das Eintreten des Zapfens 25 in den Nutteil 23 bewirkt.
Der erfindungsgemäße Verschluß erfordert folglich beim Verschließen lediglich ein Niederdrücken
des Bedienknopfes 18, beim öffnen dagegen lediglich ein Verdrehen desselben, d. h. jeweils nur eine Bewegung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verschluß für Türen oder Fenster, insbesondere Schiebetüren oder Schiebefenster, mit einer
in einem Zylinder verschiebbar und verdrehbar gelagerten Verschlußstange, die einen in einen
Schlitz der Zylinderwand eingreifenden Zapfen hat, und mit einer Schraubenfeder, deren eines
Ende sich am Zylinder und deren anderes Ende sich an der Verschlußstange abstützt und diese in
Schließrichtung beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußstange (17) in an sich bekannter Weise aus dem Zylinder (6) und seiner Befestigung nach außen geführt
ist und an ihrem äußeren Ende einen Bedienknopf (18) trägt, und daß der in der Zylinderwand
angeordnete Schlitz (24) zur Führung des Zapfens (25) der Verschlußstange in an sich
bekannter Weise L-förmig mit einem sich in axialer Richtung des Zylinders erstreckenden Teil
(22) und einem sich in Umfangsrichtung des Zylinders erstreckenden-Teil (23) ausgebildet ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstange (17) an
ihrem dem Bedienknopf (18) entgegengesetzten Ende mit einem Sperrstift (27) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0029181 | 1966-09-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1500858A1 DE1500858A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1500858B2 DE1500858B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1500858C3 true DE1500858C3 (de) | 1973-10-18 |
Family
ID=7344981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661500858 Expired DE1500858C3 (de) | 1966-09-16 | 1966-09-16 | Verschluß für Türen oder Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1500858C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4170885A (en) * | 1976-06-21 | 1979-10-16 | Lundgren Calvin Q | Sliding door lock |
JPS6017872U (ja) * | 1983-07-14 | 1985-02-06 | 株式会社 ムラコシ精工 | 扉のロツク装置 |
DE202005011092U1 (de) * | 2005-07-14 | 2006-09-07 | Otto Ganter Gmbh & Co. Kg Normteilefabrik | Rastriegel mit mittels Drehbewegung axial antreibbarem Raststift |
DE202022102064U1 (de) | 2022-04-19 | 2022-05-24 | Jul. Niederdrenk Gmbh & Co. Kg | Sperrvorrichtung für Fensterbeschläge |
-
1966
- 1966-09-16 DE DE19661500858 patent/DE1500858C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE1500858B2 (de) | 1973-03-29 |
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Legal Events
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