DE1482706A1 - Zentrifuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge, insbesondere
auf eine Vollmantelzentrifuge, bei der ein verstellbares
Sohälrohr für den Flüasigkeitaaustrag verwendet wird» um die
Höhe der in der Schleudertrommel zurückgehaltenen Flüssigkeit kontrollieren zu können· .
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zentrifuge zu schaffen, die
Mittel aufweist, und zwar in Form von wenigstens einem Schälrohr, um den Spiegel der zurückgehaltenen Flüssigkeit über einen
genügend weiten Tiefenbereioh zu kontrollieren, so dass die
Schleudertrommel völlig trockengeeohält werden kann, bevor die
Zentrifuge stillgesetzt wird·
Durch die Erfindung wird ferner eine Vollmantelzentrifuge mit dynamisch verstellbaren Sohälrohren neuer Bauart angegeben,
welche die Vorteile einfacher, bequemer und zuverlässiger Inbetriebnahme und Wartung sowie geringer Kosten hat» Dabei wird
eine Schälvorrichtung für eine solche Zentrifuge geschaffen, durch die das Abziehen oder Schälen der Flüssigkeit in einer
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-2- . ■
FSRNSCHKElIiRr 01««037
neben der Trommel angeordneten Rinne erfolgt, und es werden Hilfsschälsehaufeln ausserhalb der Rinne vorgesehen, um die aus
der Rinne spritzende Flüssigkeit wieder zirkulieren zu lassen»
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen hervoro Es zeigen:
Fig· 1 einen vertikalen Axialschnitt durch ein Ausführungs«·
beispiel der Zentrifuge mit einem Schälrohr,
Fig· 2 einen Querschnitt nach der linie 2-2 in Fig<» 1,
Fig. 3 einen horizontalen Axialechnitt nach der linie 3—3
in Fig« 2,
Fig· 4 einen vertikalen Axialschnitt durch das Flussigkeitsaustragsende
der Zentrifuge nach der linie 4-4 in Fig· 2, der in gestrichelten linien das Schälrohr in verschwenk·*
ter Stellung veranschaulicht 9
Fig· 5 einen Querschnitt nach der linie 5-5 in Fig. 3,
Fig* 6 eine perspektivische Ansicht des Schälrohres der in
Fig·. 1 dargestellten Zentrifuge,
Fig· 7 einen Schnitt durch einen Teil der Einrichtung zum Ver~
stellen der Schälvorrichtung nach der linie 7-7 in Fig· 5,
Fig· 8 einen Schnitt durch einen weiteren Teil der Einrichtung
zum Verstellen der Schälvorrichtung nach der linie 8-8 in Fig· 5, ·
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-3-
fig· 9 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Zentrifuge, ähnlich der Ansicht in Pig· 2,
· 10 einen horizontalen Axialschnitt nach der linie 10—10
ia Fig· 9»
fig« 11 einen vertikalen Axialaehnitt nach der Linie 11-11
in
fig· 12 eine perspektivische Ansicht des Schälrohres nach dem
zweiten Ausf&hrungsbeispiel der Erfindung,
Figo 13 einen vertikalen Axialschnitt durch das Flüssigkeits—
austragsende einer Zentrifuge, die das erfindungsge— masse Herkmal der Spritzwasserrezirkulation aufweist,
und
fig* 14 einen Querschnitt nach der linie 14-14 in Hg· 13·
Anhand der Zeichnungen wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem der Spiegel der zurückgehaltenen
flüssigkeit durch parallel zum Durchmesser des Trommel—
mantels fortschreitende Bewegung des Schälrohres geregelt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen
Gehäuse 20, das an einem Ende eine feststoffauatrags—
kammer 23 zwischen der Wand 21 und einer ringförmigen inneren Scheidewand 22 aufweist« Ein Auslass 25 ist vorgesehen, um angehäufte
feststoffe vom Boden der Kammer 23 zu entfernen· Innerhalb des Gfehämses 20 ist ein im wesentlichen zylindrischer Hantel
24 drehbar gelagert, aer9 wie aus fig« 1 hervorgeht, an seinem
rechten Ende in einen leicht konischen Teil 26 ausläuft und
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an diesem Ende von einem Armkreuz 27 und einer in einer geeigneten !lageranordnung 30 ruhenden Hülsenwelle 28 getragen wirdo
Die Schleudertrommel 24 ist an ihrem linken Ende mit einem Ausflusskopfstück 35 und einer ringförmigem Hinne 39 versehene Die
Rinne 39 steht mit dem Inneren der Schleudertrommel über die
Öffnungen 36 im Kopfstück 35 in Verbindung, wobei der Durch~
messer der Rinne etwas grosser ist als der Durchmesser der Schleudertrommel so dass die gesamte Flüssigkeit, die das linke
Ende der Schleudertrommel erreicht, in die Rinne gelangte Die Schleudertrommel 24 ist am linken Ende mittels einer von ausserhalb des Gehäuses 20 angetriebenen Buchsen- oder Muffenwelle gelagerte
Koaxial zur Schleudertrommel 24 ist innerhalb der Trommel eine Austragschnecke 40 angeordnet, die eine hohlzylindrische Nabe
42 aufweist, die an ihrem linken Ende so angeordnet ist, dass sie den in der Hülsenwelle 37 gelagerten Drehzapfen 48 antreibt
und an ihrem rechten Ende durch einen Lagerflansch 46 und eine Verlängerungsnabe 44 getragen wird, wobei die Nabe an einem Ende
in dem Lagerflansch 46 gelagert und an ihrem anderen Ende mit der Welle 28 verbunden ist« Die Welle 37 und der Drehzapfen 48
sind in (nicht dargestellten) Lagern ausserhalb des Gehäuses gelagert und werden durch Mittel angetrieben (ebenfalls nicht
dargestellt), die in der Technik bekannt sind, und zwat bei
hohen, aber etwas unterschiedlichen Geschwindigkeiten, zoBe die
Trommel mit 650 U/min und die Austragschnecke mit 630 U/min*
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Koaxial innerhalb der Welle 28 und in die liabe 42 hinein erstreckt
sich in geringem Abstand von den Innenflächen der Welle J28 und des Flansches 46 ein fest angeordnetes Beschickungerohr
50, das. ausserhalb des Gehäuses 20 freitragend mittels eines
Ständers 52 gelagert isto
Im folgenden wird die Art und Weise beschrieben, in der das Schälrohr angeordnet isto Das Gehäuse 20 besteht aus einem getrennten Oberteil 20a bzw. Unterteil 20b, die längs der horizontalen
Flansche 59 und 60 aufeinanderstossen und auf diese Weise
die Zentrifuge ganz umschliesseno Das linke Ende des Gehäuses
ist mit einem nach aussen abgesetzten Teil 62 versehen, der die
Welle 37 umgibt, da die Welle 37 duroh die kreisförmige Öffnung 63 aus dem Gehäuse hervorragt» In Fig· 2 ist das Gehäuse ohne
das Oberteil dargestellte Aus der Abbildung ist ersichtlich, dass der Flansch 60 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene mit
der Rotationsachse der Schleudertrommel und der Austrageohnecke
liegt» Von beiden Seiten des Teils 62 erstrecken sich horizontal und im rechten Winkel zur Umdrehungsaohse der Maschine Rohrabschnitte
65 und 67· Diese Rohrabschnitte liegen unterhalb der Welle 37 und hsben ihre gemeinsame Achse in der Ebene der Stirnwand
61· Das äussere Ende des Rohrabschnitts 65 ist bei 69 geschlossen
und hat einen sich nach unten erstreckenden Auslass 71>
damit die Flüssigkeit ablaufen kann»
Das Schälrohr 72 (siehe Fig» 6) besteht aus einem hohlzylindrischen
Teil 73 und einem Schöpfteil 75 von rechteckigem Querschnitt,
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der aus dem zylindrischen Teil 73 an seinem rechten Ende naoh hinten abzweigt, zunächst parallel zu dem Teil 73 verläuft und
eioh dann in einem Bogen nach oben erstreckt» Auf Grund dieser
Ausbildung erstreckt sich der Schöpfteil 75» sobald daa linke Ende des Teile 73 gleitend im Rohrabschnitt 65 sitzt, in Richtung
der Abscheidevorrichtung und vollführt eine Drehung um die Welle 37, so dass die öffnung 77 des Schöpfteils 75 innerhalb
der Rinne 39 zu liegen kommt, wenn das Rohr weit genug naoh
rechts geschoben wird (Fig. 2, 3, 5)» Die Schöpfteilöffnung. 77
liegt in der horizontalen Ebene, in der auch die Achse der gesamten Vorrichtung liegt, und der Schöpfteil weist schmalkantige
Schaufelteile 78 und 79 auf, die sich durch gleitendes Verschieben des Rohres im Rohrabschnitt 65, benachbart der zylindrischen
Wandung 41 der Rinne 39» in der Weise bewegen lassen, dass die gesamte in die Rinne eintretende Flüssigkeit abgezogen
wird* Andererseits wird durch gleitendes Verschieben des Schälrohres
ijfc Rohrabschnitt 65 nach links der Schöpfflügel von der
Wandung der Rinne entfernt und hinterlässt dadurch in der Rinne eine Flüssigkeitsschicht» Das linke Ende des zylindrischen Teils
73 endet kurz vor dem Auslass 71 und entleert sich in diesem
Ein O-fÖrmiger Ring 76 dient als Dichtung zwischen dem Teil 73
und dem Rohrabschnitt 65»
Um die lage des Rohrs 72 beeinflussen zu können, ist mit dem rechten Ende des zylindrischen Teils 73 ein Verlängerungsstück
80 verschraubt» Wie am besten aus den Pig» 3 und 5 hervorgeht,
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weist das Ende des Teils 73 rechts von seiner Verbindung mit dem Schöpfteil 75 einen massiven Teil 74 von annähernd dreieckigem
Querschnitt aufo Das Verlängerungsstück 80 hat im Innern eine
Aussparung 81, und eine Schraube 83 führt durch den Boden der
Aussparung 81 in den massiven Teil 74« Das Verlängerungsstück 80 hat einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt und bildet - ausgenommen den unten erwähnten Fall - eine gerade, fortlaufende
Verlängerung des Zylindürs 73, der sich in den Rohrabaehnitt
67 gleitend einpassen lässte Auf dem freien Ende ,des Verlängerungsstückes
80 sitzt eine Kappe 85, durch die eine Stellbzw· Justierspindel 87 geführt ist, welGhe in die Aussparung
hineinragt· !Das andere Ende der Spindel 87 erstreckt sich durch die den Rohrabschnitt 67 abdeckende Abschlusskappe 89 und läuft
in. eine Stellkurbel 90 aus. Zu beiden Seiten der Abschlusskappe
89 sind auf der Schraubenspindel 87 Stellschraubenlager 92 und 93 fest angeordnet^ die ein Verschieben der Sp!ftdel verhindern»
Ein geteiltes Klemmstück 95 ist auf dem Stellschraubenlager 93 angeordnet und bei 96 mit der Kappe 89 verschraubt0 Das Klemmstück
95 ist mit einer Klemmschraube 98 versehen, die einen Griff
99 trägt j so dass das Klemmstück angezogen oder gelockert werden
kann, je nachdem, ob die Drehung der Stellspindel verhindert oder ermöglicht werden solle Eine Anzeigeskala 100 ist an einem
Ende auf dem Klemmstück 95 befestigt und verläuft parallel zur Schraubenspindel 87«. Eine Anzeigemutter 101 sitzt auf dem Gewinde
der Schraubenspindel 87» Sie weist einen Schlitz auf, der eine
Verschiebung der Mutter längs der Skala 100 gestattet, so dass
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die .Anzeigemutter 101 gegenüber der Skala gleitend verschiebbar
ist, wenn die Stellschraube 87 gedreht wirdo
Wie aus den Fig« 5 und 7 hervorgeht, hat das Verlängerungsstück
80 auf seiner Oberseite einen Schlitz 104, der parallel zur Achse des Verlängerungsstücke verläuft« Ein Keil 106 ist bei 109 in
den Schlitz 104 geschraubt und erstreckt sich in eine entsprechende Ausnehmung 108 im Rohr 72» Der Keil 106 dient in erster
linie dazu, eine weitere Drehung dee Rohres 72 und des Verlängerungsstückes
80 zu verhindern und zweitens, um in dem Schlitz 104 eine Anschlagfläche 107 zu schaffen« Am rechten Ende des
Schlitzes wird durch die Kappe 85 eine weitere Anschlagfläche 110 gebildete Unmittelbar über dem Schlitz 104 erstreckt sich
nach oben längs der Gehäusestirnwand 61 eine vertikale Buchse 112, in der ein Feststellstift 114 angeordnet ist β Deijstift
hat an seinem unteren Ende Vorsprünge 115» 115, die in den Schlitz
104 passen» Diese Vorsprünge dienen dazu, sowohl die Drehung des Verlängerungsstückes 80 zu verhindern als auch in Verbindung
mit den Anschlagflächen 107 und 110 die Verschiebung des Verlängerungsstückes
80 zu begrenzene Ein G-ewindeloch 117 in dem
Feststellstift 114 ist vorgesehen, um ein Werkzeug zu befestigen, so dass der Stift hochgezogen werden kann, um die Vorsprünge
115, 115 aus dem Schlitz 104 zu entfernen» Um ein vollständiges
Herausziehen des Stifts 114 aus dem Gehäuse zu verhindern, ist durch die Wand der Buchse 112 eine Schraube 118 geführt., die sich
in einen in dem Stift vorgesehenen Schlitz 119 erstreckt*
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Ist die Vorrichtung in Betrieb, ao wird ein aus Flüssigkeit und
Feststoffpartikeln bestehender Brei durch das Beschickungsrohr
50 eingeführt und gelangt durch die in der Nabe 42 vorgesehenen öffnungen 31 in die rotierende Schleudertrommel 24* Unter dem
Einfluss der Fliehkraft bildet daa Schleudergut auf der inneren Wandung der Schleudertrommel eine dünne Schicht, wobei die Peststoff
partikel auf Grund ihres höheren spezifischen Gewichts unmittelbar in der Nähe der Stirnseite der Trommel eine Schicht
bilden, während die spezifisch leichtere Flüssigkeit ,die Neigung
hat, zur Mitte der Trommel hochzusteigen. Die Feststoffteile werden dann nach rechts gedrückt, und zwar längs des konisch
verlaufenden Teils 26, und verlassen schliesslich die Schleuder·«·
trommel 24» indem sie durch ein Feststoffgitter 34 und weiter
durch das Armkreuz 27 in die Feststoffaustragskammer 23 gelangen« Die Flüasigkeit fliesst dagegen in entgegengesetzter Sichtung
in die Rinne 39» wo sie durch den Schöpfteil 75 abgezogen
wirdo Die radiale Tiefe der in der Trommel zurückgehaltenen Flüaaigkeitaachicht sowie die der Flüssigkeitssohicht in der φ
Rinne 39 bleiben so lange konstant, wie die radiale Position
der Schöpfflügel 78, 79 konstant bleibt, und so lange wie das Fassungsvermögen des Schöpfteils 75 genügend gross ist>
um die Flüssigkeit im gleichen Verhältnis, in dem sie eingeführt wird,
abzuziehen»
Die Tiefe der zurückgehaltenen Flüssigkeit lässt sich, während die Vorrichtung arbeitet, einfach dadurch verändern, dass die
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Klemmschraube 98 gelockert und die Stellspindel 87 gedreht wird«
die Skala 100 und die Anzeigemutter 101 zeigen dann die Tiefe der resultierenden Schicht ano Die scharfkantigen flügel 78, 79 ermöglichen
eine äusserst genaue Kontrolle der Tiefe» Diese Tiefe
der zurückgehaltenen flüssigkeit kann die Trenneigenschaften der Zentrifuge wesentlich beeinflussen Wie bereits erwähnt, lässt
sich die Rinne und die Trommel durch Verschieben des Schöpfteila bis zur extremen rechten Stellung trockenschöpfene Daher kann
man durch das Beschickungsrohr, nachdem die Peststoffpartikel
aus dem Brei entfernt sind, Spülwasser zuführen, die Trommel auswaschen und dann völlig trockenschöpfen, bevor die Maschine stillgesetzt
wird*
!Figo 4 zeigt ein anderes Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung,
wonach der Schöpfteil 75 aus dem Weg der eigentlichen Zentrifuge
gekippt werden kann, um die Schleudertrommel aus dem Gehäuse nehmen zu können» Um dies zu erreichen, wird der Schöpften in radialer Richtung soweit wie möglich nach innen verstellt»
Nach Entfernen des Gehäuseoberteils 20a wird der Stift 114 hochgezogen, so dass sich das Verlängerungsstück 80 drehen
kann« Dann wird die gesamte Rohranlage, zum Ende des Gehäuses hin
gedreht»
Das in den ffig» 9 bis 12 gezeigte Ausführungsbeisp&el wendet ein
alternierendes Verfahren für die Montage des Schälrohres an, bei dem die radiale Position der Schöpfflügel durch Verschwenken des
Rohrs in einer zur Achse der Schleudertrommel senkrechten Ebene eingestellt wird· '
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Gehäuse ohne den vorspringenden Teil 62 und die Rohrabschnitte 65 und 67 ausgeführtj
statt dessen ist sein iodenteil 150 kastenartig ausgebildet und mit einer inneren Trennwand 152 versehen, die zu der (in Pigo 9)
unteren linken Seite der Stirnwand 61a parallel verläuft* In die
Stirnwand 61a und die Trennwand 152 sind axial ausgerichtete Öffnungen
154 und 156 geschnitten, die das Rohr aufnehmen*
Eas Rohr 160 besteht aus einem hohlzylindrischen Teil. 161 und
einem Schälrohr 162 von rechteckigem Querschnitt· Bas Schälrohr
162 erstreckt sich zunächst in vertikaler Richtung nach oben, , und zwar im rechten Winkel zur Achse des hohlzylindrischen Teils
161, macht dann eine Biegung parallel zu dieser Achse und erstreckt sich schliesslich in einem im-wesentlichen horizontalen
Bogen (siehe S*ig· 12), der in die Schälrohröffnung 163 mit den
Schöpfflügeln 164 und 165 ausläuft» Das Schälrohr 162 und das
Teil 161 sind miteinander verbunden und bilden einen Strömungs— weg für die Flüssigkeit*
Ein kurzer Wellenteil 167 erstreckt sich in axialer Ausrichtung
mit dem Zylinder 161, der mit dem Schälrohr bei 168 und 169
verschraubt ist, wobei sich die Welle 167 und der Zylinder 161
auf gegenüberliegenden Seiten des Schöpfteils 162 bef inden«. Auf
diese Weise passt das Rohr zwischen die Stirnwand 61a und die
Trennwand 152, wobei sieh die Welle 167 durch die Öffnung 154 erstreckt und der Zylinder 161 durch die Öffnung 165; dadurch
erhält das Rohr eine Lagerung zwecks Schwenkbewegung parallel zur
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Ebene der Stirnwand 61a* Auf Grund seiner Ausbildung verläuft das Schälrohr im Bogen in die Rinne und um die Welle 37 herum,
so dass die Schälrohröffnung innerhalb der Rinne zu liegen kommt» Durch ein Verschwenken des Rohrs wird die Lage der Flügel
und 165 geändert und dadurch die Tiefe der zurückgehaltenen Flüssigkeit wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 8
kontrolliert* Es ist jedoch ersichtlich, dass bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Schälwinkel konstant bleibt, während dieser Winkel sich, wenn die Tiefe der zurückgehaltenen
Flüssigkeit eingestellt wird, bei diesem Ausführungsbeispiel veränderte
Im folgenden wird die Montage des Rohres im Gehäuse ausführlicher beschriebene Die Welle 167 ist in einem ortsfesten zylindrischen
Block gelagert, während sie sich durch die öffnung 154 erstreckt, wobei das Schälrohr 162 sich eng gegen die innere Schulter
des Blocks anlegt· Die Welle 167 erstreckt sich nach aussen, so dass sie über die äussere Schulter'172 des. Blocks hinausragt
e Auf dem überhängenden Stück ist ein Hebel 175 angeordnet, der über eine Stellschraube 176 mit der Schulter 172 in Berührung
stehto
Das obere Ende des Hebels 175 wftist einen Zeiger 180 auf, der
mit einer Skala 181 an der Gehäusewand zusammenarbeitet und die Schältiefe anzeigte Etwas unterhalb der Zeigerspitze des Hebels
175 is"t ein Schlitz vorgesehen, in dem ein drehbarer Schraubenbolzen"
183 sitzte Ein Stellgewinde 185 ist in den Bolzen 183
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·* 13 *·
eingeschnitten und verläuft horizontal parallel zur Stirnwand 61a· Am Ende der Spindel 185 sitzt ein Handgriff 187· Das Griff-"ende
der Stellspindel erstreckt sich durch ein geteiltes Klemmstück 189 des Blocks 188, das seitlich von dem Gehäuse angebracht
ist* Muffen 190 und 191 auf beiden Seiten des Klemmstücks 189
verhindern eine Verschiebung des Stellgewindes 185, erlauben aber eine Drehbewegung desselben, so dass die Lage des Hebels
175 und somit die der Schälrohröffnung verstellt werden kann· Ein Klemmgriff 192 blockiert das Stellgewinde, sobald die gewünschte Schältiefe eingestellt ist» Das offene Ende des zylindrischen
Teils 161 mundet innerhalb dea Gehäuses© Innerhalb des
zylindrischen Teils 161 sitzt ein Abflussrohr 195, das aus dem
Gehäuse hinausführte Daher kann das Bohr 160 verschwenkt werden,
ohne das äussere Abflussrohr 195 mit zu bewegen. Ein O-Ring 196
bildet eine Dichtung zwischen dem Zylinder 161 und dem Abflussrohr
195 ο
13 und 14 zeigen das erfindungsgemässe Merkmal, nach dem
abgeschleuderte Flüsaigkeitsspritzer aufgefangen und in der Zentrifuge noch einmal in Umlauf gebracht, werdeno Diese Vorrichtung
lässt sich bei allen Arten von Schäl- bzw© Überlaufzentrifugen
verwenden, bei denen die Flüssigkeit dazu neigt, in das Gehäuse zu spritzen«. Unterhalb der Rinne ist eine Spritzwanne 200 vorgesehen,
und zwar in Verbindung mit der Gehäusestirnwand 202e Diese
Wanne 200 hat eine Vertiefung 201, die parallel zu der Gehäusestirnwand verläuft© Kleine Schaufeln 205, 206 sind auf der Ausetn
flache des rotierenden Sohleudertrommelmantels 24a angebracht und
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durchlaufen, wenn, die Trommel sich dreht, die Vertiefung 201»
Da sich die aus der Rinne herausspritzende Flüssigkeit in der
Vertiefung 201 sammelt, wird sie in die Schälrohre gedrückt, wenn diese sich rasch und kräftig durch die angesammelte Flüssigkeit
hindurchbewegen» Die Schälflüssigkeit kehrt dann durch öffnungen
208, 209 im Ausflüssende 35a der Trommel in die Rinne
zurück*
Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung,
enthalten und Tdzw» oder in der Zeichnung dargestellt ist, ein«
schliesslich dessen, was abweichend von den konkretem Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt·
o""*e""o-*o"~o-"o""Q""o
»09854/0048
Claims (1)
- Patentansprüche1» Zentrifuge miir einer Schleudertrommel zur Aufnahme einer Mischung aus einer Flüssigkeit und fein verteilten Peststoff« partikeln, einer Feststoffaustragskammer neben einem Ende der Schleudertrommel, die mit ihrem Inneren durch eine Feststoff austrittsöffnung in Verbindung steht, Einlassmitteln zur Einführung der Mischung in die Trommel, einer drehbaren Austragschnecke, die innerhalb der Trommel koaxial zu ihr angeordnet ist, mit Mitteln, um die Schleudertrommel und die Aus·- tragschnecke mit unterschiedlichen Drehzahlen rotieren zu lassen, so dass die Feststoffpartikel sich längs der. Innenfläche der Trommel zur Feststoffaustragskammer bewegen können, während eine Flüssigkeitsschicht in der Trommel in radialer Richtung neben den sich bewegenden Feststoffpartikaln und in Eontakt mit diesen zurückgehalten wird, und mit wenigstens einem Schälrohr, gekennzeichnet durch Mittel^ die, während des Betriebs der Zentrifuge so betätigt werden können, dass sich die Schälrohröffnung über eine Reihe radialer Positionen verstellen lässt, einschliesslich einer Stellung, die wenig«, stens ebenso weit von der Rotationsachse der SchleudertrommelFERNSCHREIBER: 0184057entfernt ist wie die in radialer Richtung äusserste Grenze der zurückgehalten«» Plüssigkeitsschiohtt so dass das Schälrohr wenigstens einen Beil der axialen Ausdehnung der Schleudertrommel während des Betriebs der Zentrifuge trockenschöpfen kann«2* Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudertrommel bo ausgebildet und das Schälrohr längs der axialen Ausdehnung der Trommel so angeordnet ist, dass es die ganze Schleudertrommel "bei laufender Zentrifuge trockenschöpfen kann»3» Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aus— tragsrinne neben einem Bnd# der Schleudertrommel, deren Durchmesser wenigstens ebenso gross ist wie der maximale Durchmesser der Trommel, wobei diese eine solche Form aufweist, dass ihr Durchmesser an jedem Punkt längs ihrer Rotationsachse zumindest ebenso gross ist wie der Durchmesser ' an jedem Punkt längs dieser Achse, der von der Rinne weiter entfernt liegt als der ersterwähnte Punkt, so dass die Zentrifuge von allen Punkten längs der Trommelinnenfläche Flüssigkeit in die Rinne ausscheiden kann, und wobei die Schälrohr-· öffnung so angeordnet ist* dass sie aus der Rinne flüssigkeit abziehen und das Rohr die ganze Trommel trockenschöpfen kann, wenn die Zentrifuge in Betrieb ist*4-«» Zentrifuge nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die . Vorrichtung zur Verstellung der radialen Position der Schäl-909824/0048rohröffnung Mittel aufweist, die von ausserhalb der Zentrifuge so betätigbar sind, dass das Schälrohr parallel zum Durch·· messer der Schleudertrommel bewegt wird»5· Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ver-stellung der radialen Position der Schäl« rohröffnung Mittel aufweist, die von ausserhalb der Zentrifuge so betätigbar sind, dass das Schälrohr in einer zur Umdrehungsachse der Schleudertrommel senkrechten Ebene versohwenkt wird*6» Zentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Schälrohrführungsmittel an der Zentrifuge befestigt sind und dass das Schälrohr an diesen führungsmittel·» entlang ver·- gleitbar, ferner dadurch, dass die Mhrungsmittel einen Rohr·· abschnitt aufweisen, an dem ein Ausflussrohr angebracht ist» wobei das Schälrohr gegenüber der Trommel bewegbar ist, während das Ausflussrohr ortsfest bleibt«7* Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausflussrohr an der Zentrifuge angeordnet ist und ein Ende des Schälrohres dicht und drehbar mit dem Ausflussrohr verbunden ist, so dass das schälrohr schwenkbar ist, während das Abflussrohr ortsfest bleibt»8. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aussen vorgesehene Mittel, die die radiale Position der Sohälrohröffnung gegenüber der Schleudertrommel anzeigen»909824/00489* Zentrifuge nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zum Auffangen von Flüssigkeit, die aus der Rinne herausspritzt, dienende Spritzwanne, die unterhalb der Rinne angeordnet ist, durch wenigstens eine Schälschaufel, die auf der Aussenseite der Schleudertrommel angeordnet und quer durch die Spritz— wanne bewegbar ist, um die angesammelte Flüssigkeit aufzu— nehmen, und durch einen Verbindungsweg von der Schälschaufel in die Rinne, um die geschöpft© Flüssigkeit in die Rinne »urückzubefordern«1O# Zentrifuge nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dae Schälrohr wenigstens einen schmalkantigen Schälflügel aufweist, welcher benachbart der Schälöffnung angeordnet ist«909824/0048. 4f.tLee rs e ι te
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