DE851044C - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Bekleidungs- und anderen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Bekleidungs- und anderen Gegenstaenden

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DE851044C
DE851044C DEL8636A DEL0008636A DE851044C DE 851044 C DE851044 C DE 851044C DE L8636 A DEL8636 A DE L8636A DE L0008636 A DEL0008636 A DE L0008636A DE 851044 C DE851044 C DE 851044C
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washing
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Bekleidungs- und anderen Gegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zum `Faschen von Kleidern und anderen Gegenständen, bei welchen die Waschflüssigkeit in dem Behälter zur Aufnahme der zu waschenden Gegenstände untergebracht ist und bei welchem Mittel vorgesehen sind, um die Flüssigkeit durch die \\'äschestücke fließen zu lassen, um die gewünschte U'aschwirkung zu erzielen.
  • Bisher war es allgemein üblich, derartige :@laschinen mit einem angetriebenen Rührwerk zu versehen. welches im Behälter rotiert oder in eine Hinundherbewegung versetzt wird, um in dem einen Falle der Flüssigkeit eine Umlaufbewegung, in dem anderen Falle eine oszillierende Bewegung in bezug auf die im Waschbehälter befindlichen Stücke zu erteilen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Maschine zum Waschen von Kleidungsstücken und anderen Gegenständen zu schaffen, bei welchem letztere in einer besonders schnellen und wirksamen Weise gewaschen werden und bei welcher der Verschleiß der Wäsche während des Waschvorganges besonders klein ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Waschen von Kleidern und anderen Gegenständen vorgesehen, welches darin besteht, daß die Waschflüssigkeit in dem Behälter für die Wäschestücke in einem geschlossenen Flüssigkeitswirbel zirkuliert, der plötzlichen Richtungsänderungen unterworfen wird, um die erforderliche Relativbewegung zwischen der Flüssigkeit und den zu waschenden Gegenständen zu erhalten.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführung besteht die Maschine aus einem Waschbehälter, einer Rührscheibe, die auf dem Boden des Behälters derart angeordnet ist, daß sie sich um ihre vertikale Achse drehen kann, aus Mitteln, mit welchen die Rührscheibe gedreht wird, und aus einer Mehrzahl von an der inneren Behälterwand angeordneten vorspringenden Teilen, die, senkrecht oder gegen die Senkrechte geneigt, im Kreise im Innern des Behälters angeordnet sind. Diese vorspringenden Teile dienen@dazu, stellenweise eine plötzliche Richtungsänderung des Flüssigkeitswirbels zu bewirken, wobei eine Komponente radial zur Flüssigkeitsbewegung geschaffen wird, die die Flüssigkeit zwingt, die erforderliche Relativbewegung in bezug auf die Wäschestücke auszuführen.
  • Die Rührscheibe kann hohl sein und mit Flüssigkeitszuführungs- und -entleerungsöffnungen so ausgestattet sein, daß die Flüssigkeit in die Rührscheibe an einer Stelle zwischen ihrer Rotationsachse und ihrem Rand einströmen und zentrifugal am Rand der Scheibe austreten kann, so daß die gewünschte geschlossene Wirbelzirkulation der Flüssigkeit erteilt wird.
  • Bei einer derartigen Ausführung kann die Rührscheibe einen oder mehrere Flügel haben. Weiterhin können Mittel vorgesehen sein, um die Flügel gegen eine direkte Berührung mit den Kleidern oder anderen Gegenständen, die gewaschen werden sollen, abzuschirmen, um eine Beschädigung der Wäschestücke als Folge der Berührung mit den Flügeln zu vermeiden.
  • Die Rührscheibe kann auch mit einer Mehrzahl von Öffnungen oder Kanälen versehen sein, die getrennt am Umfange der Scheibe rund um die Rotationsachse herum vorgesehen sind und sich nach außen aus der Scheibe von einer Stelle nahe ihrer Rotationsachse zum Rande zu erstrecken.
  • Die Öffnungen befinden sich dann an der Oberfläche der Scheibe, welche der Flüssigkeit ausgesetzt ist, so daß die Scheibe für die Flüssigkeit in der Nähe dieser Oberfläche geöffnet ist, eine Ausführung, welche es gestattet, daß die Scheibe aus Spritzguß hergestellt werden kann.
  • Die Scheibe wird zweckmäßig mit Hilfe einer Reibungskupplung von einer Kraftquelle aus angetrieben, beispielsweise von einem Elektromotor. Die Ein- oder Auskupplung-kann vom Bedienungsmann mit der Hand gesteuert werden. Die Kupplung einschließlich der treibenden und angetriebenen Teile können gegeneinandergleiten, so daß bei einer auftretenden Störung die Kupplung ausschaltet. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Kleidungsstücke oder anderen Gegenstände bei der Berührung mit der Scheibe hängenbleiben oder festgeklemmt werden. Eine Beschädigung der `Kleidungsstücke oder der Vorrichtung selbst wird dadurch verhindert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Hauswaschmaschine in einer Seitenansicht, Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. i, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3 in einem etwas vergrößerten Maßstab, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Form der Rührscheibe für die Waschmaschine; Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7 und Fig. 9 ein senkrechter Teilschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 7.
  • Bei dem in Fig. i bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die für den Hausgebrauch bestimmte Waschmaschine aus einem unteren Blechgehäuse io, auf welches ein zylindrischer Behälter i i zur Aufnahme der zu waschenden Gegenstände aufgesetzt ist. Dieser Behälter ist mit seiner Mittelachse senkrecht auf dem unteren Gehäuse io gelagert. Derselbe ist an seinem oberen Ende mit einer nach innen abgebogenen Deckelöffnung 12 versehen. Der Boden 13 hat eine mittlere, runde Aussparung 14, die im Querschnitt stufenweise abgesetzt ist, so daß in der Aussparung eine runde, horizontale Schulter 15 gebildet wird, die dazu dient, den Boden der kreisförmigen Rührscheibe 16 für die Erzeugung eines Flüssigkeitswirbels aufzunehmen. Sie besteht aus einem hohlen, haubenartigen Körper 17 von runder Form. Er ist an seiner Oberseite 18 gewölbt, an seiner Unterseite hohl und mit einem Rand i9 versehen. In der Mitte weist er einen Zentrierstutzen 2o auf.
  • Die Scheibe 16 ist im Innern mit einer Anzahl, z. B. fünf, symmetrisch angeordneter, radialer Speichen 21 versehen, welche an ihrem inneren und äußeren Ende mit dem Stutzen 2o und dem Rand i9 aus einem Stück hergestellt sind. Ihre oberen Kanten sind in jedem Falle mit der Unterseite der Scheibe aus einem Stück hergestellt.
  • Die Oberseite 18 ist mit einer großen Zahl Flüssigkeitszuführungsöffnungen 22 versehen, die auf Kreislinien konzentrisch um den Mittelpunkt der Scheibe angeordnet sind, während der Rand i9 eine Anzahl Flüssigkeitsentleerungsöffnungen 23 aufweist, die symmetrisch um den Rand herum angeordnet sind.
  • Wie deutlich in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Scheibe 16, wie oben beschrieben, beweglich auf einer flachen, runden Scheibe 24 befestigt, welche eine zentrale Bohrung 25 aufweist, in welche ein hohles, zylindrisches Verschlußstück 26 passend eingesetzt ist, das sich frei in das Innere des Zentrierungsstutzens 2o erstreckt.
  • Die Scheibe 24 ist mit einer Anzahl, zweckmäßig drei, aufragender Mitnehmer 27 versehen, von denen jeder mit einer Seite eines der Scheibenspeichen 21 in der in Fig. 2 gezeigten Weise in Eingriff treten kann, so daß, wenn die Scheibe 24 im Sinne des Uhrzeigers, d. h. in Richtung des in dieser Figur dargestellten Pfeiles, rotiert, eine entsprechende Umlaufbewegung der Rührscheibe 16 erteilt wird.
  • Eine Drehbewegung wird der Platte 24 dadurch erteilt, claß an ihrer Unterseite eine Kupplungsfläche 28 vorgesehen ist, welche mit der Fläche 30 einer zweiten Scheibe 29 eine Kupplung bildet. Die Scheibe 29 ist mit dem hohlen Verschlußstück 26 aus einem Stück gebildet. Letzteres ist andererseits an dem oberen Ende einer vertikalen Welle 31 befestigt, deren Achse mit dem Zentrum der Rührscheibe und der mittleren Achse des zylindrischen Behälters i i zusammenfällt.
  • Die Welle 31 ist in senkrechter Richtung verschiebbar gegenüber dem Maschinengehäuse io und dem Behälter i i gelagert. Der obere Teil 32 der Welle wird in einem Dichtungsring 33 geführt, der die mittlere Öffnung 34 in dem Boden der Aussparung 14 begrenzt. Die Dichtungsscheibe 33 ist in dem einen Ende eines kragenartigen Körpers 35 angeordnet. Die Welle 31 wird während ihrer senkrechten Gleitbewegung in einem Lager 36 geführt, dessen äußerer Teil in einem Lager 37 eingesetzt ist und sich vertikal in dem kragenartigen Glied 35 verschieben läßt.
  • Das untere Ende der Welle 31 ist mit einem Stoßlager 38 versehen, das von einem kurzen, nicht drehbaren Bolzen 39 gleichachsig mit der Antriebswelle 31 abgestützt wird. Dieser kurze Bolzen ist vertikal verschiebbar in einem rohrförmigen Teil 40 gelagert, der starr am Maschinensockel befestigt ist. Der rohrförmige Teil ist mit einem Paar diametral entgegengesetzter, sich senkrecht erstreckender Schlitze 41 versehen, in welche die entgegengesetzten Enden eines Bolzens 42 eingreifen, welcher diametral durch den Bolzen 39 hindurchgeführt ist. Die Enden des Bolzens sind, wie in Fig.3 gezeigt ist, mit den beiden Armen einer Gabel 43 verbunden, welche drehbar im Punkte 44 an dem Maschinensockel gelagert ist. Das entgegengesetzte Ende des gabelartigen Gliedes ist mit einem Bolzen 45 parallel zum Bolzen 42 versehen und greift in einen Schlitz 46 an dem einen Ende eines Bedienungshebels 47 ein, der drehbar um 48 an dem Maschinensockel gelagert ist. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 47 ist mit einem Handgriff 49 versehen. Die Einrichtung ist so getroffen, daß, wenn der Handhebel nach oben in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt wird, das gegabelte Glied 43 in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung verscliwenkt wird, wodurch die Antriebswelle 31 so angehoben wird, daß die beiden Kupplungselemente in Eingriff kommen, während, wenn der Handhebel in seine unwirksame Stellung, angedeutet durch die strichpunktierten Linien in Fig. 3, bewegt wird, die Antriebswelle 31 sich nach unten senkt, so daß die leiden Kupplungselemente außer Eingriff kommen.
  • Der Handhebel ragt durch einen senkrechten Schlitz 5o aus dem :Maschinengehäuse, wie in Fig. i gezeigt, heraus. Die entgegengesetzten Enden des Schlitzes sind etwas erweitert, wie bei 51 gezeigt ist, so claß der Handgriff in seinen beiden entgegengesetzten Stellungen durch eine geringfügige Verschiebung nach der Seite wirksam in jeder dieser Stellungen festgehalten wird.
  • Wie aus Fig. 3 und 6 zu ersehen ist, bewirkt die Aufwärtsbewegung der Antriebswelle 31 gleichzeitig das Anheben der Scheibe 29, wodurch die Kupplungsfläche 30 in Eingriff mit der Kupplungsfläche an der Scheibe 24 kommt. Die senkrechte Verschiebung der Antriebswelle 31 in ihre untere, unwirksame Stellung hat zur Folge, daß die Kupplungsfläche 28 der Scheibe 24 auf die Schulter 15 der Behälteraussparung 14 zum Aufliegen kommt. Wenn deshalb die Antriebswelle bis zu ihrer unwirksamen Stellung gesenkt wird, ist nicht nur die Kupplung ausgerückt und der Antrieb unterbrochen, sondern die Rührscheibe 16 ist unmittelbar irt eine Stellung gebracht, in der sie aufliegt, so daß in dem Falle, daß irgendwelche Kleidungsstücke an der Rührscheibe eingeklemmt werden, jede weitere Bewegung der letzteren unmittelbar unterbrochen wird, während, wenn die Antriebswelle in ihre wirksame, in Fig. 3 und 6 gezeigte Stellung angehoben wird, die Scheibe 24, auf welcher die Rührscheibe befestigt ist, vollständig von der Schulter 15 abgehoben ist, so daß sie jetzt frei rotieren kann unter dem Einfluß, der auf sie von der Welle 31 ausgeübt wird.
  • Die Welle 31 wird durch einen Elektromotor mittels Riemens 53 und Riemenscheibe 54 an Welle 31 angetrieben. Die Anordnung des Riemens gestattet, daß die Welle 31 und die Riemenscheibe 54 sich frei gegenüber dem Motor und der mit diesem verbundenen Motorwelle senkrecht verschieben können.
  • Ein weiterer Riemenantrieb verbindet den Motor mit einer kleinen Wasserpumpe 56, welche zum Entleeren des Behälters am Ende des Waschvorganges dient. Die Pumpe 56 wird kontinuierlich vom Motor angetrieben und ist durch eine Rohrleitung 57, wie in Fig. 5 gezeigt ist, mit dem Boden des Behälters i i verbunden. Die Leitung 57 ist normalerweise durch ein Entleerungsventil 58 geschlossen, das mit einem Handgriff 59 versehen ist. Dieses Ventil wird geöffnet, wenn die Entleerung der Waschflüssigkeit erforderlich ist. Die Flüssigkeit wird dann durch die Pumpe zu einem Auslaßrohr 6o gefördert. Die senkrechte Wand des zylindrischen Behälters i i ist im Innern, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, mit einer Anzahl, zweckmäßig zwei, Mitnehmer 61 versehen, von welchen jeder sich in einer senkrechten Stellung befindet oder zur Senkrechten etwas geneigt verläuft. Der Zweck dieser Mitnehmer besteht darin, eine radiale Komponente der senkrechten Bewegung der Waschflüssigkeit zu erteilen, welche erhalten wird, wenn die Rührscheibe 16 mit hoher Geschwindigkeit vom Elektromotor angetrieben wird. Die allgemeine Form des Wirbels, der durch die Rotation der Scheibe 16 erzeugt wird, ist in einer gestrichelten Linie 62 in Fig. 3 dargestellt. Es ist hierbei zu beachten, daß die Mitnehmer 61 im wesentlichen eine dreieckige Querschnittsform mit einer abgerundeten Vorderkante 63 für die Waschflüssigkeit aufweisen.
  • Zur Behandlung der zu waschenden Kleidungsstücke werden diese in den Behälter eingebracht, derart, daß sie sich über der Oberseite der Rührscheibe 16 ausbreiten, wobei der Behälter teilweise mit der Waschflüssigkeit gefüllt ist. Darauf wird der Strom zum Motor eingeschaltet und der Betätigungshebe149 angehoben. Hierdurch wird die Welle 3r aufwärts bewegt und dadurch die antreibenden und angetriebenen Kupplungselemente in Eingriff gebracht und die Scheibe 16 von der Schulter 15 abgehoben. Die Scheibe kann sich nun kontinuierlich in einer Richtung mit hoher Geschwindigkeit drehen. Infolge der Anordnung der Speichen 21 an der Scheibe 16 wird der Flüssigkeit unter Einwirkung der vorrückenden Speichen eine Umlaufbewegung erteilt, wobei die Flüssigkeit zentrifugal nach außen zu den Kreiselentleerungsöffnungen 23 geschleudert wird. Gleichzeitig fließt die Waschflüssigkeit in das Innere der Scheibe durch die Eintrittsöffnungen 22, und der Waschflüssigkeit in dem Waschbehälter wird eine derartige Umlaufbewegung erteilt, daß sie in dem Innern des Behälters in Form eines geschlossenen Wirbels, wie bei 62 gezeigt ist, kreist.
  • Ohne die Anordnung der Mitnehmer 6i würde dieser Wirbel lediglich eine einfache, hohle Kreisform an allen Punkten bilden; infolge der Anordnung der Mitnehmer wird der Wirbel dauernd plötzlichen Richtungsänderungen unterworfen, wobei die Mitnehmer tatsächlich der Flüssigkeitsbewegung eine nach innen gerichtete Komponente zum Mittelpunkt des Behälters erteilen. Durch die plötzlichen Richtungswechsel der Waschflüssigkeit wird gerade die angestrebte Waschwirkung erzielt.
  • Wenn die Scheibe 16 sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, um den Wirbel 62 zu erzeugen, sind die Kleidungsstücke bestrebt, mit der Flüssigkeit umzulaufen. Dabei wirken sich die plötzlichen Richtungsänderungen, welche der Flüssigkeit durch die Mitnehmer erteilt werden, nicht im gleichen Maße auf die Kleidungsstücke aus, so daß im wesentlichen eine schnelle Relativbewegung zwischen der Flüssigkeit und den Kleidern stattfindet, wodurch diese in einer besonders wirksamen Weise gewaschen werden.
  • Eine besonders günstige Rotationsgeschwindigkeit der Rührscheibe liegt ungefähr bei 6oo Umdrehungen je Minute.
  • Der Wirbel, der in der Waschflüssigkeit innerhalb des Behälters eäzeugt wird, resultiert in bekannter Weise aus einer abwärts gerichteten Druckkomponente, die hervorgerufen wird durch die Flüssigkeit am Boden des Wirbelzentrums. Diese Druckkomponente wächst mit dem Ansteigen der Umlaufgeschwindigkeit des Wirbels und erzeugt einen nach unten gerichteten Druck zur Rührscheibe 16, was die Kupplungsfläche 28 in einen immer stärkeren Eingriff mit der antreibenden Kupplungsfläche 3o kommen läßt. Hierdurch wird es ermöglicht, daß ein wesentliches Drehmoment auf die Rührscheibe übertragen wird, ohne daß ein Schlupf zwischen der Scheibe und der Welle auftritt. Obgleich es den Anschein hat, daß die Kleidungsstücke bei der beschriebenen Maschine von der Scheibe angezogen werderi, würde im Falle, daß dies eintritt, eine Verzögerungskraft auf die Scheibe ausgeübt, welche zur Folge hat, daß sofort ein Schlupf der Scheibe relativ zur Welle 31 eintritt, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit des Flüssigkeitswirbels unmittelbar reduziert wird mit nachfolgender Verringerung der vorerwähnten abwärts gerichteten Druckkomponente, so daß der weitere Schlupf zwischen der Scheibe und der Welle 31 erleichtert und die Scheibe sehr schnell zur Ruhe gebracht wird, mit geringer Wahrscheinlichkeit, daß die Kleider sich an der Rührscheibe fangen und auf diese Weise beschädigt werden.
  • Weiterhin, wenn die 'Maschine mit Kleidungsstücken stark überladen ist, würde beim Schalten des Motors das Drehmoment, welches durch die Kleider auf die Rührscheibe ausgeübt wird, so groß sein, daß dasselbe einen unmittelbaren Schlupf der Kupplung gestattet, wenn diese im Eingriff steht, so daß der Lauf der Maschine bei Überlastung verhindert wird.
  • Wenn der Waschvorgang beendet ist, wird der Betätigungshebel 49 in seine unwirksame Anfangsstellung zurückbewegt, so daß die Kupplung ausgelöst wird und es gestattet, daß die Rührscheibe auf Grund der Schwerkraft in ihren Sitz auf der Schulter 15 zurückkehrt, worauf das Ventil 58 geöffnet werden kann, um die Waschflüssigkeit aus dem Behälter mit Hilfe der Pumpe 56 zu entleeren.
  • In dem in Fig. 7 bis 9 dargestellten geänderten Ausführungsbeispiel besteht die Rührscheibe, ähnlich wie die oben beschriebene, aus einem hohlen Körper, welcher eine gewölbte oder konvexe Form an seiner Oberfläche 18 aufweist, welche der Waschflüssigkeit ausgesetzt ist. Die Scheibe ist in der Mitte an ihrer Unterseite mit einem Zentrierstutzen 2o versehen, in welchem die Kappe 26 drehbar in gleicher Weise wie bei der vorhergehenden Ausführung angeordnet ist. An seiner Unterseite ist der Hohlkörper mit einer Mehrzahl radial vorstehender Vertiefungen 64 mit einer verhältnismäßig starken Wandung versehen. Die Vertiefungen sind getrennt symmetrisch im Kreise angeordnet. Sie sind geeignet, an einer Seite mit den Vorsprüngen 27 an der Platte 24 in Eingriff zu kommen, so daß der Scheibe ein Antrieb in der gleichen Weise wie bei der obenerwähnten Konstruktion erteilt wird.
  • Abweichend von der vorhergehenden Konstruktion ist bei dieser geänderten Ausführung die Scheibe nicht mit Öffnungen versehen, die sich in das hohle Innere erstrecken. Statt dessen ist an entsprechenden Stellen an jeder dieser Vertiefungen 64 eine offene Rinrie oder ein Kanal 6s vorgesehen, welcher sich radial von einer Stelle in der Nähe der Rotationsachse der Scheibe bis zum Rande desselben erstreckt. Das innere Ende dieser Rinnen ist aufwärts gebogen, wie bei 66 gezeigt ist, um so eine schmale Eintrittsstelle für die Waschflüssigkeit zu bilden, welche radial nach außen durch die Rinnen infolge der Zentrifugalkraft fließt, wenn die Scheibe mit hoher Geschwindigkeit rotiert. Wie ersichtlich, sind die Rinnen nach oben offen und symmetrisch rund um den Mittelpunkt der Scheibe angeordnet.
  • Wenn die Scheibe mit hoher Geschwindigkeit umläuft, wird eine nach außen gerichtete Bewegung und ebenso eine Umlaufbewegung der Waschflüssigkeit erzielt, um einen geschlossenen Wirbel 62 in der gleichen Weise wie bei der vorhergehenden Konstruktion zu bilden. Die in Fig. bis dargestellte Rührscheibe kann beispielsweise durch einen einfachen Spritzgußvorgang hergestellt werden. Mit der Erfindung wird die Waschtätigkeit vollständig durch die Relativbewegung bewirkt, welche atif dem obigen Wege zwischen der Waschflüssigkeit und den Kleidungsstücken erhalten wird. Die Erfindung verzichtet auf rotierende oder oszillierende Rührvorrichtungen, wie Reiber und Schaufeln, die direkt mit den Kleidungsstücken in lierührung kommen, wie es bei Waschmaschinen dieser Art üblich ist und auf welche in der Praxis der außerordentliche Verschleiß der Kleidungsstücke zurückzuführen ist. Bei der Ausführung nach rig. i his 6 sind die Scheibenspeichen 21 gegen eine direkte Berührung mit den Kleidungsstücken allgeschirmt, so daß sie nicht die -Möglichkeit haben, in irgendeiner Weise einen Verschleiß zu verursachen. Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Kleidungsstücke wesentlich mehr geschont werden, als es der Fall ist bei den in Gebrauch befindlichen Maschinen der obigen Art.
  • Die l:rfinciuiig hat weiterhin neben den obenerwähnten Vorteilen auch noch den Vorteil, daß die Anordnung einer nachgiebigen Reibungskupplung zwischen dein Antriebsmotor und der Antriebswelle es der Rührscheibe gestattet, bei der Anwendung eines einfachen Elektromotors von konstanter Geschwindigkeit mit sanfter Beschleunigung aus dem Ruhezustand in den der Bewegung zu kommen. ohne die Notwendigkeit, für den Antrieb einen Getriebekasten vorzusehen, so daß eine verhältnismäßig billige Form des Antriebes für die Rührscheibe angewendet werden kann.
  • Die Rührscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Flüssigkeit eine Geschwindigkeit erteilen, so daß sie einen Wirbel in besonders -,wirksamer Weise bildet, derart, daß die Maschine mit einem sehr geringen Kraftbedarf angetrieben werden kann, und mit dem Erfolg, daß ihre Herstellungs- und Unterhaltungskosten besonders niedrig sind und daß sie besonders vorteilhaft für die Zwecke der Hauswäsche ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Waschen von Bekleidungs-und anderen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit in dem Waschbehälter derart in eine kreisende Bewegung versetzt wird, daß ein einziger Flüssigkeitswirbel entsteht, der zur Erzielung einer ausreichenden Relativbewegung zwischen Flüssigkeit und Waschgut plötzlichen Richtungsänderungen unterworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme des Waschgutes, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit welchen die Waschflüssigkeit innerhalb des Behälters (i i) einerseits in eine kreisende und dabei einen einzigen Wirbel (62) erzeugende Bewegung versetzt wird, anderseits der Flüssigkeitswirbel plötzlichen Richtungsänderungen unterworfen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (13) des Waschbehälters (ii) eine den Füssigkeitswirbel erzeugende angetriebene Rührscheibe (16) drehbar um ihre senkrechte Achse angeordnet ist und daß an der Innenwand des Behälters (i i) mehrere senkrecht verlaufende oder gegen die Senkrechte geneigte Mitnehmer (61) rund um das Behälterinnere herum vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine senkrechte Achse drehbare Rührscheibe (16) in der \ähe des Behälterbodens (13) vorgesehen ist und eine -Mehrzahl von auf ihrem Umfang vorgesehene, sich zwischen der Drehachse und dem Scheibenrand erstreckende Öffnungen (22, 23) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührscheibe (16) hohl und mit Flüssigkeitszuführungs- (22) und -entleerungsöffnungen (23) versehen ist, die so angeordnet sind, daß die Flüssigkeit in die Scheibe zwischen ihrer Rotationsachse und ihrem Rand eintreten und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft aus der Scheibe am Rand wieder austreten kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine oder mehrere Speichen (21) aufweist und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Speichen (21) gegen eine unmittelbare Berührung mit dem Waschgut abschirmen. 7. \"orrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenöffnungen aus einer Mehrzahl am äußeren Ende offener Rinnen oder Kanäle (65) gebildet werden, die auf der Scheibe (16) angeordnet sind und sich rings um deren Rotationsachse nach außen von einer Stelle in der Nähe der Rotationsachse bis zum Rande der Scheibe erstrecken, wobei die Rinnen (65) an der der Waschflüssigkeit ausgesetzten Oberfläche (18) der Scheibe für die Flüssigkeit offen sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührscheibe (16) eine gewölbte oder konvexe Oberfläche (18) aufweist. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Waschgut tragende Rührscheibe über eine Reibscheibenkupplung angetrieben wird, wobei der im Behälter (i i) nach unten auf den Flfissigkeitswirbel einwirkende Druck durch die Scheibe (16) auf die Kupplung übertragen wird, so daß der Druck zwischen den Kupplungsscheiben (28, 29) wächst, während in dem Fall, in dem ein Wäschestück an der Scheibe hängenbleibt und deren Drehbewegung hemmt, ein Schlupf an der Kupplung eintritt. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten und Lösen der Kupplung ein Handhebel dient. I I: Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührscheibe (16) beim Anheben außer Eingriff mit dem Behälterboden kommt und an einer vertikal verschiebbaren Welle (31) sitzt, die an ihrem oberen Ende die eine Hälfte der Reibungskupplung trägt.
DEL8636A 1950-03-31 1951-03-29 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Bekleidungs- und anderen Gegenstaenden Expired DE851044C (de)

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DE (1) DE851044C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017586B (de) * 1955-05-04 1957-10-17 Richard Huettmann Spezialfabri Waschmaschine
DE1043266B (de) * 1954-10-14 1958-11-13 Walter Holzer Waschmaschine mit Fluessigkeitsumlauf durch Zentrifugalpumpe
DE1078986B (de) * 1953-01-28 1960-04-07 Leroy G Bartley Waschmaschine mit Fluessigkeitsumwaelzung

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