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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Energie und/oder
einem in der Flüssigkeit
löslichen
Stoff zwischen einem Feststoff und einer Flüssigkeit, wobei die Vorrichtung
eine in liegender Stellung montierte Außentrommel, eine Innentrommel,
welche mit Perforationen versehen ist und sich koaxial in der Außentrommel
befindet und mit Letzterer verbunden ist, Vorrichtungen zum gemeinsamen
Drehen der zwei Trommeln und eine in der Innentrommel angeordnete
Vorrichtung zum Bewegen des Feststoffs aus einem Zulauf an einem Ende
der Trommel zu einem Auslass am anderen Ende derselben aufweist,
wobei zwischen den zwei Trommeln eine Anzahl von Wannen gebildet
ist, welche während
der Drehung der Trommeln Flüssigkeit von
unterhalb zwischen den Trommeln aufschöpfen, sie nach oben bringen
und die Flüssigkeit
weiter oben durch die Innentrommel auf den Feststoff in der Innentrommel
ausgießen.
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Solche
Vorrichtungen werden unter anderem zum Extrahieren von Zucker, Stärke, Ölen, Fetten oder
anderen löslichen
Bestandteilen aus einem pflanzlichen Feststoff verwendet, welcher
zerdrückt, gemahlen,
in Stücke
geschnitten oder entfasert wird.
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Eine
derartige Vorrichtung ist in der Europäischen Patentanmeldung Nr.
0 168 371 beschrieben. Die zwei Trommeln sind durch ein Schraubenblatt miteinander
verbunden. Zwischen angrenzenden Windungen des Schraubenblatts sind
Trennwände vorgesehen,
welche in Bezug auf eine Radialebene auf einen Winkel gerichtet
sind und welche zusammen mit den Windungen und der Außentrommel
eine Reihe von Wannen bilden.
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Flüssigkeit,
welche nach unten durch den Feststoff fließt und von demselben entweder
Stoff oder Energie aufnimmt oder abgibt, dringt an der Unterseite
durch die perforierte Innentrommel und wird in den unterhalb angeordneten
Wannen gesammelt, welche allmählich
mit Flüssigkeit
gefüllt
werden.
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Infolge
der Drehung der Trommeln wird diese Flüssigkeit nach oben in die Wannen
getragen. Wenn sich eine Wanne nach oben bewegt, fließt die Flüssigkeit
aus derselben heraus, und wenn sich diese Wanne ausreichend hoch
hinauf bewegt hat, wird sie vollständig entleert werden. Die Flüssigkeit
aus der Wanne tropft auf den Feststoff, welcher durch eine Schraube
kontinuierlich in der Innentrommel bewegt wird.
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Die
Flüssigkeit
fließt
auch aufgrund des Schraubenblatts unten zwischen den Trommeln in eine
der Bewegung des Festkörpers
entgegengesetzte Richtung.
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Wenn
eine Wanne gefüllt
wird, übt
der oben platzierte Feststoff aufgrund seines Gewichts einen Druck
aus, und in vielen Fällen
wird eine Menge des Flüssigstoffs
zusammen mit der Flüssigkeit
durch die Perforationen in der Innentrommel in die Wanne dringen.
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Wenn
die Flüssigkeit
aus der Wanne durch die Innentrommel abfließt, findet dies allein unter dem
Einfluss von Schwerkraft statt, und es wurde bemerkt, dass ein Anteil dieses
Feststoffs, welcher in eine Wanne eingedrungen ist, in der Wanne
bleibt.
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Folglich
werden sich die Wannen nach einer Zeitdauer mit Feststoff füllen, wodurch
sie weniger Flüssigkeit
aufnehmen können,
und folglich nimmt die Wirksamkeit des Stoff- oder Energieaustausches stark
ab.
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Die
Erfindung hat das Ziel, diesen Nachteil zu beheben und eine Vorrichtung
zur Übertragung von
Energie und/oder Stoff zwischen einem Feststoff und einer Flüssigkeit
zu liefern, in welcher auf einfache Weise verhindert wird, dass
sich die Wannen allmählich
mit Feststoff füllen.
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Nach
der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Innentrommel
entlang dem Rand jeder Wanne, welcher beim Betrachten der Trommel in
Drehrichtung vorne angeordnet ist, mit mindestens einer Ablauföffnung versehen
ist, welcher größer als die
Perforationen der Innentrommel ist, wobei gegenüber der Ablauföffnung Vorrichtungen
vorgesehen sind, um das Durchdringen eines Feststoffs durch dieselbe
zu verhindern, wenn sich die Ablauföffnung während der Drehung der Trommeln
unten befindet, welche aber während
dem Gießen
der Flüssigkeit aus
der Wanne die Flüssigkeit
praktisch ungehindert zusammen mit dem Feststoff abfließen lassen,
welcher möglicherweise
in der Wanne vorherrscht.
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Der
Rückfluss
der Flüssigkeit
aus den Wannen findet im Wesentlichen oder sogar ganz durch die
Ablauföffnung
und nicht mehr durch die Perforationen der Innentrommel statt. Da
diese Ablauföffnung viel
größer als
die Perforationen ist, findet dieses Ablaufen leicht und schnell
statt, damit praktisch der ganze Feststoff aus der Wanne durch die
ablaufende Flüssigkeit
mitgerissen wird oder aufgrund von Schwerkraft durch die Ablauföffnung tropft.
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Die
Vorrichtungen können
in Bezug auf die Innentrommel feststehend sein und beispielsweise eine
Abdeckung aufweisen, welche teilweise in der Innentrommel gegenüber der
Ablauföffnung
angeordnet ist.
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Wenn
die Öffnung
auf der Unterseite angeordnet ist und sich der Feststoff folglich
darüber
befindet, ist der Abschnitt der Abdeckung auch über der Öffnung angeordnet, damit der
Feststoff nur mittels einer Zickzackbewegung durch die Öffnung gelangen
kann. In der Ablaufposition der Wanne bildet die Abdeckung eine
Art Ausgussrinne, welche die Flüssigkeit
leitet.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weisen diese Vorrichtungen eine Klappe auf, welche
zur Innenseite der Innentrommel schwenkbar ist, wobei die Klappe
in der schließenden
Stellung die Ablauföffnung
schließt.
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Wenn
die Ablauföffnung
unten angeordnet ist, befindet sich die Klappe in der schließenden Stellung.
Wenn die Klappe während
der Drehung der Trommeln höher
und über
dem Feststoff angeordnet wird, schwingt sie aufgrund von Schwerkraft
auf, und die Flüssigkeit
und möglicherweise
der Feststoff können
durch die Öffnung
nach außen
gelangen.
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Zwischen
den zwei Trommeln kann eine Vorrichtung, wie z.B. eine Schraube,
zum Bewegen der Flüssigkeit
in die entgegengesetzte Richtung der Bewegung des Feststoffs vorhanden
sein; der Raum zwischen den Trommeln kann jedoch mittels radialen Trennwände in Abschnitte
unterteilt sein, wobei in jedem Abschnitt eine Anzahl von Wannen über den Umfang
der Innentrommel verteilt ist.
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Für den Fluss
der Flüssigkeit
aus ihrem Zulauf an einem Ende der Innentrommel zum anderen Ende
kann in diesen radialen Trennwänden
an der Position jeder Wanne mindestens eine Öffnung vorgesehen sein, damit
die Flüssigkeit,
wenn die Wanne unterhalb angeordnet ist, durch solch eine Öffnung zu
einer Wanne des angrenzenden Abschnitts fließen kann.
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Am
Ende der Trommeln, an welchem der Feststoff zugeführt wird,
können
Vorrichtungen zum Filtern der Flüssigkeit
vorgesehen sein, welche abgelassen wird, wobei die Vorrichtungen
beispielsweise aus einem Schaufelrad mit perforierten Trennwänden bestehen,
welches in Bezug auf die Innentrommel um einem Zulaufkanal für den Feststoff
angebracht ist, wobei das Schaufelrad zwischen den Trennwänden auf
der Seite des Zulaufkanals offen ist, welche an der Oberseite mit
einem Auffangtrichter für
den Feststoff versehen ist.
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Um
die Merkmale der Erfindung besser zu zeigen, werden nachfolgend
als Beispiel ohne jeglicher einschränkender Art mehrere bevorzugte
Ausführungsformen
einer Vorrichtung zur Übertragung von
Energie und/oder einem Stoff zwischen einem Feststoff und einer
Flüssigkeit
nach der Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
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1 stellt
eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung
dar;
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2 stellt
einen schematischen Längsschnitt
des mittleren Abschnitts der Vorrichtung der 1 dar;
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3 stellt
einen Querschnitt gemäß der Linie
III-III in 2 im
vergrößerten Maßstab dar;
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4 stellt
einen zu dem der 3 analogen Querschnitt dar,
welcher jedoch eine andere Ausführungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung betrifft;
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5 stellt
im vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt
des durch F5 in 1 angezeigten Teils dar;
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6 stellt
einen Querschnitt gemäß der Linie
VI-VI in 5 dar.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, weist die Vorrichtung
nach der Erfindung eine zylinderförmige Außentrommel 1, welche
in liegender Stellung montiert ist, und eine koaxiale, perforierte
Innentrommel 2 auf, welche mittels den radialen Trennwänden 3 an
der Außentrommel 1 angebracht
ist.
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Zur
Vereinfachung sind die Perforationen der Innentrommel 2 nicht
in 2 dargestellt.
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Die
Außentrommel 1 wird
durch Räder 4 gehalten,
von welchen mindestens eines durch einen Motor 5 angetrieben
wird, welcher eine Vorrichtung zum Drehen der Trommel 1 um
die Achse derselben bildet.
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Mit
ihrem einen Ende mündet
die Außentrommel 1 in
einer feststehend eingebauten Kammer 6, welche auf der
Unterseite mit einem Auslass 7 für die Flüssigkeit 8 versehen
ist.
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Durch
diese Kammer 6 verläuft
ein Zulaufkanal 9 für
den Feststoff 10, welcher durch eine mittlere Öffnung 11 in
einer Seitenwand 12 der Trommel 1 axial in der
Innentrommel 2 abgegeben wird, wie später im Folgenden detaillierter
beschrieben werden wird.
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Mit
ihrem anderen Ende ragt die Trommel 1 in eine feststehend
eingebaute Kammer 13 vor, welche auf der Unterseite mit
einem Auslass 14 für
den Feststoff 10 versehen ist.
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Ein
Zulaufkanal 15 für
die Flüssigkeit 8 verläuft durch
diese Kammer 13 und eine mittlere Öffnung 16 in der Seitenwand 17 der
Trommel 1 nach oben in die Innentrommel 2.
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Wie
detailliert in 2 dargestellt, ist ein Schraubenblatt 18 in
die Innentrommel 2 eingebaut, wobei das Schraubenblatt
mit der Kante desselben an der Innentrommel angebracht, beispielsweise
an diese geschweißt
ist.
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Die
radialen Trennwände 3 unterteilen
den Raum zwischen den zwei Trommeln 1 und 2 in
ringförmige
Abschnitte 19.
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In
jedem Abschnitt 19, welche über den Umfang der Innentrommel 2 verteilt
sind, sind zwischen den Trennwänden 3 weitere
Trennwände 20 vorgesehen,
welche in Axialrichtung verlaufen und an der Außentrommel 1 sowie
der Innentrommel 2 angebracht sind.
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Wie
detailliert in 3 dargestellt, sind diese Trennwände 20 in
Bezug auf die Drehrichtung der Trommeln 1 und 2,
welche in dieser Figur durch den Pfeil P1 dargestellt ist, im Wesentlichen
zur Innentrommel 2 in Richtung der Bewegung gerichtet.
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Zusammen
mit Abschnitten der zwei radialen Trennwände 3 und Abschnitten
der Außentrommel 1 bilden
die Trennwände 20 Wannen
zum Heben der Flüssigkeit 8 in
einen Abschnitt 19.
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In
beiden Seitenwänden
jeder Wanne 21, welche durch einen Abschnitt einer radialen
Trennwand 3 gebildet sind, ist eine Öffnung 22 in der Nähe der Außentrommel 1 vorgesehen,
welche einen Durchgang zu einer angrenzenden Wanne 21 eines angrenzenden
Abschnitts 19 bildet.
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Direkt
vor jeder Trennwand 20, in der durch den Pfeil P1 betrachteten
Richtung, ist eine Ablauföffnung 23 in
der Innentrommel 2 in Form eines Schlitzes vorgesehen,
welcher zwischen den zwei Trennwänden 3 am
Ende einer Wanne 21 in Längsrichtung der Innentrommel 2 verläuft und
durch eine Klappe 24 verschlossen werden kann, welche zur
Innenseite der Trommel 2 aufgeschwenkt werden kann.
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Zur
Vereinfachung sind diese Ablauföffnungen 23 nicht
in den 1 und 2 dargestellt.
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Die
Gelenkachse einer Klappe 24 ist an der Kante einer Ablauföffnung 23 angeordnet,
welche, wenn in der durch den Pfeil P1 angezeigten Drehrichtung
der Trommel betrachtet, die vorderste Kante dieser Ablauföffnung 23 ist
und sich mit der Kante einer Trennwand 20 deckt.
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An
der gegenüberliegenden
Kante der Ablauföffnung 23,
an welcher die Kante der Klappe 24 in der verschlossenen
Stellung ruht, befindet sich eine zur Außentrommel 1 gerichtete,
nach oben stehende Kante 25 zum Leiten der Flüssigkeit
und eine Kante 26, welche zur Innenseite der Innentrommel 2 zum Schützen der
Klappe 24 gerichtet ist.
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Zwischen
den Ablauföffnungen 23 ist
die Innentrommel 2 flach, damit sie tatsächlich ein
Polygon bildet.
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Um
das Aufschwingen der Klappen 24 nicht zu erschweren, ist
das Schraubenblatt 18 auf dieser Seite mit Ausschnitten 18A versehen.
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Wie
in den 5 und 6 dargestellt, wird gegenüber dem
letzen Abschnitt 19 in der Nähe der Kammer 6 das
Schraubenblatt 18 in der Innentrommel 2 durch
ein Schaufelrad mit einer Anzahl von perforierten Trennwänden 27 ersetzt,
welches zwischen der Seitenwand 12 und einer senkrechten
Wand 28 angebracht ist, welche in der Verlängerung
der letzten radialen Trennwand 3 in der den Zulaufkanal 9 für den Feststoff 10 großzügig umgebenden
Innentrommel 2 angeordnet ist.
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Die
Trennwände 27 sind
auf die gleiche Weise wie die Innentrommel 2 perforiert
und erstrecken sich ab der Innentrommel 2 bis gegenüber der
Innenkante der senkrechten Wand 28 und folglich bis zu
einem Abstand vom Zulaufkanal 9 in einem Winkel zur Radialen,
möglicherweise
so wie dargestellt.
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An
der Endseite jedes Fachs 29, welches zwischen den zwei
angrenzenden Trennwänden 27 gebildet
ist, mündet
eine Ablauföffnung,
wohingegen jedes Fach auf der Seite des Zulaufkanals 9 offen
ist.
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Die
Trennwände 27 bilden
eine Vorrichtung zum Filtern der Flüssigkeit 8, bevor
die Flüssigkeit
die Trommeln 1 und 2 verlässt.
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Gegenüber diesen
Trennwänden 27 ist
ein trichterförmiges Öffnungselement 30 auf
der Oberseite des Zulaufkanals 9 vorgesehen, wobei das
Element zur Innenseite des Zulaufkanals 9 mündet.
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Die
Arbeitsweise der Vorrichtung ist, wie folgt.
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Der
Feststoff 10, welcher einen in der Flüssigkeit 8 löslichen
Stoff aufweist, wird durch den Zulaufkanal 9 in die Innentrommel 2 gebracht,
in welcher er durch die Umdrehungen der Trommel 2 und des
Schraubenblatts 18 zum gegenüberliegenden Enden bewegt wird,
um dort in der Kammer 6 gesammelt und durch den Aulass 7 hinaus
befördert
zu werden.
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Die
Flüssigkeit 8,
welche ein Lösungsmittel für den Stoff
bildet, wird beim zuletzt erwähnten
Ende durch den Zulaufkanal 15 auf den Feststoff 10 in
der Innentrommel 2 gegossen.
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Die
Flüssigkeit 8 sickert
durch den Feststoff 10, löst den Stoff und wird durch
die Perforationen der Innentrommel 2 in den darunter angeordneten Wannen 21 gesammelt.
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Ein
Teil der Flüssigkeit 8 fließt unten
durch die Öffnungen 22 zu
den Wannen 21 eines anschließenden Abschnitts 19.
Die nicht abgelassene Flüssigkeit 8 in
einer Wanne 21 wird durch die Drehung der Trommeln 1 und 2 nach
oben mitgerissen und anschließend
wieder auf die hiernach beschriebene Weise auf den Feststoff gegossen,
wobei der Stoff infolge der kontinuierlichen Bewegung bereits eine
andere Masse des Feststoffs 10 ist.
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Wenn
eine Klappe 24 während
der Drehung der Trommeln 1 und 2 auf der Oberseite
angeordnet ist, hängt
sie aufgrund von Schwerkraft in die offene Stellung herab. Wenn
sie nach unten bewegt wird, wird sie aufgrund der Schwerkraft zuschwenken
und sogar in der schließenden
Stellung sein, bevor sie unter den Feststoff 10 in der
Innentrommel 2 gerät.
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Das
Gewicht des Feststoffs 10 hält auch die Klappe 24 in
der schließenden
Stellung.
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Da
sich diese Klappe 24 in der schließenden Stellung befindet, kann
kein Feststoff 10 durch die Ablauföffnung 23 in die entsprechende
Wanne 21 dringen.
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Wenn
die Klappe 24 beim weiteren Drehen der Trommeln 1 und 2 eine
klar bestimmte Höhe
erreicht und der Feststoff 10 das Aufschwenken nicht länger verhindert,
wird die Klappe 24 unter Einwirkung der Schwerkraft aufschwenken.
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Die
Form der Trennwände 20 ist
derart, dass Flüssigkeit 8 nur
nach dem Öffnen
der Ablauföffnung 23 durch
das Neigen der Klappe 24 aus einer Wanne 21 gegossen
wird, damit sie im Wesentlichen durch die geöffnete Ablauföffnung 23 aus
der Wanne 21 fließt,
was mit einer größeren Strömung als durch
die Perforationen der Innentrommel 2 stattfinden kann.
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Die
Kante 26 leitet dadurch die Flüssigkeit zur Ablauföffnung 23.
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Zusammen
mit der Strömung
oder anschließend
wird aufgrund der relativ großen
Ablauföffnung 23 auch
möglicher
Feststoff 10, welcher unter Einwirkung des Drucks des Feststoffs 10 durch
die Perforationen der Innentrommel 2 nach unten gedrungen
ist, aus der Wanne 21 entfernt.
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Dies
bedeutet, dass während
die Flüssigkeit 8 durch
die Öffnungen 22 in
Richtung der Kammer 13 fließt, in jedem Abschnitt 19 ein
Teil dieser Flüssigkeit durch
die Wannen 21 nach oben gebracht wird und wieder durch
eine Ablauföffnung 23 auf
den Feststoff 10, genauer auf eine neue Menge des sich
bewegenden Feststoffs 10, gegossen wird.
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Auf
diese Weise wird die Flüssigkeit 8 kontinuierlich
mit dem Stoff angereichert, welcher aus dem Feststoff 10 gelöst wird.
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Bevor
die Flüssigkeit 8 die
Trommeln 1 und 2 verlässt, wird sie durch die perforierten
Trennwände 27 gefiltert.
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Die
Flüssigkeit 8,
welche durch die Wannen 21 von der Unterseite des letzen
Abschnitts 19 nach oben gebracht und durch die Innentrommel
gegossen wurde, tropft nun in ein zwischen zwei Trennwänden 27 geformtes
Fach 29 und genauer auf die unterste Trennwand 27,
welche das Fach 29 abgrenzt.
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Die
Flüssigkeit 8 dringt
durch die Perforationen dieser Trennwand 27, wohingegen
der mögliche Feststoff 10 darin
durch die Trennwand 27 zurückgehalten wird.
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Die
Flüssigkeit 8 fließt durch
die Trennwände 27 nach
oben zum Boden und durch die in der Seitenwand 12 vorgesehenen Öffnungen 31 zur
Kammer 6 hinüber,
aus welcher sie durch den Auslass 7 abgelassen wird.
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Wenn
sich das Fach 29 auf der Oberseite befindet, tropft der
auf den Trennwänden 27 zurückgehaltene
Feststoff 10 durch die Öffnung
des Fachs 29 in das Öffnungselement 30 und
wird folglich zum zugeführten
Feststoff 1 hinzugefügt.
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In
einer Variante sind die Klappen 24 an den Ablauföffnungen 23 durch
Abdeckungen 32 ersetzt, wie in 4 dargestellt.
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Die
zwei Seitenflächen
jeder Abdeckung 32 definieren miteinander einen Winkel
von etwas mehr 90°.
In der Nähe
ihrer abgerundeten Oberseite ist die Abdeckung 32 an der
Innentrommel 2 an der in Drehrichtung am vordersten angeordneten
Kante der Ablauföffnung 23 befestigt,
und bei Betrachtung in Radialrichtung deckt die in der Innentrommel 2 angeordnete
Seitenfläche
vollständig
die Ablauföffnung 23 ab.
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Die
Kante jeder Trennwand 20, welche mit der Innentrommel 2 verbunden
ist, kann abgerundet sein und in die Trommel 2 hinaufreichen,
um die ausgegossene Flüssigkeit 8 zu
leiten und zu verhindern, dass die Flüssigkeit entlang der Wand der
Trommel 2 fließt.
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Die
Abdeckungen 32 führen
die gleiche Funktion wie die Klappen 24 in dem Sinne durch, dass
sie beim Positionieren der Ablauföffnung 23 auf der
Unterseite verhindern, dass der Feststoff 10 in die Öffnung gelangt.
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Auf
der Unterseite ist die Abdeckung 32 vertikal über der
Ablauföffnung 23 angeordnet,
damit der Feststoff 10 eine Zickzackbewegung durchführen muss,
um die Ablauföffnung 23 durch
das Passieren unter der Abdeckung 32 zu erreichen.
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Je
höher die
Abdeckung 32 positioniert ist, desto mehr neigt sie sich,
damit sie zusammen mit der abgerundeten Kante der Trennwand 20 einen Ausgussrinne
zum Ablassen der Flüssigkeit 8 aus der
Wanne 21 bildet.
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Durch
das Verwenden der Klappen 24 sowie der Abdeckungen 32 wird
die Agglomeration des Feststoffs 10 in den Wannen 21 verhindert.
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Die
Vorrichtung kann beispielsweise zum Übertragen von Zucker aus Rübenbrei
in Wasser verwendet werden. Während
der Brei nach und nach weniger Zucker enthält, wird das in die andere
Richtung fließende
Wasser nach und nach mehr Zucker enthalten.
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Andere
Substanzen können
mit möglicherweise
anderen Lösungsmitteln
als Wasser behandelt werden.
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Auf
die gleiche Weise kann anstelle von Stoff Wärmeenergie oder Wärme aus
einem Feststoff in eine Flüssigkeit
oder umgekehrt übertragen
werden, damit die Vorrichtung als Wärmetauscher dient.
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Die
Trennwände 20 in
angrenzenden Abschnitten 19, in der Umfangsrichtung betrachtet,
können
in Bezug aufeinander versetzt sein.
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Der
Raum zwischen der Außentrommel 1 und
der Innentrommel 2 muss nicht unbedingt durch radiale Trennwände 3 in
die Abschnitte 19 unterteilt werden.
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Stattdessen
können
die zwei Trommeln 1 und 2 durch ein oder mehrere
Schraubenblätter
miteinander verbunden sein, dessen Windungen vorzugsweise in der
entgegengesetzten Richtung der des Schraubenblatts 18 positioniert
sind, so dass sie unten die Flüssigkeit 8 in
die entgegengesetzte Richtung in Bezug auf den Feststoff 10 bewegen.
Dann können
die Trennwände 20 zwischen
aufeinanderfolgenden Windungen des Schraubenblatts zwischen den
Trommeln 1 und 2 vorgesehen werden.
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Die
Trommeln 1 und 2 müssen auch nicht genau horizontal
positioniert sein. Um die Beförderung der
Flüssigkeit 8 zu
erhöhen,
können
sie auch etwas nach unten in Richtung der Bewegung der Flüssigkeit 8 geneigt
angeordnet sein.
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Die
Erfindung ist keinesfalls auf die zuvor beschriebenen und in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
beschränkt.
Im Gegenteil kann solch eine Vorrichtung in verschiedenen Varianten ausgeführt werden,
während
sie innerhalb des Bereiches der Erfindung bleibt.