DE1429437B2 - Bugholzstuhl - Google Patents

Bugholzstuhl

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DE1429437B2
DE1429437B2 DE19631429437 DE1429437A DE1429437B2 DE 1429437 B2 DE1429437 B2 DE 1429437B2 DE 19631429437 DE19631429437 DE 19631429437 DE 1429437 A DE1429437 A DE 1429437A DE 1429437 B2 DE1429437 B2 DE 1429437B2
Authority
DE
Germany
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bentwood
leg
shaped
backrest part
chair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631429437
Other languages
English (en)
Other versions
DE1429437A1 (de
Inventor
Fritz; Lange Gerd; 6749 Kapsweyer Gotthelf
Original Assignee
Gebr. Thonet AG, 3558 Prankenberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr. Thonet AG, 3558 Prankenberg filed Critical Gebr. Thonet AG, 3558 Prankenberg
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Publication of DE1429437B2 publication Critical patent/DE1429437B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/14Chairs of special materials characterised by the use of laminated wood

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die Bugholzstühle gemäß der Erfindung weisen Seitenteile auf, die aus etwa rechteckförmigen Bugholzleisten aufgebaut sind, die in der Ebene ihrer breiten Seite gebogen und in ihren Berührungspunkten bzw. -bereichen mit ihren breiten Seiten miteinander verbunden sind. Die Querverbindungen zwischen den Seitenteilen können in üblicher Weise durch Leisten von gleichem Profil gebildet werden. Die Seitenteile können jedoch auch ohne Steg oder Zargen nur durch Anschrauben an einen selbsttragenden teils bildende Bugholzleisten kraftschlüssig verbunden 15 Polsterkörper fixiert bzw. verbunden sein. Für den sind und bei dem sämtliche Bugholzteile im Quer- Sitz und die Rückenlehne können Leisten, Sitzplatten, schnitt rechteckig gestaltet sind. Polsterkörbe, Rahmen u. dgl. verwendet werden.
Bei einem bekannten Bugholzstuhl der genannten In der dargestellten Ausführungsform weisen die
Art sind alle Bugholzteile in der Ebene der Schmal- Vorderbeine jeweils zwei im Abstand parallel zueinseite gebogen. Damit ergeben sich für die Bugholz- 20 ander angeordnete gerade oder auch etwas gebogene leisten gerade an den kritischen Belastungsknoten, Leisten 2, 4 auf. Die Hinterbeine und die Rückenwie den Ansätzen der Beine am Sitz, nur geringe
Widerstandsmomente. Im Bereich der Belastungsknoten werden daher bei den bekannten Bugholzstühlen der genannten Art das Widerstandsmoment 25
vergrößernde, zum Teil hochkant gestellte Versteifungsglieder eingesetzt, die als aus Platten herausgearbeitete Holzteile ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bugholzstuhl
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem das 30 der Schenkel 12 etwas aus der Ebene der Leisten 6, 8 erforderliche Gesamtwiderstandsmoment ohne Ver- vorstehen, wodurch ein profilierter Rückenlehnenwendung zusätzlicher Versteifungsglieder erreich- träger gebildet wird.
bar ist. Der liegende Schenkel 14 der L-förmigen Bugholz-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch leiste 10 bildet einen Teil des Holms des Seitenrahgelöst, daß das Seitenverhältnis des Querschnitts der 35 mens. Er liegt mit seinem Ende zwischen den Bug-Bugholzleisten jeweils so gewählt ist, daß seine Breit- holzleisten 2 und 4 und ist mit diesen profilbildend seite etwa parallel zur Ebene des Seitenrahmens ver- verleimt.
läuft. Der Stuhl weist weiter eine U-förmige Bugholz-
Vorzugsweise liegen die die kraftschlüssige Verbin- leiste 16 auf, die mit ihren beiden Schenkeln 18, 20 dung herstellenden Bugholzleisten quer zur Ebene der 40 zwischen den Leisten 2, 4 und 6, 8 verläuft. Der Steg Seitenrahmen seitlich an dem U-förmigen Beinteil und 22 der U-förmigen Leiste 16 bildet einen weiteren
lehnenträger weisen zwei durchgehende Leisten 6, 8 auf, die etwa in Sitzhöhe leicht gebogen sind. Auch die Leisten 6, 8 liegen im Abstand voneinander.
Eine L-förmig ausgebildete Bugholzleiste 10 verläuft mit ihrem aufrechten Schenkel 12 zwischen den den Rückenlehnenträger bildenden oberen Enden der Bugholzleisten 6 und 8 und ist mit diesen Enden fest verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann
dem L-förmigen Rückenlehnenteil mit ihren Breitseiten an und sind an den Berührungsflächen fest mit diesen verbunden.
Vorzugsweise ist auf beiden Seiten des U-förmigen Beinteiles bzw. des L-förmigen Rückenlehnenteiles je eine die kraftschlüssige Verbindung herstellende Bugholzleiste angeordnet.
Bei einem Bugholzstuhl gemäß der Erfindung, bei dem der Sitzrahmen zwischen den Seitenholmen angeordnet ist, kann eine besonders zweckmäßige und das Gesamtwiderstandsmoment der Seitenrahmen nicht beeinträchtigende Befestigung des Sitzrahmens dadurch vorgenommen werden, daß als Befestigungs-
Teil des Holms des Seitenrahmens und liegt unterhalb des liegenden Schenkels 14 der L-förmigen Bugholzleiste 10. Die beiden Stege sind fest miteinander verbunden (mit Feder verleimt) und stützen sich gegenseitig ab. Sie bilden eine feste Auflage für einen U-förmigen Sitzbefestigungsbügel. Die Bugholzleisten 10 und 16 sind jeweils gleich stark und können die gleiche Stärke aufweisen wie die Leisten 2 bis 8. Es ist aber auch möglich, wie in der Zeichnung dargestellt, sie stärker auszubilden.
Zwischen den Rückenlehnenträgern der beiden in der beschriebenen Weise aufgebauten Seitenteile sind nach hinten durchgebogene Querleisten 24 angeord-
jlement ein U-förmiger Bügel vorgesehen ist, dessen 55 net, welche die eigentliche Rückenlehne bilden. Diese Schenkel durch Schraubenbolzen gebildet sind, die können in die Leisten 6, 8 und 10 eingesetzt sein, im Scheitel der zwischen dem liegenden Schenkel des Zur Versteifung können zwischen den Seitenteilen L-förmigen Rückenlehnenteils und dem Steg des weiter übliche Querverstrebungen 26, 28 vorgesehen U-förmigen Beinteils gebildeten Winkel durch den
Seitenrahmen hindurchgeführt sind und unter den 60
Sitzrahmen greifen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
werden.
Der Sitz kann als Polsterplatte oder -rahmen mit Flach- oder Hochpolster ausgebildet sein. In F i g. 1 ist eine Ausführungsform mit Polsterrahmen und Flachpolster dargestellt. Die Befestigung ist im einzelnen aus Fig. la ersichtlich. Der Sitzrahmen31
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform von vorn 65 Hegt an dem Steg 22 der U-förmigen Bugholzleiste gesehen und in der Mitte geschnitten; 16 und der Innenseite des liegenden Schenkels 14 der
Fig. la zeigt in größerem Maßstab die linke Sitzecke des Stuhles nach F i g. 1 von vorn gesehen;
L-förmigen Bugholzleisten 10 über eine Zwischenplatte 21 an, die an ihren Enden mit Ausschnitten 29
versehen ist. An der Innenseite des Rahmens 31 sind im Abstand voneinander zwei Beschlagbleche 23 befestigt, die unter den Sitzrahmen vorstehen und in ihrem vorspringenden Teil mit Bohrungen versehen sind. Die Befestigung des Sitzrahmens 31 am Stuhlgestell erfolgt über zwei Schrauben 30, die an ihrer Kopfseite über einen Steg 27 miteinander verbunden sind. Die Schrauben, die mit dem Steg 27 aus einem Stück bestehen können, werden im Scheitel der zwischen dem Schenkel 14 der L-förmigen Bugholzleiste 10 und der U-förmigen Bugholzleiste 16 gebildeten Winkel durch den Seitenrahmen hindurchgeführt und mit ihren Enden in die Bohrungen in den Platten 23 eingesteckt. Der Anzug wird über Muttern 25 bewirkt. Der Steg 27 legt sich dabei gegen die Außenseite der Bugholzleisten 10 und 16 an.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zwischenleiste 21 schmaler als die Leiste 4. Die Leiste 4 ist daher an ihrem oberen Ende mit einem Einschnitt 33 versehen, in welchen der Rahmen 31 eingreift. Ein entsprechender Ausschnitt ist in der Leiste 8 vorgesehen. Durch die Einschnitte 33 werden die Schrauben 30 von senkrecht nach unten wirkenden Kräften entlastet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bugholzstuhl mit zwei durch Quersprossen miteinander starr verbundenen Seitenrahmen, die jeweils aus einem nach Art eines umgekehrten U ausgebildeten, je einen Teil des vorderen und hinteren Stuhlbeins bildenden Beinteil und einem L-förmigen Rückenlehnenteil bestehen, wobei das Rückenlehnenteil mit einem liegenden Schenkel auf dem Steg des Beinteils aufruht und mit diesem starr verbunden ist, wobei ferner das Vorderbein mit dem liegenden Schenkel des L-förmigen Rückenlehnenteils einerseits und das Hinterbein mit dem aufrechten Schenkel des L-förmigen Rückenlehnenteils andererseits durch einen weiteren Teil des Vorderbeins bzw. des Hinterbeins und des Rückenlehnenteils bildende Bugholzleisten kraftschlüssig verbunden sind und bei dem sämtliche Bugholzteile im Querschnitt rechteckig gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenverhältnis des Querschnitts der Bugholzleisten jeweils so gewählt ist, daß seine Breitseite etwa parallel zur Ebene des Seitenrahmens verläuft.
2. Bugholzstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die kraftschlüssige Verbindung herstellenden Bugholzleisten quer zur Ebene der Seitenrahmen seitlich an dem U-förmigen Beinteil und dem L-förmigen Rückenlehnenteil mit ihren Breitseiten anliegen und an den Berührungsflächen fest mit diesen verbunden sind.
3. Bugholzstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des L-förmigen Rückenlehnenteils bzw. des U-förmigen Beinteils je eine die kraftschlüssige Verbindung herstellende Bugholzleiste angeordnet ist.
4. Bugholzstuhl nach Anspruch 1, bei dem der Sitzrahmen zwischen den Seitenrahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement ein U-förmiger Bügel vorgesehen ist, dessen Schenkel durch Schraubenbolzen gebildet sind, die im Scheitel der zwischen dem liegenden Schenkel des L-förmigen Rückenlehnenteils und dem Steg des U-förmigen Beinteils gebildeten Winkel durch den Seitenrahmen hindurchgeführt sind und unter den Sitzrahmen greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631429437 1963-03-02 1963-03-02 Bugholzstuhl Pending DE1429437B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DET0023553 1963-03-02

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DE1429437A1 DE1429437A1 (de) 1969-02-06
DE1429437B2 true DE1429437B2 (de) 1970-04-09

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