DE1429423B2 - Kufenstuhl - Google Patents

Kufenstuhl

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DE1429423B2
DE1429423B2 DE19621429423 DE1429423A DE1429423B2 DE 1429423 B2 DE1429423 B2 DE 1429423B2 DE 19621429423 DE19621429423 DE 19621429423 DE 1429423 A DE1429423 A DE 1429423A DE 1429423 B2 DE1429423 B2 DE 1429423B2
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chair
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Application number
DE19621429423
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English (en)
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DE1429423A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Stegner, Peter, 8641 Stockheim
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/14Chairs of special materials characterised by the use of laminated wood

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kufenstuhl, insbesondere für Schulgebrauch, mit einem zwei Beine aufweisenden Stuhlgestell, bei dem jedes Bein des Fußgestells aus zwei Schichtholzbahnen besteht, die kraftschlüssig miteinander verbunden sind und die die Sitzzarge und daran anschließend unter Nebeneinanderanordnung der beiden Schichtholzbahnen den Tragholm bilden und die schließlich in einen nach vorn und einen nach hinten gerichteten Kufenarm abgewinkelt sind.
Bei einem bekannten Kufenstuhl besteht das Stuhlgestell aus einem L- und einem U-förmigen, jeweils einzeln für sich aus Schichtholz gebildeten Teil. Diese Teile sind beispielsweise durch Dübel oder Verleimen miteinander verbunden. Die so ausgebildeten Stühle sind für den Schulgebrauch, wie die meisten bekannten Kufenstühle, nicht geeignet, da das Stuhlgestell aus mehreren, miteinander verbundenen Teilen besteht. Bei solchen Stühlen ist bei den im Schulbetrieb auftretenden außerordentlich starken Beanspruchungen mit einem Lösen der einzelnen Teile zu rechnen. Darüber hinaus besitzt das Gestell des bekannten Kufenstuhls eine verhältnismäßig hohe Elastizität, was ebenfalls häufig als störend in Erscheinung tritt.
Auch bei einem weiteren bekannten Stuhl, bei dem die Sitzzarge von einem bogenförmigen, zur zugehörigen Kufe geführten Schichtholzteil gebildet ist, besteht die Gefahr, daß sich die Einzelteile des Stuhls, nämlich Kufe, Rückenstütze und Sitzzarge, bei starker mechanischer Beanspruchung voneinander lösen.
Darüber hinaus bereitet es bei den bekannten Kufenstühlen Schwierigkeiten, die Nachgiebigkeit der Sitzzarge zur Erzielung bestimmter Federungseigenschaften einzustellen. Wird nämlich eine normal starke Schichtholzbahn verwendet, so ist die Unterstützung zu schwach, so daß der Stuhl nicht benutzt werden kann. Es bestünde zwar die Möglichkeit, die Biegesteifigkeit der Sitzzarge durch Verwendung eines dickeren Schichtholzmaterials zu erhöhen. Dies stößt jedoch fertigungstechnisch auf erhebliche Schwierigkeiten, so daß im allgemeinen eine bestimmte Stärke der Schichtholzbahn nicht überschritten werden kann. Auch ist bei den bekannten Kufenstühlen das freie Federn des Sitzes durch die starre Rückenlehne behindert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kufenstuhl für den Schulgebrauch zu schaffen, der den dort vorkommenden Beanspruchungen in jeder Hinsicht gewachsen ist. Hierzu gehört insbesondere die Vermeidung der Ablösung von Zarge und Kufe vom Holm, wie es bei den bekannten Schulstühlen häufig vorkommt. Darüber hinaus soll erfindungsgemäß die Möglichkeit gegeben werden, die Biegesteifigkeit und damit das Federungsverhalten der Sitzzarge den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung des Stuhls mit einer auf dem Fußgestell aufruhenden, separaten Sitz-Lehnen-Einheit die Schichtholzbahnen in dem die Sitzzarge bildenden Bereich in Doppellage, d. h. im wesentlichen bündig übereinander verlaufend, angeordnet sind.
Diese Ausbildung des Kufenstuhls bietet den Vorteil, daß einerseits eine hinreichende Festigkeit hinsichtlich des Widerstandsmoments gegen Biegebeanspruchungen vorliegt, andererseits die Zarge als hinreichend freier Arm ausgebildet werden kann, um ein elastisches, federndes Nachgeben der Sitz-Lehnen-Einheit bei entsprechender Beanspruchung zu sichern. Eine derartige Führung der Schichtholzbahnen wird auch nicht durch das Bekanntsein weiterer Sitzmöbel nahegelegt, bei denen das Gestell aus jeweils zwei etwa parallel verlaufenden Schichtholzbahnen mit dazwischenliegenden Füllstücken besteht, da bei den bekannten Sitzmöbeln die eine Schichtholzbahn des Beines zur Bildung der Lehne und nur
ίο die andere zur Bildung der Sitzzarge beiträgt.
Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß die Schichtholzbahnen im Bereich des Tragholms nach unten divergierend ausgebildet sind. Dadurch läßt sich auf einfache Weise die Elastizität und Stabilität des Stuhlgestells verändern.
Ein Ausführungsbeispiel des Kufenstuhls nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 schaubildlich einen Schülerstuhl und
F i g. 2 eine Seitenansicht des Schülerstuhls.
Die Hauptteile des Stuhls sind die Kufen«, die durch einen Quersteg b verbunden sind, die Holme c, die Sitzzargen d und die die Sitz- und Rückenlehne bildende Sitz-Lehnen-Einheit e. Von dem zweibeinigen Stuhlgestell bildet jede Hälfte ein einheitliches Ganzes aus Kufe, Holm und Sitzzarge.
Der hälftige Gestellkörper besteht aus einem Schichtholzgerüst/ und zwei in dieses eingebauten Kernstücken g und h, ebenfalls aus Holz.
Die Furnierholzschichten des Gerüstes / treten im Formbild des Gestells innen und außen in Erscheinung. Sie verlaufen kantenbildend von den beiden Spitzen der Kufe α aus den Holm c entlang nach oben und erfahren unter dem Sitz eine Biegung nach vorn zur Bildung der Sitzzarge, an deren vorderem Ende sie zusammenstoßen.
Die Kernstücke g und h befinden sich innerhalb des Gerüstes / und sind mit diesem fest verbunden (verleimt). Das untere Kernstück g liegt in der Kufe a
und erstreckt sich innerhalb des Holmes c, sich nach oben verjüngend, bis zur Verschmälerung des Holms unterhalb der Biegung desselben. An der Biegungsstelle zwischen Holm c und Zarge d ist das obere Kernstück h eingesetzt (eingeleimt).
Die Kufe α ist unten durch eine Fußleiste i abgeschlossen, welche die ganze Breite der Kufe einnimmt und an dem Kernstück befestigt ist. Die durchweg gleich ausgebildeten Gestellhälften sind oben durch einen Quersteg k verbunden. Die Sitz-Lehnen-Einheit e, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, ist auf den beiden Zargen d des Gestells gelagert und befestigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kufenstuhl, insbesondere für Schulgebrauch, mit einem zwei Beine aufweisenden Stuhlgestell, bei dem jedes Bein des Fußgestells aus zwei Schichtholzbahnen besteht, die kraftschlüssig miteinander verbunden sind und die die Sitzzarge und daran anschließend unter Nebeneinanderanordnung der beiden Schichtholzbahnen den Tragholm bilden und die schließlich in einen nach vorn und einen nach hinten gerichteten Kufenarm abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Stuhls mit einer auf dem Fußgestell aufruhenden separaten Sitz-Lehnen-Einheit (e) die Schicht-
holzbahnen (/) in dem die Sitzzarge (d) bildenden Bereich in Doppellage, d. h. im wesentlichen bündig übereinander verlaufend, angeordnet sind.
2. Kufenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtholzbahnen (/) im Bereich des Tragholms (c) nach unten divergierend ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19621429423 1962-04-07 1962-04-07 Kufenstuhl Pending DE1429423B2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST019063 1962-04-07

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DE1429423A1 DE1429423A1 (de) 1969-01-02
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