DE3333554C2 - - Google Patents

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DE3333554C2
DE3333554C2 DE3333554A DE3333554A DE3333554C2 DE 3333554 C2 DE3333554 C2 DE 3333554C2 DE 3333554 A DE3333554 A DE 3333554A DE 3333554 A DE3333554 A DE 3333554A DE 3333554 C2 DE3333554 C2 DE 3333554C2
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Description

Die Erfindung betrift ein Sitzmöbel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus der US-PS 31 73 723 bekannten Sitzmöbel, nämlich einem einfachen Stuhl, trägt der Standfüße aufweisende Unterbau ein plattformartiges Halteelement, an dessen seitlichen Rändern jeweils zwei Schiebehülsen angeformt sind, in denen jeweils ein nach vorne stehender Schenkel festgelegt ist. Der nach oben stehende Schenkel ist einstückig mit dem nach vorne stehenden Schenkel verbunden. Auf die paarweise nach vorne stehenden Schenkel ist das plattenartige Sitzflächenelement von vorne her aufgesteckt und im hinteren Bereich auf die Schenkel aufgelegt. Befestigungsnieten verbinden an der Unterseite des Sitzflächenelementes das Sitzflächenelement mit dem Halteelement. Das nach oben ragende Schenkelpaar ist in das Lehnenelement eingesteckt. Die Verbindung zwischen den Schenkeln und dem Halteelement ist wie das Halteelement und der Unterbau aufwendig. Die auf das Lehnenelement einwirkenden Kräfte führen zu lokal hoher Beanspruchung des Verbindungsbereiches der beiden Schenkel. Die Sitzflächen- und Lehnenelemente sind nicht wendbar.
Bei einem aus der DE-OS 14 29 398 bekannten Sitzmöbel, ebenfalls einem einfachen Stuhl, sind zum Haltern der aufschiebbaren und als Kunststoffplatten ausgebildeten Lehnen- und Sitzflächenelemente zwei trapezförmige Rahmen einstückig miteinander verbunden. Der für das Sitzflächenelement bestimmte Rahmen ist auf eine Standfußkonstruktion aufgeschweißt.
Bei einem aus der US-PS 26 68 584 bekannten Freischwinger Sitzmöbel ist das Lehnenelement mit nach unten vorstehenden und in das Lehnenelement integrierten Zapfen in die nach oben vorstehenden, hohlen Schenkel des Unterbaus eingesteckt. Federnde, von außen leicht lösbare Rastvorrichtungen halten das Lehnenelement gegen ein Abziehen nach oben.
Bei einem aus der US-PS 28 53 125 bekannten Sitzmöbel, nämlich einem einfachen Stuhl mit gepolsterten Sitzflächen- und Lehnenelementen, ist das Lehnenelement auf die nach oben ragenden Schenkel einer den Unterbau bildenden Rohrkonstruktion aufgesteckt. Die Schenkel greifen in Bohrungen eines Rahmens im Inneren des Lehnenelementes ein. An der Unterseite des Lehnenelements sind verschiebbare Riegel vorgesehen, die zum Sichern des Lehnenelementes gegen Abziehen nach oben in Öffnungen der Schenkel eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs genannten Art zu schaffen, das robust und billig ist und gut aussieht, wobei trotz der Robustheit die Lehnen- und Sitzflächenelemente abnehmbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung entsteht ein robuster Unterbau mit Armlehnen, wobei die Sitzflächen und Lehnen stark belastbar in den Unterbau eingegliedert und trotzdem leicht abnehmbar und wendbar sind. Das Sitzmöbel hat ein gefälligeres Aussehen als ein einfacher Stuhl. Ferner ist mit dieser Konstruktion die Möglichkeit verbunden, sowohl ein einsitziges als auch ein mehrsitziges, komfortables und kostengünstig herstellbares Sitzmöbel zu schaffen. Da die Befestigungsstellen für die Sitzflächen- und Lehnenelemente konstruktionsbedingt verborgen sind, ist das Sitzmöbel im besonderen zur Verwendung bei groben Einsatzbedingungen geeignet, z. B. in öffentlichen Gebäuden, in Studentenheimen, in Hotelhallen, in Krankenhäusern, in Flughäfen und dgl.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektiv-Vorderansicht eines Sitzmöbels,
Fig. 2 eine Perspektiv-Detailansicht des Unterbaus des Sitzmöbels von Fig. 1,
Fig. 3+4 perspektivische Detailansichten,
Fig. 5+6 Teilschnitte zur Verdeutlichung einer Rastvorrichtung zum Fest­ legen des Sitz- oder Lehnenpol­ sters des Sitzmöbels, und zwar in Fig. 5 in eingerastetem und in Fig. 6 in gelöstem Zustand,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Sitzmöbel,
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung der Rastvorrichtung der Fig. 5 und 6,
Fig. 9 einen Schnitt in der Ebene 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 in Explosionsdarstellung ein­ zelne Teile des Sitzmöbels, und
Fig. 11 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform.
Eine Sitzeinheit dieser Erfindung, hier ein Stuhl, umfaßt allgemein einen tragenden Aufbau oder Haupt­ rahmen 5, ein im wesentlichen horizontales Sitzpolster 6, und ein aufrechtes Rückenpolster 7. Der Hauptrahmen umfaßt ein Paar aufrechter Seitenteile 8, die starr miteinander verbunden sind und mit seitlichem Abstand zueinander durch robuste Querteile gehalten sind, die gemäß der vorliegenden Darstellung ein vorderes Quer­ stück 9 und zwei mit Vertikalabstand angeordnete, ge­ trennte, hintere Querstücke 10 aufweisen.
In diesem Fall sind gemäß der Darstellung die Seiten­ teile 8 flach, verhältnismäßig dick und im Umriß im wesentlichen rechteckig und weisen eine solche Höhe auf, daß ihre Oberkantenflächen 11 als Armstützen des Stuhls dienen können, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Für ein gefälliges Aussehen können die Seitenteile 8 aus Holz hergestellt sein, aber es sind auch andere Materialien geeignet, wobei man sich vor Augen halten muß, daß es erwünscht ist, daß die Seitenteile an robust sind und sehr robuste Verbindungen mit den Querstücken 9 und 10 haben sollten. Wegen der Art und Weise, auf welche Sitz- und Rückenpolster 6 und 7 ge­ tragen sind, wie erörtert, können die Sei­ tenflächen dieser Polster sichtbar sein, und deshalb können die Seitenteile 8 offen sein, wobei sie, wie hier gezeigt, horizontale längliche obere und untere, rechteckige Ausschnitte 13 und 13′ oder andere solche Ausschnitte aufweisen können, wie sie für die Luft­ zirkulation und aus ästhetischen Gründen erwünscht sein könnten.
Jedes der Polster 6 und 7 ist abnehmbar am Hauptrahmen 5 befestigt, wie nachfolgend erörtert wird, und das Sitzpolster 6 ist, um umgedreht wirken zu können, zu einer im wesentlichen horizontalen Ebene symmetrisch, während das Rückenpolster 7 zu einer im wesentlichen aufrechten bzw. vertikalen Ebene symmetrisch ist, wie am besten in Fig. 7 gezeigt ist. Jedes der Polster 6 und 7 muß auch nach rechts und links symmetrisch sein. Es ist denkbar, daß das Rückenpolster 7 gleich ausge­ bildet ist wie das Sitzpolster 6, doch geht dies möglicherweise zu Lasten der Bequemlichkeit beim Sitzen oder des Aussehens.
Der Aufbau, der unmittelbar die Polster 6 und 7 trägt, umfaßt einen horizontalen Träger 12, der sich zwischen den Seitenteilen 8 erstreckt und am hinteren Abschnitt eines jeden dieser befestigt ist, gemeinsam mit einem Paar allgemein stangenartiger L-förmiger Teile 14, die jeweils einen nach vorne vorspringenden Schenkel 16 für das Sitzpolster 6 und einen nach oben vor­ springenden Schenkel 17 für das Rückenpolster aufweisen. Nahe der Verbindungsstelle seiner Schenkel 16 und 17 weist jedes der L-förmigen Teile 14 eine starre Ver­ bindung 18 mit dem Träger 12 auf. Die Verbindungen 18 befinden sich an solchen Stellen längs des Trägers 12, daß die L-förmigen Teile 14 um einen solchen Ab­ stand voneinander getrennt sind, der etwas kleiner ist als die Breite eines Polsters 6 oder 7, und im Fall eines Stuhles befindet sich jedes der L-förmigen Teile nahe einem der Seitenteile 8, jedoch einwärts von diesem und mit Abstand hierzu. Es kann beobachtet werden, daß die Schenkel 16 und 17 der L-förmigen Teile im wesentlichen voll freitragend sind und daß die nach vorne vorspringenden Schenkel 16 ebenso wie die nach oben vorspringenden Schenkel 17 parallel zueinander sind.
Da die freitragenden Schenkel 16 das Gewicht tragen müssen, das auf das Sitzpolster 6 aufgebracht wird, wird darauf hingewiesen, daß die Verbindungen 18 sehr robuste Verbindungen sein müssen, die in diesem Fall Winkelstücke bzw. Eckbleche umfassen, die am Träger 12 und den L-förmigen Teilen 14 angeschweißt sind. Ferner ist jedes der L-förmigen Teile 14 aus einem einzigen Längenabschnitt eines robusten Rohres mit quadratischem Querschnitt gebildet, welches mit einem verhältnismäßig großem Radius an der Verbindungsstelle der Schenkel 16, 17 gebogen ist. Obwohl die nach vorne vorspringenden Schenkel 16 im wesentlichen starr sind, haben sie ein gewisses Maß an Nachgiebigkeit und können sich deshalb leicht auslenken lassen, um plötz­ liche nach unten gerichtete Belastungen, die auf sie einwirken, zu absorbieren. Im Fall eines Stuhles sind die größten Kräfte am Träger 12 Torsionskräfte, und deshalb ist der Träger bevorzugt ein Rohr oder eine Röhre mit kreisförmigem Querschnitt. Jedes Ende des Trägers 12 ist fest mit dem hinteren Endabschnitt einer länglichen Platte 20 verschweißt, welche flach über die Innenoberfläche eines benachbarten Seiten­ teiles 8 liegt und etwa durch Schrauben 21 hieran be­ festigt ist. Jede Platte 20 erstreckt sich nach vorne um einen wesentlichen Abstand längs ihres Seitenteils 8, um einen langen Momentenarm vorzusehen, um die Torsionskräfte, die auf den Träger 12 einwirken, ab­ zustützen. Der Träger 12 wirkt bei seiner Verbindung mit den Platten 20 auch mit den Querstücken 9 und 10 zusammen, um die Verbindung zwischen den Seitenteilen 8 herzustellen.
Jedes der Polster 6 und 7 weist einen inneren, im wesentlichen rechteckigen Rahmen 22 auf, der im wesent­ lichen in der Symmetrieebene des Polsters liegt. Es wird darauf hingewiesen, daß auf den gegenüberliegenden Flächen eines jeden Polsterrahmens 22 eine geeignete Polsterung liegt, und daß ein Überzug aus Stoff oder dergleichen Polsterung und Rahmen einschließt. Längs jeder seiner seitlich gegenüberliegenden Seiten ist jeder Polsterrahmen 22 so geformt, daß er eine kanal­ artige Bohrung 23 umgrenzt, in welche einer der Schenkel 16, 17 eines L-förmigen Teils der Länge nach einge­ schoben und mit engem Sitz aufgenommen werden kann. Die beiden Bohrungen 23 eines jeden Polsters 6, 7 erstrecken sich parallel zueinander und weisen einen gegenseitigen Abstand auf, der gleich ist dem Abstand zwischen den L-förmigen Teilen 14. Die Bohrungen 23 im Sitzpolster 6 öffnen sich durch seinen Überzug hindurch an einer schmalen rückwärtigen Fläche 24 dieses Polsters, um die nach vorne vorspringenden Schenkel 16 aufzunehmen und in ähnlicher Weise öffnen sich auch die beiden Bohrungen 23 im Rückenpolster 7 durch seinen Überzug hindurch an seiner schmalen unteren Fläche 25, um die nach oben vorspringenden Schenkel 17 aufzunehmen. Es sollte vermerkt werden, daß die beiden Löcher in jedem Polsterüberzug, die die tragenden Schenkel 16 oder 17 für das Polster aufnehmen, nur Öffnungen im Überzug sind, und daß sie sehr klein sind und in einem Teil des Überzugs angeordnet, der normalerweise unsicht­ bar und verhältnismäßig schwer zugänglich ist. Um das Auswechseln eines jeden Polsters zu erleichtern, kann der Überzug eine Klappenöffnung 27 (Fig. 10) aufweisen, die sich längs der mit einer Öffnung ver­ sehenen Fläche 24, 25 des zugehörigen Polsters 6, 7 erstreckt und durch einen Reißverschluß oder der­ gleichen verschlossen ist.
Wenn jedes Polster 6 oder 7 längs seiner Schenkel 16 oder 17 verschoben wird, dann wird eine Rastvorrichtung 29 für jeden dieser Schenkel, die innerhalb des Polsters verborgen ist, durch Nockenwirkung betätigt, und diese Vorrichtung gelangt in Eingriff, wenn das Polster voll seine Normallage eingenommen hat, um lösbar das Polster gegen die Verlagerung aus dieser Lage zu sperren. Die Normallage eines jeden Polsters 6, 7 ist natürlich jene Lage, in welcher das Polster in vollem Eingriff mit seinen Schenkeln 16 oder 17 steht und seine mit einer Öffnung versehene Fläche 24 oder 25 dem Träger 12 nächstgelegen ist. Jede Rastvorrichtung 29 könnte aber auch so angeordnet sein, und zwar durch bestimmte, naheliegende Abänderungen des nachfolgend beschriebenen Aufbaus, daß sie nur einen nachgiebigen Widerstand gegenüber dem Abziehen des Polsters aus der Normallage aufbringt, bevorzugt bewirkt aber jede Rastvorrichtung die formschlüssige, aber lösbare Sperrung des Polsters gegenüber der Bewegung längs seiner Schenkel 16 oder 17.
Jede Rastvorrichtung 29 umfaßt ein Rastelement 31, das an einem Schenkel 16 oder 17 angebracht ist, sowie ein mitwirkendes Rastelement 32, das am inneren Polster­ rahmen 22 angebracht und nahe dem inneren Ende eines erweiterten Abschnitts 34 der Bohrung 23 untergebracht ist, in welcher der Schenkel aufgenommen wird, wobei sich der verbreiterte Abschnitt über die gesamte Strecke auswärts bis zur Fläche 24 oder 25 des Polsters 6 oder 7 erstreckt.
Allgemein ist eines der Rastelemente einer jeden Rast­ einrichtung 29 in Gegenrichtungen parallel zur Er­ streckung des Trägers 12 beweglich und ist in einer dieser Richtungen vorgespannt, für den Eingriff eines Anschlags an diesem Element mit einem Anschlag, welchen das andere Rastelement umfaßt. Ferner ist das eine Rastelement so angeordnet, daß während der Bewegung des Polsters in seine Normallage das andere Rastelement das erste Rastelement in der anderen der genannten Gegenrichtungen drückt, um einen automatischen Ein­ griff der Anschläge herzustellen.
Im einzelnen ist bei dem speziellen Ausführungsbeispiel der Rastvorrichtung 29, die hier dargestellt ist, das Rastelement 31, das einen verhältnismäßig festen An­ schlag bildet, der Art nach ein Zapfen oder eine Kopf­ schraube (Fig. 8 und 9), die am Schenkel 16 oder 17 befestigt ist, so daß sie von der einen Seite hiervon unter einem beträchtlichen Abstand vom Träger 12 ab­ steht. Das andere Rastelement 32 umfaßt, wie am besten in Fig. 5, 6 und 8 gezeigt ist, eine gewölbte Blattfeder, die ein festliegendes Ende 33 aufweist, das auf irgendeine geeignete Weise am Polsterrahmen 22 befestigt ist, und die Blattfeder erstreckt sich der Länge nach in dem aufgeweiteten Bohrungsabschnitt 34 nach außen, wobei ihre konvexe Oberfläche dem benach­ barten Schenkel 16, 17 zugewandt ist. Ein Loch 37 im ausgewölbten, mittleren Abschnitt des Blattfeder-Rast­ elements 32 bildet den Anschlag an diesem Element und weist eine Größe auf, die ausreicht, um das zapfen­ artige Rastelement 31 mit einem kräftigen Sperreingriff aufzunehmen. Es ist ersichtlich, daß, wenn ein Polster 6 oder 7 durch die Endstadien seiner Bewegung in seine Normallage fortschreitet, das zapfenartige Anschlag­ element 31 wie ein Nocken mit dem geneigten, freien Endabschnitt der Feder 32 in Eingriff gelangt, wie in Fig. 6 gezeigt, um den gewölbten mittleren Abschnitt der Feder vom benachbarten Schenkel 16 oder 17 derart wegzubiegen, daß das zapfenartige Element 31 in das Loch 37 einschnappen kann.
Ein langes, schlankes, spanartiges Werkzeug 38 wird verwendet, um das Blattfeder-Rastelement 32 aus seinem Sperreingriff mit dem zapfenartigen Rastelement 31 zu lösen. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird das Werkzeug 38 der Länge nach in den aufgeweiteten Abschnitt 34 der Bohrung 23 eingeführt und seine Spitze wird in Verschiebeeingriff mit dem geneigten freien Endab­ schnitt des Federelements 32 derart gepreßt, daß es den ausgebauchten Abschnitt dieses Elements seitlich aus seinem Eingriff mit dem zapfenartigen Element 31 herausdrückt. Die zusammenwirkenden Rastelemente 31, 32 sind bevorzugt so weit von der Mündung der Bohrung 23 entfernt angeordnet, daß sie für einen normalen Schraubenzieher unzugänglich sind, und an dieser Stelle ist die Rastvorrichtung 5 so weitgehend unsichtbar, daß die Art ihres Mechanismus nicht ohne weiteres entdeckt werden kann.
Das abgeänderte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 11 gezeigt ist, umfaßt eine Sitzeinheit mit mehreren Sitzen in Art eines Sofas, mit drei Sitz­ polstern 6, welche nebeneinanderliegend abgestützt sind, und drei in ähnlicher Weise angeordneten Rücken­ polstern 7. Jedes Polster 6, 7 ist wiederum von glei­ chen Schenkeln 16, 16 oder 17, 17 eines Paars L-förmi­ ger Teile 14 getragen. Sechs L-förmige Teile sind er­ forderlich, und alle sind an einem einzigen Träger 12′ mit Abständen längs seiner Längenerstreckung be­ festigt. Wegen der Länge des Trägers 12′, der nur an seinen Enden von den Seitenteilen 8 getragen wird, die einen Abstand über die drei Sitze hinweg vonein­ ander aufweisen, kann der Träger einer erheblichen Biegekraft zusätzlich zur hohen Torsionskraft ausge­ setzt sein, und deshalb ist er aus einem Rohr mit rechteckigem Querschnitt hergestellt.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen heran­ gezogen wird, ersichtlich, daß diese Erfindung eine sehr rubuste Sitzeinheit liefert, die umdrehbare Sitz- und Rückenpolster aufweist, die normalerweise in ihren Normallagen verriegelt sind und keine ohne weiteres erkennbare Anzeige liefern, daß sie überhaupt vom tragenden Rahmen der Einheit abnehmbar sind, die aber dennoch rasch und mühelos durch eine berechtigte Person durch Verwendung eines speziellen, aber sehr billigen Werkzeuges entfernt werden können. Es ist auch ersichtlich, daß die Grundlagen der Erfindung sowohl bei Stühlen als auch in Einheiten mit mehreren Sitzen verwirklicht werden können, daß alle solche Sitzeinheiten bequem, gutaussehend und verhältnismäßig billig sein können und daß die Polsterbezüge solche Sitzeinheiten nicht ihrerseits zum Mißbrauch als Ver­ stecke für lästige Gegenstände führen.

Claims (5)

1. Sitzmöbel, mit wenigstens einem Lehnenelement und wenigstens einem Sitzflächenelement, die auf paarweise und annähernd parallel nach oben bzw. nach vorne stehende Schenkel aufgesteckt sind, und mit einem auf dem Boden stehenden, ein querverlaufendes Halteelement für die Schenkel aufweisenden Unterbau, dadurch gekennzeichnet, daß mit seitlichem Abstand außerhalb der Schenkelpaare in etwa vertikal auf den Boden stellbare Seitenteile (8) vorgesehen sind, die durch einen sich zwischen den Seitenteilen erstreckenden Querträger (12) starr miteinander verbunden sind, daß an den beiden Enden des Querträgers (12) plattenförmige Verbindungsglieder (20) befestigt sind, die senkrecht zum Querträger (12) liegen und an den Seitenteilen (8) in vom Querträger senkrecht beabstandeten Stützpunkten (21) befestigt sind, daß jeder Schenkel (16, 17) an einem Ende starr und freitragend mit dem Querträger (12) verbunden ist, und daß die Sitzflächen- und Lehnenelemente als einen starren Innenrahmen (22) enthaltende Polster (6, 7) ausgebildet und jeweils mit zwei zueinander parallelen Bohrungen (23) im Innenrahmen wendbar auf die Schenkel (16, 17) aufschiebbar sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein nach oben stehender Schenkel (17) und ein nach vorne stehender Schenkel (16) einen einstückigen, L-förmigen Teil (14) bilden, der bei der Verbindungsstelle (18) seiner beiden Schenkel starr am Querträger (12) befestigt ist.
3. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die Sitzflächen- und Lehnenelemente auf den Schenkelpaaren gegen Abziehen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Aufschiebebohrung (22) eine Rastvorrichtung (29) vorgesehen ist, daß die beiden Rastvorrichtungen (29) im wesentlichen gleichzeitig durch vollständiges Aufschieben der Bohrungen (22) auf die Schenkel (16, 17) in Rasteingriff bringbar sind und die Bohrungen gegen Abziehen in Richtung vom Querträger (12) weg lösbar sichern, und daß jede Rastvorrichtung (29) aus einem Rastelement (31) am Schenkel (16, 17) und einem damit kooperierenden Rastelement (32) im Innenrahmen (11) des als Polster (6, 7) ausgebildeten Sitzflächen- bzw. Lehnenelements besteht.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rastelement (32) in Richtungen parallel zum Querträger (12) beweglich und in der einen dieser Richtungen elastisch vorgespannt ist, um einen an ihm vorgesehenen Anschlag (37) in Rasteingriff mit einem Gegenanschlag des anderen Rastelements (31) zu bringen, und daß das Rastelement (32) einen Auflauffläche aufweist und durch den Angriff des anderen Rastelementes gegen die elatische Vorspannung beweglich ist, und zwar entweder gegen Ende der Aufschiebebewegung der Bohrung (23) auf den Schenkel (16, 17) oder durch Eingriff eines schlanken Werkzeugs (38), das in Längsrichtung längs des Schenkels in die Bohrung (23) einschiebbar ist.
5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (32) in der Bohrung (23) mit erheblichem Abstand von der Außenfläche (24) des Polsters (6, 7) angeordnet ist, und daß die Bohrung (23) an einer Seite einen aufgeweiteten Abschnitt (34) aufweist, der sich zum Einführen des Werkzeugs (38) von der Außenfläche bis zum Rastelement erstreckt.
DE19833333554 1982-09-20 1983-09-16 Stuhl mit umdrehbarem sitz- und rueckenpolster Granted DE3333554A1 (de)

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