DE13949C - Füllfeder mit ringförmigem Ausflufs - Google Patents

Füllfeder mit ringförmigem Ausflufs

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DE13949C
DE13949C DENDAT13949D DE13949DA DE13949C DE 13949 C DE13949 C DE 13949C DE NDAT13949 D DENDAT13949 D DE NDAT13949D DE 13949D A DE13949D A DE 13949DA DE 13949 C DE13949 C DE 13949C
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Germany
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piston
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piston rod
ring
fountain pen
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DENDAT13949D
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A. PH. HANSEN in Hamburg, Weidenallee 29
Publication of DE13949C publication Critical patent/DE13949C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/16Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen beziehen sich auf Federn, welche auch unter dem Namen stylographische Federn bekannt geworden sind, d. h. Federn, bei welchen man sich anstatt der sonst gebräuchlichen zwei Spitzen eines zu einer feinen Spitze zugeschärften Rohres bedient, durch welches die Schreibflüssigkeit fliefst und zu dessen Schliefsung sich im Innern des Rohres eine fein zugespitzte Nadel befindet.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Feder und den Halter. A ist ein cylindrisches Rohr, dessen eines Ende die Spitze B, welche zu einer äufserst feinen Spitze b ausläuft, trägt. Letztere wird vorzugsweise eingesetzt und entweder aus hartem Metall, wie Piatina, Iridium oder aus Stein, wie Rubin oder insbesondere Sapphir hergestellt, damit sie sich nicht so leicht abnutzt. In dem Rohr A befindet sich ein Kolben, dessen Theile in Fig. 3 dargestellt sind. cl ist eine Metallbüchse, auf welche die Mutter (T2 geschraubt wird; letztere hat den Zweck, den Dichtungsstoff, Leder, Filz oder Gummi cz zusammenzupressen. Der Kolben hat eine Bohrung ci und im unteren Ende ein Gewinde cb. Durch die Bohrung V4 läuft eine Stange D, Fig. 2, welche auf einem Ende den Deckel a, welcher das Rohr A schliefst, hat und am anderen Ende zu einer feinen Spitze ausläuft, die der Oeffnung in der Spitze b entspricht. Am unteren Ende der· Kolbenstange D, und zwar in der Gegend, wo die Spitze B in das Rohr A eingepafst ist, ist das Gewinde d, welches in eine im Rohr A befestigte Mutter E pafst. Dies Gewinde d auf der Kolbenstange D entspricht dem Gewinde c5 in dem Kolben C.
Die Kolbenstange D wird vorzugsweise aus gezogenem Rohr gebildet, dessen unteres Ende der Zuschärfung der Schreibspitze b entspricht, es wird die äufserste Spitze der Kolbenstange durch einen feinen Draht hergestellt und das Rohr so zugeschärft, dafs es dieselbe Form annimmt, als wenn es ein Stück bildet, wie in Fig. 2 dargestellt, f ist eine Kapsel, welche über die Spitze B geschoben wird, wenn die Feder nicht benutzt wird, im anderen Falle steckt man die Kapsel auf den Knopf a. Will man die Feder mit Dinte füllen, so verfährt man folgendermafsen. Man dreht den Knopf a so, dafs sich die Kolbenstange D aus der Mutter E herausschraubt, zieht alsdann die Kolbenstange D zurück, bis sie den Kolben C berührt; durch eine einzige Umdrehung schraubt sich alsdann die Kolbenstange D in den Kolben, und durch ein einmaliges Aufziehen füllt sich das Rohr A mit Dinte. Eine Hin- und Herbewegung des Kolbens würde den Niederschlag der Dinte an der Rohrfläche entfernen und sich dieser entweder mit der aufgesogenen Dinte wieder verbinden, oder er läfst sich beim Reinigen mit Wasser, welches man durch den Kolbenaufgang in das Rohr einführt, ganz entfernen. Da die Feder in dieser Weise einer gewöhnlichen Spritze gleicht, so ist das Füllen sehr einfach. Hat man das Rohr gefüllt, so dreht man die Kolbenstange nach der entgegengesetzten Richtung und kann dieselbe in ihre alte Lage zurückführen, ohne die Lage des Kolbens zu verändern.
Es ist ersichtlich, dafs sich der Deckel α und die Spitze b öffnen oder schliefsen, je nachdem man den Kopf α nach rechts oder links dreht. Will man schreiben, so dreht man den Kopfe
ein wenig, bis er sich abhebt; hierdurch öffnet sich die Spitze b und die Dinte tritt heraus, und es hängt von mehr oder weniger Umdrehen ab, ob die Tinte schwach oder stark fliefst. Die Luft tritt dabei in den Raum G und kann durch den Kolben hindurch nach H gelangen. Die Kolbenstange wirkt also in vorliegendem Falle als solche, wenn sie mit dem Kolben C verbunden ist, oder als Doppelventil, da durch die konische Form des unteren Theiles der Kolbenstange dieselbe ein Ventil für die Oeffnung in der Schreibspitze b bildet und durch die konische Form ax des Kopfes α ein Ventil für das Rohr A bildet. Der Kolben C wirkt in zweifacher Weise, und zwar als Saugkolben zum Ansaugen der Dinte, wenn er mit der Kolbenstange verbunden, und als Scheidewand, die das Rohr in zwei Theile theilt, den unteren Theil IT, welcher die Dinte aufnimmt, und den oberen Theil G, in welchen die Luft durch den Kopf« bei a1 tritt (wenn solcher geöffnet) und von hier durch die Bohrung des Kolbens C auf die Dinte gelangt.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Die Anwendung des auslösbaren Kolbens C in Verbindung mit der Kolbenstange D.
2. Die Anwendung der auslösbaren Kolbenstange D in Verbindung mit der in der Schreibspitze 2? geformten SchraubenmutterE.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT13949D Füllfeder mit ringförmigem Ausflufs Active DE13949C (de)

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