DE812891C - Druckfuellbleistift mit Minenklemmzange - Google Patents

Druckfuellbleistift mit Minenklemmzange

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DE812891C
DE812891C DEP4704A DEP0004704A DE812891C DE 812891 C DE812891 C DE 812891C DE P4704 A DEP4704 A DE P4704A DE P0004704 A DEP0004704 A DE P0004704A DE 812891 C DE812891 C DE 812891C
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DE
Germany
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pliers
lead
sleeve
pencil according
pressure
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Expired
Application number
DEP4704A
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English (en)
Inventor
Bernhard Naegele Jun
Walter Naegele
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Druckfüllbleistift mit Minenklemmzange Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckfüllbleistift, bei welchem die Jline in der Schreibstellung durch eine mit ihrem Kopf in der Mantelspitze sitzende Klemmzange festgehalten wird, wobei die Bedienung durch Betätigung eines hinten befindlichen Druckknopfes entgegen der «'irkung einer im vorderen Teil des Schreibstiftes liegenden Fe'er erfolgt. Bei den bisher bekannten Schreibstiften dieser Art, bei welchen die `Mine ohne Führungshülse aus der -Minenkammer in die Zangenbohrung eingeführt wird, ist die Gefahr eines Bruches der Mine verhältnismäßig groß; auch sind zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Mine und zum Festhalten derselben in der Schreibstellung mindestens zwei Zangen erforderlich, deren Wirksamkeit genau aufeinander abgestimmt sein muß.
  • Bekannt sind auch schon Füllbleistifte, bei welchen die Mine in einem besonderen rohrförmigen Minenhalter liegt und mit diesem in die Schreibstellung gebracht wird. Die Mine wird hierbei mittels einer auf die Mantelhülse aufgesetzten Schraubhülse in der Schreibstellung festgeklemmt; ist die vorstehende Minenspitze abgeschrieben, so muß die Mine von Hand aus ihrem Halter vorgezogen werden, was umständlich ist und zu einer Beschmutzung der, Finger führt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Druckfüllbleistift, bei welchem eine oder mehrere Minen gleichfalls in rohrförmigen Kammern liegen und mit diesen in die Bleistiftspitze vorgeschoben werden. Abweichend von der zuletzt erwähnten bekannten Ausführungsform solcher Schreibstifte werden die Minen aber hier wie bei den eingangs erwähnten Schreibstiften mit ungeschützter Mine in der Schreibstellung durch eine mit einer konischen Paßfläche in der Mantelspitze sitzende Zange festgehalten, die entgegen einer Federwirkung durch Vorschub mittels eines Druckknopfes geöffnet werden kann, außer der vorderen konischen Paßfläche aber an einer weiter zurückliegenden Stelle eine zweite, in entgegengesetztem Sinne kegelförmig verjüngte Paßfläche besitzt, mittels welcher sie in ihrer äußersten Vorschubstellung, also bei vorn geöffneten Zangenbacken, gleichfalls in der Mantelspitze zusammengepreßt wird und dadurch bei freigegebener Mine den Minenhalter festhält. In dieser Stellung kann daher die Mine erforderlichenfalls in ihrem Halter zurückgeschoben oder eine neue Mine eingesetzt werden. Wird der Bedienungsknopf freigegeben, so wird zunächst die Mine von dem sich wieder schließenden Zangenkopf festgehalten, während der Minenhalter durch einen unter M irkung einer zusätzlichen Feder stehenden, mit dem Druckrohr verbundenen Mitnehmer noch weiter zurückgezogen wird, so daß die Mine um ein entsprechendes Maß weiter aus ihm vorsteht. Durch Wiederholung dieses Vorganges kann die Mine lediglich durch Betätigung des Druckknopfes beliebig weit aus ihrem Halter vorgeschoben werden, ohne daß sie hierzu berührt werden muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Druckfüllbleistiftes nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form in einem Längsschnitt gezeigt. wobei der einfacheren Darstellung wegen nur ein Schreibstift mit einfacher Mine zugrunde gelegt ist.
  • i ist die Mantelhülse, die vorn in bekannter Weise in eine kegelförmige Spitze 2 mit hohlkegelförmiger Paßfläche 3 ausläuft. 4 ist die Mine, 5 der rohrförmige Minershalter, 6 die Klemmzange mit federnden Backen, 7 die Rückzugsfeder, welche an einem ringförmigen Bund 8 der Klemmzange angreift. 9 ist das mit dem Bedienungsknopf starr oder kraftschlüssig verbundene Druckrohr, das auch als Minenkammer zur Aufnahme mehrerer :Minenhalter mit verschieden farbigen Minen dienen kann, io eine mit diesem verbundene Mitnehmerhülse, welche einen verstärkten Teil ii des Minenrohres hülsenförmig umschließt und den dadurch gebildeten Bund mit ihren nach innen verstärkten unteren Rand 12 untergreift. 13 ist eine schwache Feder, die sich einerseits gegen den Boden 14 des Druckrohres bzw. der Mitnehmerhülse, andererseits von hinten gegen einen zweiten Bund 22 der Zange 6 stützt.
  • In den Raum zwischen den Bünden 8 und 22 der Vorschubzange ragt ein in die Mantelhülse i eingedrückter Nocken 23 so hinein, daß er die Bewegung der Zange in beiden Richtungen begrenzt. Damit die Zange trotzdem in die Mantelspitze eingeführt werden kann, ist aus dem Bund 8 an einer Stelle eine Nut 24 von dem Nocken 23 entsprechender Breite ausgefräst, mittels welcher die Zange über den Nocken hinweg geführt wird, worauf sie durch Verdrehung um etwa 18o° in die richtige Lage gebracht werden kann.
  • Eine ähnliche Hubbegrenzungseinrichtung ist auch für das Druckrohr 9 vorgesehen, das nahe seinem hinteren Ende einen Nocken 25 aufweist. Dieser Nocken legt sich in der äußersten Stellung des Druckrohres von innen gegen einen mit der :Mantelhülse i fest verbundenen Anschlagring 2o. Durch eine Nut 21 in diesem Ring kann der Nocken 25 ins Innere gebracht werden, worauf wiederum durch entsprechende gegenseitige Verdrehung der Anschlag gesichert wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Soll eine Mine vorgeschoben werden, so wird zunächst das Druckrohr 9 mit der Mitriehmerhülse io vorgeschoben, bis die Anschlagfläche 1s des Mitnehmers gegen die Ringfläche 16 der Zange stößt, wobei der Widerstand der Feder 13 überwunden werden muß. Der Minenträger 5 geht dabei gleichfalls so lange mit nach vorn, bis die Spitze der Mine 4 von innen gegen die geschlossenen vorderen Backen der Zange 6 anstößt, die durch den konischen Sitz 3 in Klemmstellung gehalten wird.
  • Wenn die Anschlagfläche 1s an der Gegenfläche 16 anliegt, so wird bei weiterem Druck auf den Knopf auch die Zange 6 mit vorgeschoben, wobei ihr Kopf aus dem Sitz 3 heraustritt, so daß die Zangenbacken sich federnd öffnen und die Mine zwischen diese treten kann. Dieser Vorgang dauert so lange, bis der vordere Rand 17 des Minenröhrchens 5 von innen gegen die Zangenbacken stößt oder die Bewegung der Mine durch Anschlag des Bundes ii gegen den Ring i2 beendigt wird.
  • Drückt man weiter vor, so gelangt der hintere konische Paßsitz 18 der Zange in die konische Verengung i9 der Mantelspitze und wird dadurch zusammengedrückt, wodurch das Minenrohr 5 festgeklemmt wird. Die Mine 4 ist in dieser Stellung frei und kann nach Bedarf in das Minenrohr zurückgeschoben oder ausgewechselt werde.
  • Gibt man dagegen den Druckknopf frei, so geht zunächst urfiter Wirkung der stärkeren Feder 7 die Zange 6 so weit zurück, bis ihre vorderen Backen wieder durch den Paßsitz 3 geschlossen sind und nun die Mine 4 festhalten. Durch die schwächere Feder 13 wird aber das Druckrohr 9 mit dem Mitnehmer io noch weiter zurückgezogen, wobei der Minenhalter durch die den Bund ii untergreifende Mitnehmerhülse gleichfalls zurückgezogen wird. Dadurch gelangt ein dem Abstand zwischen den Flächen 1s und 16 entsprechendes Stück der Mine weiter aus dem Minenrohr heraus. Durch mehrmalige Wiederholung dieses Vorganges kann die Mine beliebig weit vorgeschoben werden.
  • Der Nocken 23 verhindert ein zu weites Einziehen des Zangenkopfes in das Innere der Hülsenspitze beim Minenwechsel. Er ist so angeordnet, daß in der Klemmstellung der Mine zwischen dem Bund 2 und dem Nocken 22 noch ein gewisser Spielraum verbleibt. Befindet sich keine -Mine in der Zange, so könnte der Zangenkopf, der ja beim Einbau in die Mäntelhülse durch deren Spitzenbohrung hindurchtreten muß, durch die Feder 7 so weit zurückgezogen werden, daß sich der Zangenkopf im Inneren der Spitze öffnet, so daß die vorfallende Mine in seine Bohrung zu liegen käme und der Zangenkopf auch beim Drücken auf den Bedienungsknopf nicht mehr durch die Hülsenspitze hindurchfedern könnte. Dies wird durch Anschlag des Bundes 8 gegen den Nocken 23 verhindert. Der zweite Bund 22 dient als Gegenlager für die Feder 13.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Druckfüllbleistift mit einer oder mehreren in rohrförmigen Haltern liegenden Minen, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen in der Schreibstellung durch eine mit einer konischen Paßfläche in der Mantelspitze (2) sitzende, entgegen einer Federwirkung (7) durch Vorschub mittels eines Druckknopfes zu öffnende Zange (6) festgehalten sind, die an einer weiter zurückliegenden Stelle eine zweite in entgegengesetztem Sinne kegelförmig verjüngte Paßfläche (18) besitzt, mittels deren sie in ihrer äußersten Vorschubstellung gleichfalls in der Mantelspitze zusammengedrückt wird und dadurch den Minenhalter (5) festhält, während die Mine (4) freigegeben ist.
  2. 2. Druckfüllbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die `'orschubstellung des :Minenhalters (5) durch Anschlag seines vorderen Randes (17) im Zangenkopf begrenzt ist.
  3. 3. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenhalter (5) einen verstärkten Bund (ii) besitzt, welchen eine mit dem Druckrohr (9) verbundene Mitnehmerhülse (io) derart untergreift, daß bei dem in der Schließstellung der Zange (6) unter Wirkung einer zusätzlichen Feder (13) erfolgenden Rückgang des Druckrohres der Minenhalter über die Mine (4) hinweg zurückziehbar ist.
  4. 4. Druckfüllbleistift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der je Hub erzielbare Minenvorschub durch den Abstand je einer Anschlagfläche (15 bzw.16) an der Mitnehmerhülse (io) einerseits und der Minenklemmzange (6) andererseits bestimmt ist.
  5. 5. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (6) in ihrem hinteren Teil zwei ringförmige Bunde besitzt, von welchen der eine (22) als Gegenlager der zusätAichen schwächeren Feder I;13) dient, während der andere (8) das Gegenlager der Rückzugsfeder (7) bildet und zugleich im Zusammenwirken mit einem in die Mantelhülse eingepreßten Nocken (23) die Einzugsbewegung der Zange (6) begrenzt.
  6. 6. Druckfüllbleistift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorderen Bund (8) eine Nut (24) ausgespart ist derart, daß die Zange (6) von hinten über den Nocken (23) in die Hülse eingeführt und durch Drehung in ihrer Lage gesichert ist.
  7. 7. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtshub des Druckrohres (9) durch einen an diesem befindlichen Nocken (25) begrenzt ist, der sich in der Ruhestellung von innen gegen einen Anschlagring (2o) der Mantelhülse (i) legt und durch eine Nut (21) dieses Ringes ins Innere der Mantelhülse eingeführt ist.
DEP4704A 1948-10-02 1948-10-02 Druckfuellbleistift mit Minenklemmzange Expired DE812891C (de)

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DEP4704A Expired DE812891C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Druckfuellbleistift mit Minenklemmzange

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DE (1) DE812891C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4603990A (en) * 1982-09-10 1986-08-05 Kotobuki & Co., Ltd. Mechanical pencil with refill cartridge
US4619539A (en) * 1984-02-13 1986-10-28 Kotobuki & Co, Ltd. Mechanical pencil equipped with lead-storing cartridge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4603990A (en) * 1982-09-10 1986-08-05 Kotobuki & Co., Ltd. Mechanical pencil with refill cartridge
US4619539A (en) * 1984-02-13 1986-10-28 Kotobuki & Co, Ltd. Mechanical pencil equipped with lead-storing cartridge

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