DE3790C - Flüssige Tinte enthaltende Federhalter mit Selbstspeisung - Google Patents
Flüssige Tinte enthaltende Federhalter mit SelbstspeisungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
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Description
1878.
Klasse 70.
THEOPHILE PRIOUX und CLAUDE GUERIN-MUELLER in PARIS. Flüssige Tinte enthaltende Federhalter mit Se I b s t s ρ e i s u η g.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1878 ab.
Die beiliegende Zeichnung stellt den Federhalter dar, welcher den Gegenstand des vorliegenden
Patentes bildet. Es bezeichnet:
A die Hülse; dieselbe ist an einem Ende offen und mit Schraubengewinde versehen, während
das andere Ende geschlossen und mit einem Ansatz von geringerem Durchmesser versehen
ist, auf welchen während des Gebrauchs des Federhalters der Theil B gesteckt wird, welcher
das Etui, in dem die Feder enthalten ist, bildet.
Der Cylinder C enthält eine kleine Speisepumpe und ist scharf auf das Ende der Luftglocke
D aufgepafst.
E ist der durchbohrte Kolben der Pumpe, welcher nach beiden Richtungen auf kurze
Strecke auf dem Ende eines Metalldrahtes F gleitet, der an einem Ende mit Gewinde versehen
ist und an dem anderen Ende zwei kleine Vorsprünge ff1 trägt und in einen Konus /2
ausläuft. Dieser Draht F ist auf eine gewisse Länge ausgebohrt. In die Ausbohrung pafst
ein sehr feiner Draht G, der die Führung des kleinen Kegelventils g bildet. G ist, wie aus
der Fig. 3 ersichtlich, gebogen.
Das Verbindungsstück H liegt zwischen den beiden Theilen A und B des Halters, Fig. 2,
und ist aufsen mit Gewinde versehen zur Aufnahme des Theiles A. Dieser Theil H trägt
aufsen einen Rand h und im Innern einen Cylinder hl, der in die Halterhülse hineingetrieben
ist.
■ / ist ein mittleres Rohr, welches einerseits, mit äufserem Gewinde versehen, in den hohlen
Cylinder h' hineinragt, andererseits durch einen
hohlen Ansatz m getragen wird und auf demselben frei gleiten kann. Das Rohr / trägt
mittelst eines angelötheten Ansatzes den Theil J zur Aufnahme der gewöhnlichen Metallfeder K.
L ist eine Spiralfeder, welche das mittlere Rohr / umgiebt und sich mit einem Ende gegen
den angelötheten Ansatz i legt und mit dem anderen auf dem Boden der Luftglocke D ruht.
Die Verlängerung M des Verbindungsstücks H hat eine besondere Form; dieselbe wird an
einem Ende durch einen kleinen Niet mit gefrästem Kopf gehalten; dieselbe kann auch an
dem Verbindungsstück H angelöthet oder auch mit diesem aus einem Stück hergestellt sein.
Am anderen Ende trägt M ein hohles Ansatzstück mit innerem Gewinde zur Aufnahme
des mit entsprechendem Gewinde versehenen Drahtes F.
N ist eine kleine Scheibe von Leder, welche auf das mittlere Rohr / aufgesteckt und zwischen
das Ende des Cylinders hz und den Boden der Luftglocke D eingeschoben ist.
Nachdem solches geschehen, und angenommen, dafs der durch die Hülse A gebildete
Behälter auf ungefähr zwei Drittel seines Inhalts am besten mit Anilintinte gefüllt ist, wird die
Function der Feder wie folgt vor sich gehen, wenn in einem gewissen Moment etwas stark
auf das Ende derselben gedrückt wird.
Macht die Feder K eine Bewegung nach rückwärts, so nimmt dieselbe das Stück J und das
mittlere Rohr I, welches auch befestigt ist, mit. Die Feder L wird zusammengedrückt und die
Luftglocke D von ihrem Sitz abgehoben, indem dieselbe den Cylinder C der Speisepumpe mitnimmt.
Das kleine Kegelventil g wird dabei geöffnet, während die mittlere Oeffnung des Kolbens Έ
geschlossen ist, so dafs ein kleines Quantum Tinte in den Cylinder C der Speisepumpe zwischen
Kolben E und dem Cylinderboden C, welcher das kleine Kegelventil g trägt, eintritt;
gleichzeitig tritt ein kleines Quantum Luft durch das Innere des hohlen Cylinders A1 und unter
der Lederscheibe JV in das Innere der Luftglocke ein, von wo dieselbe in den Tintenbehälter
A tritt.
Wenn der Druck der Feder auf das Papier aufgehört hat, geht der Cylinder G der Pumpe
unter der Wirkung der Feder L wieder zurück. Das kleine Kegelventil g schliefst sich, während
die mittlere Oeffnung des Kolbens E offen ist; die auf dem Boden des Cylinders C der Pumpe
angesammmelte Tinte wird mitten durch das mittlere Rohr / getrieben und dient so zur
Speisung der Feder oder zur Bildung des kleinen Tropfens, welcher zur Ermöglichung des
Schreibens zwischen dem Ende der Feder K und dem Ende der Verlängerung M vorhanden
sein mufs.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Ein Federhalter, welcher flüssige Tinte enthält und seine Feder speist, indem die erforderliche Tinte in einen Behälter gelangt, und zwar mit Hülfe eines Mechanismus, welcher durch die einfache Manipulation des momentanen Aufdrückens des Endes der Feder auf das zu beschreibende Papier oder auf irgend eine Widerstand leistende Fläche in Thätigkeit gesetzt wird, wodurch der Feder für ungefähr zwölf Zeilen Tinte zugeführt wird.Die kleine Speisepumpe, welche die Tinte dem Behälter zuführt, sowie die Luftglocke, welche der Luft gestattet, in den Behälter einzutreten, wenn das Niveau der Tinte fällt.Die Art der Zusammensetzung der einzelnen Theile des Federhalters, wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3790C true DE3790C (de) |
Family
ID=282700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3790D Active DE3790C (de) | Flüssige Tinte enthaltende Federhalter mit Selbstspeisung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3790C (de) |
-
0
- DE DENDAT3790D patent/DE3790C/de active Active
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