DE1511346B1 - Faserschreiber - Google Patents
FaserschreiberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Faserschreiber mit Tintenfüllung meistens weggeworfen oder mit Ersatz-
nicht formbeständiger, über ihre Halterung hinaus- - tintenpatronen versehen, an denen sich eine neue
ragender Schreibspitze. Schreibspitze befindet. Hiermit aber ist das Problem
Faserschreiber, die in den letzten Jahren neben der unzulänglichen Schreibfähigkeit dieser Schreib-'
dem Füllfederhalter und dem Kugelschreiber als S gerate nicht gelöst. Denn auch die neue Schreibspitze
Tintenschreibgeräte benutzt werden, übertragen mit unterliegt der Verformung und wird beim Schreiben
einem stiftförmigen starren Körper, der aus einem unter Druckanwendung in kurzer Zeit so deformiert,
Bündel von in Kunststoff eingebetteten feinsten Fäden daß sie noch vor dem Verbrauch des nachgefüllten
aus Nylon (eingetragenes Warenzeichen) od. dgl. ge- Tintenvorrats ein. ungleichmäßiges Schriftbild und
fertigt ist und eine kegelförmige Schreibspitze auf- ίο unterschiedliche Schriftstärken ergibt,
weist, die durch Kapillarwirkung aus dem im Alle diese Nachteile schränken den Anwendungs-Schreibgerät befindlichen Tintenvorrat. angesaugte bereich der Tintenschreibgeräte mit nicht form-Tinte über die Schreibspitze auf das Papier. Andere? beständigen Sehreibspitzen stark ein. Der Materialebenfalls auf Kapillarwirkung beruhende bekannte verlust bei Tintenschreibgeräten, die nach Abnutzung Tintenschreibgeräte haben eine aus Kunststoff her- 15 der Schreibspitze und nach Verbrauch der ersten gestellte Schreibspitze, die mit feinen Schlitzen ver- Tintenfüllung weggeworfen werden, ist recht erhebsehen ist und über diese die Tinte aus dem Innern lieh und beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit des Schreibgerätes an das Papier heranbringt. dieser Schreibgeräte mit den herkömmlichen Tinten-
weist, die durch Kapillarwirkung aus dem im Alle diese Nachteile schränken den Anwendungs-Schreibgerät befindlichen Tintenvorrat. angesaugte bereich der Tintenschreibgeräte mit nicht form-Tinte über die Schreibspitze auf das Papier. Andere? beständigen Sehreibspitzen stark ein. Der Materialebenfalls auf Kapillarwirkung beruhende bekannte verlust bei Tintenschreibgeräten, die nach Abnutzung Tintenschreibgeräte haben eine aus Kunststoff her- 15 der Schreibspitze und nach Verbrauch der ersten gestellte Schreibspitze, die mit feinen Schlitzen ver- Tintenfüllung weggeworfen werden, ist recht erhebsehen ist und über diese die Tinte aus dem Innern lieh und beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit des Schreibgerätes an das Papier heranbringt. dieser Schreibgeräte mit den herkömmlichen Tinten-
Tm Gegensatz zu Füllfederhaltern, bei denen die Schreibgeräten, die unter Nachfüllen des Tintenvor-Spitze
der Schreibfeder aus hochwertigem, besonders ao rats über viele Jahre brauchbar sind,
abriebfestem Metall hergestellt ist und die daher auch Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zunach jahrelangem Gebrauch des Füllhalters noch ihre gründe, eine ohne große Kosten herstellbare, bequem ursprüngliche Form hat, sind die Schreibspitzen der zu gebrauchende Vorrichtung für Faserschreiber und vorgenannten Tintenschreibgeräte nicht formbestän- ähnliche Tintenschreibgeräte zu schaffen, die es auf dig. Sie sind abschreibbar wegen der in ihnen vor- 25 einfache Weise gestattet, der nicht formbeständigen handenen, die Kapillarwirkung ergebenden Hohl- Schreibspitze, wenn sie durch das Schreiben deforräume, nach Einwirkung der Tinte zusammendrück- miert oder abgenutzt ist, ihre kegelige Ursprungsform bar und verlieren demzufolge schon nach verhältnis- wiederzugeben und die ganz oder teilweise gemäßig kurzer Gebrauchsdauer des Schreibgerätes ihre schlossenen Hohlräume wieder zu öffnen. Das ist die kegelige Ursprungsform. Es bilden sich Flächen an 30 unerläßliche Voraussetzung dafür, wenn Schreibder runden Schreibspitze, die das Schriftbild un- geräte mit einer nicht formbeständigen Schreibspitze gleichmäßig machen. Durch das Zusammendrücken unter mehrmaligem Nachfüllen der Tinte für längere und Verformen der Schreibspitze werden die Hohl- Zeit benutzbar sein und so schreiben sollen, daß bei räume verengt, und dadurch wird der ordnungs-1 steil gehaltenem Schreibgerät ein Schriftbild mit mäßige Tintenfluß gestört. Bei Faserschreiberspitzen 35 feinen Tintenstrichen und bei etwas flacher gehaltemit Nylönfäden werden letztere außerdem durch den nem Schreibgerät ein Schriftbild mit stärkeren Schreibdruck leicht aus der Kunststoff bindung her- Tintenstrichen in gleichmäßiger Ausführung entsteht, ausgelöst, insbesondere dann, wenn der Faser- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schreiber zum Schreiben auf einer rauhen Unterlage, Spitzenformer gelöst, der mit einer auf die Schreibbeispielsweise'Packpapier, Karton u, dgl., oder von 40 spitze aufsteckbaren kegeligen Einstecköffnung verSchulkindern zum Malen auf rauhen Zeichenblock- sehen ist, die der ursprünglichen kegeligen Form der unterlagen verwendet wird, was wegen der besonde- Schreibspitze entspricht.
abriebfestem Metall hergestellt ist und die daher auch Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zunach jahrelangem Gebrauch des Füllhalters noch ihre gründe, eine ohne große Kosten herstellbare, bequem ursprüngliche Form hat, sind die Schreibspitzen der zu gebrauchende Vorrichtung für Faserschreiber und vorgenannten Tintenschreibgeräte nicht formbestän- ähnliche Tintenschreibgeräte zu schaffen, die es auf dig. Sie sind abschreibbar wegen der in ihnen vor- 25 einfache Weise gestattet, der nicht formbeständigen handenen, die Kapillarwirkung ergebenden Hohl- Schreibspitze, wenn sie durch das Schreiben deforräume, nach Einwirkung der Tinte zusammendrück- miert oder abgenutzt ist, ihre kegelige Ursprungsform bar und verlieren demzufolge schon nach verhältnis- wiederzugeben und die ganz oder teilweise gemäßig kurzer Gebrauchsdauer des Schreibgerätes ihre schlossenen Hohlräume wieder zu öffnen. Das ist die kegelige Ursprungsform. Es bilden sich Flächen an 30 unerläßliche Voraussetzung dafür, wenn Schreibder runden Schreibspitze, die das Schriftbild un- geräte mit einer nicht formbeständigen Schreibspitze gleichmäßig machen. Durch das Zusammendrücken unter mehrmaligem Nachfüllen der Tinte für längere und Verformen der Schreibspitze werden die Hohl- Zeit benutzbar sein und so schreiben sollen, daß bei räume verengt, und dadurch wird der ordnungs-1 steil gehaltenem Schreibgerät ein Schriftbild mit mäßige Tintenfluß gestört. Bei Faserschreiberspitzen 35 feinen Tintenstrichen und bei etwas flacher gehaltemit Nylönfäden werden letztere außerdem durch den nem Schreibgerät ein Schriftbild mit stärkeren Schreibdruck leicht aus der Kunststoff bindung her- Tintenstrichen in gleichmäßiger Ausführung entsteht, ausgelöst, insbesondere dann, wenn der Faser- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schreiber zum Schreiben auf einer rauhen Unterlage, Spitzenformer gelöst, der mit einer auf die Schreibbeispielsweise'Packpapier, Karton u, dgl., oder von 40 spitze aufsteckbaren kegeligen Einstecköffnung verSchulkindern zum Malen auf rauhen Zeichenblock- sehen ist, die der ursprünglichen kegeligen Form der unterlagen verwendet wird, was wegen der besonde- Schreibspitze entspricht.
ren Eignung der Faserschreiber für diese Benutzungs- Hierdurch wird erreicht, daß die Schreibspitze
art in immer größer werdendem Ausmaß gern ge- durch das Anliegen des Mantels der kegeligen Einmacht
wird. Will man den Faserschreiber danach 45 Stecköffnung während des Nichtgebrauchs oder vor
wieder zum Schreiben auf glatterem Papier benutzen, der Ingebrauchnahme des Schreibgerätes neu geformt
dann ergibt er ungleichmäßig dicke Striche und so- w^·
mit ein unschönes Schriftbild, weil die Schreibspitze Der Spitzenformer kann entweder als getrenntes
stumpf und unrund geworden ist. Teil ausgebildet sein, das mit dem Faserschreiber
Der auf dem Schreibpapier haftende; Papierstaub So keine Verbindung hat, er kann aber auch abnehmbar
trägt ebenfalls noch zur Abnutzung der Schreibspitze ' am Schreibgerät angebracht sein. Hierbei ist es
bei und behindert das leichte Gleiten der Schreib- zweckmäßig, wenn der Spitzenformer an einer Gespitze
auf dem Papier. Die im trockenen Zustand windebohrung der der Schreibspitze abgekehrten
spröde Schreibspitze verliert, wenn sie mit Tinte Stirnwand "des Schreibgerätegehäuses anschraubbar
durchsetzt ist, ihre ursprüngliche Härte und wird ver- 55 und- als eine gegen die Stirnwand anliegende Handformbar,
da die Tinte die Kunststoffbindung weicher habe ausgebildet ist.
macht. Hinzu kommt, daß die Schreibspitze verhält- Bei einer für mit Sehützkappen ausgerüsteten
nismäßig weit, etwa 3 mm frei aus einer Einfassung Schreibgeräte vorteilhaften Ausführungsform kann
herausragt und das Papier beim Schreiben statt mit der Spitzenformer in der Schutzkappe angeordnet
der Spitze mit einem Flächenabschnitt berührt. Die 60 werden, so daß er die formgebende Wirkung während
Schreibspitze schreibt daher meistens zu dick, wenn des Nichtgebrauchs des Schreibgerätes ständig ausman
sie in der bei Füllhaltern und Kugelschreibern übt. Vorteilhaft ist es hierbei, daß die formgebende
gewohnten Weise gegen das Papier andrückt. Wirkung durch die beim Anbringen und Abnehmen
Da Schreibgeräte mit nicht formbeständigen der Schutzkappe ausgeführte Drehbewegung unter-Schreibspitzen
nicht über längere Zeit für das 65 stützt wird. Eine weitere Verbesserung des zwang-Schreiben
einer gefälligen Schrift mit dünnen Auf- läufig eintretenden Formungseffekts läßt sich dadurch
strichen und stärkeren Abstrichen verwendbar sind, erreichen, daß der Spitzenformer in der Schutzkappe
werden diese Schreibgeräte nach Verbrauch einer in axialer Richtung federnd nachgiebig abgestützt ist.
3 4
Der ungehinderte Tintenfluß durch eine zuvor de- gefaßt, über das die Schreibspitze 8 etwa 3 mm frei
formierte Schreibspitze kann in vorteilhafter Weise vorsteht.
dadurch wiederhergestellt werden, daß die die Wenn die Schreibspitze 8 deformiert oder so weit
Schreibspitze formende glattwandige oder gewellte abgenutzt ist, daß sie ihre kegelige Ursprungsform verkegelige
Mantelfläche der Einstecköffnung des -.5 loren hat und demzufolge beim Schreiben keine
Spitzenformers mit einer Schmirgelschicht versehen gleichmäßigen Striche mehr ergibt, die je nach der
ist. Die durch die Schmirgelschicht bewirkte Material- Schräghaltung des Schreibgerätes fein oder kräftiger
abnähme soll und kann nicht sehr groß sein. Sie dient sind, dann drückt man das Schreibgerät mit der
vor allem dazu, die Mündungen der kapillaren Hohl- Schreibspitze 8 fest in die Einstecköffnung 2 des
räume an der Kegelmantelfläche der Schreibspitze bei io Spitzenformers 1 hinein. Die freiliegende deformierte
deren Neuformung freizulegen. Zweckmäßigerweise Spitze 8 des Schreibkörpers wird hierbei gegen die
können dabei im Spitzenformer zumindest im Bereich Wandung der Einstecköffnung 2 fest angepreßt, wäh-
der die Schreibspitze formenden Einstecköffnung rend das konische Schreibendes des Gehäuses4
schlitzförmige Durchbrechungen für den Durchtritt gegen die Mantelfläche des kegelstumpfförmigen Ab-
der von der Schreibspitze abgenommenen Material- 15 Schnitts 3 zur Anlage kommt. Durch das Anpressen
teilchen vorgesehen sein. gegen die Wandung der Einstecköffnung 2 erhält die
Damit der Benutzer des Faserschreibers vor der deformierte Schreibspitze 8 die kegelige Form wieder,
Ingebrauchnahme jederzeit feststellen kann, ob die die sie im Fertigungszustand vor Benutzung des
Schreibspitze die für ein sauberes Schreiben erforder- Sehreibgerätes besaß. Die formgebende Wirkung des
Jiche Kegelform besitzt und damit er gegebenenfalls so Spitzenformers kann dadurch noch gesteigert werden,
bei Betätigung des Spitzenformers das Formen der daß man das Schreibgerät unter festem Andrücken
Schreibspitze beobachten kann, ist es zweckmäßig, im der in die Einstecköffnung 2 eingesteckten Schreib-
Mantel der Schutzkappe im Bereich des Spitzen- spitzen gegenüber dem Spitzenformer mehrmals dreht,
formers wenigstens eine fensterartige Ausnehmung Durch die Drehbewegung wird die Oberfläche der
vorzusehen und den Spitzenformer aus klar durch- as neu entstehenden Schreibspitze gut geglättet und wer-
sichtigem Werkstoff, z. B. aus Kunststoff, herzu- den abstehende Enden der Nylonfäden wieder in die
stellen. kegelige Mantelfläche der Schreibspitze 8 zurück-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von gedrückt.
Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher er- In F i g. 2 ist die Mantelfläche der kegeligen Einläutert
Es zeigen 30 Stecköffnung 2 mit in Richtungen der Kegelachse ver-
Fig. 1 und 2 die Seitenansicht von zwei teilweise laufenden Wellen ausgeführt und an den Scheiteln
geschnitten gezeichneten, als lose .Einzelstücke aus- der in den Bohrungshohlraum hineinragenden
geführten Spitzenformern, jeweils in Gegenüber- Scheitelberge mit einer dünnen Schmirgelschicht 10
stellung zum Schreibende eines Faserschreibers, versehen. Die Schmirgelschicht nimmt, wenn das
dessen Schreibspitze nachgeformt werden soll, 35 Schreibgerät in der Einstecköffnung 2 des Spitzen-
Fig. 3 bis 5 in der Schutzkappe des Faserschreibers formers oder umgekehrt der Spitzenformer auf dem
angeordnete Spitzenformer, teilweise geschnitten, wo- Schreibende des Schreibgerätes gedreht wird, die äb-
bei die Schutzkappen ebenfalls teilweise geschnitten stehenden Enden der Nylonfäden und kleine
gezeichnet sind und ihnen gegenüberstehend das Materialteilchen von der kegeligen Mantelfläche der
Schreibende eines Faserschreibers dargestellt ist, 49 Schreibspitze 8 ab und glättet die Oberfläche der in
Fig. 6 den Längsschnitt durch eine in besonderer der Ursprungsform wiederhergestellten Schreibspitze.
Weise ausgeführte Schutzkappe mit dem in ihm an- Bn Spitzenformer 1 sind mehrere, beispielsweise an
geordneten Spitzenformer und vier paarweise diametral einander gegenüberliegenden
Fi g. 7 einen als Abschlußstück an das rückwärtige Stellen zur Stirnfläche hin offene schlitzförmige Ein-
Ende des Faserschreiberschaftes angeschraubten ,45 schnitte 11 gebildet, durch die die abgeschmirgelten
Spitzenformer. Materialteilchen austreten.
Der Spitzenformer 1 ist ein aus Kunststoff, Metall Bei der Ausführungsform, gemäß Fig. 3 ist der
oder anderem geeignetem hartem Werkstoff in runder Spitzenformer in der dem Schreibgerät zugeordneten
Querschnittsform gefertigter Körper, der an einem Schutzkappe 12 federnd nachgiebig angeordnet, Der
Ende mit einer zentralen Einstecköffnung 2 versehen 5° Spitzenformer 1 greift mit einem Vierkantzapfen 13
ist, die der ursprünglich vorhandenen Kegelform der seiner der Bohrungsmündung abgekehrten Stirnfläche
Schreibspitze 8 entspricht. An die Einstecköffnung 2 in ein entsprechendes Vierkantsackloch 14 des
ist unter Bildung einer Schulter 6 ein nach außen Kappenabschlußstückes 15 ein, das in der üblichen
offener, kegelstumpfförmiger Abschnitt 3 angeschlos- Weise unter gleichzeitigem Festlegen eines Clips 16
sen, der mit der gleichen Konizität ausgeführt ist wie 55 an einer Muttergewindebohrung der Schutzkappe 12
das konische Ende 5 des Schreibgeräteschaftes 4. angeschraubt ist. Eine mit Vorspannung angebrachte
In Fig. 1 und 2 hat der Spitzenformer einen als Schraubenfeder 17, deren eines Ende gegen einen in
Handhabe dienenden Schaft 7, der ein bequemes An- der Schutzkappe 12 befestigten, die Muttergewindefassen
und Betätigen des Spitzenformers gestattet. bohrung für das Kappenabschlußstück 15 aufweisen-Aus
der Bohrung des konischen Gehäuseabschnittes 5 60 den Ring 18 und deren anderes Ende gegen einen
ragt die Schreibspitze 8 des stiftförmigen Schreib- Außenbund 19 des runden Spitzenformers 1 abkörpers
heraus. Dieser besteht in bekannter Weise gestützt ist. hat das Bestreben, den Spitzenformer bis
z. B. aus einem Bündel feinster Fäden, wie Nylon- zum Anschlag gegen eine in der Schutzkappe 12 fest
fäden, die, in Kunststoff eingebettet, zu einer festen angebrachte Hülse 20 in Richtung auf die Öffnung
Einheit verbunden sind. Der im Bereich der Durch- 65 der. Schutzkappe 12 hin vorzuschieben. Beim Auftrittsbohrung
des konischen Schreibgerätegehäuses stecken der Schutzkappe 12 auf das Schreibgerät setzt
4, 5 liegende Abschnitt des Schreibkörpers ist mit der Spitzenformer auf die Sehreibspitze 8 bzw. auf
einem Röhrchen 9 aus Metall oder Kunststoff ein- das konische Ende 5 des Schreibgerätegehäuses 4,5
federnd auf. Der Spitzenformer übt dann seine formgebende Wirkung während des Nichtgebrauches des
Schreibgerätes ständig aus, solange die Schutzkappe am Schreibgerät angebracht ist. Die formgebende
Wirkung, die auch hier durch eine Schmirgelschicht S 10 in der beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 erläuterten
Weise ergänzt werden kann, wird beim Aufstecken und beim Abnehmen der Schutzkappe 12
zwangläufig dadurch erhöht, daß die Schutzkappe beim Anbringen und Abnehmen üblicherweise etwas ιό
gedreht wird, und zwar nicht nur bei Schraubkappen, sondern auch bei gewindelosen Aufsteckkappen.
Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung des Spitzenformers unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 lediglich dadurch, daß der Spitzenformer
unter Weglassung der Schraubenfeder starr, d.h. nicht nur undrehbar, sondern auch axial unverschiebbar
in die Schutzkappe 12 eingesetzt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Spitzenformer 1
in einer zentralen Bohrung 21 des Kappenabschluß-Stückes 15 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert
und zu einer gegen die Außenseite des Kappenabschlußstückes 15 anliegenden Handhabe 22 ausgestaltet. Durch Betätigen der Handhabe 22 bei am
Schreibgerät angebrachter Schutzkappe 12 wird die «5
Schreibspitze 8 unter gleichzeitigem Glätten in der erwünschten kegeligen Ursprungsform neu geformt.
In Fig. 6 besteht der Körper des entweder, wie
gezeichnet, starr oder federnd in der Schutzkappe 12 angeordneten Spitzenformers 1 aus klar durehsichtigem
Kunststoffmaterial. An der Wandung der Schutzkappe 12 sind im Bereich des Spitzenformers an zwei
diametral gegenüberliegenden Stellen fensterartige Ausnehmungen 23 gebildet, die es gestatten, festzustellen,
ob die Schreibspitze 8 ordnungsgemäß geformt ist und den Formungsvorgang zu beobachten.
Die Anordnung des Spitzenformers in der Schutzkappe^
des Schreibgerätes ist insofern besonders vorteilhaft, als der Spitzenfonner über lange Zeit
außerordentlich nachhaltig das Wiederformen der deformierten Schreibspitze 8 bewirkt und, da er ein
fester Bestandteil der Schutzkappe 12 ist, nicht verlorengehen kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 schließlich
ist der Spitzenformer mit Außengewinde 24 des Körpers
1 in eine Muttergewindebohrung an der- dem Schreibende abgekehrten Stirnwand 4 α des Gerätegehäuses 4 abnehmbar angeschraubt und zu einer
Handhabe 25 verlängert, die einen größeren Durchmesser aufweist als der runde Körper des Spitzenformers
und einen gefälligen hinteren Abschluß des Schreibgerätegehäuses bildet. Bei allen Ausführungsarten vermindert der Spitzenformer schließlich das
Eintrocknen der Tinte an der Schreibspitze.
Claims (7)
1. Faserschreiber mit nicht formbeständiger,
über ihre Halterung hinausragender Schreibspitze, gekennzeichnet durch einen Spitzenformer
(1), der mit einer auf die Schreibspitze aufsteckbaren kegeligen Einstecköffnung (2) ver-
■ sehen ist, die der ursprünglichen kegeligen Form
der Schreibspitze (8) entspricht.
2. Faserschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenformer (1) an einer
Gewindebohrung der der Schreibspitze abgekehrten Stirnwand (4 ä) des Schreibgerätegehäuses
(4,5) anschraubbar und als eine gegen die Stirnwand
(4 α) anliegende Handhabe (25) ausgebildet ist.
3. Faserschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenformer (1) in der
Schutzkappe (12) angeordnet ist.
4. Faserschreiber nach den Ansprüchen! und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenformer
in der Schutzkappe (12) in axialer Richtung federnd nachgiebig abgestützt ist.
5. Faserschreiber nach den Ansprüchen! und 3 sowie gegebenenfalls Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Schreibspitze (8) formende glattwandige oder gewellte Kegelmantelfläche
der Einstecköffnung (2) des Spitzenformers (1) mit einer Schmirgelschicht (10) versehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,3
und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Spitzenformer (1) zumindest im Bereich der die Schreibspitze
(8) formenden Einstecköffnung (2) schlitzförmige Durchbrechungen (11) für den Durchtritt
der von der Schreibspitze (8) abgenommenen Materialteilchen vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,3
und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel der Schutzkappe (12) im Bereich des Spitzenformers (1) wenigstens eine fensterartige Ausnehmung
(23) vorgesehen ist und der Spitzenformer (1) aus klar durchsichtigem Werkstoff,
z. B. aus Kunststoff, hergestellt ist.
Hierzru 1 Blatt Zeichnungen
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DE19661511348 Pending DE1511348A1 (de) | 1966-11-07 | 1966-12-24 | Vorrichtung zur Verbesserung der Schreibfaehigkeit von Faserschreibern und anderen Tintenschreibgeraeten mit nicht formbestaendiger Schreibspitze |
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DK (1) | DK126849B (de) |
GB (1) | GB1153019A (de) |
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1967
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |