DE843373C - Fuer Fuellhalter od. dgl. geeignete Schreib- und Zeichenfeder - Google Patents

Fuer Fuellhalter od. dgl. geeignete Schreib- und Zeichenfeder

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DE843373C
DE843373C DESCH5894A DESC005894A DE843373C DE 843373 C DE843373 C DE 843373C DE SCH5894 A DESCH5894 A DE SCH5894A DE SC005894 A DESC005894 A DE SC005894A DE 843373 C DE843373 C DE 843373C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/01Nibs; Writing-points with ink reservoirs, e.g. funnel-shaped

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Für Füllhalter od. dgl. geeignete Schreib- und Zeichenfeder Die Erfindung betrifft eine für Füllfederhalter od. dgl. geeignete Schreib- oder Zeichenfeder aus cineni \,(»i der Schreib- bzw. Zeichenflüssigkeit nicht angreifbaren Werkstoff. Die bisherigen Federn für 1# iilllialter waren durchweg den normalen Schreib-und Zeiclieiife(lerti nachgebildet und aus Gold- oder Stahlblech gefertigt. 1s sind auch Federn für Füllhalter bel;anntge@vorden, bei denen der Schaft in I#orin eines außen etwas konischen Hohlzylinders ausgeführt war, der in eine entsprechend schwach konische öftnung des Halters eingeschoben und dadurch festgehalten und an den Tintenvorratsraum abgeschlossen wurde.
  • I)ci den bisher bekannten Federn für Füllhalter niul.i der Feder die Tinte über einen besonderen Tintetileiter zugeführt «erden, auf dessen Ausbildung viel \lidie und Arbeit verwandt worden ist. Zudem gestatten die üblichen Federn aus Gold oder Stahl, die in ihrer Gestalt der normalen Schreibfeder nachgebildet sind, es nicht, mit beliebiger Strichstärke zu schreiben, so daß für jeden Benutzer die Feder individuell ausgesucht werden muß.
  • Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch eine mit einem röhrenförmigen Teil an den Tintenvorratsraum sich anschließende Feder vermieden, bei der die mit dem, röhrenförmigen Teil verbundene Schreibspitze aus einem Vollkörperteil besteht, der die Form eines Teils mit mehr oder weniger abgerundeter lanzett- oder bogenförmiger Spitze besitzt und bei welcher der Vollkörperteil und ein Teil des röhrenförmigen Teils der Feder senkrecht zu den Keilflächen längs geschlitzt ist.
  • Eine Feder dieser Art kann z. B. in der Weise hergestellt werden, daß ein Metallstift von passendem Durchmesser und passender Länge an seinem einen Ende in die Form eines Keils mit mehr oder weniger abgerundeter lanzett- oder bogenförmiger Spitze zugerichtet wird, während von dem anderen I?nde des Stifts her eine Bohrung für den Zufluß der Tinte angebracht wird. Der so entstandene Federkörper wird dann in seinem keilförmigen Teil und einem Stück des anschließenden röhrenförmigen Teils senkrecht zur Keilform geschlitzt.
  • Der in der Feder angebrachte Schlitz erfüllt gleichzeitig verschiedene Aufgaben. Zunächst einmal bewirkt er infolge seiner Kapillarwirkung einen steten und geregelten Tintenzufluß zur Federspitze, während er andererseits auch das notwendige Nachdringen von Luft gewährleistet. Bei der erfindungsgemäßen Feder kommt somit der bei Füllhaltern sonst allgemein gebräuchliche komplizierte Tintenleiter in Fortfall.
  • 1?ine weitere vorteilhafte Folge der Schlitzung der Federteile besteht darin, daß die Schreibfederhälften die erforderliche Elastizität erhalten, die es gestattet, Schriftzüge je nach dem Schreibdruck stärker oder schwächer auszuführen.
  • Mit einer Schreibfeder gemäß der Erfindung kann nach beiden Breitseiten des keilförmigen Spitzenteil; geschrieben werden, und es lassen sich dabei Grund- und Haarstriche ausführen, so daß das Schriftbild demjenigen einer üblichen Schreibfeder entspricht.
  • Im übrigen lassen sich Federn nach der Erfindung nicht nur. in allen üblichen Spitzenformen herstellen, sondern auch durch entsprechende Auswahl und Bemessung des Werkstoffs und durch verschiedene Bemessung der Länge des Schlitzes usw. in allen in Frage kommenden Härten erzeugen, so daß z. B. auch sogenannte Durchschreibfedern nach der Erfindung lierstellbar sind.
  • Wird die erfindungsgemäße Feder als Reißfeder benutzt, so können, je nachdem, ob die Feder parallel oder senkrecht zur Keilbreite geführt wird, mit der gleichen Feder feinste und breite Linien gezogen werden. Auch Mittelwerte zwischen den beiden Extremen lassen sich erreichen, wenn die Feder in einem Winkel zur Keilbreite geführt wird.
  • Zur Herstellung der Feder eignen sich korrosionsfeste Metalle oder Metallegierungen, auch können unedle 'Metalle verwendet werden, wenn sie mit Edelmetallüberzügen versehen und damit der Fülllialterflüssigkeit gegenüber beständig gemacht worden sind. Wie bei Füllhalterfedern üblich, können auch die besonders beanspruchten Teile, insbesondere also die Spitze der Feder, aus sehr harten Metallen oder Legierungen, wie z. B. Iridium oder Osmiridium, in entsprechender Form und Stärke gefertigt sein.
  • Es ist aller auch möglich, zur Herstellung der Federn Kunstharze, z. B. Mischpolymerisate oder auch Naturstoffe, wie Horn oder Bein, zu verwenden.
  • Zum Gebrauch werden die Federn in einen zu dem Flüssigkeitsbehälter des Füllhalters führenden hohlen Nippel eingesetzt. Um ihnen dabei den erforderlichen Halt zu geben, wird der röhrenförmige Teil der Feder in an sich bekannter `''eise außen schwach konisch gestaltet, und zwar derart, daß das nach dem Tintenraum des Füllhalters zu gerichtete Ende der Röhre den kleineren Außendurchmesser aufweist. Entsprechend muß der Einsatzkanal im Nippel des Füllhalters derartig hohlkonisch ausgeführt sein, daß er den Konus der Feder dicht passend aufnimmt.
  • Eine andere Möglichkeit zur Befestigung des röhrenförmigen Teils der Feder im Füllhalterschaft besteht darin, daß dieser Teil einen Anschlag aufweist, mit welchem er auf dem Befestigungsnippel des Füllhalters aufsitzt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungsformen in den Figuren i bis ii dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Feder in einer Ausführungsform mit breiter abgerundeter Spitze, hig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III der Fig. 1, Fig. ,4 einen Längsschnitt durch eine Feder mit schmalerer Spitze und einem :Ntischlag an ihrem röhrenförmigen Teil, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Feder mit noch schmalerer Spitze, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Feder mit schräg verlaufender breiter Spitze und einem Anschlag an ihrem röhrenförmigen Teil, Fig. 7 eine Feder nach Fig. 5 in einer um 9o° gedrehten Stellung mit lanzettförmiger Spitze, Fig. 8 eine Feder in der gleichen Stellung und in ähnlicher Form mit einem Anschlag an ihrem röhrenförmigen Teil, Fig. 9 eine Ansicht der Feder finit Blickrichtung auf eine Keilfläche des Spitzenteils, Fig. t o die gleiche Feder in einer um einen @\"inkel von etwa 45° um die Längsachse gedrehten Stellung und Fig. i i einen Schnitt durch den Endteil eines Füllhalters mit eingesetzter Feder mit konischem Röhrenteil.
  • In den Figuren bedeutet i den röhrenförmigen Teil der Feder und 2 denkeilförmigen Spitzenteil mit mehr oder weniger abgerundeter Spitze 3. Die Feder ist in ihrem Spitzenteil 2 auf der ganzen Länge und in dem röhrenförmigen Teil i auf einem gewissen Stück mit einem Längsschlitz 4 versehen, der senkrecht zu den Keilflächen 9 (vgl. Fig. 9 und io) geführt ist. Der röhrenförmige Teil i der Feder kann außen zylindrisch ausgeführt sein. wie dies z. B. aus dem Querschnittsbild der Fig. 4. G und 8 ersichtlich ist, oder er kann auch die Form eines Konus mit schwacher Steigung besitzen. Im Falle einer zylindrischen Ausführung des röhrenförmigen Teils ist, wie aus Fig. 4, 6 und 8 ersichtlich, ein Anschlag 5 angebracht, mit dem die Feder beim Einsetzen in einen liohlzylindrisclien Zuführungskanal zum Füllraum des Halters gehalten wird.
  • Aus den Ansichtsfiguren 9 und io ist die Formung des Spitzenteils 2 ersichtlich, die einem einseitigen oder doppelseitigen Keil mit Keilfläche 9 entsprechen kann. Fig. t i zeigt ein Querschnittsbild des Endteils eines Füllhalters mit der eingesetzten erfindungsgemäßen Feder. Mit 6 ist der Flüssigkeitsbehälter des Füllhalters bezeichnet. In dem Aufsatzteil 7 wird der Befestigungsnippel 8 gehalten, der, innen als Hohlkonus ausgeführt, die Feder i, 2 mit ihrem außen konischen röhrenförmigen Teil i aufnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Für Füllhalter u. dgl. geeignete Schreib-und Zeichenfeder aus einem von der Schreibbzxv. Zeichenflüssigkeit nicht angreifbaren Werkstoff (Metall, Kunstharz oder Kunststoff, z. B. einem Mischpolymerisat oder Naturstoffen \vie Horn, Bein od, dgl.), die einen an den Tintenvorratsraum anschließenden röhrenförinigen Teil besitzt. dadurch gekennzeichnet, daß die finit dem röhrenförmigen Teil (i) verbundene Schreibspitze (3) aus einem Vollkörperteil (2) besteht, der die Form eines Keils mit mehr oder weniger abgerundeter, lanzett- oder bogenförmiger Spitze (3) besitzt, und daß der Vollkörperteil (2) und ein Teil des röhrenförmigen Teils (i) der Feder (i, 2, 3) senkrecht zu den Keilflächen (9) längs geschlitzt ist.
  2. 2. Schreib- oder Zeichenfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Teil (2) der Feder (i, 2, 3) in an sich bekannter Weise außen schwach konisch gestaltet ist.
  3. 3. Schreib- oder Zeichenfeder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenf#3rniige Teil (2) außen einen Anschlag (5) auf-\veist, mit welchem er auf einem Befestigungsnippel (8) des Füllhalters aufsitzt. Augezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 966o66.
DESCH5894A 1951-02-17 1951-02-17 Fuer Fuellhalter od. dgl. geeignete Schreib- und Zeichenfeder Expired DE843373C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004523B (de) * 1954-08-07 1957-03-14 Nilsson Goran Alfred Fuellschreibgeraet mit hohlkegeliger Feder
DE3931161A1 (de) * 1989-09-19 1991-03-28 Pelikan Ag Schreiborgan fuer ein schreibgeraet

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR966066A (fr) * 1947-05-07 1950-09-29 Perfectionnements aux porte-plumes à réservoir

Patent Citations (1)

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