DE1285702B - Kinderstuhl mit verstellbarem Sitz - Google Patents

Kinderstuhl mit verstellbarem Sitz

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DE1285702B
DE1285702B DEG48411A DEG0048411A DE1285702B DE 1285702 B DE1285702 B DE 1285702B DE G48411 A DEG48411 A DE G48411A DE G0048411 A DEG0048411 A DE G0048411A DE 1285702 B DE1285702 B DE 1285702B
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DE
Germany
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chair
children
shell
seat
foot
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DEG48411A
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English (en)
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GEORGI THEODOR
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GEORGI THEODOR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D1/00Children's chairs
    • A47D1/002Children's chairs adjustable

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderstuhl mit verstellbarem Sitz mit einem in der Mitte des Sitzes nach unten vorstehendem Zapfen, der in eine Bohrung des Fußes einsetzbar ist.
  • Stühle dieser Art sind ausnahmslos um eine senkrechte Achse drehbar. Die Drehung um einen gewissen Winkel kann nur entweder vor Besteigen des Stuhles von dem Kind oder beim Sitzen durch eine dritte Person erfolgen, da ein Drehen beim Sitzen durch Abstoßen mit den Füßen am Boden für Kinder in den wenigsten Fällen durchführbar ist. Ein Drehen während des Sitzens kann höchstens noch dann von dem Kind selbst bewirkt werden, wenn der -Stuhl im Bereich einer Wand oder eines Tisches od. dgl. steht, - so daß die Drehung durch Abstoßen mit der Hand erfolgen kann.
  • Die mit der Selbstdrehung durch das Kind erzielte Spielwirkung ist somit nur in einigen Spezialfällen gegeben, normalerweise erfüllen die beschriebenen und bekannten Stühle lediglich den Arbeitszweck des Sitzens. Bekanntlich ist es jedoch bei Kindern besonders wichtig, jeden Arbeits- oder sonstigen Zweck eines Gegenstandes mit einem Spielzweck zu verbinden, damit das Kind die jeweils geforderte Handlung gern und von selbst ausführt.
  • Mit den bisherigen Stühlen dieser Art ist dies jedoch nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sitzmöbel für Kinder so zu gestalten, daß es neben dem Gebrauchszweck in weitgehendem Maß den Spielzweck erfüllt und darüber hinaus auch als Sportgerät dienen kann und zwar soll der Stuhl von dem Kind ohne Abstoßen mit den Füßen oder den Händen am Boden oder an der Wand sich in Drehung versetzen lassen. Außerdem soll der Stuhl für verschiedene Altersklassen verwendbar sein.
  • Die neue Lösung besteht nach der Erfindung darin, daß im Fuß mehrere Bohrungen verschiedener Neigung vorgesehen sind.
  • Bei dem neuartigen Stuhl kann die Sitzschale entweder je nach dem Alter des Kindes oder nach der Art des Sitzens, frei im Zimmer oder an einem Tisch, wahlweise in die verschiedenen Stellungen gebracht werden. Vor allem aber kann das Kind, wenn sich die Sitzschale in einer der geneigten Stellungen befindet, die Schale selbst ohne Hilfe eines Dritten oder ohne Zuhilfenahme der Füße oder der Hände zum Abstoßen, zum Drehen bringen, indem es lediglich eine mehr oder weniger leichte Schwerpunktsverlagerung, z. B. durch Neigen des Oberkörpers vornimmt, wodurch ein Drehmoment auf die Schale ausgeübt wird und sich diese beliebig lange und beliebig schnell nach Wunsch nach der einen oder anderen Seite dreht. Es muß hierbei nicht unbedingt eine Sitzstellung eingenommen werden, der gleiche Erfolg wird auch in der Liegestellung, im Knien oder bei Einnahme einer gymnastischen oder turnerischen Stellung, wie Kerze, Kopfstand, Handstand od. dgl. erreicht. Gerade die zuletzgenannte Möglichkeit zeichnet die neuartige Vorrichtung auch als vorzügliches Sportgerät aus, durch welches Kraft, Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsübungen ausführbar sind.
  • Die Ausführung kann auf Grund der erfindungsgemäßen Regel äußerst einfach sein, sie weist keine Getriebeteile oder sonstige Einstellorgane od. dgl. auf.
  • Es ist besonders zweckmäßig, den Drehzapfen außerdem noch zu knicken oder durch ein Gelenk od. dgl. abknickbar auszubilden, um die verschiedenen Neigungen einzustellen. Es hat sich aber als besser erwiesen, den -Zapfen in als Sacklöcher ausgebildete Zapfenlager wahlweise lose einzustecken.
  • Um verschiedene Sitzmöglichkeiten zu bieten oder auch den Stuhl für verschiedene Altersklassen gut verwendbar zu machen, ist in besonderer Ausbildung der Erfindung noch vorgesehen, daß der Drehzapfen in der Sitzschale oder im Gestell bezüglich seiner Längsachse verschieb- und arretierbar angebracht ist. Ferner kante die Sitzschale auch in einer beliebigen . Stellung arretiert werden, wozu im Rahmen der Erfindung am Stuhlgestell ein verschiebbarer Keil, ein Reiter od. dgl. zur Arretierung der Drehbewegung der Schalen vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und zwar zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stuhl, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Stuhl gemäß F i g.1, F i g. 3 die ohne Stuhlgestell verwendete Sitzschale, F i g. 4 eine besondere Ausbildung des Drehzapfens.
  • Das Stuhlgestell besteht beispielsweise aus einem mit vier Füßen 1 gebildeten Ständer, der in seinem mittleren Bereich verschiedene -Sacklöcher 2 und 2 a enthält, die als Lager für den Drehzapfen 3 dienen. Das Zapfenlager 2 ist senkrecht, während die beiden eingezeichneten weiteren Zapfenlager 2 a eine verschiedene Neigung zur Vertikalen aufweisen. Selbstverständlich können auch noch mehrere Lagermöglichkeiten vorgesehen sein. Das obere Ende des Zapfens 3 sitzt in einer entsprechenden Bohrung 4 der Sitzschale 5, die geschlossen ausgebildet oder mit Durchbrechungen versehen sein kann, und die höhenverstellbare Sicherung der Schale bzw. des Zapfens erfolgt mit einer Stellschraube 6 od. dgl. Um gegebenenfalls die Schale 5 in der in F i g.1 gezeichneten Stellung gegenüber dem Gestell l zu fixieren, kann auf dem Gestell, z. B. auf einem Fuß 1 ein Keil oder ein keilförmiger Reiter 7 verschiebbar angebracht sein, der beim Einschieben nach dem Zentrum des Ständers hin die Schale 5 mit dem Fuß verkeilt. In dieser Stellung dient der neuartige Stuhl lediglich als Sitzgelegenheit, wobei die Schale 5 entsprechend dem Zapfenlager eine verschiedene Stellung einnehmen kann.
  • Nach Lösen des Keiles 7 bzw. nach dessen Verschieben nach außen kann das Kind in der Sitz- oder sonstigen Stellung, angenommen die Schale 5 befindet sich in einer Schräglage, wie gezeichnet, z. B. durch eine Neigung des Oberkörpers od. dgl., der Schale ein Drehmoment um die Achse 3 erteilen und diese setzt sich in Drehung. Hierdurch wird neben der sehr variierbaren Sitzmöglichkeit ein ausgezeichneter Spielzweck erreicht; der Sportzweck ist oben schon ausführlich erläutert.
  • Die Schale kann außerdem mit einem Handgriff aus dem Zapfenlager herausgenommen und, wie es F i g. 3 zeigt, auch zum Sitzen oder zum Spielen ohne Verwendung des Stuhlgestelles 1 auf den Boden aufgestellt werden. Die Neigung kann hierbei durch Veränderung der Lage des Zapfens 3 in der Schale 5 erreicht werden.
  • Die Form der Schale muß nicht unbedingt kreisförmig sein, sie kann auch jede beliebige geeignete Gestalt annehmen. Dasselbe gilt für die Ausführung des Stuhlgestelles 1.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kinderstuhl mit verstellbarem Sitz mit einem in der Mitte des Sitzes nach unten vorstehendem Zapfen, der in eine Bohrung des Fußes einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß mehrere Bohrungen (2 a) verschiedener Neigung vorgesehen sind.
  2. 2. Kinderstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (3 a) geknickt ist.
  3. 3. Kinderstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß (1) ein Anlagekeil (7) für den Sitz (5) verschiebbar angeordnet ist.
DEG48411A 1966-11-10 1966-11-10 Kinderstuhl mit verstellbarem Sitz Pending DE1285702B (de)

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Cited By (2)

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EP0013233A1 (de) * 1978-12-22 1980-07-09 BABY RELAX Société anonyme dite: Gestell für einen Kinderstuhl
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