DE1277041C2

DE1277041C2 - Sattelanhaenger

Info

Publication number: DE1277041C2
Application number: DE1965S0100250
Authority: DE
Inventors: Erich 6951 Dallau Kraus
Original assignee: Ludwig Spitzer Sen. Kg, 6950 Mosbach
Priority date: 1965-10-28
Filing date: 1965-10-28
Publication date: 1975-07-10
Also published as: DE1277041B

Description

Der Sattelanhänger stellt einen Behälter dar, der z. B. 25 m³ Fassungsvermögen aufweist und mit einem zylindrischen Mittelteil 1 versehen ist, an den sich halbkugelförmige Endteile 2 und 3 anschließen. Der Behälter trägt am einen Stirnende 4 einen horizontalen Abschnitt 5, an dem sich lotrecht nach unten Stützen 6 anschließen. Innt rhalb dieses horizontalen Abschnittes 5 ist ein konischer Auslauftrichter? angeordnet, der entsprechend höher liegt als die Auslauftrichter 8 und 9 am Boden des zylindrischen Mittelteils 1. Die Wandung des Auslauftrichters 9 geht knicklos in den halbkugelförmigen Endteil 3 am Stiraende 10 des Sattelanhängers über. An diesem Stirnende 10 ist eine Stütze 11 in Form eines Auslegers angeschweißt.

Der Behälter läßt sich nun unterschiedlich anordnen. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 liegt das Stirnende 4 auf einem Sattel 12 über einem Fahrgestell 13 einer dreiachsigen Zugmaschine 14, und die Stütze 11 greift an einem Fahrgestell 15 des Sattelanhängers selbst an. Der Auslauftrichter7 mündet also noch oberhalb des Satteis 12, während die konischen Auslauftrichter 8 und 9 etwa bis in die Höhe der Radachsen 16 herabreichen. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von beispielsweise 38 t können sich die Lasten so verteilen, daß die Vorderachse 17 der Zugmaschine 5000 kg und die Hinterachsen jeweils 8000 kg übernehmen, wälirend jeweils weitere 8000 kg auf die beiden Achsen 16', 16" des Fahrgestells 15 des Sattelanhängers entfallen. Der Satteldruck beträgt dann etwa 15000 kg. Diese Bauweise ermöglicht eine verhältnismäßig geringe Gesamtlänge des Fahrzeugs.

Bei der Anordnung gemäß F i g. 2 wird eine zweiachsige Sattelzugmaschine 14 verwendet. In diesem Fall ist auf den vor der einzigen Hinterachse 18 liegenden Sattel 12 die Stütze 11 aulgelegt, es ist also das Stirnende 10 der Zugmaschine 14 zugekehrt, und der hochliegende Auslauftrichter 7 liegt über dem Fahrgestell 15 des Sattelanhängers. In diesem Fall ist der Satteldruck geringer. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist eine Zugmaschine 14 mit drei Achsen verwendet.

Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 3 ist die Konstruktion des reinen Behälterteils identisch.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

einer davon ζ. B. mit seinem Auslauf über der Zug-Patentansprüche: maschine angeordnet sein kann. Das zusätzliche Anbringen von Behältern ist umständlich und nur mög-

1. Sattelanhänger zum Transport von Schürt- lieh, wenn eine besondere Rahmenkonstruktion vorgütern mit einem selbsttragenden Behälter, der an 5 gesehen ist, die das Verhältnis Nutzlast zu Eigenseüjier Unterseite mit konischen Auslauftrichtern gewicht ungünstig beeinflußt. Schließlich ist es be- und an einem Stimende mit einer konsolartigen, kannt, an einen kreiszylindrischen Mittelteil symmein Form eines Auslegers ausgebildeten Stütze zur frisch links und rechts kreiszylindrische Außenteile Auflage auf einem Fahrgestell versehen ist, da- anzusetzen, deren Durchmesser kleiner als der des durch gekennzeichnet, daß der Behälter io Mittelteils ist, so daß konische Übergangsteile notaus einem zylindrischen Mittelteil (1) besteht, der wendig sind. Die Außenteile tragen auf ihrer Unteran den Stirnenden (4, 10) durch mindestens an- seite Stützen, die abgeändert werden können, so daß nähernd halbkugelförmige Teile abgeschlossen wahlweise der selbsttragende Behälter auf eine Zugist, die konsolartige Stütze (11) zur wahlweisen maschine oder auf einen Sattelanhänger aufgesattelt Auflage entweder auf dem Fahrgestell (15) des 15 werden kann. Durch die symmetrische Ausbildung Sattelanhängers oder auf dem Fahrgestell (13) bzw. die Anordnung der Stützen ist eine Achslastder Zugmaschine (14) angeordnet ist und der Be- beeinflussung nicht möglich.

halter im Bereich des anderen Stirnende? (4) mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geringerer lichter Höhe als der Mittelteil und mit Sattelanhänger gemäß der eingangs genannten Gateinem horizontalen Abschnitt (5) ausgebildet ist, 20 tung zu schaffen, der zur Herabsetzung der Bautypen von dem nach unten gerichtete, zur Auflage auf bei gleicher Behälterform variable Achsbelastungen dem Fahrgestell (13) der Zugmaschine (14) bzw. zur Anpassung an die jeweils zuzuordnende Sattelauf dem Fahrgestell (15) des Sattelanhängers zugmaschine zuläßt, so daß größere Fertigungsstückdienende Stützen (6) ausgehen und einer der Aus- zahlen aufgelegt werden können,
lauftrichter (7) unmittelbar über diesem Fahr- 25 Zar Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung gestell (13 bzw. 15) angeordnet ist. vor. daß der Behälter aus einem zylindrischen Mit-

2. Sattelanhänger nach Anspruch 1, dadurch telteil besteht, der an den Stirnenden durch mindegekennzeichnet, daß mindestens drei Auslauf- stens annähernd halbkugelfönnige Teile abgeschlostrichter (7, 8, 9) vorgesehen sind und der im Be- sen !st, die konsolartige Stütze zur wahlweisen Aufreich des horizontalen Abschnittes (5) liegende 30 lage entweder auf dem Fahrgestell des Sattelanhän-Auslauftrichter (7) etwa in Radhöhe endet, wäh- gers oder auf dem Fahrgestell der Zugmaschine anrend die übrigen Auslauftrichter (8, 9) etwa bis geordnet ist, und der Behälter im Bereich des andezur Höhe der Radachse (16 bzw. 18) hinunter- ren Stirnendes mit geringerer lichter Höhe als der reichen. Mittelteil und mit einem horizontalen Abschnitt aus-

35 gebildet ist, von dem nach unten gerichtete, zur Auf-

lage auf dem Fahrgestell der Zugmaschine bzw. auf

dem Fahrgestell des Sattelanhängers dienende Stützen ausgehen und einer der Auslauftrichter un-

Die Erfindung betrifft einen Sattelanhänger zum mittelbar über diesem Fahrgestell angeordnet ist.
Transport von Schüttgütern mit einem selbsttragen- 40 Auf diese Weise läßt sich neben der angestrebten den Behälter, der in seiner Unterseite mit konischen Typen-Verringerung durch Verwendung eines ein-Auslauftrichtern und an einem Stimende mit einer zigen Behältertyps mit einheitlich konstruktiv ausgekonsolartigen, in Form eines Auslegers ausgebildeten bildeten, sich untereinander jedoch unterscheidender Stütze zur Auflage au^f einem Fahrgestell versehen Stützen der Sattel- bzw. Auflagedruck an der Zugist. 45 maschine bzw. am geschleppten Achsaggregat durch

Solche Sattelanhänger dienen insbesondere zum einfaches Umdrehen des Behälters um seine Hoch-Transport von pulverförmigen und körnigen Gütern, achse variabel gestalten. Der Behälter wird während wie Zement, Kalk, Mehl, Getreide, Zucker u. dgl. Sie der Fertigungsvorgänge jeweils entsprechend der Besind auf bestimmte Längen beschränkt, damit auch stellung am einen oder anderen Ende mit dem geKurven starker Krümmung befahren werden können. 50 schleppten Achsaggregat versehen, so daß durch Auch das Gesamtgewicht ist begrenzt. Gewisse Achs- Aufsattelung des anderen freien Endes eines solcherdrücke dürfen nicht überschritten werden. art gestalteten Schleppzugteiles die Größe der Achs-

Bei einer bekannten Ausführung in selbsttragender drücke der jeweils zuzuordnenden Zugmaschine vor-

Bauweise sind zwei stehende Rundbehälter mitein- bestimmt bzw. angepaßt werden kann,

ander verbunden, an diese sind nach außen hin 55 Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind min-

kreiskegelstumpfartige Verlängerungen angeschweißt, destens drei Auslauf trichter vorgesehen und der im

an denen Abstützungen angreifen, die auf dem Sattel Bereich des horizontalen Abschnittes liegende Aus-

der Zugmaschine bzw. auf dem Fahrgestell aufliegen. lauftrichter endet etwa in Radhöhe, während die

Bei dieser im wesentlichen symmetrischen Kon- übrigen Auslauftrichter etwa bis zur Höhe der Rad-

struktion ist eine Achslastbeeinflussung nicht mög- ⁶° achse hinunterreichen. Auf diese Weise laßt sich ein

Hch, die relativ aufwendige Herstellung mit den optimales Fassungsvermögen bei kleinen Toträumen,

vielen Schweißnähten muß für jeden Bautyp in Ab- restlose Entleerung und günstigen Festigkeitsver-

hängigkeit vom zu befördernden Gut in Kauf ge- hältnissen erreichen.

nommen werden. Bei einer anderen Ausführungs- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

form ist es bekannt, in Abhängigkeit vom spezi- 65 Erfindung dargestellt.

fischen Gewicht der zu befördernden Materialien Zu- Die Fig. 1 bis 3 zeigen Ansichten in schema-

satzbehälter anzuordnen, wobei diese Zusatzbehälter tischer Darstellung von drei verschiedenen Anord-

in der Regel kleiner sind als die Hauptbehälter und nungen des gleichen Behälters.