DE256058C - - Google Patents

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DE256058C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/08Spring-loaded valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 256058-KLASSE 64«. GRUPPE
Nichtnachfüllbare Flasche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1911 ab.
Es ist bekannt, um das Wiederfüllen von Flaschen zu verhindern, im Flaschenhals ein Schwimmerventil anzuordnen, das der Wirkung einer Feder ο. dgl. unterliegt. Derartige Vorrichtungen sind jedoch unwirksam, wenn die Flasche in einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter in horizontaler Richtung stoßweise hin und her bewegt wird, so daß das Schwimmerventil infolge seiner Trägheit sich
ίο öffnet und so ein Nachfüllen gestattet. Man hat nun versucht, diesem Ubelstande dadurch vorzubeugen, daß man innen, also hinter dem Schwimmerventil, an demselben einen Hilfsschwimmer anordnet, der das Ventil in seiner Schlußlage sperrt und es nur unter Einfluß der in der Flasche befindlichen Flüssigkeit freigibt. Indes wird auch durch diese Einrichtung ein Nachfüllen der Flasche durch das erwähnte Schütteln nicht verhindert, da es bei einiger Geschicklichkeit möglich ist, den Hilfsschwimmer unter Einfluß der innen befindlichen Flüssigkeit in gehobener Lage zu halten und dann durch entsprechendes Schütteln das Ventil auf kurze Zeit zu öffnen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung derartig ausgeführter Verschlüsse dadurch, daß der Hilfsschwimmer vollständig unabhängig von dem Schwimmerventil vor demselben, also nach der Eingangs-Öffnung der Flasche zu angeordnet ist und eine geeignete Sperrvorrichtung in Tätigkeit setzt, die das Ventil in seiner Schlußlage sperrt, sobald Nachfüllflüssigkeit in den Hals der Flasche gelangt. Die Anordnung ist in der Weise getroffen, daß der Hilfsschwimmer auf der einen Kröpfung eines doppelt gekröpften Stabes sitzt und eine auf der anderen Kröpfung sitzende, U-förmig gestaltete Sperrvorrichtung so beeinflußt, daß beim Steigen des Hilfsschwimmers in der Nachfüllflüssigkeit ihre untere, eine halbrunde Aussparung besitzende Fläche sich dicht gegen die Stirnseite des Ventilbolzens legt. Auf diese Weise erfolgt schon beim geringsten Heben des Hilfsschwimmers unter Einfluß der Nachfüllflüssigkeit ein Absperren des Ventils, und ein Nachfüllen der Flasche wird verhindert.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil einer aufrecht stehenden, mit dem neuen Verschluß ausgestatteten Flasche,
Fig. 2 die Flasche in umgekehrter Lage,
Fig. 3 die Flasche in horizontaler Lage,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der
Fig· ι, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der
Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3.
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht und zeigt die Lage der Teile, wenn der Hals der Flasche von außen her mit Flüssigkeit gefüllt ist.
In den Hals 2 der Flasche 1 ist ein Einsatz eingesteckt, der aus Teilen 3, 4, 5, 6 besteht, welche miteinander in geeigneter Weise verbunden sind. Der oberste Teil 3 wird auf seinem Platze mittels einer spiralförmigen Feder 9 festgehalten, deren Enden durch
Öffnungen ίο in der zylindrischen Wand des erwähnten Teiles greifen und in einer Rinne ii im Halse des Flasche gelagert sind.
In dem Einsatzteil 3 sind Vorsprünge 16,17, in dem Einsatzteil 4 Vorsprünge 18 gebildet. Durch diese scheibenförmigen Vorsprünge entstehen Durchgänge 19 für die Flüssigkeit. Die Teile 20 der erwähnten Vorsprünge sind nach aufwärts gekrümmt und mit Wänden 21 versehen, so daß durch die ganze Vorrichtung eine Beeinflussung des Verschlusses durch ein Drahtstück vollständig ausgeschlossen ist.
Unter dem Teil 6 ist ein zylindrisches, von einem Kork 23 umgebenes Rohr 22 vorgesehen, welches an einer Scheibe 24 befestigt und mit Zähnen 27 versehen ist, die den Eintritt der Flüssigkeit in die Rohrmündung erleichtern sollen. In der Öffnung der erwähnten Scheibe ruht ein mit einem Ventilbolzen 29 versehenes Ventil 28. Das obere Ende dieses Bolzens ist in einem durch Arme 31 gebildeten Lager 30 geführt, während das Ventil selbst mit Armen 33 ausgerüstet ist, welche bis an die Wand des erwähnten Einsatzteiles reichen und dadurch eine Parallelführung des Ventils ermöglichen. Mit dem Ventilbolzen 29 ist ein Schwimmer 34 aus Kork oder anderem Material verbunden, wodurch ein Schließen des Ventils erfolgt, wenn versucht wird, die umgekehrte Flasche zu füllen. Das Schließen des Ventils wird durch eine um den Bolzen 29 gewickelte Spiralfeder 35 gesichert.
Um das Wiederfüllen der Flasche durch deren Umkehren und Horizontalstellen unterhalb der Flüssigkeit zu verhindern, ist am oberen Teil des Einsatzes ein Schwimmer 37 von annähernd halbzylindrischer Form angeordnet, der auf einem kurbelförmig gekröpften Stabe 38 in Lagern 40 und 41 gelenkig gelagert ist. Das freie Ende dieser Stange bildet einen L-förmigen Teil 43, auf welchem ein U-förmiger Teil 45 gelenkig angebracht ist. Das äußere Ende des L-förmigen Teiles findet in einer ringförmigen, im Lager des Ventilbolzens angeordneten Nut 46 eine Führung und bewegt sich in dieser Nut, wenn die Kurbel 43 sich um ihre Achse dreht. Das Knie des U-förmigen Teiles 45 ist mit einem konkaven Ende versehen, das nahe an dem Ventilbolzen sich befindet und demselben nur so lange sich zu bewegen gestattet, als der Hilfsschwimmer 37 nicht frei schwebt. Gelangt aber in den Hals der Flasche von außen her eine genügende Menge Flüssigkeit, so wird der Schwimmer 37 in Schwebezustand versetzt und bewirkt bei seinem Hochgehen eine Drehung des L-förmigen Teiles 43 und damit ein Heben des U-förmigen Teiles 45, dessen untere Fläche sich dabei gegen den Ventilbolzen legt, so daß dieser sich nicht mehr in seinem Lager in der Längsrichtung bewegen kann, das Ventil vielmehr in der Schlußlage gesperrt ist. Ist in dem Einsatz keine Flüssigkeit vorhanden, so wird der Hilfsschwimmer zurücksinken und damit der konkave Teil des U-förmigen Schließ Stückes außerhalb der Bahn des Ventilbolzens gelangen, so daß das Ventil sich wieder öffnen kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Nichtnachfüllbare Flasche mit einem von einem Schwimmer beeinflußten Ventil sowie einem die Bewegung des Ventils in gewissen Lagen hindernden Hilfsschwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschwimmer unabhängig von dem Schwimmerventil vor demselben nach der Eintrittsöffnung der Flasche zu angeordnet ist und eine Spervorrichtung für den Ventilbolzen des Abschlußventils beeinflußt.
2. Nichtnachfüllbare Flasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschwimmer auf der einen Kröpfung ein es doppelt gekröpften Stabes angeordnet ist, während auf der anderen Kröpfung eine U-förmig gestaltete Sperrvorrichtung gelagert ist, deren mit einem konkaven Ende versehenes Knie dicht unter die Stirnseite des Ventilbolzens des Abschlußventils ragt, so daß bei dem durch Eintreten von Nachfüllflüssigkeit in den Flaschenhals veranlaßten Heben des Hilfsschwimmers die Sperrvorrichtung sich ebenfalls hebt und damit den Ventilbolzen und das Ventil in ihrer Schlußlage sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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