DE94933C - - Google Patents

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DE94933C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Flaschen oder anderen Behältern, welche den Zweck hat, den Inhalt der Flasche oder dergleichen leicht und unbehindert austreten zu lassen, dabei aber die Möglichkeit der theilweisen oder gänzlichen Nach- oder Wiederfüllung der Flaschen auszuschliefsen, ohne einen in die Augen fallenden Theil der Vorrichtung zu zerbrechen und dadurch Wiederfüllungsversuche sofort anzuzeigen.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die an einer gewöhnlichen Flasche anzubringende Vorrichtung,
Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 ein Längsschnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung, bei welcher das gebogene Rohr C mit Gewinde versehen ist,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie Y- Y der Fig. 1.
A ist ein kleines Rohr aus Glas oder anderem geeigneten Material, das von dem Boden der Flasche in den Theil der Vorrichtung in. dem Flaschenhalse reicht, der den Verschlufsstopfen derselben bildet. Dieses Rohr ist mit einem Ventil B (Fig. 1) mit Kanal B1 versehen, der in Verbindung mit dem Rohre A ist. Dieses Ventil B kann entweder ein Kugel- oder Kegelventil sein, dessen Spindel JB2 nach unten in das Rohr A hineinragt und nach oben in das gebogene Rohr C tritt. ' Zweck dieses Theiles der Vorrichtung ist, Luft frei in die Flasche oder den Behälter eintreten zu lassen, wenn derselbe entleert werden soll, während das Einführen von Flüssigkeit durch diese Kanäle verhindert wird.
Ein Gewicht B3, welches in dem Rohre A durch das Eigengewicht auf- und abgleiten kann, wenn die Flasche umgekehrt bezw. geneigt wird, trifft gegen die Spindel des Ventils B und öffnet auf diese Weise sofort den Weg durch den Kanal B1 für die Luft, so dafs auf dem Flascheninhalte atmosphärischer Druck verbleibt.
Das Ende des gebogenen Rohres C liegt unmittelbar über dem Ventil B, so dafs der geringste Druck, der entweder als Luftdruck oder von durch diesen Kanal tretender Flüssigkeit herrührend, gegen die obere Fläche des Ventils B wirkt, dasselbe auf seinen Sitz drückt. Das andere Ende des gebogenen Rohres C liegt dicht an dem Gehäuse der Vorrichtung, oder das Rohr C ist seitlich angeordnet und wird durch die äufsere Kappe geschlossen (Fig. 3); hierdurch wird eine weitere Sicherheit gegen jeden Wiederfüllungsversuch der Flasche geboten. '
Das gebogene Rohr C nach Fig. 4 kann über dem Ventil B einen geringen Spielraum belassen und mit dem oberen Theile der Vorrichtung in Schraubenverbindung stehen, so dafs dasselbe gegen das Ventil B geschraubt werden kann. Auf diese Weise wird der Luftzutritt nach der Flasche verhindert und dadurch der Austritt von Flüssigkeit ausgeschlossen. Dieser Theil der Vorrichtung kann als üblicher Verschlufs dienen, wenn die die Flüssigkeit enthaltende Flasche u. s. w. in umgekehrter oder liegender Stellung aufbewahrt werden soll.
In dem Haupttheile der Vorrichtung D ist. der Auslafs für die Flüssigkeit vorgesehen, dessen Kanal oder Kanäle von den Luftkanälen vollkommen getrennt sind. Oberhalb sind ein oder mehrere Ventile angebracht, die entweder Scheiben- oder Kugelventile sein oder der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung entsprechen können. Die Kanäle sind eine Anzahl kleiner Löcher, die in die Flasche oder den Behälter führen; diese Löcher werden durch eine Scheibe aus Glas, Kork, Leder, Gummi oder anderem geeigneten Material abgedeckt, so dafs auf diese Weise ein· Ventil gebildet wird. Wenn eine Glasscheibe zur Verwendung kommt, so wird die untere Seite derselben durch Abschleifen der die Löcher tragenden Fläche angepafst und erhält einen geringen Spielraum vertical auf dem Theile, auf welchen sie aufgepafst ist. Wenn danach die Flasche umgekehrt bezw. stark geneigt wird, um Flüssigkeit austreten zu lassen, so öffnet die Flüssigkeit das Ventil. Wenn eine Gummi- oder andere dünne Scheibe als Ventil benutzt wird (Fig. i), so wird dieselbe dicht auf den Träger E aufgezogen, bis sie auf der die Löcher enthaltenden Fläche fest aufliegt; der geringste auf dieses Ventil in der einen oder anderen Richtung ausgeübte Druck veranlafst ein Oeffnen oder Schliefsen der Löcher. Wenn Glas oder ein anderes geeignetes weicheres Material zu diesem Ventil verwendet wird (Fig. 3), so kann dasselbe lose auf den Tragetheil aufgepafst werden.
Die Kanäle in D stehen mit den engen Oeffnungen bezw. Löchern -F1 des äufseren Gehäuses F in Verbindung, so dafs hierdurch ein Auslafs für den Flascheninhalt gebildet wird. Die Löcher in der Kappe F können durch Anbringung eines überzuklebenden Etiketts oder dergleichen temporär geschlossen werden, welches bei den Löchern nur durchstochen werden braucht, um die Flasche entleeren zu können. ■ : .
Die äufsere Kappe F wird mit dem Haupttheil D der Vorrichtung, wie aus der Zeichnung ersichtlich, verbunden und die so zusammengestellte Vorrichtung erforderlichenfalls durch einen Kitt u. s. w. mit der Flasche oder dem Behälter in feste Verbindung gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flasche gegen Wiederfüllen mit getrennten Luft- und Flüssigkeitswegen, gekennzeichnet durch ein durch die Verschlufskappe hindurchgeführtes verschiebbares Rohr (C) zum Lufteinlafs, zum Zwecke, durch dasselbe das an sich bekannte Luftauslafsventil (B) bei liegender Stellung der Flasche auf seinem Sitz festhalten zu können, der Luft also den Eintritt zu versperren und dadurch den Austritt der Flüssigkeit zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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