DE1236848B - Ladewagen zur Aufnahme von Halm- und Blattfruechten - Google Patents

Ladewagen zur Aufnahme von Halm- und Blattfruechten

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DE1236848B
DE1236848B DED44509A DED0044509A DE1236848B DE 1236848 B DE1236848 B DE 1236848B DE D44509 A DED44509 A DE D44509A DE D0044509 A DED0044509 A DE D0044509A DE 1236848 B DE1236848 B DE 1236848B
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DED44509A
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Inventor
Josef Dechentreiter
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DECHENTREITER MASCHF JOSEF
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DECHENTREITER MASCHF JOSEF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c - 90/00
Nummer: 1236 848
Aktenzeichen: D 44509III/45 c
Anmeldetag: 23. Mai 1964
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen zur Aufnahme von Halm- und Blattfrüchten mit einem Aufnahmegerät und einem durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenen Fördergerät, das eine Anzahl schwenkbar mit der Antriebsvorrichtung gekuppelter Zinken hat und mit dem das von dem Aufnahmegerät von dem Boden aufgenommene Erntegut durch einen zwischen Aufnahme- und Fördergerät liegenden Förderkanal dem Ladewageninnenraum zugeführt wird, wobei die Antriebsvorrichtung derart ausgeführt ist, daß die Spitze jedes Zinkens eine geschlossene, nierenförmige Bahn durchläuft, und die Ladefläche mit einem Kratzboden versehen ist.
Bei den bekannten Ladewagen dieser Art besteht der Nachteil, daß das Erntegut durch die versetzte Anordnung der Förderzinken über die Breite des Fördergerätes gesehen ungleichmäßig durch den Förderkanal geschoben wird, so daß das Erntegut in unerwünschter Weise beansprucht wird. Die Kurbelwelle ist an drei Stellen gelagert und gekröpft ausgeführt und daher teuer herzustellen. Die Breite der Aufnahmevorrichtung und der Fördervorrichtung beträgt weniger als die Hälfte der Breite des Laderaumes. Hierdurch wird das Erntegut im Laderaum ungleichmäßig gepreßt und der Laderaum nicht günstig ausgenutzt.
Die Konstruktion gemäß einem anderen bekannten Ladegerät hat den Nachteil, daß das Erntegut durch ein Fördergerät mit drei Reihen von Zinken in kontinuierlichem Fluß dem Laderaum zugeführt wird. Die Zinkenspitzen dieser Zinken beschreiben eine etwa kreisförmige Bahn, so daß das Erntegut im Förderkanal weniger schonend versetzt wird. Weiter ist das Aufnahmegerät breiter als die mit Kratzbändern versehene Ladefläche, was zu Verstopfungen führen kann.
Bei einem anderen bekannten Ladegerät wird das Erntegut durch ein Fördergerät mit drei Reihen von Zinken in kontinuierlichem Fluß in einem stark gekrümmten Förderkanal zusammengepreßt, bevor es auf die Ladefläche gelangt. Bei empfindlichem Ladegut wird durch dieses mehrreihige Fördergerät das Ladegut beschädigt und zerquetscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen und einen Ladewagen zu schaffen, bei dem das Erntegut absatz- oder paketweise, also in Einzelportionen, über die ganze Breite des Laderaumes in einem Schub in den Laderaum gefördert wird. Erfindungsgemäß wird dies bei einem Ladewagen der eingangs erwähnten Art durch die Kombination folgender getrennt für sich bekannter Merkmale erreicht:
Ladewagen zur Aufnahme von Halm- und
Blattfrüchten
Anmelder:
Josef Dechentreiter Maschinenfabrik G.m.b.H., Bäumenheim (Kr. Donauwörth)
Als Erfinder benannt:
Josef Dechentreiter,
Bäumenheim (Kr. Donauwörth)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. Mai 1963 (293 274),
vom 5. Juli 1963 (295 024)
a) die Breite der Aufnahmevorrichtung und des Fördergerätes ist jeweils gleich der Breite der Ladefläche;
b) das Fördergerät besteht aus einer einzigen Zinkenreihe, die an einem gemeinsamen, geraden, quer zur Fahrtrichtung liegenden Träger angeordnet ist.
Durch die Gestaltung des Fördergerätes, derart, daß die Zinkenspitzen eine nierenförmige Bahn beschreiben, können die Zinken das langhalmig Erntegut über einen verhältnismäßig langen Weg versetzen, so daß die in einer Reihe angeordneten Zinken das Erntegut in einem Schub durch den Förderkanal in den Laderaum schieben können unter Vermeidung von Zerquetschung des Erntegutes.
Dabei wird das Ladegut weniger ineinander verfilzt als bei Benutzung von Fördergeräten mit mehreren Zinkenreihen. Da außerdem die Breite der Aufnahmevorrichtung und des Fördergerätes jeweils gleich der Breite der Ladefläche ist, wird eine gleichmäßige Zufuhr des Erntegutes zu dem Fördergerät erreicht und das Erntegut durch das Fördergerät in einem Schub über die ganze Wagenbreite in den Laderaum geschoben, so daß eine gleichmäßige Füllung des Laderaumes auftritt unter Vermeidung von Ver-
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filzung des Erntegutes, so daß auch beim Abladen das Erntegut leicht getrennt werden kann.
Es sind zwar weitere Ladewagen bekannt, bei denen die Lademechanik etwa die gleiche Breite hat wie die Ladefläche. Diese Ladewagen haben jedoch durchweg mehrreihige Fördergeräte, durch welche das Erntegut durch den Förderkanal stets nur kontinuierlich auf die Ladefläche gebracht wird, so daß das Ladegut nicht in einzelne getrennte, verhältnismäßig große Portionen in den Laderaum geschoben werden kann.
Es ist ferner eine Ballenpresse bekannt mit einem Preßorgan, das aus einer Zinkenreihe besteht. Die Übertragung dieser Konstruktion auf Ladewagen war aber für einen Fachmann nicht naheliegend, da anzunehmen war, daß die bei der gegenüber Pressen um vieles größere Arbeitsbreite der Lademechanik des Ladewagens auftretenden Kräfte bei der vorgesehenen Ladekapazität nicht zu beherrschen sind. Das bekannte Fördergerät hat eine Breite, die nur einen Bruchteil der Breite einer normalen Ladefläche eines Ladewagens entspricht. Andererseits ist das Aufnahmegerät bedeutend breiter als das Fördergerät. Hinter dem Fördergerät ist ein Preßkanal angeordnet, und die Pressung in diesem Kanal erfolgt nur durch Reibung. Die vorbekannte Konstruktion hat keine Ladefläche mit einem Kratzboden, wobei man die eventuell erwünschte, sehr leichte Pressung im Laderaum einfach regeln kann.
Es ist schließlich ein Ladewagen mit einem Aufnähme- und Fördergerät bekanntgeworden, bei dem ein Förderkanal vorgesehen ist und ein Fördergerät verwendet wird, das zwei im Winkel zueinander versetzte Förderarmreihen aufweist, wobei die Spitzen der Förderarme der unteren Reihe eine im wesentliehen horizontale, die Spitzen der Förderarme der oberen Reihe eine im wesentlichen vertikale Bewegungsbahn ausführen und die Kurvenbahnen der beiden Reihen von Förderarmen sich gegenseitig überschneiden. Bei diesem Ladewagen wird somit das Erntegut durch ein Fördergerät mit zwei Reihen von Zinken versetzt. Wie oben beschrieben, haben Fördergeräte mit zwei oder mehr Reihen von Zinken den Nachteil, daß sie das Erntegut nicht in den erwünschten großen Einzelpaketen in den Laderaum schieben, wie es bei einem Fördergerät mit nur einer einzigen Reihe von Zinken der Fall ist. Dabei findet eine sukzessive Förderung des Gutes nämlich in zwei Stufen statt, so daß das Erntegut im Förderkanal mindestens zweimal von den Zinken des Fördergerätes ergriffen wird. Hierdurch können, insbesondere bei trockenem und blattreichem Ladegut, bedeutende Blattverluste entstehen.
Gegenüber sämtlichen bekannten Ladewagenkonstruktionen hat der Ladewagen nach der Erfindung den Vorteil, daß jeweils bei einer Umdrehung des Fördergerätes nur eine durch die einzige Zinkenreihe abgeteilte Gutportion durch den ganzen Förderkanal gefördert wird und im selben Durchgang der einzigen Zinkenreihe die Gutportion auf die Ladefläche gebracht wird. Dabei wird das Erntegut im Förderkanal nicht durch Zusammenführen mit vorher in diesen Förderkanal eingebrachtem Erntegut verdichtet, und es findet auch keine Vereinigung oder eine Zusammenführung von zeitlich hintereinander geförderten Gutteilen im Förderkanal statt. Der Vorteil ist, daß der Förderkanal nach jedem Durchgang der einzigen Zinkenreihe vollkommen frei von Erntegut ist und somit keine Störungen, beispielsweise durch Klemmung oder Stauungen von Erntegut beim nächsten Durchgang jeder Zinkenreihe, zu befürchten sind.
Das Erntegut wird daher äußerst schonend behandelt, wobei zugleich das Fördergerät einfach aufgebaut sein kann. Durch den Kratzboden kann das paketartig in den Laderaum geförderte Erntegut nach Wunsch im Laderaum weitertransportiert und abgeladen werden, wobei die paketartigen Ladegutportionen leicht weiterbefördert werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zeichnet sich der Ladewagen dadurch aus, daß bei gleichbleibender Breite des Förderkanals dessen Eintrittsöffnung größer ist als die Austrittsöffnung und daß die geschlossene nierenförmige Bahn sich im wesentlichen von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung erstreckt. Durch die größere Eintrittsöffnung wird das Ladegut durch das Fördergerät leicht vom Aufnahmegerät abgenommen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Zinken während ihrer Bewegung nach unten gerichtet. Hierdurch wird ein stets gutes Eingreifen der Zinken in das Erntegut erreicht und ziehen sich die Zinken, auch wenn Gegendruck aus dem Laderaum vorhanden ist, günstig aus dem Ladegut zurück.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken bei ihrer Bewegung im wesentlichen senkrecht in das vom Aufnahmegerät zugeführte Erntegut eingreifen, das Erntegut zum Ladewageninnenraum versetzen und schließlich seitlich aus dem Erntegut zurückgezogen werden. Durch das senkrechte Eingreifen der Zinken in das Erntegut wird eine schonende Abteilung des kontinuierlich ankommenden Gutstromes in die gewünschten Einzelportionen erreicht, ohne daß dabei die Zinken oder das Fördergerät oder das Erntegut selbst der Gefahr der Beschädigungen hoher mechanischer Beanspruchungen ausgesetzt sind.
Um zu verhindern, daß beim Durchgang der einzigen Zinkenreihe sich das Erntegut zwischen den Abstreifern, die die obere Seite des Förderkanals begrenzen, und den Zinken verklemmt, ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß bei zunehmender Schräglage der Zinken während des Durchgangs durch den Förderkanal der zum Laderaum geöffnete Winkel zwischen den Zinken und den Abstreifern auf dem letzten Teil des Förderweges zunimmt.
Um eine gute Abgabe des Erntegutes auf die Ladefläche und um ein Zurückrutschen des Erntegutes in den Förderkanal zu verhindern, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Zinken so angeordnet, daß sie auf dem letzten Teil des Förderweges in den Ladewageninnenraum hineinragen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Erntegut vom Aufnahmegerät dem Fördergerät am tiefsten Punkt der geschlossenen Bewegungsbahn der Förderzinken zugeführt. Hierdurch ergibt sich eine gute Ausnutzung der Bewegungsbahn der Zinken, so daß trotz kurzer Baulänge des Kanals die Zuführung des in Portionen abgeteilten Erntegutes in einem einzigen Schub auf die Ladefläche möglich wird.
Schließlich sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Eintrittsöffnungen des Förderkanals unten durch die Abstreifer des Aufnahmegerätes und oben durch die Abstreifer des Fördergerätes be-
grenzt. Vorteilhaft können dabei die Abstreifer auf der dem Ladewageninnenraum zugekehrten Seite etwa tangential zu einem konzentrischen Kreis um die Drehachse des Antriebsorgans verlaufen und in Fahrtrichtung vor der Verlängerung der Stirnwand des Ladewageninnenraumes angeordnet sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Ladewagens,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Aufnahmegerät und das Fördergerät sowie den vorderen Teil des Wagens in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Ladewagen,
F i g. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Lademechanik eines Ladewagens nach der Erfindung.
An dem Gestell 1 des dargestellten Ladewagens sind vor der Stirnseite des Wagens ein Aufnahmegerät 2 und ein Fördergerät 3 angeordnet. Die Wände 4 des Laderaumes bestehen aus Latten oder Maschendraht. Das Wagengestell ist von Laufrädern 5 abgestützt. Am vorderen Wagenende ist ein höhenverstellbares Rad 6 vorgesehen, welches den Wagen abstützt, wenn er nicht mit einem Schlepper gekuppelt ist. Mit einem Zughaken 7 kann der Ladewagen an einem Schlepper angehängt werden, wobei die Zapfwelle des Schleppers mit einer Zwischenwelle 8 verbunden wird. Diese Zwischenwelle treibt das Aufnahmegerät 2 und das Fördergerät 3 über Getriebe bekannter Bauart an. Die Ladefläche wird von einem an sich bekannten Kratzboden 9 eingenommen. Der vorgesehene Roll- und Kratzboden kann mit Vorteil auch beim Entladen des Wagens eingesetzt werden, indem der vollgeladene Wagen durch Antrieb des Kratzbodens 9 wieder abgeladen werden kann.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist das Fördergerät ein Zahnrad 10 auf, das mit einem größeren Zahnrad 11 kämmt. Je ein solches Getriebe ist beiderseits des Wagens angeordnet. Die Zahnräder 10 sitzen auf einer Welle 10^4, die über die Zwischenwelle 8 angetrieben wird. Ein zwischen den Zahnrädern 11 liegender rohrförmiger Träger 12 ist mit seinen Enden drehbar an den Zahnrädern in deren Umfangsnähe gelagert und trägt eine Anzahl Zinken 13. Der Zinkenträger 12 ist über Arme 14 und Lenker 15 mit einem gerätefesten Gelenkpunkt 16 verbunden. Die Zahnräder 11 bilden seitliche Stützen für den Zinkenträger. Das Fördergerät 3 besteht also aus einer einzigen Reihe von Zinken 13, die alle an einem gemeinsamen Träger 12 angeordnet sind. Die Zinkenspitzen durchlaufen bei jedem Durchgang eine geschlossene, nierenförmige Bahn 13 a.
Die obere Wand des Förderkanals besteht aus U-förmigen Streifen 17, deren Schenkel zum Kanal gerichtet sind und die mit einem Teil ihrer Länge die untere Seite der Zahnräder 11 umgeben.
Das Aufnahmegerät 2 wird über eine Welle 18 angetrieben. Ein Hochförderer mit elastischen Zinken 19 läuft um die Welle 18 sowie eine untere Achse 20 um. Die Zinken 19 bewegen sich auf einem Teil ihrer Bahn zwischen U-förmigen Streifen 21. Das Aufnahmegerät 2 ist von schwenkbaren Laufrädern 22 abgestützt und über eine Feder 23 mit dem Wagengestell zusätzlich verbunden. Oberhalb des Aufnahmegerätes befindet sich ein Förderkanal 24 mit einer unteren Wand 25, die mit Widerhaken 26 besetzt ist und deren Endstück schwenkbar und abnehmbar ist.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Breite der Aufnahmevorrichtung und des Fördergerätes jeweils gleich der Breite der Ladefläche ist. Weiter ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß bei gleichbleibender Breite des Förderkanals, dessen Eintrittsöffnung größer ist als die Austrittsöffnung, und daß die geschlossene nierenförmige Bahn sich im wesentlichen von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung erstreckt.
Wenn der Ladewagen mit einem Schlepper über
ίο ein Gelände gefahren wird, nimmt das von der Zapfwelle des Schleppers angetriebene Aufnahmegerät 2 das gegebenenfalls in Schwaden liegende Erntegut auf und führt es dem Fördergerät 3 zu.
Die Zinken 13 sind während ihrer Bewegung nach unten gerichtet (vgl. F i g. 2). Die Zinken 13 greifen bei ihrer Bewegung im wesentlichen senkrecht in das vom Aufnahmegerät 2 zugeführte Erntegut ein und werden schließlich seitlich aus dem Erntegut zurückgezogen. Auf ihrer nierenförmigen Bahn nehmen die Zinken 13 infolge der zunehmenden Schräglage eine Stellung ein, bei der der zum Laderaum geöffnete Winkel zwischen den Zinken 13 und den Abstreifern 17 auf dem letzteren Teil des Förderweges zunimmt. Weiter zeigt F i g. 2, daß die Zinken 13 auf dem letzten Teil des Förderweges in den Ladewageninnenraum hineinragen.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß das Erntegut vom Aufnahmegerät 2 dem Fördergerät 3 am tiefsten Punkt der geschlossenen Bewegungsbahn der Förderzinken 13 zugeführt wird. Dabei ist die Eintrittsöffnung des Förderkanals 24 unten durch die Abstreifer 21 des Aufnahmegerätes 2 und oben durch die Abstreifer 17 des Fördergerätes 3 begrenzt.
Die Abstreifer 17 sind auf der dem Ladewageninnenraum zugekehrten Seite etwa tangential zu einem konzentrischen Kreis um die Drehachse des Antriebsorgans 11 angeordnet und befinden sich in Fahrtrichtung vor der Verlängerung der Stirnwand des Ladewageninnenraumes.
Das in F i g. 4 dargestellte Ladegerät für einen Ladewagen hat ein Gestell 31, an dem ein Aufnahmegerät 32 und ein Fördergerät 33 angebracht sind. Der Wagen ist mit aufrecht stehenden Seitenwänden 34 versehen und wird von in der Figur nicht dargestellten Laufrädern abgestützt. Auf der Vorderseite des Wagens ist ein Zugarm 35 befestigt. Das Aufnahmegerät 32 und das Fördergerät 33 liegen zwischen zwei vertikalen, zur Längsrichtung des Wagens parallelen, auf je einer Seite des Wagens angebrachten Platten 36, die durch drei Balken 37, 38 und 39 miteinander verbunden sind.
An der Unterseite der Platten 36 ist eine senkrecht zur Wagenlängsrichtung horizontal verlaufende Achse 40 vorgesehen, an der das Zinken 46 aufweisende Aufnahmegerät 32 schwenkbar angelenkt ist.
Zwischen den beiden Platten 36 ist ferner eine
den Boden des Förderkanals darstellende gekrümmte Platte 54 angeordnet, die sich von der Achse 40 nach hinten und aufwärts erstreckt und deren annähernd senkrecht aufwärts verlaufendes Ende zwischen den Seitenwänden 34 des Ladewagens in einem bestimmten Abstand von der Vorderseite desselben liegt. Auf der Platte 54 ist eine Anzahl dreieckiger Ansätze oder Widerhaken 55 angeordnet, wobei die Spitzen der Dreiecke der Achse 40 zugekehrt sind, während die Basis sich zur Platte 54 senkrecht erstreckt.
Das Fördergerät 33 enthält zwei Zahnräder 56, die zwischen und neben den Platten 36 liegen und die
durch Achsen in an diesen Platten befestigten Lagern gelagert sind. Die Zähne der Zahnräder 56 greifen in die Zähne von Zahnrädern 57 ein, die auch durch Achsen in an den Platten 36 angebrachten Lagern gelagert sind.
Zwischen den beiden Zahnrädern 56 ist ein zu deren Drehachse paralleler Zinkenträger 58 vorgesehen, an dem zwei Schwenkarme 59 befestigt sind. Die Enden der Arme 59 sind über Bolzen 60 schwenkbar mit zwei Lenkern 61 verbunden. Die Lenker 61 sind durch Bolzen 62 an unmittelbar vor der Stirnwand des Laderaumes 34 liegenden Abstützungen 63 angelenkt, die an der Querstrebe 39 befestigt sind.
Die Vorderwand des Förderkanals ist durch teilweise dem Krümmungsverlauf der Zahnräder 56 folgende, gebogene Streifen 64 gebildet, zwischen denen sich mit dem Zinkenträger 58 verbundene Zinken derart bewegen können, daß die Zinkenspitzen, in Seitenansicht gemäß F i g. 4 gesehen, gleiche, etwa nierenförmige Bahnen 65 durchlaufen.
Das von den Zinken 46 des Aufnahmegerätes 2 aufgenommene Erntegut wird in Pfeilrichtung A nach oben bewegt und auf die Platte 54 geschoben. Dort wird das Erntegut durch die Zinken des Fördergerätes 3 übernommen und in Pfeilrichtung B der Zinkenspitzenbahn 65 durch den Förderkanal bewegt. Die Zinken befinden sich bei dieser Bewegung stets in einer zur Platte 54 etwa senkrechten Lage und schieben das Erntegut entlang dieser nach oben in den Laderaum. Der Förderkanal erstreckt sich von unterhalb der Ladefläche 66 bis oberhalb der Ladefläche 66. Das vorn auf die Ladefläche 66 geworfene Erntegut kann gegebenenfalls durch Drehung der als Kratzboden 66 ausgebildeten Ladefläche nach hinten befördert werden.
Der Aufbau und die Wirkung sind also im wesentlichen gleich dem Aufbau und der Wirkung des ersten Ausführungsbeispieles.

Claims (9)

Patentansprüche: 40
1. Ladewagen zur Aufnahme von Halm- und Blattfrüchten mit einem Aufnahmegerät und einem durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenen Fördergerät, das eine Anzahl schwenkbar mit der Antriebsvorrichtung gekuppelter Zinken hat und mit dem das von dem Aufnahmegerät von dem Boden aufgenommene Erntegut durch einen zwischen Aufnahme- und Fördergerät liegenden Förderkanal dem Ladewageninnenraxrm zugeführt wird, wobei die Antriebsvorrichtung derart ausgeführt ist, daß die Spitze jedes Zinkens eine geschlossene nierenförmige Bahn durchläuft und die Ladefläche mit einem Kratzboden versehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, getrennt für sich bekannter Merkmale:
a) die Breite der Aufnahmevorrichtung (2) und des Fördergerätes (3) ist jeweils gleich der Breite der Ladefläche;
b) das Fördergerät (3) besteht aus einer einzigen Zinkenreihe (13), die an einem gemeinsamen, geraden, quer zur Fahrtrichtung liegenden Träger (12) angeordnet ist.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibender Breite des Förderkanals (24) dessen Eintrittsöffnung größer ist als die Austrittsöffnung und daß die geschlossene nierenförmige Bahn sich im wesentlichen von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung erstreckt.
3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dje Zinken (13) während ihrer Bewegung nach unten gerichtet sind.
4. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (13) bei ihrer Bewegung im wesentlichen senkrecht in das vom Aufnahmegerät zugeführte Erntegut eingreifen, das Erntegut zum Ladewagenin nenraum versetzen und schließlich seitlich aus dem Erntegut zurückgezogen werden.
5. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß infolge zunehmender Schräglage der Zinken (13) aui ihrem Förderweg der zum Laderaum geöffnete Winkel zwischen den Zinken (13) und den Abstreifern (17) auf dem letzten Teil des Förderweges zunimmt.
6. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (13) auf dem letzten Teil des Förderweges in den Ladewageninnenraum ragen.
7. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Erntegut vom Aufnahmegerät (2) dem Fördergerät (3) am tiefsten Punkt der geschlossenen Bewegungsbahn der Förderzinken (13) zugefühn wird.
8. Ladewagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung des Förderkanals unten durch Abstreifer (21) des AufJ nahmegerätes (2) und oben durch die Abstreife! (17) des Fördergerätes (3) begrenzt ist.
9. Ladewagen nach einem der vorhergehendeij Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (17) auf der dem Ladewageninnenraum zugekehrten Seite etwa tangential zu einem konzentrischen Kreis um die Drehachse des Antriebsorganes (11) verlaufen und in Fahrtrichtung voi der Verlängerung der Stirnwand des Ladewagen· innenraumes angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 850 930;
schweizerische Patentschrift Nr. 359 312;
britische Patentschrift Nr. 423 692;
USA.-Patentschriften Nr. 2 944 350, 2 729 047,
839 981, 1 346 433, 2 622 386;
Prospekt Fa. Tebbe, Schiedehausen, über »Lad
wagen Komet«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 519/151 3. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DED44509A 1963-05-27 1964-05-23 Ladewagen zur Aufnahme von Halm- und Blattfruechten Pending DE1236848B (de)

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