DE1225434B - Ladewagen - Google Patents

Ladewagen

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DE1225434B
DE1225434B DED44515A DED0044515A DE1225434B DE 1225434 B DE1225434 B DE 1225434B DE D44515 A DED44515 A DE D44515A DE D0044515 A DED0044515 A DE D0044515A DE 1225434 B DE1225434 B DE 1225434B
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Germany
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loading wagon
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Pending
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DED44515A
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English (en)
Inventor
Josef Dechentreiter
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JOSEF DECHTENTREITER MASCHINEN
Original Assignee
JOSEF DECHTENTREITER MASCHINEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES flfflWWl· PATENTAMT
Int. α.:
AOId
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 45 c-90/00
Nummer: 1225 434
Aktenzeichen: D 44515III/45 c
Anmeldetag: 23. Mai 1964
Auslegetag: 22. September 1966
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit einem Ladewagen
Aufnahmegerät und einem Fördergerät, dessen Zinken in einen Förderkanal eingreifen, der am unteren Ende der etwa ebenflächig ausgeführten vorderen Stirnwand in den Laderaum mündet, bei dem ein Rollboden bis zum Förderkanal auf dem Ladeboden des Ladewagens angeordnet ist und bei dem die Zinken des För-dergerätes kurbelartig angetrieben und von einem Lenker gesteuert sind, dessen Anlenkpunkt am Gestellaufbau angeordnet ist.
Bei den bekannten Ladewagen dieser Art ist das Fördergerät konstruktiv verhältnismäßig aufwendig, so daß es vor der Stirnwand des Ladewagens einen größeren Raum erfordert und während des Betriebes die Wendigkeit der Kombination des Ladewagens und des den Ladewagen ziehenden Schleppers beeinträchtigt.
Bei einer bekannten Ladewagenausführung sind kurbelartig gesteuerte Zinken vorgesehen. Jeder Zinken ist unmittelbar auf einer Kröpfung einer Kurbelwelle und versetzt zu dem danebenliegenden Zinken angeordnet. Für jeden Zinken ist ein Lenker vorgesehen, der verhältnismäßig lang ausgeführt ist, wobei der Anlenkpunkt des Lenkers am Gestell verhältnismäßig weit von der Kurbelwelle liegt. Diese Konstruktion ist ziemlich kompliziert und aufwendig im Aufbau.
Ein anderer bekannter Ladewagen weist ein Fördergerät auf, dessen in mehreren Reihen angeordnete Zinken umlenkbar an einer Trommel angeordnet und in ihrer Lage zur Trommel über Laufrollen und Kurvenbahnen gesteuert sind. Bei diesem Fördergerät bewegen sich gleichzeitig mehrere Zinken hintereinander in dem Preßkanal, der gekrümmt um die Fördertrommel angeordnet ist, so daß Grüngut auf diesem gekrümmten Weg derart zusammengepreßt werden kann, daß es während der Förderung zerquetscht wird.
Es ist auch bekannt, seitlich neben einem Traktor eine Ballenpresse anzuordnen, bei der ein Aufnahmegerät das zu pressende Gut in einen Förderkanal liefert, wo es von den in einer Reihe liegenden Zinken eines Fördergerätes erfaßt und im Förderkanal weitertransportiert wird. Das Fördergerät ist oberhalb des Förderkanals angeordnet, durch dessen obere Wand die Zinkenreihe hindurchgreift. Die Zinken sind kurbeiartig angetrieben und von einem Lenker gesteuert, der seinen festen Anlenkpunkt in Richtung des geförderten Gutes in großem Abstand hinter den Zahnrädern an der oberen Wand des Preßkanals hat. Diese bekannte Einrichtung ist für die Verwendung bei einem Ladewagen nicht vorgesehen und wegen ihrer anderen Gesamtanordnung zum Schlepper sowie Anmelder:
Josef Dechtentreiter Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Bäumenheim über Donauwörth
Als Erfinder benannt:
Josef Dechentreiter,
Bäumenheim über Donauwörth
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. Mai 1963 (293 274),
vom 5. Juli 1963 (295 024)
wegen der Anordnung des Preßkanals und des Anlenkpunktes auf diesem Preßkanal für Ladewagen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladewagen mit kurzem gedrängtem Aufbau und mit einem· kompakten Fördergerät großer Leistung zu schaffen, das ein schnelles Beladen des Wagens bei schonender Behandlung des Erntegutes ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Ladewagen der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß der Anlenkpunkt des Lenkers, in Fahrtrichtung gesehen, unmittelbar vor der vorderen Stirnwand des Wagens angeordnet ist und die Zinken in an sich bekannter Weise an einem sich über die Breite des Förderkanals erstreckenden Zinkenträger in einer Reihe angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein Ladewagen mit sehr kurzem gedrängtem Aufbau, bei dem die Spitzen der Zinken des Fördergerätes eine etwa nierenförmige Bahn beschreiben und das Erntegut auf einem trotz der gedrängten Bauweise relativ langen Weg durch den Förderkanal über die ganze Breite der Zufuhr in einer Bewegung paketartig in den Laderaum des Wagens schieben. Dabei braucht der Förderkanal keine starke Krümmung zu haben, so daß bei der Bewegung des Erntegutes in dem Förderkanal eine Erwärmung oder zu starke Verfilzung des Gutes vermieden wird. Das Erntegut ist daher auch ohne Schwierigkeiten wieder abzuladen.
609 667/94
Vorteilhaft ist bei einer Ausführungsform der Erfindung der Lenker in seiner ganzen Länge vor der Stirnwand des Ladewagens angeordnet. Die Anordnung ist dabei weiter so getroffen, daß sich der Lenker in jeder seiner Schwenklagen von seinem am Wagen befindlichen Anlenkpunfct vom Laderaum weg erstreckt.
Um weiterhin eine einfache und stabile Konstruktion zu erhalten, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung alle-Zinken kammartig am Zinkenträger angeordnet, wie es bei Ballenpressen an sich bekannt ist, wobei sämtliche Zinken an der von den Zinken abgekehrten Seite durch zwei Arme von zwei .Lenkern gesteuert sind. Auf diese Weise ist eine solide störungsfreie Konstruktion zu erreichen.
Es ist dabei weiterhin vorteilhaft, wenn, in Seitenansicht gesehen, die Arme in bei Ballenpressen an sich bekannter Weise Verlängerungen der Zinken bilden.
Um eine möglichst günstige Bewegungsbahn der Zinken zu erhalten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Länge der Arme etwa gleich der Länge der Zinken.
Zu demselben Zweck ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Lenker etwa gleich lang wie der Verbindungsarm gehalten.
Die erfindungsgemäße gedrängte Konstruktion des Ladewagens zeichnet sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch aus, daß der Anlenkpunkt des Lenkers höher liegt als der höchste Punkt der von dem Zinkenspitzen beschriebenen Bahn.
Um eine sehr günstige und starre Bauweise des Fördergerätes zu erzielen, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in an sich bekannter Weise der Antrieb des Fördergerätes um eine gemeinsame Achse drehbare Zahnräder auf, an denen der zwischen den Zahnrädern liegende Zinkenträger mit Abstand von der Drehachse drehbar gelagert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die Anordnung schließlich so getroffen, daß in an sich bekannter Weise der Anlenkpunkt des Lenkers, in Seitenansicht gesehen, an einer Seite der Drehachse der größeren Zahnräder liegt, während die kleineren Zahnräder an der anderen Seite dieser Drehachse angeordnet sind. Dabei liegt vorteilhaft die Drehachse der Zahnräder höher als die obere Fläche des Rollbodens des Ladewagens; ebenso liegt vorzugsweise der tiefste Punkt der Zahnräder ebenfalls höher als der Rollboden.
Der Aufbau des Ladewagens wird weiter vereinfacht, wenn erfindungsgemäß der Lenker, die Zahnräder und das Aufnahmegerät etwa in einer Flucht übereinanderliegend angeordnet sind.
Der kompakten Bauweise des Fördergerätes dient es gleichfalls, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die dem Fördergerät zugekehrte Wand des Förderkanals, in Seitenansicht gesehen, direkt am Umfang der Zahnräder angeordnet ist und/oder der Lenker am oberen Ende der vorderen Wand des Förderkanals liegt.
Der Förderkanal mündet zweckmäßig in an sich bekannter Weise vertikal in den Laderaum.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Ladewagens,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Aufnahmegerät, das Fördergerät und einen Teil des Wagens,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Ladewagens, bei der der Antrieb und das Gehäuse des Fördergerätes weggelassen sind,
Fig.4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Lademechanik eines Ladewagens nach der Erfindung.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ladewagen hat ein Gestell 1, an dem ein Aufnahmegerät 2 und ein Fördergerät 3 angeordnet sind. Der Laderaum hat
ίο Wände 4, die aus Latten, Maschendraht od. dgl. bestehen, sowie eine Stirnwand 4 A und wird von Laufrädern 5 und von einem höhenverstellbaren Rad 6 abgestützt. Das vordere Rad 6 dient zur Abstützung des
Wagens,.wenn dieser .nicht mit einem-Schlepper gekuppelt ist. Mit einem Zughaken 7 kann der Wagen an einen Schlepper angehängt werden. Eine Zwischenwelle 8 kann an die Zapfwelle des Schleppers angeschlossen werden und treibt über Getriebe das Aufnahmegerät 2 und das Fördergerät 3 an.
Zum Abladen des Wagens kann ein Rollboden oder Förderer 9 über die Zwischenwelle derart angetrieben werden, daß das Erntegut den Wagen an der Rückseite verläßt,
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, enthält das Fördergerät ein kleines Zahnrad 10, das mit einem größeren Zahnrad 11 kämmt. Ein solches Zahnradgetriebe ist an beiden Seiten des Wagens angeordnet. Die kleinen Zahnräder 10 sitzen auf einer Welle 10^4, die von der Zwischenwelle 8 angetrieben wird. Ein zwischen den zu den Antriebsorganen gehörenden Zahnrädern 11 liegender rohrförmiger Träger 12 ist mit seinen beiden Enden drehbar und exzentrisch vorzugsweise am Umfang der Zahnrädern gelagert und trägt Zinkenl3. Auf dem rohrförmigen Zinkenträger 12 sitzen zwei Arme 14, die über Lenker 15 an Festpunkten 16 des Wagens angelenkt sind. In Fahrtrichtung gesehen, liegt der Anlenkpunkt 16 unmittelbar vor der Stirnwand 4 A des Wagens. Mehrere nebeneinanderliegende gekrümmte Leisten 17 bilden ein Gitter, das in Seitenansicht gesehen die Zahnrädern an ihrer unteren Seite umgibt und die vordere Wand des Förderkanals 24 darstellt.
Das Aufnahmegerät 2 wird über eine Welle 18 angetrieben und hat ein schräg nach oben laufendes Förderband mit federnden Zinken 19, das in seinem unteren Bereich um eine Achse 20 geführt wird. Die Zinken dieses Förderers werden in bekannter Weise gesteuert und bewegen sich an der Vorderseite des Ladewagens mit Abstand voneinander annähernd geradlinig zwischen Leisten 21, Am Vorderende des Aufnahmegerätes sind schwenkbar Räder 22 angeordnet. Zwischen dem Aufnahmegerät und dem Wagengestell ist eine Zugfeder 23 angeordnet. Oberhalb des Aufnahmegerätes befindet sich ein Förderkanal 24 mit einer hinteren Wand 25. An dieser an das Aufnahmegerät anschließenden Wand sind Gegenhalter 26 angebracht. Ein Teil der Wand kann verschwenkt werden, so daß die Weite des Förderkanals geändert wird, wie dies in F i g. 2 für den oberen Teil in gestrichelten Linien angedeutet ist. Dieser Wandteil kann auch ganz abgeüommen werden.
F i g. 3 zeigt in Vorderansicht die Leisten 17 und 21 des Fördergerätes bzw. des Aufnahmegerätes. Diese Leisten bestehen aus U-Profilen, die in Richtung auf das geförderte Erntegut offen sind. Weiter ist aus Fi g. 3 zu erkennen, daß sich das Aufnahmegerät und das Fördergerät über praktisch die ganze Breite des Wagens erstrecken. Hierbei befindet sind nur eine
einzige Reihe von Zinken 13 gleichzeitig im Förderkanal 24.
Wenn der Ladewagen von einem Schlepper über das Feld bewegt wird, nimmt das von der Zapfwelle des Schleppers angetriebene Aufnahmegerät 2 das meist schon zu Schwaden zusammengetragene Erntegut auf und führt es dem Fördergerät 3 zu. Die die Förderorgane bildenden Zinken 13 des ebenfalls über die Zapfwelle angetriebenen Fördergerätes 3 bewegen sich in einer Reihe zwischen den Leisten 17 hindurch annähernd quer zur Bewegungsrichtung des Erntegutes, erfassen das Erntegut und schieben es in Richtung auf den Laderaum, worauf sie wieder annähernd quer zur Bewegungsrichtung des Erntegutes aus diesem herausgezogen werden. Die Gegenhalter 26 verhindern ein Zurückrutschen des geförderten Erntegutes. Bei dieser Förderung wird das Erntegut schubweise in den Laderaum eingebracht und gleichmäßig in diesem verteilt. Es wird dabei schonend behandelt und weich zusammengedrückt. Infolge der Lage des Anlenkpunktes 16 ergibt sich eine durch den Lenker 15 gesteuerte Bahn des freien Zinkenendes, die etwa nierenförmig verläuft, wie es durch die Linie 13 A in F i g. 2 angegeben ist. Da die mit der Mittellinie des Zinkenträgers 12 zusammenfallenden Schwenkachsen der Zinken alle in demselben Abstand von den Drehachsen der Zahnrädern liegen, bewegen sich die Zinkenenden entlang einer Mantelfläche, deren Längsachse sich quer zur Längsachse des Wagens erstreckt und deren Querschnitt durch die Linie 13^4 gebildet wird. Infolge dieser Zinkenbahnen wird ein verhältnismäßig langer und trotzdem nicht stark gekrümmter Förderweg für das Erntegut erhalten.
Wenn der Wagen beladen ist, kann er durch Antreiben des Rollbodens 9 wieder entladen werden. Der Wagen kann, falls erwünscht, auch als Düngerstreuer benutzt werden. In diesem Fall wird der Rollboden 9 normalerweise langsamer angetrieben als beim Abladen von Grünfutter u. dgl.
Der in F i g. 4 dargestellte Ladewagen hat ein Fahrgestell 31, an dem ein Aufnahmegerät 32 und ein Fördergerät 33 angeordnet sind. Der Wagen ist mit stehenden Seitenwänden 34 und einer Stirnwand 34^4 versehen und wird von in der Zeichnung nicht dargestellten Laufrädern abgestützt. Auf der Vorderseite des Wagens ist ein Zugarm 35 befestigt. Das Aufnahmegerät 32 und das Fördergerät 33 liegen zwischen zwei vertikalen, an beiden Längsseiten des Wagens angebrachten parallelen Platten 36, die durch drei Balken 37, 38, 39 miteinander verbunden sind.
Statt des Aufnahmeförderbandes wie in F i g. 2 ist bei dieser Ausführungsform eine Aufnahmetrommel 47 vorgesehen.
Zwischen den beiden Platten 36 ist eine gekrümmte Platte 54 angeordnet, die von der Achse 40 aus nach hinten und aufwärts verläuft und deren annähernd senkrecht nach oben gerichtetes Ende zwischen den Seitenwänden 34 des Ladewagens und mit Abstand von dessen Vorderseite liegt. Auf· der Platte 54, die die hintere Wand des Förderkanals 24 darstellt, sind mehrere dreieckige Gegenhalter 55 derart angeordnet, daß der spitze Winkel des Dreiecks der Achse 40 zugekehrt ist, während die Basis zur Platte 54 senkrecht steht. Da die hintere Förderkanalwand gekrümmt ist, nimmt der Anstellwinkel der dem Fördergut zügewandten Seite der Gegenhalter in bezug auf die Horizontale in Förderrichtung zu. Wie aus der Darstellung in F i g. 4 ersichtlich ist, mündet der Förderkanal 24 vertikal in den Laderaum aus und ist an der Ausmündung mit einer rechtwinklig gebogenen Kante 55^4 versehen.
Das Fördergerät 33 enthält, wie auch bei der Ausführung nach F i g. 2, zwei Zahnräder 56, die zwischen und neben den Platten 36 liegen und deren Achsen in an diesen Platten befestigten Lagern gelagert sind. Die Zahnräder 56 kämmen mit Zahnrädern 57, deren Achsen ebenfalls in an den Platten befestigten Lagern gelagert sind. Die Zahnräder 56 werden von den Zahnrädern 57 angetrieben. Zwischen den beiden Zahnrädern 56 ist ein zur Drehachse der Zahnräder 56 parallele Träger 58 angeordnet, der eine Achse für zwei Schwenkarme 59 bildet. Die Enden der Arme 59 sind über Bolzen 60 schwenkbar mit zwei Lenkern 61 verbunden. Die Lenker 61 sind ihrerseits um Bolzen 62 schwenkbar, die in am Rahmenbalken 39 befestigten Stützen gelagert sind. Zwischen den Balken 37 und 39 sind gebogene Leisten 64 angeordnet, zwischen denen sich die unterhalb der Achse 58 liegenden Zinken 50 bewegen können. Der Ladeboden des Ladewagens wird durch einen Rollboden 66 gebildet.
Die Arbeitsweise des Gerätes wird im folgenden erläutert. Das Aufnahmegerät 32, das Fördergerät 33 und der Rollboden 66 werden von der Zapfwelle eines Schleppers oder sonstigen Fahrzeuges aus angetrieben. Wenn der Wagen über ein Feld gefahren und die Zinkentrommel 47 im Drehsinn A angetrieben wird, erfassen die Zinken 46 auf dem Felde liegendes Erntegut, nehmen es mit und werfen es auf die Platte 54. Bei gleichzeitigem Antrieb des Fördergerätes 33 bewegen sich die unteren Enden der in einer Reihe liegenden Zinken 50 in Richtung des Pfeiles B längs der durch gestrichelte Linien angegebenen Bahn 65. Die Zinken stehen dabei senkrecht zur Platte 54 und schieben das Erntegut längs dieser Platte nach oben in den Ladewagen. Der Raum zwischen den Leisten 64 und der Platte 54 bildet einen Preßkanal, der sich von unterhalb des Ladebodens bis oberhalb des Lagebodens erstreckt und durch den das Erntegut auf den Wagen geschoben wird. Die Gegenhalter 55 verhindern das Zurückrutschen des Erntegutes. Das vorn in den Laderaum geworfene Erntegut kann gegebenenfalls durch Antreiben des Rollbodens nach hinten befördert werden. Der Rollboden kann außerdem zum Abladen des Wagens benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Ladewagen ist insbesondere für das Aufladen von Heu von Bedeutung.
Beim Einsatz des Ladewagens hat es sich erwiesen, daß das Erntegut ohne Beschädigungen und mit hohem Winkungsgrad des Gerätes aufgeladen wird.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Ladewagen mit einem Aufnahmegerät und einem Fördergerät, dessen Zinken in einen Förderkanal eingreifen, der am unteren Ende der etwa ebenflächig ausgeführten vorderen Stirnwand in den Laderaum mündet, bei dem ein Rollboden bis zum Förderkanal auf dem Ladeboden des Ladewagens angeordnet ist und bei dem die Zinken des Fördergerätes kurbelartig angetrieben und von einem Lenker gesteuert * sind, dessen Anlenkpunkt am Gestellaufbau angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (16) des Lenkers (15) in Fahrtrichtung gesehen, unmittelbar vor der vor-
deren Stirnwand (4 A) des Wagens angeordnet ist und die Zinken in an sich bekannter Weise an einem sich über die Breite des Förderkanals erstreckenden Zinkenträger in einer Reihe angeordnet sind.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (15, 61) in seiner ganzen Länge, vor der vorderen Stirnwand (4 A bzw. 34A) des Ladewagens liegt.
3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Lenker (15 bzw. 61) in jeder seiner Schwenklagen von seinem am Gestellaufbau befindlichen Anlenkpunkt (16, 62) vom Ladewagen weg erstreckt.
4. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zinken (13) in an sich bekannter Weise kammartig am Zinkenträger (12 bzw. 58) angeordnet sind und an der den Zinken abgekehrten Seite durch zwei Arme (14 bzw. 59) und zwei Lenker (15 bzw. 61) gesteuert sind.
5. Ladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, in Seitenansicht gesehen, in an sich -bekannter Weise die Arme (14, 59) Verlängerungen der Zinken (13) bilden.
6. Ladewagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Arme (14, 59) etwa gleich der Länge der Zinken (13) ist.
7. Ladewagen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (15, 61) etwa gleich lang ist wie der Arm (14,59).
8. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (16 bzw. 62) des Lenkers (15, 61) oberhalb und innerhalb der Vertikalprojektion der von den Zinkenspitzen beschriebenen Bahn (13^4, 65) liegt.
9. Ladewagen nach einem der Ansprüche. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise, der Antrieb des Fördergerätes (3 bzw. 33) um eine gemeinsame Achse drehbare Zahnräder (11 bzw. 56) aufweist, an denen der zwischen den Zahnrädern (11 bzw. 56) liegende Zinkenträger (12 bzw. 58) mit Abstand von der Drehachse drehbar gelagert ist.
10. Ladewagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Zahnräder (11 bzw. 56) mit Zahnrädern (10 bzw. 57) kleineren Durchmessers im Eingriff sind.
11. Ladewagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Anlenkpunkt (16, 62) des Lenkers (15 bzw. 61) in Seitenansicht gesehen, an einer Seite der Drehachse der größeren Zahnräder (11 bzw. 56) liegt, während die kleineren Zahnräder (10 bzw. 57) an der anderen Seite dieser Drehachse angeordnet sind.
12. Ladewagen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Zahnräder (11 bzw. 56) höher liegt als die obere Fläche des Rollbodens (9 bzw. 66).
13. Ladewagen nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste Punkt der Zahnräder (11 bzw. 56) höher liegt als der Rollboden (9 bzw. 66).
14. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (15 bzw. 61), die Zahnräder (11 bzw. 56) und das Aufnahmegerät (2 bzw. 32) etwa in einer Flucht übereinanderliegend angeordnet sind.
15. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß, in Seitenansicht gesehen, die dem Fördergerät (3 bzw. 33) zugekehrte Wand (17 bzw. 64) des Förderkanals (24) direkt am Umfang der Zahnräder (11 bzw. 56) angeordnet ist.
16. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (16 bzw. 62) des Lenkers (15 bzw. 61) am oberen Ende der vorderen Wand (17 bzw. 64) des Förderkanals (24) angeordnet ist.
17. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Förderkanal (24) vertikal in den Laderaum einmündet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 855 930,
1872212;
USA.-Patentschriften Nr. 2 622 386, 2 839 981.
, Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 667/94 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
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DE4317393A1 (de) * 1992-05-27 1993-12-02 Thomas Harke Daniel Meijer Ballenpresse

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