AT242060B - Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut - Google Patents

Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut

Info

Publication number
AT242060B
AT242060B AT59564A AT59564A AT242060B AT 242060 B AT242060 B AT 242060B AT 59564 A AT59564 A AT 59564A AT 59564 A AT59564 A AT 59564A AT 242060 B AT242060 B AT 242060B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wagon
ground
drum
cutout
loading
Prior art date
Application number
AT59564A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Pirchl
Original Assignee
Johann Pirchl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Pirchl filed Critical Johann Pirchl
Priority to AT59564A priority Critical patent/AT242060B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT242060B publication Critical patent/AT242060B/de

Links

Landscapes

  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut, insbesondere von Heu und Gras, bei dem das Erntegut durch einen im Ladewagenboden vorgesehenen, sich über dessen Breite erstreckenden Ausschnitt ins Wageninnere befördert wird. 



   Die Rationalisierungsbestrebungen haben bereits seit langem auch die landwirtschaftlichen Betriebe erfasst ; aus diesem Grunde wurden schon mehrfach Vorschläge unterbreitet, die die selbsttätige Aufnahme von am Boden liegenden landwirtschaftlichen Gütern, insbesondere von Heu und Gras, zum Gegenstand ihres Inhaltes haben. Danach ist in der Regel als unmittelbares Aufnahmeorgan für die am Boden hingebreiteten Schwaden eine sogenannte Pin-up-Trommel vorgesehen, der zinkenbewehrte Fördertrommeln funktionsmässig nachgeschaltet sind. Durch eine im Stirnbereich des Wagens liegende Öffnung wird das Ladegut in den Wagen selbst gebracht, wo es von dem Kratzboden über die gesamte Länge des Wagens verteilt wird.

   Ein bekannter Ladewagen besitzt unmittelbar an der vorderen Stirnwand einen sich annähernd über die Breite des Ladewagenbodens erstreckenden Ausschnitt, der gleichsam als Mündung eines bogen-   förmig nach vorne   verlaufenden Kanals ausgebildet ist. Diesem Kanal und damit dem Ausschnitt vorgelagert ist eine Aufnahmewalze, mit der notwendigerweise zur Überwindung des langen Förderweges eine Zinkentrommel zusammenwirkt, die sich bezogen auf den Drehsinn der Aufnahmewalze gegenläufig bewegen muss, um die gewünschte Förderwirkung zu erzielen. Das in das Wageninnere gelangende Erntegut häuft sich an der Stirnwand des Wagens auf und es muss ein eigener Kratzboden vorgesehen sein, damit das Ladegut überhaupt im Wagen verteilt werden kann. 



   Der zur Aufnahme, zum Fördern und Verteilen des Ladegutes vorgesehene apparative Aufwand bei diesem bekannten Ladewagen ist nicht unerheblich, so dass die Kosten eines solchen bekannten Ladewa- 
 EMI1.1 
 lich seines Leistungs- und Arbeitsvermögens den bekannten Wagen ebenbürtig ist, der jedoch dieses Ziel mit einem geringen Aufwand erreichen lässt, was erfindungsgemäss dadurch gelingt, dass der rechteckige Ausschnitt im mittleren Bereich des Wagenbodens liegt und unterhalb desselben und, bezogen auf die Fahrtrichtung des Wagens, nach hinten versetzt eine mit Zinken bewehrte Trommel vorgesehen ist, wobei die auf seiten der Wagenstirnwand liegende Kante des Ausschnitts nach unten bis etwa in die Höhe der Achse der Trommel durch eine Wand verlängert ist, und der Trommel vorzugsweise ein schwenkbarer Rechen zugeordnet ist. 



   Dank dieses Vorschlages können die Aufnahme- und Fördereinrichtungen der bekannten Konstruktionen praktisch in einer einzigen relativ einfachen baulichen Einheit zusammengefasst werden, wobei als Vorteil gewertet werden kann, dass nur mehr eine einzige zinkenbewehrte Trommel vorliegt, was auch den Wartungsaufwand für Einrichtungen dieser Art erheblich verringert und damit verbilligt. 



   Der rechteckige Ausschnitt im Wagenboden liegt im Mittelbereich des Wagens. Durch diese Lage des Ausschnittes, durch den das Ladegut in das Innere des Wagens tritt, kann der teure Kratzboden vermieden werden, da, wie bereits eingehende Versuche gezeigt haben, trotz dessen Fehlen das Ladegut sich gleichmässig im Wagen verteilt und diesen füllt. 



   An Hand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es   zeigen : Fig. 1   den Ladewagen im Grundriss, wobei die Ladebrücke oberhalb der Trommel teilweise aufgerissen ist, Fig. 2 denselben Wagen schematisch von der Seite. 



     Der Ladewagen l,   der zur Fassung des Ladegutes einen seitlichen, die Ladebrücke 2 zur Gänze 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   umschliessenden Aufbau   3 trägt, ist als Einachser ausgebildet. Im mittleren Bereich der Ladebrücke 2,   u. zw.   in deren vorderem Teil, hat die Ladebrücke 2 einen rechteckförmigen relativ schmalen Ausschnitt 4, der sich über die Breite der Ladebrücke 2 erstreckt. Unterhalb des Ausschnittes. u. zw. bezogen auf die normale Fahrrichtung des Wagens   1,   nach hinten versetzt liegt die mit Zinken 5 ausgestattete Walze 6 um deren Achse schwenkbar ein Rechen 7 angeordnet ist. Die Walze 6 ist von einem zur Durchführung der Zinken 5 schlitzartige Ausnehmungen aufweisenden Blechmantel 8 umschlossen. 



   Die Vorderkante 9 der Ausnehmung 4 ist nach unten durch eine Blechwand 10 bis annähernd in die Höhe der Achse der Walze 6 verlängert. In ihrem Teil 11 setzt sich die Wand schräg nach   oben verlaufend fort. Der dadurch unmittelbar unter der Ladebrücke ausgesparte Raum   12 dient als Getriebekasten, in den die vom Schlepper anzutreibende Zapfwelle 13 ragt.   DieZinkenwalze   6 wird über Ketten 14   od. dgl.   angetrieben. 



    Die Zinkender jeweiligen Zinkenreihen sitzen auf Wellen 15, 15', 15", die über seitlich der Wal-    ze 6 angeordnete Nocken (nicht dargestellt) gesteuert werden, so dass die Zinken 5 während eines Umlaufes der Walze 6 ihre relative Lage verändern. Die Nocken selbst sind so ausgebildet, dass die Zinken entlang ihres eigentlichen Förderweges senkrecht zur Förderrichtung stehen und auch in dieser Richtung aus dem Fördergut herausgezogen werden, um dasselbe in grösstmöglichster Weise zu schonen. 



   Der Ladewagen wird von einem Schlepper über das Feld gezogen. Dabei werden die Schwaden 16 von den Zinken 5 der sich im Uhrzeigersinn drehenden Walze 6 erfasst und nach oben gehoben und durch den durch die Blechwände 8 und 10 gebildeten Schacht durch den Ausschnitt 4 in das Innere des Wagens 1 geschoben. 



   Da die Zinkenspitzen bei unterster Lage der Zinken zirka einen Bodenabstand von 6 bis 8 cm haben, wird der Schwaden als Ganzes von den Zinken 5 der Walze 8 aufgenommen und nach oben geschoben. 



  Zusätzlich ist jedoch der Rechen 7 vorgesehen, der   liegenbleibendes Ualmgut erfasst,   wodurch es in den Bereich der Zinken gelangt. Das durch den Ausschnitt 4 nach oben geschobene Ladegut verteilt sich zu beiden   Seiten desAusschnittes und füllt   so den Ladewagen. Der waagrechte Teil der Blechwand 11 dient als Leitblech für den Schwaden und gleichzeitig als Schutzschild für das Getriebe. 



   Selbstverständlich ist es möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, den Ausschnitt 4 zusammen mit dem eigentlichen Ladeaggregat bezogen auf die   Ladebrücke   2 weiter nach vorne oder aber auch weiter rückwärts zu verschieben. Wesentlich und wichtig ist jedoch, dass das erwähnte Aggregat unterhalb der Ladebrücke 2 vorgesehen ist und die Einbringöffnung in der Ebene der Ladebrücke liegt, so dass auch kurze Förderwege erzielbar sind. 



   Umfangreiche Versuchsfahrten haben die erfindungsgemässe Einrichtung als leistungs-und arbeitsfähig erwiesen, die hinter den an sich bekannten, apparativ jedoch aufwendigen Vorschlägen nicht zurücksteht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut, insbesondere von Heu und Gras, bei dem das Erntegut durch einen im Ladewagenboden vorgesehenen, sich über dessen Breite er- 
 EMI2.1 
 
Ausschnitt ins Wageninnere befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dassder recht-eckige Ausschnitt (4) im mittleren Bereich des Wagenbodens (2) liegt und unterhalb desselben und, bezogen auf die Fahrtrichtung des Wagens   (1),   nach hinten versetzt eine mit Zinken (5) bewehrte Trommel (6) vorgesehen ist, wobei die auf seiten der Wagenstirnwand liegende Kante (9) des Ausschnittes (4) nach unten bis etwa in die Höhe der Achse der Trommel (6) durch eine Wand (10) verlängert ist, und der Trommel (6) vorzugsweise ein schwenkbarer Rechen (7) zugeordnet ist. 
 EMI2.2 


Claims (1)

1, dadurch gekennzeichnet. dass ein die Trommel (6) min-an sich bekannter Blechmantel (8) und die die Vorderkante (9) des Ausschnittes (4) verlängernde Wand (10) einen vertikal verlaufenden Schacht bilden und die Wand (10) sich in der Höhe der Trommelachse schräg nach oben vorne verlaufend fortsetzt.
3. Ladewagen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechen (7) um die Achse (6) der Trommel schwenkbar ist.
AT59564A 1964-01-27 1964-01-27 Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut AT242060B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT59564A AT242060B (de) 1964-01-27 1964-01-27 Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT59564A AT242060B (de) 1964-01-27 1964-01-27 Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT242060B true AT242060B (de) 1965-08-25

Family

ID=3494734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT59564A AT242060B (de) 1964-01-27 1964-01-27 Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT242060B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011122166A1 (de) Verladevorrichtung für Ackerfrüchte, insbesondere knollige Wurzelfrüchte
DE1782865A1 (de) Arbeitsverfahren fuer eine heuwerbungsmaschine
AT242060B (de) Ladewagen zur selbsttätigen Aufnahme von am Boden liegendem Erntegut
DE2237700A1 (de) Fahrbare vorrichtung zum zusammenpressen von erntegut
DE1220660B (de) Ladewagen
DE102008050562B4 (de) Ladewagen
AT335848B (de) Mahladewagen
CH399049A (de) Ladewagen für pflanzliche Produkte
DE3024588A1 (de) Landwirtschaftliches ladefahrzeug mit dosiereinrichtung und duerrfutteraufbau
AT311187B (de) Fördereinrichtung für Halm- und Blattgut
DE2731195A1 (de) Ruebenerntemaschine
AT240089B (de) Vorrichtung an Stallmiststreuern zur Aufnahme und Selbstbeladung von Erntegut
DE1940748U (de) Ladewagen zur selbsttaetigen aufnahme von am boden liegendem erntegut.
AT247241B (de) Fördereinrichtung
AT264366B (de) Ladewagen für Rauh- und Grünfutter
AT222573B (de)
DE1482074C (de) Heuwender
DE1265480B (de) Ladewagen
DD232176A5 (de) Ruebenerntemaschine
DE1809211A1 (de) Vorrichtung zum Abladen von Ladegut
DE1953008U (de) Schneidvorrichtung fuer landwirtschaftliche ladewagen.
DE1920446A1 (de) Maiserntegeraet
DE3100883A1 (de) Landwirtschaftliches ladefahrzeug fuer erntegut mit einer dosiereinrichtung
DE6807180U (de) Vorrichtung zum abladen von ladegut
DE1225434B (de) Ladewagen