DE1229878B - Schuhwerk - Google Patents
SchuhwerkInfo
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- DE1229878B DE1229878B DE1966A0038025 DEA0038025A DE1229878B DE 1229878 B DE1229878 B DE 1229878B DE 1966A0038025 DE1966A0038025 DE 1966A0038025 DE A0038025 A DEA0038025 A DE A0038025A DE 1229878 B DE1229878 B DE 1229878B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B1/00—Footwear characterised by the material
- A43B1/06—Footwear characterised by the material made of wood, cork, card-board, paper or like fibrous material
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A43b
Deutsche Kl.: 71 a-7/14
Nummer.
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A38025VII a/71 a
31.Mi 1961
!.Dezember 1966
31.Mi 1961
!.Dezember 1966
Die Erfindung betrifft Schuhwerk, bestehend aus einem Schaft aus üblichem, elastischem Material,
einer Laufsohle aus Vollholz und einer Brandsohle aus Holz, wobei der untere Schaftrand auf die Brandsohle
aufgezwickt und diese mit der Laufsohle in einer der üblichen Arten verbunden ist.
Es ist bereits Schuhwerk bekannt, das einen Schuhboden mit einer Lauf- und einer Brandsohle
aus Holz besitzt, bei dem die Brandsohle mit im vorderen Teil von der Oberseite und im hinteren
Teil von der Unterseite ausgehenden senkrechten Quernuten versehen ist und an der Unterseite eine
Blattfeder trägt, während die Laufsohle aus Holz aus einer Reihe von durch Federblätter miteinander verbundenen
Querleisten besteht. Hierbei ist der Rand des Oberleders über die Brandsohle übergeholt, aufgezwickt
und befestigt. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch die Berücksichtigung von orthopädischen
Gesichtspunkten nicht vorgesehen. Weiterhin ist Schuhwerk bekanntgeworden, das eine Laufsohle
aus Vollholz besitzt, die eine orthopädisch richtig geformte Oberseite besitzt. Es ist schließlich auch
die Verwendung einer Brandsohle bekanntgeworden, die aus Sperrholz besteht. Bei diesen bekannten Anordnungen
sind jedoch orthopädische Gesichtspunkte nicht oder nur sehr unvollkommen berücksichtigt
worden. Das Ziel der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
Zwecks Schaffung eines nach orthopädischen Gesichtspunkten gestalteten Fußbettes ist gemäß der Erfindung
bei dem neuen Schuhwerk die dem Fuß zugekehrte Oberseite der Laufsohle in bekannter Weise
mit Erhöhungen und Vertiefungen entsprechend der Gestalt der menschlichen Fußsohle versehen, und als
Brandsohle ist in ebenfalls bekannter Weise Sperrholz verwendet, das durch Formpressen und Verleimen
in dieselbe orthopädische Form gebracht worden ist wie die Laufsohlenoberseite. Das erfmdungsgemäße
Schuhwerk zeichnet sich dadurch aus, daß es die guten Eigenschaften eines Schuhes mit Holzsohlen
mit den Vorteilen kombiniert, die sich aus der Verwendung einer orthopädisch richtigen Form der
Sohlen ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in einem senkrechten
Längsschnitt dargestellt.
Die aus einem zusammenhängenden Holzstück bestehende Laufsohle 1 des Schuhwerks weist auf ihrer
gesamten Oberseite, vom Fersenteil bis zum Zehenteil, eine mit der Unterseite eines Fußes (Fußsohle)
spiegelbildlich übereinstimmende, d. h. orthopädische, Form auf; sie ist im wesentlichen mit einer schalen-Schuhwerk
Anmelder:
Aktiebolaget Malmö Skolästfabrik,
Malmö (Schweden)
Malmö (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Magenbauer, Patentanwalt,
Eßlingen/Neckar, Hölderlinweg 58
Als Erfinder benannt:
Harry Hansson, Malmö (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 26. September 1960 (9163)
förmigen, flachen Vertiefung im Fersenteil, einer gewölbeförmigen
Erhöhung im Gelenkteil sowie mit wellenförmigen Vertiefungen und Erhöhungen im Vorderteil für den Fußballen und die Zehen versehen.
Im Absatz der Laufsohle 1 ist eine Ausnehmung 2 angeordnet, um den Absatz leichter zu machen. Die
Laufsohle 1 aus Holz ist an der ganzen Unterseite mit einer angeklebten Gummisohle 3 versehen.
Auf der Laufsohle 1 ist eine Brandsohle 4 angeordnet,
die aus einem Stück Sperrholz hergestellt ist, dem durch Warmpressen eine mit der Oberseite der Laufsohle
übereinstimmende orthopädische Form gegeben worden ist. Das Sperrholz kann zweckmäßigerweise
fürifschichtig sein. Um den Rand der Brandsohle 4 ist das Oberleder 5 des neuen Schuhes gezwickt und
mit Klebstoff befestigt. Der Rand 6 des Oberleders ist zwischen der Brandsohle 4 und der Laufsohle 1
eingespannt. Die Brandsohle 4 ist durch Kleben über den ganzen oder größten Teil ihrer Fläche an der
Laufsohle 1 befestigt, jedoch kann außer dem Kleben gegebenenfalls auch Stiften für die Befestigung der
Brandsohle zur Anwendung gelangen.
Bei der Herstellung des Schuhwerks werden die Laufsohle und die Brandsohle aus Holz je für sich
durch Drehen und Schleifen bzw. Stanzen und Formpressen hergestellt. Dies ermöglicht eine hohe Leistung,
und man erhält eine dünne Brandsohle von gleichmäßiger und zum Zwicken geeigneter Dicke.
Diese Herstellungsweise hat deshalb vor einem Formen der Laufsohle und der Brandsohle aus einem
zusammenhängenden Holzstück und darauffolgendem Zersägen desselben in eine Laufsohle und eine Brand-
609 729/141
sohle den Vortritt. Das erfindungsgemäße Schuhwerk zeichnet sich durch lange Haltbarkeit und Bequemlichkeit
aus.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schuhwerk, bestehend aus einem Schaft aus üblichem, elastischem Material, einer Laufsohle aus Vollholz und einer Brandsohle aus Holz, wobei der untere Schaftrand auf die Brandsohle aufgezwickt und diese mit der Laufsohle in einer der üblichen Arten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß — zwecks Schaffung eines nach orthopädischen Gesichtspunkten gestalteten Fußbettes ■— die dem Fuß zugekehrte Oberseite der Laufsohle (1) in bekannter Weise mit Erhöhungen und Vertiefungen entsprechend der Gestalt der menschlichen Fußsohle versehen und als Brandsohle (4) in ebenfalls bekannter Weise Sperrholz verwendet ist, das durch Formpressen und Verleimen in dieselbe orthopädische Form gebracht worden ist wie die Laufsohlenoberseite.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 308 689, 716 107;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1791143,
589;schweizerische Patentschrift. Nr. 203 682.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 729/141 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES1967129257U ES129257Y (es) | 1966-04-29 | 1967-04-20 | Una banda de tela de mallas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE916360 | 1960-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1229878B true DE1229878B (de) | 1966-12-01 |
Family
ID=20275993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966A0038025 Pending DE1229878B (de) | 1960-09-26 | 1966-04-29 | Schuhwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1229878B (de) |
FI (1) | FI40072C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE308689C (de) * | ||||
CH203682A (de) * | 1938-08-02 | 1939-03-31 | Ramp Theodor | Holzsohle für Schuhwerk. |
DE716107C (de) * | 1938-11-27 | 1942-01-13 | Joh Duees Fa | Gummiarbeitsstiefel mit Holzsohle |
DE1791143U (de) * | 1959-01-24 | 1959-06-25 | Suberit Fabrik A G | Gymnastiksohle. |
DE1797589U (de) * | 1958-07-14 | 1959-10-08 | Carl Ring Harder Graabech | Brandsohle. |
-
1961
- 1961-07-10 FI FI124261A patent/FI40072C/fi active
-
1966
- 1966-04-29 DE DE1966A0038025 patent/DE1229878B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE308689C (de) * | ||||
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DE1797589U (de) * | 1958-07-14 | 1959-10-08 | Carl Ring Harder Graabech | Brandsohle. |
DE1791143U (de) * | 1959-01-24 | 1959-06-25 | Suberit Fabrik A G | Gymnastiksohle. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI40072C (fi) | 1968-09-10 |
FI40072B (de) | 1968-05-31 |
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