DE712886C - Sandale mit Holzsohle - Google Patents

Sandale mit Holzsohle

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DE712886C
DE712886C DEB190003D DEB0190003D DE712886C DE 712886 C DE712886 C DE 712886C DE B190003 D DEB190003 D DE B190003D DE B0190003 D DEB0190003 D DE B0190003D DE 712886 C DE712886 C DE 712886C
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sandal
wooden
sole
wooden sole
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DEB190003D
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BATA AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/108Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers characterised by the sole

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sandale mit Holzsohle Schuhwerk mit Holzsohlen hat gegenüber Schuhwerk mit Ledersohlen den Nachteil, daß die Holzsohlen starr sind und sich den Bewegungen des Fußes beim Gehen nicht anpassen. Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Nachteil dadurch zu verringern oder möglichst zu beseitigen, daß die Holzsohle in mehrere gegeneinander bewegliche Teile unterteilt ist und diese Teile an einer nachgiebigen Zwischenlage befestigt sind.
  • Die Herstellungskosten für mehrteilige Sohlen sind jedoch wesentlich höher als für Holzsohlen, die aus einem Stück hergestellt sind. In die Fugen zwischen den einzelnen Sohlenteilen kann leicht Schmutz eindringen, wodurch die Beweglichkeit der Sohlenteile beeinträchtigt wird. Auch kann durch die Fugen leichter Feuchtigkeit und Schmutz bis zur Brandsohle durchdringen.
  • Es sind auch Schuhe bekannt, bei denen die Sohle aus Holz und der Oberteil aus Metall besteht. In diesem Schuh ist eine zweiteilige Sohle vorgesehen. Der Fersenteil der Innensohle besteht aus starrem Werkstoff und ist um ein unter dem Ballen des Fußes vorgesehenes Gelenk drehbar. Dieser bekannte Schuh ist nicht nur plump und unbequem, sondern besitzt noch den weiteren Nachteil, daß der innere bewegliche Fersenteil nur eine kreisförmige Bewegung um sein Gelenk ausführen kann und sich daher der Gehbewegung des Fußes nicht anpaßt. Nach einem anderen Vorschlag ist zwischen der beweglichen Innensohle und der Holzsohle eine Feder vorgesehen. Auch bei diesem Schuh führt der Fersenteil nur eine kreisförmige Bewegung aus, außerdem macht der Einbau der Feder besondere Bolzen, Fiihrungen und Anschläge notwendig, wodurch die Herstellung des Schuhes umständlich und teuer wird. Schließlich ist für Sportschuhe schon vorgeschlagen worden, den hinteren Teil der Brandsohle als Kappe ,auszubilden, welche über den 'hinteren Schuhrand hervorsteht, und unter dieser Kappe ein elastisches Fersenkissen anzuordnen. Bei diesem Sportschuh handelt es sich überhaupt nicht um eine Sandale mit Holzsohle, außerdem ist der Sportschuh nur für Läufer oder Turner bestimmt und für die normale Gehbewegung ungeeignet, da die Ferse immer höher liegt als der Ballen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführungen und besteht darin, daß der vordere Teil der von der Fußspitze bis zum Absatz aus einem Stück bestehenden Brandsohle, die aus nachgiebigem Werkstoff hergestellt ist und gegebenenfalls durch .eine Zwischenschicht verstärkt sein kann, mit der Holzsohle bis zum Gelenkteil fest verbunden ist, während der hintere Teil der Brandsohle;
    lose unmittelbar auf der Holzsohle .aufliege
    Durch diese Ausführungsform wird ei z
    viel größere Beweglichkeit des Fußes mit eil
    facheren Mitteln erreicht, als bei den be-" kannten Holzsohlen. Außerdem ist bei dem Schuhl,verk nach der Erfindung der Fuß besser gegen Schmutz und Nässe geschützt als bei den Sandalen mit unterteilter Holzsohle.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß der Übergang von dem losen Teil zum festen Teil der Brandsohle durch Schrauben, Nägel o. dgl. gesichert ist, die in einer quer liegenden Reihe angeordnet und von der Brandsohle in die darunter befindliche Holzsohle eingeschraubt odereingeschlagen sind. Ferner ist es bei Sandalen zweckmäßig, den Riemen, durch den die Sandale am Fuß festgeschnallt oder in sonstiger Weise festgemacht wird, an dem losen Teil der Brandsohle zu befestigen, so daß der lose Teil der Brandsohle beim Gehen den Bewegungen der Ferse folgt.
  • In der Zeichnung sind zwei Sandalen als Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Herrensandale im Längsschnitt und die Abb. 2 die zughörige Ansicht auf die Zwickbrandsöhle von unten ohne die Holzsohle. In Abb.3 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Damensandale im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Holzsohle i ist gemäß der Abb. i aus einem Stück hergestellt und im Vorderteil mit der Zwickbrandsöhle 2 und einer Zwischenschicht 3 durch Nägel oder andere Befestigungsmittel verbunden. Die Zwischenschicht 3 ist mit Ausschnitten q. zum Einlegen der Oberteilbänder versehen, damit die untere Fläche ausgeglichen wird. Die vorderen Bänder sind mit 5, die hinteren mit i o bezeichnet. Die Bänder oder Riemen i o dienen zum Festbinden oder Festschnallen der Sandale am Fuß und sind am losen Teil der Brandsohle befestigt.
  • Die Verbindung der Zwickbrandsohle 2 mit der Zwischensohle 3 erfolgt z. B. durch Klammern 6 o. dgl. Die so verbundenen Teile 2 und 3 können auch mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Textilumhüllung versehen sein.
  • Im Fersenteil ist erfindungsgemäß die Brandsohle lose, so daß sie sich beim Gehen von der Holzsohle abheben kann. Etwa in der Mitte des Schuhes sind besonders kräftige Befestigungsmittel; z. B. Schrauben 7, vor-
    sehen, welche den Übergang des rückwärti-
    3 losen Teiles zu dem festen Vorderteil
    ern. Zur Versteifung der Zwickbrandsohle
    n diese auch mit einem biegsamen Stahl-
    F1
    8 versehen sein, das zwischen den Schichten 2 und 3 eingelegt und durch Nieteng befestigt ist.
  • Bei dem in Abb.3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, das sich auf eine Damensandale bezieht, ist bemerkenswert, daß die Laufsohle i und der zugehörige Absatz i" aus zwei Werkstücken bestehen, die zusammengeleimt und z. B. durch Dübel verbunden sind. Die Laufsohle kann daher geschnitten werden, wodurch sich die Herstellung auch von Holzsohlen mit hohen Absätzen außerordentlich vereinfacht. Der Oberteil der Damensandale ist im übrigen ähnlich ausgeführt wie bei der in Abb. i und 2 dargestellten Herrensandale.

Claims (3)

  1. PATEN TANSrizticHE: i. Sandale mit Holzsohle, bei der der in seinem hinteren Teil von der Holzsohle abhebbare Oberteil an einer Zwickbrandsohle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der von der Fußspitze bis zum Absatz aus einem Stück bestehenden Brandsohle. die aus nachgiebigem Werkstoff hergestellt ist und gegebenenfalls durch eine Zwischenschicht (3) verstärkt sein kann, mit der Holzsohle (i) bis zum Gelenkteil fest ver-Bunden ist, während der hintere Teil der Brandsohle lose unmittelbar auf der Holzsohle ( i) aufliegt.
  2. 2. Sandale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die L'bergangsstelle von dem losen zum festen Teil der Brandsohle durch Schrauben (7;, Nägel o. dgl. gesichert ist, die in einer quer laufenden Reihe und von der Brandsohle in die Holzsohle eingeschraubt oder eingeschlagen sind.
  3. 3. Sandale nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (i o), durch welche die Sandale am Fuß festgemacht (festgebunden, festgeschnallt o. dgl.) wird, an dem losen Teil der Brandsohle befestigt ist. q.. Sandale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übergangsstelle von dem losen zum festen Teil der Brandsohle durch eine biegsame Stahleinlage (8) verstärkt ist.
DEB190003D 1940-03-01 1940-03-01 Sandale mit Holzsohle Expired DE712886C (de)

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DE (1) DE712886C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1911363A1 (de) 2006-10-10 2008-04-16 Rudolf Scherf Schuhsohle bzw. Schuhwerk mit Schuhsohle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1911363A1 (de) 2006-10-10 2008-04-16 Rudolf Scherf Schuhsohle bzw. Schuhwerk mit Schuhsohle

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