DE3721885C2 - - Google Patents
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- DE3721885C2 DE3721885C2 DE19873721885 DE3721885A DE3721885C2 DE 3721885 C2 DE3721885 C2 DE 3721885C2 DE 19873721885 DE19873721885 DE 19873721885 DE 3721885 A DE3721885 A DE 3721885A DE 3721885 C2 DE3721885 C2 DE 3721885C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B21/00—Heels; Top-pieces or top-lifts
- A43B21/36—Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
- A43B21/38—Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means by screws only
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/38—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
- A43B13/41—Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process combined with heel stiffener, toe stiffener, or shank stiffener
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B21/00—Heels; Top-pieces or top-lifts
- A43B21/36—Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brandsohle mit Stahlgelenk für
Schuhe mit Absatz.
Bei allen Absatzschuhen, ausgenommen solche mit
Keilabsätzen, ist das Gelenkstück ein notwendiger
Bestandteil zur Erhaltung der Schuhform und zur
Unterstützung des Fußes bei der Ausübung seiner Funktionen
beim Stehen und Gehen. Das in den Schuh eingearbeitete
Gelenkstück hat die Aufgabe, die Gelenksprengung, die der
Schuh vom Leisten erhalten hat, zu bewahren, das Durchtreten
der Gelenkpartie zu verhüten und gleichzeitig das belastete
Fußgewölbe zu stützen. Das Gelenkstück muß daher stabil in
der Formhaltung sein. Es muß aber auch federnd konstruiert
sein, um die natürliche Funktion des Fußes unterstützen zu
können.
Derzeit werden überwiegend Brandsohlen aus Spezialpappen,
Hartpappen, Texon und dergleichen verwendet. Auf oder unter
diesen wird mittig üblicherweise ein Stahlgelenk durch
Nieten oder Klammern befestigt. Es ist auch möglich, das
Stahlgelenk mittels Kunststoff zwischen zwei
Brandsohlenteilschichten zu fixieren. Die Stahlgelenke
weisen entsprechend der Brandsohlenbreite und -länge und dem
Grad der Beanspruchung unterschiedliche Breiten und Längen
auf. Sie werden in flacher, gerillter oder gewölbter
Ausführung hergestellt.
Das Stahlgelenk dient nicht nur dazu, die Sprengung des
Schuhs zu bewahren, sondern auch zur sicheren Befestigung
des Absatzes. Zu diesem Zweck ist im Fersenbereich eine
Durchbrechung eingearbeitet, durch die eine zentrale
Schraube in den Absatz hineingedreht werden kann.
Ein bekannter Nachteil insbesondere von Damenschuhen mit
hohen Absätzen gegenüber Freizeit- bzw. Turnschuhen mit
durchgehender Laufsohle aus Latex oder Kunststoff mit
innerer Dämpfung ist die Tatsache, daß Sohle und Absatz zu
wenig elastisch sind. Daraus resultiert eine recht hohe
Belastung des Fußes und der Gelenke einschließlich der
Wirbelsäule beim Gehen. Die Folgen davon sind Fußschäden,
Rückenschmerzen, Rückenverkrümmungen, Gelenkschäden usw.
Aus der FR-A-14 10 517 ist ein leichter Sportschuh bekannt,
dessen Brandsohle im Fersenbereich eine ovale Aussparung
besitzt. In diese Aussparung ist ein Polsterkissen
eingelegt. Öffnung und Polsterkissen sind nach unten, d. h.
zur Laufsohle hin, durch ein besonderes Sohlenstück
abgeschlossen. Ein Stahlgelenk ist nicht vorhanden.
Aus der DE-A-30 04 414 ist ein Schuh bekannt, der möglichst
ohne Brandsohle, allenfalls mit einer leichten und ganz
dünnen Brandsohle gearbeitet wird. Das zur Stabilisierung
der Sprengung erforderliche Stahlgelenk besteht aus zwei
Stahlfedern, die entweder in die Laufsohle integriert oder
an einem gesonderten Absatzfüllstück, welches dann in die
entsprechend vorbereitete Laufsohle eingesetzt wird,
befestigt sind. Die Brandsohle selbst besitzt weder
Stahlgelenke noch Aussparungen. Um den Auftritt abfedern zu
können, ist in den Absatz unter die Brandsohle eine
elastische Einlage eingelegt; die Ferse selbst steht auf der
Brandsohle.
Aus der DE-A-30 227 601 ist ein Sicherheitsschuh mit einer
Stahlkappe und einer in die Laufsohle eingegossenen
Edelstahlblechplatte bekannt. Diese Blechplatte ist mehrfach
abgekröpft und erfüllt dadurch auch die Funktion eines
gesonderten Stahlgelenks. Die zur Herstellung des Schuhs
verwendete Brandsohle besitzt weder ein Stahlgelenk noch
eine Aussparung für ein Fersenkissen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
seit langem eingeführte Brandsohle mit Stahlgelenk zur
Herstellung von Schuhen nach dem Ago-Verfahren nur so weit
konstruktiv zu ändern, daß auch in Schuhen, deren Absatz mit
Hilfe einer zentralen Schraube unter der Brandsohle fixiert
wird, im Fersenbereich ein Polsterkissen einlegbar ist, aber
trotzdem die bisher verwendeten Verfahren und Maschinen für
die Schuhfertigung beibehalten werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße
Brandsohle mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß es
möglich ist, Fersenpolster vorzusehen, ohne auf ein
Stahlgelenk verzichten zu müssen. Es ist lediglich zu
beachten, daß der Absatz mit einer Aussparung entsprechend
der Abkröpfung des Stahlgelenks versehen sein muß. Die
Kröpfung läßt sich bei allen Brandsohlen und Gelenkstücken
anbringen, die derzeit bei der Schuhherstellung gebräuchlich
sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind Stahlfeder bzw.
Stahlgelenk und Brandsohle wenigstens im Fersenbereich
miteinander vernietet und/oder verklammert. Dadurch wird der
Tatsache Rechnung getragen, daß der tragende Querschnitt der
Brandsohle im Bereich der flexiblen Zone oder der Aussparung
verringert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das
Stahlgelenk in die Kunststoffzwischenschicht zwischen Ober-
und Unterschicht der Brandsohle eingebettet.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Absatzbereich eines
Schuhes mit der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Absatzbereich der Fig. 1
in vereinfachter Darstellung und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Absatzbereich eines
weiteren Schuhs.
Fig. 1 zeigt den Fersenbereich eines Schuhs mit Schaft 1,
der mit Hilfe eines Zwickeinschlags 2 an einer Brandsohle 3
befestigt ist. Die Brandsohle 3 besitzt eine Oberschicht 3.1
und eine Unterschicht 3.2 aus Hartpappe, Texon oder
dergleichen, die wie üblich durch eine (in der Zeichnung
nicht dargestellte) zwischengespritzte Kunststoffschicht
miteinander verbunden sind. In diese Zwischenschicht ist wie
an sich üblich eine Stahlfeder 4 eingebettet.
Die Brandsohle 3 besitzt in dem Bereich, in dem das
Fersenbein des Schuhträgers liegt, eine Aussparung 3.3 (Fig.
2), in die ein Fersenpolster 5 eingelegt ist. Statt einer
Aussparung könnte auch eine flexible Zone gemäß
DE-PS 23 36 314 vorgesehen sein. Damit das Fersenpolster 5
eine ausreichende Elastizität bekommt, muß es möglichst hoch
sein. Zu diesem Zweck ist die Stahlfeder 4 im Bereich der
Aussparung 3.3 bzw. des Fersenpolsters 5 U-förmig nach unten
abgekröpft. Um den Halt zwischen Brandsohle 3 und Stahlfeder
4 zu garantieren, ist im Fersenbereich 4.1 beispielweise
eine Niet 6 vorgesehen. Eine weitere Niet 6′ (Fig. 2) kann
auch im Gelenkbereich vorgesehen sein.
Im Bereich der Abkröpfung 4.2 besitzt die Stahlfeder 4
beispielsweise ein Langloch 4.3, durch das hindurch eine
Befestigungsschraube 8 in den Absatz 7 als zentrale
Befestigung eingedreht wird. Die Schuhmontage entspricht
damit völlig der bisherigen Montage. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß der Absatz 7 mit einer Aussparung
entsprechend der Abkröpfung 4.2 der Stahlfeder 4 ausgerüstet
sein muß.
Auch die Herstellung der Brandsohle selbst weist keine
Unterschiede zur derzeitigen Methode auf mit der Ausnahme, daß sie
im Bereich des Fersenpolsters 5 die besagte Ausnehmung 3.3 aufweisen.
Brandsohlenunterschicht 3.2, Stahlfeder 4 und
Brandsohlenoberschicht 3.1 werden vernietet und in die
Kunststoffspritzform eingelegt. Das Oberteil der Spritzform
besitzt an der Stelle, an der später das Fersenpolster 5
eingelegt wird, einen entsprechenden Verdrängungskörper, der
beim Einspritzen der Kunststoffzwischenschicht die
Ausnehmung 3.3 ausspart.
Fig. 3 zeigt eine Variante, bei der die Stahlfeder 4 direkt
unter die aus Texon oder dergleichen bestehende einfache
Brandsohle 9 genietet ist. Brandsohle 9 und Fersenpolster 5
sind mit einer eingeklebten dünnen Decksohle 10 abgedeckt.
Claims (4)
1. Brandsohle (3, 9) mit Stahlgelenk (4) für Schuhe mit
Absatz (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (3,
9) im Bereich des Fersenbeins des Trägers eine flexible Zone
oder eine Aussparung (3.3) zur Aufnahme eines Fersenpolsters
(5) besitzt und daß das Stahlgelenk (4) im Bereich der
flexiblen Zone oder der Aussparung (3.3) nach unten etwa
entsprechend der Dicke des Fersenpolsters (5) abgekröpft
ist.
2. Brandsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Stahlgelenk (4) und Brandsohle (3, 9) wenigstens im
Fersenbereich (4.1) miteinander vernietet oder verklammert
sind.
3. Brandsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stahlgelenk (4) in die
Kunststoffzwischenschicht zwischen Brandsohlenober- und
-unterschicht (3.1, 3.2) eingebettet ist.
4. Brandsohle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stahlgelenk (4) im Bereich der
Kröpfung (4.2) eine Durchbrechung (4.3), z. B. ein Langloch,
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721885 DE3721885A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Brandsohle fuer schuhe mit absatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721885 DE3721885A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Brandsohle fuer schuhe mit absatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721885A1 DE3721885A1 (de) | 1987-11-26 |
DE3721885C2 true DE3721885C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6330773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721885 Granted DE3721885A1 (de) | 1987-07-02 | 1987-07-02 | Brandsohle fuer schuhe mit absatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3721885A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1060681A2 (de) | 1999-06-18 | 2000-12-20 | Navajo-Dr. Genenger Schuhfabrik GmbH | Business-Schuh |
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1987
- 1987-07-02 DE DE19873721885 patent/DE3721885A1/de active Granted
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EP1060681A2 (de) | 1999-06-18 | 2000-12-20 | Navajo-Dr. Genenger Schuhfabrik GmbH | Business-Schuh |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3721885A1 (de) | 1987-11-26 |
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Legal Events
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