DE420490C - Boden fuer Schuhwerk - Google Patents

Boden fuer Schuhwerk

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DE420490C
DE420490C DER61801D DER0061801D DE420490C DE 420490 C DE420490 C DE 420490C DE R61801 D DER61801 D DE R61801D DE R0061801 D DER0061801 D DE R0061801D DE 420490 C DE420490 C DE 420490C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Boden für Schuhwerk. Bei allen Arten des Schuhwerks wurde stets die Untersohle oder Laufsohle als Langsohle ausgeführt, d. h. die ganze untere Fläche des Schuhwerks muhte eine Kernledersohle sein, um ein allzu schnelles Abnutzen der Lauffläche zu verhüten. Nach Durchlaufen der Kernledersohle wurde sie bisher im Gelenk durchschnitten, und lediglich ihr Vorderteil wurde durch ein neues Kernlederstück, die sogenannte Halbsohle, ersetzt. Durch dieses notwendige Zerschneiden ,der Kernlederlangsohle wurde die Haltbarkeit und die Form des Schuhwerkes nach erstmaligem Besohlenlassen beeinträchtigt.
  • Zweck vorliegender Erfindung äst, diese übelstände zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß der Boden des Schuhwerks derart ausgebildet wird, @daß zu beiden Seiten einer durchgehenden Langsohle b je eine Halbsohle angeordnet ist, von denen die hintere a zwischen. Schuh und Langsohle, also unter der Langsohle b, und die vordere Halbsohle c auf der auf dem Schuh bereits angebrachten. Langsohle b angebzncht sind. Dies ergibt den Vorteil, daß lediglich die Halbsohle c, welche allein als Laufsohle in Betracht kommt, aus besonders gutem Kernleder hergestellt werden kann, während die Langsohle b und die verdeckt liegende hintere Halbsohle a aas billigeren Ledersorten hergestellt werden können. Durch diese Anordnung wird die Haltbarkeit und Güte des Schuhwerks nicht beeinträchtigt, zielmehr ergibt sich noch der Vorteil, daß nach erstmaligem Besohlen Wasser nicht eindringen kann, was bei den. bisher beim Besohlen aufgesetzten Halbsohlen zielfach vorkam. Außerdem behält der Schuh seine Form.
  • Die neue Anordnung hat nichts mit dem üblichen doppelsohligen Schuhwerk gemein. Bei doppelsohligem Schuhwerk war ebenfalls die übliche starke Langsohle vorgesehen, auf avelche dann vorn noch eine Halbsohle aufgesetzt wurde.
  • Bei der Erfindung wird die hintere Halbsohle a und der hintere Teil der ,dünnen Langsohle b fest miteinander verbunden, z. B. durch einen wasserunlöslichen Klebstoff, wodurch das Gelenk des Schuhes genügende Stärke und Festigkeit erhält.
  • Da nun die Langsohle bis zur Spitze des Schuhes reicht, ist es beim Besohlen nicht mehr erforderlich, die Langsohle durchzuschneiden, was bisher nur bei doppelsohligen Schulren nicht erforderlich war. Der Schuh der Erfindung hat aber nicht an sich als doppelsohliger Schuh @.t gelten, weil die Sohlen (Halbsohlen und Langsohle) zusammengelegt von vorn nach hinten ein und dieselbe Stärke durchgehend aufweisen.
  • Die Möglichkeit der Verwendung einer dünneren Langsohle gemäß der Erfindung gestattet die Anfertigung von leichterem Schuhwerk, wie z. B. von Damenstiefeln, ohne daß die Güte vermindert wird und ohne daß dieses leichtere Schuhwerk das plumpere Aussehen von doppelsohligem Schuhwerk erhält.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der. Erfindung ist in den Abbildungendargestellt. Abb. a zeigt den Schuh in schaubildlichex Darstellung mit abgehobener vorderer Halbsohle c. Abb. a zeigt den Schuh von der Seite gesehen.
  • Zweckmäßig ist es, die Halbhöhlen a und c an den beiden sich im Gelenk treffenden Steilen abzuschrägen, wie es in Abb. r bei d dargestellt ist, da sich dadurch leichter die Stelle f bilden läßt, an welcher die Langsohle aus der hinteren äußeren Lage in die vordere verdeckte Lage übergeht.

Claims (1)

  1. PATEN T-Ai#,TSPRtCHE: r. Boden für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer durchgehenden. Langsohle (b) je eine Halbsohle angeordnet ist, von denen die hintere (a) zwischen Schuh und Langsohle und die vordere (e) auf der auf dem Schuh angebrachten Langsohle (b) befestigt ist. a. Ausführungsform nach Anspruch a. dadurch gekennzeichnet, daß die Halb sohlen (a und c) an den beiden sich im Gelenk treffenden Stellen abgeschrägt sind, wobei zwischen diesen Abschrägungen die Langsohle verläuft und hierbei aus der unteren in die obere Lage übergeht.
DER61801D 1924-08-14 1924-08-14 Boden fuer Schuhwerk Expired DE420490C (de)

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