DE1201466B - Gleichlaufeinrichtung fuer den Mehrmotorenantrieb einer kontinuierlichen Walzenstrasse od. dgl. - Google Patents

Gleichlaufeinrichtung fuer den Mehrmotorenantrieb einer kontinuierlichen Walzenstrasse od. dgl.

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DE1201466B
DE1201466B DEL34386A DEL0034386A DE1201466B DE 1201466 B DE1201466 B DE 1201466B DE L34386 A DEL34386 A DE L34386A DE L0034386 A DEL0034386 A DE L0034386A DE 1201466 B DE1201466 B DE 1201466B
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DE
Germany
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drive
synchronization device
armature current
speed
individual
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DEL34386A
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Inventor
Dipl-Ing Heinz Doebrich
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control
    • B21B37/52Tension control; Compression control by drive motor control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Gleichlaufeinrichtung für den Mehrmotorenantrieb einer kontinuierlichen Walzenstraße od. dgl. Mit den Bestrebungen, in der Walzwerks-, Papier-und Kunststoff-Industrie höhere Produktionszahlen, bessere Materialqualitäten und Einsparungen an Personal zu erreichen, ergibt sich die Tendenz, kontinuierlich arbeitende Anlagen, die Mehrmotorenantriebe erfordern, zu erstellen. Beispielsweise erfolgt jetzt die Herstellung von Halbzeug für Profilmaterial und von Draht, Feinstahl, Band sowie Streifen für die spätere Herstellung von Rohren im allgemeinen in kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerken.
  • Beim Gruppenantrieb der Gerüste wird der Gleichlauf erzwungen durch die Getriebeauslegung, die Kalibrierung, d. h. durch die jeweiligen Walzendurchmesser und die Anstellwerte, d. h. den Walzdruck. Hier sind also betriebsmäßige Korrekturen, die unzulässige Züge zwischen den Gerüsten vermeiden sollen, nur über die Walzenanstellung möglich. Da jedoch die Abmessungen des Endproduktes vorgeschrieben sind und konstant bleiben sollen, müssen im allgemeinen mehrere Anstellungen, und zwar im bestimmten Verhältnis zueinander, nachgestellt werden.
  • Beim Einzelantrieb der Gerüste, d. h. beim eigentlichen Mehrmotorenantrieb hat man bereits betriebsmäßige Drehzahlkorrekturen durch Schlingenbildung des Materials zwischen den Gerüsten ermöglicht. Besonders günstige Lösungen ergaben sich durch den Einsatz von Schlingenreglern.
  • Die letztgenannte Möglichkeit eignet sich jedoch nicht beispielsweise für Vorstraßen, bei denen die Materialstärke eine Schlingenbildung nicht zuläßt und bei denen die einzelnen Gerüste weitgehend starr durch das Walzgut gekoppelt sind. Man war daher bisher darauf angewiesen, die erforderlichen Drehzahlen der Antriebe rechnerisch zu ermitteln. Da das Rechenergebnis vom verwendeten Schema, von den Toleranzen der Anlage, von Temperatur, Materialeigenschaften, vom jeweiligen Materialquerschnitt usf. abhängt, waren gewisse Abweichungen der eingestellten Drehzahlverhältnisse im Vergleich mit den Verhältnissen für den erstrebten idealen Gleichlauf der Gerüste unvermeidlich. So konnten sich im-Walzbetrieb zwischen den Gerüsten unerwünschte Züge ergeben, die an dem glühenden Material Querschnittsverformungen, insbesondere Einschnürungen zur Folge hatten. Diese Veränderungen konnten meist in den Fertigstraßen nicht mehr voll ausgeglichen werden und führten zu erhöhten Maßtoleranzen der Endprodukte.
  • Weiterhin ist bekannt, zur Regelung des Antriebes eines Walzengerüstes, das einem anderen Walzengerüst so vorgelagert ist, daß das Walzgut in das zweite Gerüst eintritt, bevor es das erste Gerüst verlassen hat, den Antrieb zunächst auf gleiche Geschwindigkeit wie das zweite Gerüst zu regeln. Von einem Zeitpunkt nach dem Einlaufen des Walzgutes in das erste, aber knapp vor dem Einlaufen in das zweite Walzgerüst ab wird der Ankerstrom bzw. das Drehmoment bzw. die Leistung konstant gehalten. Hierdurch werden in der Drehzahl sehr weiche Antriebe geschaffen, so daß sich insbesondere bei mehrgerüstigen Straßen übergangsvorgänge beim Anstechen auf sämtliche Gerüste auch bei ständig wiederkehrendem gleichem Programm übertragen. Dieser Umstand macht sich besonders beim mehradrigen Walzen störend bemerkbar. Die langandauernde Stromregelung kann der Gegebenheit der kontinuierlichen Straßen, gleiche Materialmengen in gleichen Zeiteinheiten durchzusetzen, kaum gerecht werden.
  • In einer anderen bekannten Gleichaufeinrichtung eines Mehrmotorenantriebes sind in die Ankerstromkreise der Teilmotoren Transformatoren eingeschaltet. Deren Sekundärwicklungen erteilen den Feldwicklungen der jeweils im Arbeitsgang nachfolgenden Motoren eine zusätzliche vorübergehende Stoßerregung. Hierdurch soll der jeweils noch unbelastete Teilmotor eine kurzzeitige Drehzahlherabsteuerung erfahren, die dem infolge der anschließenden Belastung entstehenden Drehzahlabfall entspricht. Nachteilig ist, daß unrichtige Einstellungen der Leerlaufdrehzahlen der Teilmotoren mit diesen Maßnahmen nicht korrigiert werden und die Einstellfehler erhalten bleiben.
  • Die vorliegende Erfindung soll die geschilderten Mängel beseitigen bzw. mindern. Sie betrifft eine Gleichlaufeinrichtung für den Mehrmotorenantrieb einer kontinuierlichen Walzenstraße od. dgl., bei dem das zu verformende Material zwischen Einzelantrieben fest zugeordnete Drehzahlverhältnisse bedingt, die einstellbar und belastungsabhängig anpaßbar sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung der Leistungsaufnahme des vor einem Folgeantrieb liegenden, bereits Material führenden Einzelantrieben nur während oder unmittelbar nach der Übernahme des Materials durch den Folgeantrieb über eine selbsttätige Steuerung als Korrekturmaß für den statischen Einstellwert des relativen Drehzahlverhälnisses zwischen den Einzelantrieben benutzt wird und daß dieses Korrekturmaß mindestens bis zu einer späteren Korrektur wirksam bleibt.
  • Zur Verwirklichung des vorstehenden Vorschlages ergeben sich zunächst zwei prinzipielle Möglichkeiten. Einmal könnten nach erfolgtem Anstich in ein Folgegerüst die Drehzahlsollwerte der bereits durch den Walzvorgang beanspruchten Einzelantriebe verändert werden. Man könnte beispielsweise bei aus Wechselspannungen erzeugten Drehzahlsollwerten hintereinandergestaffelte Abgänge vorsehen, die mit Differentialtransformatoren zur Veränderung der Spannungsamplitude von einem, zwei, drei usw. Drehzahlsollwerten bestimmt sind. In dem vorliegenden Fall wurde jedoch die andere Möglichkeit für zweckmäßiger gehalten, bei der lediglich der Drehzahlsollwert des Folgeantriebes, d. h. des Antriebes, der gerade durch den Walzvorgang belastet wurde, verändert wird. Zweckmäßig wird dabei als Maß für die aufgenommene Leistung des jeweiligen Einzelantriebes der Ankerstrom benutzt. Die praktische Durchführung der Steuerung wird dann so erfolgen, daß den Einzelantrieben Speicher zugeordnet sind, die jeweils den Ankerstrommeßwert des vor dem Folgeantrieb liegenden, bereits Material führenden Einzelantriebes vor der Übernahme des Materials durch den Folgeantrieb aufnehmen. Dabei wird nach erfolgter Materialübernahme durch den Folgeantrieb der Ankerstrom des davorliegenden, Material führenden Einzelantriebes durch Verstellung des Drehzahlsollwertes des Folgeantriebes auf den gespeicherten Wert zurückgeführt.
  • Die weitere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der Zeichnung.
  • In F i g. 1 ist prinzipmäßig eine viergerüstige Straße mit den Walzgerüsten 1, 2, 3 und 4 dargestellt. Während des Walzprozesses sind normalerweise die Walzendrehzahlen durch das Walzgut 5 bestimmt bzw. sogar starr gegeben.
  • Zur Verwirklichung des Erfindungsvorschlages sind unter anderem an den Folgegerüsten 2, 3 und 4 Anstoßschalter 6 bis 11, beispielsweise lichtelektrischer Art, vorgesehen. Sobald die Spitze des Walzgutes 5 den Anstoßschalter 6 passiert, wird der Ankerstrom des Antriebsmotors des Gerüstes 1 gemessen und gespeichert. Ein besonders einfacher Aufbau für den Speicher ergibt sich durch Impulszählverfahren.-Der erfaßte Zahlenwert stellt dann gleichzeitig einen Speicherwert dar. Hat die Walzgutspitze das Gerüst 2 passiert, so kann entweder die Drehzahl der Walzen des Gerüstes 2 zu niedrig sein, so daß das Gerüst 1 schiebt, d. h. einen höheren Ankerstrom seines Antriebes bedingt. Umgekehrt kann auch die eingestellte Drehzahl des Antriebes des Gerüstes 2 zu hoch gewesen sein, so daß das Gerüst 2 ziehend auf das Gerüst 1 wirkt und dessen Antrieb entlastet. In beiden Fällen wird bei Passieren des Anstoßschalters 7 eine Nachlaufeinrichtung ausgelöst, die durch Verstellung der Drehzahl des Gerüstes 2 den Ankerstrom des Antriebes des Gerüstes 1 auf den vorherigen Wert zurückführt.
  • Ähnlich ist der Vorgang, wenn die Walzgutspitze zum Gerüst 3 kommt. Beim Passieren des Anstoßschalters 8 wird der Ankerstrom des Antriebes von 2 gemessen und gespeichert. Der Anstoßschalter 9 bewirkt dann die Verstellung der Drehzahl des Antriebes von 3, bis der Ankerstrom des Antriebes von 2 den Wert hat, den er beim Passieren des Anstoßschalters 8 hatte. Entsprechend erfolgt für das Gerüst 4 die Messung und Speicherung des Ankerstromes des Antriebes von 3 beim Passieren des Anstoßschalters 10. Der Anstoßschalter 11 leitet dann die Drehzahlverstellung von 4 ein, um den Ankerstrom des Antriebes von 3 auf den vorherigen Wert zurückzubringen. Die Abstände der beiden zu jeder Seite eines Gerüstes angeordneten Anstoßschalter sind dabei zweckmäßig so zu wählen, daß in den Meßaugenblicken die mit dem Anstich verbundenen Einschwingvorgänge abgeklungen sind.
  • F i g. 2 zeigt weitere Einzelheiten für die Ausbildung der Steuerung. Es ist bespielsweise angenommen, daß die gesamte Straße durch Veränderung der über die Sammelschienen 33 und 34 eingespeisten Spannung in der Walzgeschwindigkeit varriert werden kann, insbesondere mit Rücksicht auf das Walzprogramm sowie zum Zwecke des Anfahrens und Stillsetzens. An die beiden Sammelschienen sind die Motorenanker 31 und 32 angeschlossen. Um nun unterschiedliche Geschwindigkeitsverhältnisse an den Gerüsten 1 und 2 ermöglichen zu können, d. h. um das relative Drehzahlverhältnis zwischen den Motorenankern 31 und 32 festzulegen, werden die Nebenschlußfelder 35 und 36 aus einstellbaren Spannungserzeugern 37 und 38 gespeist. Die Drehzahleinstellung ist so vorgenommen, daß nach erfolgter Kopplung der beiden Gerüste durch das Walzgut 5 ein Zug zwischen den Gerüsten weitgehend vermieden wird. Es sei noch bemerkt, daß die Drehzahl der Einzelantriebe in an sich bekannter Weise durch sogenannte Einzelregelung, d. h. durch Vergleich eines Sollwertes mit der Spannung einer mit dem jeweiligen Einzelantrieb gekuppelten Tachometermaschine, konstant gehalten wird. Dann ist die Veränderung der Drehzahlverhältnisse durch Verstellung des jeweiligen Drehzahlsollwertes für den entsprechenden Einzelantrieb besonders übersichtlich. Eine Verstellung im Istwertkreis ist jedoch gleichfalls möglich und ebenso eine rein steuerungsmäßige Vorgabe der Drehzahl, bei der kein geschlossener Drehzahlregelkreis gebildet wird.
  • Um die erforderliche Korrektur des Drehzahlverhältnisses zwischen den Einzelantrieben vornehmen zu können,-Wird im Zeitpunkt des Passierens des Anstoßschalters 6 mittels einer geeigneten Meßeinrichtung 39 der Ankerstrom des Motorenankers 31 erfaßt. In diesem Zeitpunkt schaltet über geeignete Zwischenrelais 6' der Kontakt 6" den Ankerstromwert kurzzeitig auf die Speichereinrichtung 40. Hat dann die Walzgutspitze das Gerüst 2 passiert, so schaltet der Anstoßschalter 7 über geeignete Zwischenrelais 7' mittels des Kontaktes 7" den nunmehr vorhandenen Ankerstrommeßwert am Motorenanker 31 auf die Vergleichseinrichtung 42. Letztere bewirkt über die Einrichtung 38 die Verstellung der Erregung des Antriebsmotors 32, und zwar derart, daß am Stromwandler 39 wieder der in der Einrichtung 40 gespeicherte Meßwert auftritt. Die Vergleichseinrichtung 42 kann einen an sich bekannten Nachlaufregler, beispielsweise mit Verstellmotor, enthalten, dessen Verstellung beendet wird, wenn der Vergleich eine Differenz von praktisch Null ergibt. Dann kann gleichzeitig der Schalter 7" geöffnet werden. Anschließend ist wieder lediglich die Drehzahl-, d. h. Gleichlaufregelung, wirksam.
  • Um weitere Verstelhnöglichkeiten zu erhalten und um die für das Endprodukt günstigste Toleranz zu erreichen, kann eine bewußte Verfälschung des Abgleichs der Stromaufnahmen vorgenommen werden. So kann ein gewisses Schieben des Gerüstes 1 zweckmäßig sein, so daß ein Zug mit Sicherheit vermieden wird. Umgekehrt kann aber auch gerade bei schwächerem Material eine Verstimmung derart vorgenommen werden, daß ein leichter Zug auftritt. Dies kann durch einen Unempfindlichkeitsbereich der Nachlaufregelung in der Einrichtung 42 erreicht werden. Der gleiche Effekt kann durch eine Zusatzspannung, die beispielsweise über das Stellglied 41 in den Vergleichskreis eingekoppelt wird, erreicht werden. Ferner können an sich bekannte Maßnahmen, um den Drehzahlabfall an dem jeweiligen Gerüst beim Anstich zu kompensieren, die vielfach als »Störgrößenaufschaltung« bezeichnet werden, bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ohne weiteres eingesetzt werden. Wesentlich ist nur, daß insbesondere die Erfassung und Speicherung der Ankerstromwerte zu Zeitpunkten erfolgt, in denen die mit dem Anstich verbundenen Übergangs- bzw. Einschwingvorgänge beendet sind.
  • Die vorstehend beschriebenen Vorschläge sind nicht auf stahlverarbeitende mehrgerüstige Walzwerksanlagen beschränkt. Vielmehr gelten sie sinngemäß bei der Lösung entsprechender Probleme der Kunststoff- und Papierindustrie.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gleichlaufeinrichtung für den Mehrmotorenantrieb einer kontinuierlichen Walzenstraße od. dgl., bei dem das zu verformende Material zwischen Einzelantrieben fest zugeordnete Drehzahlverhältnisse bedingt, die einstellbar und belastungsabhängig anpaßbar sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Änderung der Leistungsaufnahme des vor einem Folgeantrieb (2, 3 oder 4) liegenden, bereits Material (5) führenden Einzelantriebes (1, 2 oder 3) nur während oder unmittelbar nach der Übernahme des Materials (5) durch den Folgeantrieb (2, 3 oder 4) über eine selbsttätige Steuerung als Korrekturmaß für den statischen Einstellwert des relativen Drehzahlverhältnisses zwischen den Einzelantrieben (1 bis 4) benutzt wird und daß dieses Korrekturmaß mindestens bis zu einer späteren Korrektur wirksam bleibt.
  2. 2. Gleichlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahleinstellung, vorzugsweise der Drehzahlsollwert, des Folgeantriebes (2, 3 oder 4) korrigiert wird.
  3. 3. Gleichlaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für die Leistungsaufnahme der Ankerstrom benutzt wird.
  4. 4. Gleichlaufeinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Einzelantrieben (2, 3 und 4) Speicher (40) zugeordnet sind, die jeweils den Ankerstrommeßwert des vor dem Folgeantrieb liegenden, bereits Material (5) führenden Einzelantriebes (1, 2 oder 3) vor der Übernahme des Materials (5) durch den Folgeantrieb (2, 3 oder 4) aufnehmen, wobei nach erfolgter Materialübernahme durch den Folgeantrieb (2, 3 oder 4) der Ankerstrom des davorliegenden, Material (5) führenden Einzelantriebes (1, 2 oder 3) durch Verstellung des Drehzahlsollwertes des Folgeantriebes (2, 3 oder 4) auf den gespeicherten Wert zurückgeführt wird.
  5. 5. Gleichlaufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung des Ankerstromes des Einzelantriebes (1, 2 oder 3) vorzugsweise durch Einfügung einer Zusatzspannung in den Vergleichskreis der Ankerstromwerte auf einen Wert erfolgt, der von dem gespeicherten Wert wenig abweicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 498, 674 357, 712 481, 740 338, 757 704, 903 836.
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