DE1192920B - Vorrichtung zum Schneiden von Rohren aus Pappe - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von Rohren aus PappeInfo
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- DE1192920B DE1192920B DEH51113A DEH0051113A DE1192920B DE 1192920 B DE1192920 B DE 1192920B DE H51113 A DEH51113 A DE H51113A DE H0051113 A DEH0051113 A DE H0051113A DE 1192920 B DE1192920 B DE 1192920B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/16—Cutting rods or tubes transversely
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 31 c
Deutsche KL: 54c-l
Nummer: 1192 920
Aktenzeichen: H 51113 VII b/54 c
Anmeldetag: 12. Dezember 1963
Auslegetag: 13. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Rohren aus Pappe mit mindestens
einem, vorzugsweise auf einem Support verschiebbaren Kreismesser, das mit einem zylindrischen,
das Papprohr tragenden Dorn zusammenwirkt, wobei der Dorn eine sich über die ganze Umfangsfläche
erstreckende Ringnut für jedes Kreismesser aufweist.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die Schneidkante des Kreismessers
meist schon nach kurzer Benutzungsdauer stumpf wird, da sich trotz sorgfältiger Einstellung des
auf das Messer ausgeübten Druckes nicht verhindern läßt, daß das Messer nach dem Durchschneiden des
Papperohres fallweise auch mit der Unterlage in unmittelbare Berührung kommt.
Es wurde versucht, dies dadurch zu verhindern, daß der Abstand der äußeren, die Ringnuten begrenzenden
Seitenkanten unter Berücksichtigung der besonderen Ausbildung der verwendeten Kreismesser
so dimensioniert wird, daß diese Seitenkanten die Eindringtiefe der Messer entsprechend begrenzen und
die Messerschneide in einem entsprechenden Abstand vom Nutengrund halten. Bei den bekannten
Vorrichtungen, bei denen die am Dorn vorgesehenen Ringnuten aus dem Material des Domes selbst ausgenommen
sind, unterliegen diese Seitenkanten einem sehr starken Verschleiß. Die Ringnuten werden dadurch
allmählich breiter, und es läßt sich nicht mehr verhindern, daß die Kreismesser nach dem Durchschneiden
der Papperohre doch wieder mit dem Nutengrund in Berührung kommen und damit stumpf
werden. Eine Auswechslung des ganzen Domes wäre in diesem Falle aber zu kostspielig. Erfindungsgemäß
wird nun dieser Mangel dadurch behoben, daß die Ringnut in einem auf den Dom aufgebrachten, aus
einem harten Material, vorzugsweise aus gehärtetem Stahl bestehenden Ring, dessen Außenfläche mit der
Fläche des Domes bündig verläuft, angeordnet ist und die äußeren Seitenkanten der Ringnut als die
Eindringtiefe des Kreismessers begrenzende Anschläge ausgebildet sind.
Der Ring kann gemäß der Erfindung auch aus zwei Ringscheiben bestehen, die mit zwei Seitenflächen
aneinanderliegen, wobei die Ringnut von einer in wenigstens einer dieser Seitenflächen vorgesehenen
Ausnehmung gebildet ist. Der Ring bzw. die Ringscheiben können auch mit einem Innengewinde
versehen und auf den zylindrischen Dorn aufschraubbar sein.
Eine derartige Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß die einzelnen Ringscheiben leicht ausVorrichtung
zum Schneiden von Rohren
aus Pappe
aus Pappe
Anmelder:
W. Hamburger, Kartonagenwerk, Pitten
(Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 18. Dezember 1962 (1A9875/62)
wechselbar sind und die Ringnuten bzw. der Abstand der sie begrenzenden Seitenkanten gegebenenfalls
auch den jeweils verwendeten Ringmessern angepaßt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt
ist, näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung die Ansicht eines mit zwei Metallringen versehenen Schneiddornabschnittes
und ein mit diesen zusammenwirkendes Kreismesser,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 einen Detailschnitt durch das Kreismesser und durch auf den Dom aufgebrachte Ringscheiben
in vergrößertem Maßstab.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein an sich bekanntes, z. B. unter
dem Druck einer einstellbaren Feder od. dgl. stehendes Kreismesser 1 gegen ein auf einem Schneiddorn 2
aufgeschobenes Papperohr 3 zur Einwirkung gebracht. Die Führung solcher Kreismesser erfolgt in
bekannter Weise meist durch Messerhalter, die entweder auf einem Support oder um einen gemeinsamen,
parallel zur Achse des Schneiddornes angeordneten Tragarm verschwenkbar und an diesen
mit vorbestimmtem Abstand feststellbar sind. Der Einfachheit halber ist das Kreismesser 1 in der Zeichnung
nur schematisch dargestellt und die Halterung, Führung, Federung usw. desselben weggelassen wor-
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den. Der Schneiddorn 2 samt der auf diesem aufgeschobenen Papperolle 3 wird durch einen ebenfalls
nicht dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung in drehende Bewegung gebracht. Dabei wird auch das auf
das Papperohr 3 einwirkende Messer 1 im gegenläufigen Sinne mitgedreht. Dem Kreismesser 1 gegenüber
ist auf dem Schneiddorn 2 ein Ring 4 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel, wie F i g. 3 zeigt,
aus zwei Kreisscheiben 4', 4" besteht, die mit zwei Seitenflächen aneinanderliegen und deren Außenflächen
mit der Außenfläche des Domes bündig verlaufen. Die Ringscheibe 4' ist in Umfangsnähe mit
einer eine Ringnut 5 bildenden Ausnehmung versehen. Die Ringnut 5 könnte aber ebensogut durch
eine Ausnehmung in der Ringscheibe 4" oder durch Ausnehmungen in beiden Ringscheiben 4', 4" gebildet
sein. Die Ringscheiben 4', 4", die vorzugsweise als gehärtete Stahlscheiben ausgebildet werden, können
auf das Ende des Domes 2 aufgeschoben oder mit einem Innengewinde auf das Ende des Domes 2
aufgeschraubt werden. Das auf das Papperohr 3 einwirkende Kreismesser 1 ist so eingestellt, daß die
Schneidkante 6 nach dem Durchschneiden der Papperolle 3 gefahrlos ein Stück in die Ringnut 5 eindringen
kann. Da die Ringnut 5 wesentlich schmäler als das Kreismesser 1 ist, bilden die äußeren Seitenkanten
der Ringnut 5 Anschläge für das Kreismesser 1 und halten die Messerschneide 6 in einem Abstande
vom Nutengrund und verlängern damit deren Wirksamkeit um ein Vielfaches. Die äußeren Seitenkanten
der Ringnut 5 bilden beim Zerschneiden der Papperolle 3 außerdem ein festes Widerlager.
Der Schneiddom 2 kann aus mehreren einzelnen, stirnseitig miteinander verbindbaren, auswechselbaren
Stücken gebildet werden. Der Abstand, in dem die Ringe 4 auf dem Dom 2 angeordnet werden,
hängt von der Länge ab, in der das auf dem Dom 2 aufgeschobene Papperohr 3 zerschnitten werden soll.
Natürlich können auch mehrere in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnete
Kreismesser 1 gleichzeitig auf ein auf den Dorn 2 aufgeschobenes Papperohr zur Einwirkung gebracht
werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Rohren aus Pappe mit mindestens einem, vorzugsweise auf
einem Support verschiebbaren Kreismesser, das mit einem zylindrischen, das Papprohr tragenden
Dom zusammenwirkt, wobei der Dom eine sich über die ganze Umfangsfläche erstreckende Ringnut
für jedes Kreismesser aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringnut (5) in einem auf den Dorn (2) aufgebrachten, aus einem
harten Material, vorzugsweise aus gehärtetem Stahl bestehenden Ring (4), dessen Außenfläche
mit. der Fläche des Domes (2) bündig verläuft, angeordnet ist und die äußeren Seitenkanten der
Ringnut als die Eindringtiefe des Kreismessers (1) begrenzende Anschläge ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) aus zwei Ringscheiben
(4', 4") besteht, wobei die Ringnut (5) von einer in wenigstens einer dieser Ringscheiben
(4', 4") vorgesehenen Ausnehmung gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) bzw. die
Ringscheiben (4', 4") mit einem Innengewinde versehen und auf den Dorn (2) aufschraubbar
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 307 727;
USA.-Patentschriften Nr. 1 817 481, Re 23 899.
Deutsche Patentschrift Nr. 307 727;
USA.-Patentschriften Nr. 1 817 481, Re 23 899.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 569/13 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1192920X | 1962-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1192920B true DE1192920B (de) | 1965-05-13 |
Family
ID=3686921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH51113A Pending DE1192920B (de) | 1962-12-18 | 1963-12-12 | Vorrichtung zum Schneiden von Rohren aus Pappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1192920B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0692347A1 (de) * | 1994-07-12 | 1996-01-17 | James River Paper Company, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kernlosen Papierrollen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE307727C (de) * | ||||
US23899A (en) * | 1859-05-10 | Improvement in machines for sowing fertilizers | ||
US1817481A (en) * | 1929-07-13 | 1931-08-04 | A P W Paper Co | Guarded cutter |
-
1963
- 1963-12-12 DE DEH51113A patent/DE1192920B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE307727C (de) * | ||||
US23899A (en) * | 1859-05-10 | Improvement in machines for sowing fertilizers | ||
US1817481A (en) * | 1929-07-13 | 1931-08-04 | A P W Paper Co | Guarded cutter |
Cited By (1)
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EP0692347A1 (de) * | 1994-07-12 | 1996-01-17 | James River Paper Company, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kernlosen Papierrollen |
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