-
An einer Wand befestigbare Anzeigevorrichtung Die Erfindung bezieht
sich auf eine an einer Wand befestigbare Anzeigevorrichtung in Form einer Metallplatte.
Derartige Anzeigevorrichtungen sind bereits bekannt. Die Metallplatte weist sich
rückwärts erstreckende, mit der Platte ein Stück bildende Flansche an allen vier
Kanten und zwei Nuten an der Vorderseite ihrer beiden vertikalen Kanten zur Anbringung
von länglichen, rechteckigen Anzeigehalteteilen auf, die eine obere und untere Rinne
an ihrer Vorderseite zur Lagerung einer Anzeigekarte od. dgl. haben.
-
Für eine derartige Anzeigevorrichtung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die rechteckigen Anzaigehalteteile aus einem Träger bestehen, dessen Enden auf
der Rückseite Vorsprünge aufweisen, ferner der Träger auf seiner Vorderseite rinnenförmige
Nuten aufweist, zwischen welchen eine graphische Darstellung oder ein anderes Papier
angeordnet werden kann, der Träger auch an den Längsaußenkanten quer zu diesen,
regelmäßig in Abstand stehende, zueinander parallele, mit schrägen Seiten ausgerüstete
Nuten aufweist, zwischen welchen sich endlose, dehnbare Schnüre von an sich bekannter
Art für Anzeigezwecke erstrecken, deren beide Längshälften zueinander kontrastierende
Farben aufweisen, und schließlich die auf der Rückseite befindlichen Vorsprünge
so ausgebildet sind, daß der Träger in einem mindestens dem Durchmesser der zu verwendenden
Schnüre entsprechenden Abstand von der Vorderseite der Tafel gehalten ist.
-
Bekannt ist außerdem eine Anzeigevorrichtung mit einer rechteckigen
Platte, auf deren oberen und unteren Kanten Wellen vorgesehen sind, auf denen kleine,
mit Nuten versehene Scheiben gelagert sind. Zwischen diesen Scheiben erstreckt sich
eine endlose Schnur oder ein endloses Band mit zwei Farben. Die Schnur oder das.
Band befindet sich in dichter Nähe an der vorderen Oberfläche der Platte und kann
in verschiedene Höhen eingestellt werden, so daß die Änderung der Farbe der Schnüre
eine graphische Darstellung ergibt.
-
Gegenüber dieser bekannten Anzeigevorrichtung zeichnet sich die Erfindung
durch ihren einfachen Aufbau aus.
-
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Anzeigevorrichtung, F i g. 2 einen
Querschnittsaufriß hiervon, F i g. 3 in einem kleineren Maßstab ein Vorderaufriß
der Anzeigeplatte, auf der die Stücke gelagert sind, wodurch man die Anzeigeeinrichtung
erhält, F i g. 4 eine Darstellung einer anderen Anordnung der Rückenplatten und
der anderen Stücke.
-
Der Träger 63 hat an den Enden 64 Vorsprünge 65 auf der Rückseite.
Sie dienen zum Halten des Trägers im Abstand von der vorderen Oberfläche einer Platte.
Der Träger der F i g. 1 und 2 weist U-förmige, nach vorn gerichtete Nuten 66 und
67 auf. Sie erstrecken sich nicht bis zu den Enden des Trägers. Zwischen diesen
Nuten kann ein graphisches Papier 68 oder ein anderes Papier angeordnet werden.
Das Papier 68 kann Anzeiger verschiedener Formen tragen. In vielen Fällen,
insbesondere dann, wenn die Träger lang sind, z. B. ihre Länge 50 cm oder mehr beträgt,
soll das Papier mit einem Abdeckstreifen aus durchsichtigem Kunststoff versehen
werden. Dieser Abdeckstreifen kann Zeichen tragen, die dann durch einen Klebstoff
od. dgl. angebracht sind. Es können die Zeichen des Papiers 68 darauf kopiert oder
sonstwie aufgezeichnet sein. Die Längsaußenkanten des Trägers haben im regelmäßigen
Abstand stehende, parallele, schräg ausgebildete Nuten 69 und endlose Schnüre 70.
Sie sind dehnbar, damit sie leichter angebracht und entfernt werden können. Sie
werden so um den Träger herumgeführt, daß sie in den entsprechenden Nuten auf den
beiden Kanten, wie dargestellt, zu liegen kommen. Diese endlosen Schnüre sind gemäß
F i g. 2 ausgebildet. Ihre eine Hälfte 71 hat eine bestimmte Farbe. Ihre
andere Hälfte 72 hat hierzu eine im Kontrast stehende Farbe. Außerdem steht die
Farbe der Schnurhälfte 72 im Kontrast mit dem graphischen Papier oder einem anderen
Papier 68, während die
Farbe der Schnurhälfte 71 damit übereinstimmen
kann.
-
Eine solche Schnur kann um den Träger herum verschoben werden, um
eine bestimmte Länge der im Kontrast stehenden Farbe auf der Vorderseite zu zeigen.
In der F i g. 1 sieht man die verschiedene Anordnung der verschiedenen Farben. Man
sieht, daß die Kurve einer graphischen Darstellung durch die oberen Enden der Markierungen
bestimmt ist, die von dem Farbenunterschied in den verschiedenen Teilen der Schnüre
gebildet sind.
-
Irgend eine besondere Einstellung der Schnüre kann auf dem Papierblatt,
welches in den U-förmigen Nuten gehalten wird, verzeichnet werden. Das Blatt kann
dann entfernt werden. Es kann also eine Aufzeichnung der graphischen Kurve für eine
bestimmte Zeit aufbewahrt werden. Wird das Papier mit einem durchscheinenden Kunststoff
abgedeckt, können solche Einstellungen vorübergehend mit anklebbaren Zeichen versehen
werden.
-
Eine Tabellenanordnung ist schematisch in der F i g. 3 gezeigt. Ihr
unterer Teil besteht aus einer Anzahl von übereinander angeordneten Trägerstücken
88 gemäß F i g. 1. Nur für das oberste Trägerstück 88 sind die Schnüre 70 in Form
von dicht aneinanderliegenden, vertikalen Linien gezeigt. Wegen der kleinen Darstellung
können die Schnüre nicht mit ihren im Kontrast stehenden Farben gezeigt werden.
Auf der linken Seite eines jeden Trägerstücks 88 ist zwischen den U-förmigen Nuten
66 und 67 die Anzeige 89 für eine Zeichnungsteilnummer angeordnet, so daß die Anordnung
der Schnüre rechts von den Zeichnungsteilnummern eine Beziehung zu diesen Teilen
aussagen. Die Trägerstücke 88
stehen durch die Abstandshaltestücke 55 im Abstand
voneinander. In einigen der Trägerstücke sind Anzeigen auf den Streifen 90 und 73
hineingesteckt. Man erhält dadurch eine Tabelle, welche die tägliche Erzeugung bestimmter
Maschinenteile, z. B. für die Monate Juli und August zeigt. In gleicher Weise können
viele andere solcher Tabellen für andere Zwecke aufgebaut werden.
-
Eine andere Tabellenanordnung ist in der F i g. 4 gezeigt. Hier sind
die übereinander befindlichen Trägerstücke 74 gemäß F i g. 1 nicht durch Abstandsstücke
voneinander getrennt. Es befinden sich sämtliche endlosen Schnüre 70 auf der Vorderseite
in vertikaler Ausrichtung. Oben befindet sich ein Trägerstück 75. Es dient zum Halten
eines Anzeigerstreifens 76, beispielsweise mit dem Wort »Juni« zwischen seinen U-förmigen
Nuten. An den Seiten der Trägerstücke 74 sind in ihren U-förmigen Nuten Anzeiger
77 in vertikaler Ausrichtung angeordnet. Sie zeigen bestimmte Wörter, die Abkürzungen
bedeuten.
-
In der F i g. 4 besteht jede Schnur 70 aus einer dünnen und
dicken Linie. Dadurch soll der Farbenkontrast angedeutet werden. Durch einen solchen
Aufbau dieser vertikalen Linien mit Hilfe der übereinander befindlichen Trägerstücke
erhält man eine graphische Darstellung in Form von vertikalen Linien, deren Längen
beispielsweise die täglichen Lieferungen darstellen.
-
Man erhält auch graphische Darstellungen oder andere Mitteilungen,
indem die Trägerstücke so angeordnet sind, daß sie mit ihren Längen vertikal sind.
Entsprechend sind auch die Streifen 32 mit ihren Flanschen 28 anzuordnen.