DE9100628U1

DE9100628U1 - Bandförmiger Träger mit Selbstklebeetiketten und Talons

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Publication number: DE9100628U1
Application number: DE9100628U
Authority: DE
Original assignee: Hummel U Co 7037 Magstadt De GmbH
Current assignee: Hummel U Co 7037 Magstadt De GmbH
Priority date: 1991-01-19
Filing date: 1991-01-19
Publication date: 1991-04-11
Anticipated expiration: 2001-01-20

Description

Anmelder:

Hummel GmbH u.Co.
Hutwiesenstr. 20
7037 Magstadt

1943 005 27.12.1990 *" B/Cd (90/68)

Titel: Bandförmiger Träger mit Selbstklebeetiketten und Talons

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen bandförmigen Träger mit bedruckten, abnehmbaren Selbstklebeetiketten und wenigstens einem selbstklebenden Talon pro Etikett, wobei jedes Etikett mit dem oder den zugeordneten Talons eine Gebrauchseinheit

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^ bildet und sich xn Längsrichtung des Trägers mehrere solche Einheiten in vorzugsweise gleichem Abstand befinden. Man verwendet solche bandförmigen Träger mit Selbstklebeetiketten und seibstklebenden Talons insbesondere im Versand- und Postwesen, Dabei kann man bspw. das Etikett an einem Paket oder dgl. anbringen und den oder die Talons am Lieferschein, einer Rückbestätigung oder dgl.. Sowohl besim bandförmigen Träger als auch den Selbstklebeetiketten haben sich gewisse StandardHiaße bewährt. Der oder die Talons befinden sich im Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden

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Selbstklebeetiketten. Sie können gleich breit wie letztere sein, oder auch schmäler. Die Etiketten und die Talons entstehen durch Ausstanzen aus einem bandförmigen Material, welches aufgrund seiner rückseitigen klebenden Beschichtung auf dem bandförmigen Trägermaterial haftet. Zwischen jedem Etikett und dem z-~~ordneten Talon und, sofern es mehrere Talons gibt, zwischen diesen ist in Längsrichtung des bandförmigen Trägers ein Abstand vorhanden. Anders ausgedrückt

• O wird aus dem bandförmigen Material für die Etiketten und die Talons zur Erzeugung dieses gegenseitigen Abstands jeweils ein Steg ausgestanzt, dessen Breite den Abstand bestimmt. Mit den Seitenstegen zusammen entsteht ein leiterartiges, den Abfall

darstellendes Gebilde.

Wenn sich ein oder zwei Talons zwischen zwei aufeinanderfolgenden Etiketten befinden, so kann ein Benutzer im Zweifel sein, ob der oder die Talons zum einen oder zum nächstfolgenden anderen Etikett gehört. Da es in der Regel wesentlich darauf ankommt, daß jedes Selbstklebeetikett ausschließlich mit seinem ihm bestimmungsgemäß zugeordneten Talon bzw. seinen Talons verwendet wird, wird es als nachteilig angesehen, daß bei der bekannten Ausführung eine

Etikett aufgrund des gegenseitigen Abstands leicht möglich ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen bandförmigen Träger mit Selbstklebeetiketten und selbstklebeliden Talons der eingangs beschriebenen Art so

weiterzubilden, daß eine problemlose Zuordnung des oder der Talons zu ihrem Selbstklebeetikett mit Sicherheit möglich ist*

2ur Lostsr··, &tgr; diesem Aufgabe wirci erfinäungsgeEwIS </ory ^schlagen, daß der bandförmige Träger mit Selbstklebeetiketten und selbstklebenden Talons gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgeöildet ist:. #eil nunmehr der oder die Talons unmittelbar an ihr zugehöriges Etikett anstoßen und ait diesem sine Gebrauchseitiheit bilden und die aufeinanderfolgenden Gebrauchsei&heiften jeweils durch einen Zsjischenr»¹'?? getrennt sind, ist mit, Sicherheit gewährleistet, daß ein Benutzer Iseim Abnehmen ehuz-ä Etiketts grundsätzlich nur den oder dio zugehörigen Talons abnimmt, sofern er sie für einen gewissen Vorgang benötigt oder verwenden will.

Der Vorteil dieser Erfindung liegt jedoch nicht nur darin, daß nunmehr Verwechslungen hinsichtlich der Zugehörigkeit des oder der Talons zu einem Etikett ausgeschlossen werden, vielmehr ist eine bessere Ausnutzung des Ausgangsmaterials für die Etiketten und die Talons dadurch möglich, daß die Stege zwischen jedem Etikett und seinem Talon bzw. zwischen aufeinanderfolgenden talons wegfallen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der oder die Talons dem in Fertigungs-Durchlaufrichtung rechten Längsrand ihres Etiketts zugeordnet ist bzw. sind. Dies bietet vor allen

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Dingen fertigungstechnische, insbesondere drucktechnische Vorteile.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,, daß bei .^wei oder mehreren Talons pro Einheit und Umfangskante des Etiketts diese lediglich durch eine Schnittlinie getrennt unmittelbar aneinander anstoßen. All diese Schnittlinien können beim Herstellen jeder Einheit in einem Arbeitsgang gestanzt v/erden. Im übrigen wird an dieser Stelle nachgetragen, daß es durchaus möglich ist, an mehr als einer Längskantss des Selbstklebeetiketts einen oder mehrere Talons unmittelbar· anzusetzen.

Eine bevorzugte Äusführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Etiketten mit einer fortlaufenden Nummerierung versehen sind und der oder die zugehörigen Talons jeder Einheit die gleiche Nummerierung tragen. Gerade in einem solchen Fall ist es unerläßlich, daß Verwechslungen hinsichtlich der Zugehörigkeit eines oder aller Talons zum

Etikett ausgeschlossen werden.

Die Etiketten sind in bekannter und vorteilhafter Weise als Paketscheine, insbesondere mit einem Barcode, ausgebildet. Der Benutzer hat hierbei die Möglichkeit, entweder nur das Etikett oder das Etikett und einen Talon oder alle Talons zu verwenden. Die nicht benötigten oder verwendeten Talons bleiben auf dem bandförmigen Träger.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispxel der Erfindung anhand einer abgebrochenen Draufsicht auf einen bandförmigen Träger mit Selbstklebeetiketten und salbst&le-benden Talons.

Auf dem bandförmigen Träger 1 befinden sich in einem vorzugsweise gleichbleibenden Abstand 2 eine Vielzahl von Gebrauchseinheiten 3 aus jeweils einem Selbstklebeetikett 4 \J und seibstklebenden Talons 5 und 6. Man kann das Selbstkleboetikett und die Talons in bekannter Weise vom bandförmigen Träger abnehmen und bestimmungsgemäß ankleben, bspw. an einem Paket, Lieferschein und dgl..

Die Talons 5 und 6 schließen unmittelbar an ihr zugeordnetes Selbstklebeetikett 4 an, und sie sind von diesem lediglich durch eine Schnittlinie 7 bzw. 8 getrennt, wobei beim Ausführungsbeispxel diese beiden Schnittlinien ineinander übergehen. Außerdem befindet sich noch eine weitere Schnittlinie 9 zwischen den beiden Talons 5 und 6, so daß man jeden einzeln abnehmen kann. Beim Äusführungsbeispiel bestehen das Selbstklebeetikett 4 sowie die Talons 5 und 6 aus Papier. Der bandförmige Träger besteht in bekannter Weise aus einem stabilen Papier mit einer glatten Oberfläche an seiner Oberseite, so daß die mit einer bekannten Klebeschicht ausgestatten Etiketten und Talons ohne Verlust ihrer Klebekraft vom bandförmigen Träger abgenommen werden können.

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Außerdem ist der bandförmige Träger in bekannter Weise an
seinem linken und rechten Längsrand mit einer Lochung 10 bzw. 11 ausgestattet. Sie dient zum Transport der aus dem
bandförmigen Träger 1 und einem zunächst ebenfalls
bandförmigen, mit der Klebeschicht ausgestatteten
Ausgangsmaterial für die Etiketten und die Talons während der Herstellung des letzteren. Der Herstellungsprozeß als solcher ist bekannter Stand der Technik, weswegen er hier nicht naher jj /~v erläutert zu werden braucht- Neu ist jedoch, daß der oder die Talons unmittelbar an das Selbstklebeetikett anschließen und % der bisherige Zwischenraum zwischen di esen Elementen jeder
Gebrauchseinheit 3 entfällt. Dadurch ist eine sichere

Zuordnung jedes Talons zu seinem Etikett ohne jeden Zweifel
möglich. Dies ist insbesondere dann bedeutungsvoll, wenn die Etiketten mit einer fortlaufenden Nummerierung 12 versehen
sind und die Talons die gleiche Nummer 13 bzw. 14 tragen.
Außerdem kann das Etikett in bekannter Weise mit einem

sogenannten Barcode 15 versehen sein. Ansonsten kann das

* ^vv Etikett und jeder Talon in bekannter und gewünschter Weise
bedruckt sein, aber auch Flächen für eine spätere Benutzung
bereitstellen.

Beim Ausführungsbeispiel schließen sich die beiden Talons 5
und 6 unmittelbar an die rechte Längskante ihres zugeordneten Etiketts 4 an bezogen auf die Fertigungs-Durchlaufrichtung 17.

Im Abstand von mehreren bspw. drei oder vier Einheiten 3 ist

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der b£indföraige Träger 1 jeweils mit einer Perforationslinie 18 versehen. Diese gestattet ein zickzackartiges Zsaenfalten der gesagten Einheit aus Träger 1 und Talons 5,6.

Claims

< ait t > . j 1*1 * · · Schutzansprüche

1. Bandförmiger Träger (1) mit bedruckten, abnehmbaren Selbstklebeetxketten (4) und wenigstens einem selbstklebenden Talon (5,6) pro Einheit (4), wobei jedes Etikett mit dem oder den zugeordneten Talons eine Gebrauchseinheit (3) bildet und sich in Längsrichtung (17) des Trägers (1) mehrere solcher Einheiten (3) in vorzugsweise gleichem Abstand (2) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Talon (5,6) lediglich durch eine Schnittlinie (7,8) getrennt unmittelbar neben einer ümfangskante (z.B.16) des zugehörigen Etiketts (4) angeordnet ist bzw. sind.

2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Talons (5,6) der in Fertigungs-Durchlaufrichtung (17) rechten Längskante (16) ihres Etiketts (4) zugeordnet ist bzw. sind.

3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren Talons (5,6) pro Einheit (3) und ausgewählter Kante (16) des Etiketts (4) diese lediglich durch eine Schnittlinie (9) getrennt unmittelbar aneinander anstoßen.

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4. Träger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (4) mit einer
fortlaufenden Nummerierung (12) versehen sind und der oder die zugehörigen Talons (5,6) jeder Einheit (3) die gleiche Nummerierung tragen.

5. Träger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (4) als
Paketscheine insbesondere mit einem Barcode (15)
ausgebildet sind.

6. Träger r>ach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durrt eine Loc-hung (10) des bandförmigen
Trägers (1), vorzugsweise an beiden Längsrtndern.