DE1155265B - Vorrichtung zur Einstellung des Betriebszustandes bei einem Magnettongeraet - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung des Betriebszustandes bei einem Magnettongeraet

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DE1155265B
DE1155265B DER19973A DER0019973A DE1155265B DE 1155265 B DE1155265 B DE 1155265B DE R19973 A DER19973 A DE R19973A DE R0019973 A DER0019973 A DE R0019973A DE 1155265 B DE1155265 B DE 1155265B
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DER19973A
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Sheldon Lee Pastor
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REVERE CAMERA Co (FRUEHER SAMICA CORPORATION)
Revere Camera Co
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REVERE CAMERA Co (FRUEHER SAMICA CORPORATION)
Revere Camera Co
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Description

  • Vorrichtung zur Einstellung des Betriebszustandes bei einem Magnettongerät C Die Erfindung bezieht sich auf Magnettongeräte und betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum Einstellen des Betriebszustandes bei einem solchen Gerät, das eine Aufnahme-, eine Wiedergabe- und eine Nullstellung aufweist und sich mit einem Einstellknopf, der auf einer Nockenwelle sitzt, durch Drehen desselben in eine dieser drei Stellungen bringen läßt.
  • Es sind schon verschiedene Magnettongeräte bekannt, bei denen Arbeitsnocken vorhanden sind, durch deren Betätigung man verschiedene ihrer Vorrichtungen einstellen kann. Bei den bekannten Vorrichtungen wird jedoch ein Einstellknopf verwendet, der entweder unmittelbar oder über eine Nockenwelle mit dem Arbeitsnocken verbunden ist. Bei ungenauer Einstellung dieses Einstellknopfes. z. B. weiin dieser nicht weit genug bis zu seiner Raststellung gedreht worden ist, arbeitet jedoch die durch diesen Knopf betätigte Vorrichtung nicht einwandfrei, und es können unter Umständen hieraus nachteilige Folgen für das Gerät entstehen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Arbeitsnocken durch einen auf der Nockenwelle sitzenden Einstellknopf über eine Leerlaufverbindung einschalten zu lassen, die immer dann, wenn der Knopf von einer Aufnahme- oder Wiedergabestellung aus betätigt wird, den Nocken durch Trennen einer Schaltklinke von schulterartigen Vorsprüngen an dem Nocken entweder aus seiner Aufnahme- oder seiner Wiedergabestellung freigibt und die in einer Feder aufgespeicherte Energie die Einstellvorrichtung des MagnictIongerätes selbsttätig wieder in seine Nullstellung zurückbringen läßt. Dadurch wird erreicht, daß der Einstellknopf die gewünschte Einstellung nur einzuleiten braucht und die Einstellung selbst durch die gespeicherte Energie der Federvorrichtung vorgenommen wird, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Einstellknopf ungenau eingestellt worden ist oder nicht. Nach Herbeiführung der richtigen Nockenstellung wird durch die Federvorrichtung auch der Einstellknopf in die richtige Lage gebracht.
  • Neben diesem technischen Vorteil gegenüber bisherigen Anordnungen, daß Ungenauigkeiten beim Einstellen keine Rolle mehr spielen, mithin die Bedienung des Gerätes erleichtert wird und nicht erst »erlernt« werden muß, ist als weiterer Vorteil anzuführen, daß zum Unterschied von Geräten mit zwe; und mehr Motoren (z. B. Magnettongeräten mit einem Motor für Langsamlauf bei Tonaufnahme und -wiedergabe und je einem Motor für schnellen Vorwärtsantrieb und schnelles Umspulen) hier nur ein Motor vorgesehen zu werden braucht.
  • An Hand der Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, soll jetzt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht der Einstelltafel des Aufnahme- und Wiedergabegerätes, Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung, wobei auch verschiedene Teile des Gerätes zu sehen sind, Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht der Einstellvorrichtung, wobei die Einzelteile der Vorrichtung in Aufnahmestellung dargestellt sind, und Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung.
  • Fig. 1. zeigt die Vorderansicht eines Aufnahme- und Wiedergabegerätes mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung. Spindeln 11 und 12 tragen die üb- liche Vorratsspule 13 bzw. die Aufwickelspule 14.
  • Das Mag "nctband 15 läuft in der einen Richtung oder in der anderen Richtung zwischen den Spulen 13 und 14, und zwar hängt die Laufrichtung bekannlich von der jeweiligen Arbeitsart des Gerätes ab. Bei der Tonaufnahme und bei der Tonwiedergabe läuft das Band 15 von der Vorratsspule 13 mit langsamer Ge- schwindigkeit auf die Aufwickelspule 14. Soll auf einem Zwischenabschnitt des auf der Vorratsspule 13 befindlichen Bandes 15 gearbeitet werden, dann wird das Band 15 schnell vorwärts bewegt, bis dieser Zwischenabschnittt zur Verfügung steht. Am Schluß einer Tonaufnahme oder wenn das gesamte Band 15 auf die Aufwickelspule 14 aufgespult worden ist, wird das Band schneH zurückgespult, um das Band auf die Vorratsspule 13 zurückzubringen, so daß es die richtige Stellung für die Wiedergabe hat.
  • Die Schnellantriebe für den schnellen Vorwärtsgang sowie für das schnelle Zurückspulen sprechen auf einen Schnelltriebhebel 17 an, der einen Längssehlitz 18 der Tafel 10 durchsetzt. Wie später noch näher erläutert wird, erfolgt eine Bewegung des Hebels 17 nach rechts (Richtung der Bandbewegung) für schnellen Vorwärtstrieb und eine Bewegung nach links für das Zurückspulen.
  • Auf der Frontplatte 10 befindet sich ein Ein- und Ausschaltknopf 20, dem ein Tonregelknopf 21 zugeordnet ist. Rechts von den Knöpfen 20 und 21 befindet sich ein Anschluß 22 für eine Verbindung mit einem Mikrophon, Radio oder Phonograph.
  • An der linken Seite der Platte 10 befinden sich ein Aussteuerungsanzeiger 24 und ein Mikrophon 25, das in einer Vertiefung der Platte 10 untergebracht ist.
  • Der Mittelabschnitt der Frontplatte 10 weist ein Gehäuse 27 auf, das den Tonaufnahmekopf des Gerätes einschließt. Das Gehäuse 27 hat einen Längsschlitz 28, der einen Abschnitt der zwischen den Spulen 13 und 14 verlaufenden Bandlänge aufnimmt.
  • Ein Einstellknopf 30 befindet sich am vorderen mittleren Abschnitt der Platte 10. Der Knopf 30 hat drei Stellungen, eine neutrale Mittelstellun für »Still-e> 9 stand«, eine linke Endstellung für »Aufnahme« und eine rechte Endstellung für »Wiedergabe«. Das dargestellte Aufnahmegerät hat einen Druckknopf 32, der gedrückt werden muß, bevor es möglich ist, den Knopf 30 in die Aufnahmestellung zu drehen. Hierdurch wird die Möglichkeit ausgeschaltet, daß unbeabsichtigterweise eine Aufnahme gelöscht wird, die vorher auf das Band aufgenommen worden ist.
  • Soll das Band stillgesetzt werden, dann wird der Knopf 30 von Hand in seine Neutral- oder »Stop«-Stellung gedreht. Es kann aber auch der Ausschaltknopf 20 in die »Aus«-Stellung gedreht werden, wodurch der Knopf 30 auch in seine neutrale Mittelstellung zurückgedreht wird, wie später noch beschrieben wird.
  • Bei jeder Stellung des Knopfes 30 kann der Einstellhebel für Schnellauf 17 nach rechts oder nach links bewegt werden, um den gewünschten Schnellantrieb zu erhalten. Die Einstellvorrichtung ist so aufgebaut, daß die Bewegung des Hebels 17 den Knopf 39 und die zugehörende Vorrichtung bereits in die »Stop«-Stellung zurückstellt, ehe ein Schnelltrieb hergestellt wird. Damit ist dafür gesorgt, daß unter Berücksichtigung des Normallaufes des Bandes keine Bandzerrun- oder ein Bandriß beim Einschalten eines Schnelltriebes erfolgt. Ein Riegel verhindert die Drehung des Knopfes 30, solange sich der Schnelltriebhebel 17 in einer seiner beiden Schnelltriebstellungen befindet.
  • Fig. 2 zeigt die verschiedenen Antriebselemente, die auf die Einstellvorrichtung ansprechen.
  • Der Antrieb erfolgt von einem Motor 35, auf dessen Welle 37 sich eine Scheibe 36 befindet. Motorscheibe 36 liegt an einer Zwischenscheibe 38 an, die eine Schwungscheibe 40 treibt. Wie Pfeil 41 zeigt, dreht sich die Schwungscheibe 40 in Linksrichtung, und zwar mit einer gleichförnügen Geschwindigkeit.
  • Bei derTonaufnahme und der Tonwiedergabe wird das Band 15 von einer von der Schwungscheibe 40 getragenen Tonrolle 43 getrieben. Tonrolle 43 liegt an einer leer laufenden Andruckrolle 45 an, die bei der Tonaufnahme und Tonwiedergabe von einer Feder 46 gegen die Treibrolle 43 gedrückt wird. Die Andruckrolle 45 wird auch einem in der entgegengesetzten Richtung wirkenden Druck unterworfen, d. h. einem Druck, der von der Treibrolle 43 weggerichtet ist und von einer Feder 47 hervorgerufen wird. In der Darstellung der Fig. 2 ist die Druckrolle 45 auf einem Hebel 48 drehbar gelagert, der mit seinem Ende am Drehpunkt 49 drehbar gelagert ist. Bei der Tonaufnahme und der Tonwiedergabe wird hierdurch der Druck der Feder 47 aufgehoben, und die Spannung der Feder 46 bestimmt die Antriebsstellung zwischen Druckrolle 45 und Treibrolle 43.
  • Aufwickelspule 14 hat eine Antriebsrolle 50, die in Linksrichtung von einem Riemen 51 gedreht wird, der sich zwischen Rolle 50 und einer Riemenscheibe 52 erstreckt, welche von der Welle der Schwungscheibe 40 getragen wird. Rolle 50 ist mit der Aufwickelspule 14 über eine Reibungskupplung (nicht dargestellt) verbunden. Riemen 51 treibt auf diese Weise die Aufwickelspule 14 bei Tonaufnahme und bei Tonwiedergabe in der richtigen Richtung.
  • Zum Vorwärtsschnellantrieb wird die Aufwickelspule 14 mit einer stark erhöhten Geschwindigkeit getrieben. Dieser Schnellantrieb wird von einer Zwischenrolle 53 hergestellt, die bei der nach rechts erfolgenden Bewegung des Schnelltriebhebels 17 gegen die Schwangscheibe 40 und eine Rolle, 54 gedrückt wird, die eine unmittelbare Verbindung mit der Aufwickelspule 14 und eine Reibungsverbindung mit der Antriebsrolle 50 der Antriebsspule hat. Fig. 2 zeigt die Einstellvorrichtung bei Vorwärtsschnellantrieb.
  • Die Vorratsspule 13 hat eine Vorratsrolle 55, die auf dem einen Ende eines Hebels 56 gelagert ist. Hebel 56 ist auf einem Zapfen 57 drehbar. Zum schnellen Rückspulen ist der Hebel 56 drehbar, um die Rolle 55 an die Motorscheibe 36 anzulegen, die dann die Rolle 55 in Rückspulrichtung mit Schnelllauf antreibt.
  • Der oben beschriebene Antrieb bildet keinen Teil der Erfindung. Er ist nur zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung erwähnt.
  • Die Einstellvorrichtung (Fig. 3 und 4) weist eine Arbeitswelle 65 auf. Es ist nicht erforderlich, daß sich die Arbe-itswelle 65 dreht, doch ist es erwünscht, daß sie sich drehen kann, so daß sie bestimmte elektrische Schalter (nicht dargestellt) schaltet.
  • Von der Arbeitswelle 65 wird ein unregelmäßig geformter Arbeitsnocken 66 getragen. Bei der dargestellten Ausführung ist Nock-en 66 auf Welle 65 aufgekeilt. Bei der Drehung des Nockens 66 dreht sich also auch die Welle 65.
  • Nocken 66 besteht in der dargestellten Ausführung (Fig. 4) aus zwei auf Abstand stehenden Platten, einer kreisförmigen Unterplatte 67 und einer unregelmäßig geformten Oberplatte 68. Platten 67 und 68 werden im Abstand voneinander von Abstandsstücken 69 gehalten, von denen zwei Abstandsstücke mit Nockenrollen 70 und 71 versehen sind. Die Nockenrollen werden nachstehend auch mit Nockenabschnitten be- zeichnet. Von der oberen Fläche der Oberplatte 68 erstreckt sich ein Zapfen 73 nach oben. Die Aufgabe dieses Zapfens 73 wird später beschrieben.
  • Der Umfang der oberen Nockenplatte 68 hat drei Schulterabschnitte, von denen der eine beliebig gewählt werden kann, während die beiden anderen Ab- schnitte mit wesentlichen Bauteilen der Einstellvorrichtung zusammenarbeiten. Schulter 75 kann beliebig gewählt werden. In die Schulter 75 greift eine Klinke 76 ein, die von dem erwähnten Druckknopf 32 gedrückt wird, um eine Verschiebung auf Tonaufnahme zu ermöglichen. Beim Drücken des Druckknopfes 32 wird die Klinke 76 nach unten und aus dem Eingriff mit der Schulter 75 herausbewegt. Die gedrückte Stellung der Klinke 76 ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Die beiden anderen Schultern, die sich am Umfang der Oberplatte 68 befinden, sind die Schultern 78 und 79. Da Schulter 78 bei der Tonaufnahme arbeitet, wie Fig. 3 zeigt, kann diese Schulter auch als »Aufnahmeschulter« bezeichnet werden. In ähnlicher Weise wird Schulter 79 mit »Wiedergabeschulter<z be- zeichnet.
  • Nocken 66 hat also zwei Nockenabschnitte, nämlich die Nockenrollen 70 und 71, und hat zwei Schulterabschnitte, nämlich die Schultern 78 und 79. Außerdem ist noch eine zusätzliche Schulter 75 wahlweise vorhanden.
  • Das obere Ende der Welle 65 durchsetzt eine in ein-er Platine 80 befindliche öffnung. Die Platine 80 ist starr auf dem oberen Ende der auf Abstand stehenden Bolzen 82 und 83 (Fig. 4) mittels Schrauben 84 und 85 befestigt. Bolzen 83 bildet die Drehachse einer Anzahl von Bauteilen der Einstellvorrichtung, wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
  • Der erwähnte Einstellknopf 30 wird von einem Nockenmitnehmer 88 getragen, der dem Arbeitsnocken 66 zugeordnet ist. Nockenmitnehmer 88 ist in der Darstellung eine unregelmäßig geformte Platte, die locker auf der Arbeitswelle 65 gelagert ist. Nockenmitnehmer 88 hat zwei nach oben gerichtete Arme 89 und 90, die in Vertiefungen des Knopfes 30 eingreifen.
  • Nockenmitnehmer 88 hat eine Leerlaufverbindung mit dem Arbeitsnocken 66. In der dargestellten Ausführung befindet sich im Nockentnitnehmer 88 eine Bohrung 92, deren Durchmesser wesentlich größer als der Durchmesser des auf der oberen Nockenplatte 68 befindlichen Zapfens 73 ist. Zapfen 73 durchsetzt die Bohrung 92. Infolge dieser Ausführung kann der Nockenmitnehmer 88 um einige Winkelgrade gedreht werden, ohne daß dem Nocken 66 eine Bewegung erteilt wird. Diese Leerlaufverbindung ermöglicht es dem Nockenmitnehmer 88, eine bestimmte Nockenfunktion auszuführen.
  • Diese Nockenfunktion wird von einem Nockenteil 95 ausgeführt, der ein dem Nockenmitnehmer 88 zugehörender Nockenabschnitt ist, welcher. gemessen von der Arbeitswelle 65 aus, einen etwas größeren Radius hat als der Radius des zwischen den Schultern 78 und 79 gelegenen Abschnittes des Arbeitsnockens 66. Nockenteil 95 kann eine nachstehend beschriebene Klinke von den Schultern 78 und 79 abheben.
  • Ein eine Klinke tragender win.kelförmiger Hebel 97 hat einen Arm 98, der auf dem Bolzen 83 drehbar gelagert ist. Der zweite Arm 99 des Helicls 97 steht in Wirkungsverbindung mit dem Knopf 20.
  • Hebel 97 hat eine nach unten gerichtete Klinke 100, die sich abwechselnd an die Schultern 78 und 79 des Arbeitsnockens 66 anlegt. Eine Feder 101 drückt die Klinke 100 gegen den Umfang des Nockens 66. Befindet sich Nocken 66 in seiner Neutral- odei »Stop«-Stellung, dann liegt die Klinke 100 am Nockenumfang an einer Stelle an, die sich mehr oder weniger in der Mitte zwischen den Schultern 78 und 79 befindet. Wird Nocken 66 auf Tonaufnahmestellung gedreht, wie in Fig. 3 dargestellt ist, dann legt sich die Klinke 100 an die Schulter 78. Wenn dagegen Nocken 66 in Tonwiedergabestellung gedreht wird, dann legt sich die Klinke 1.00 an die Schultern 79. In jedem Falle arbeiten die Klinke und die zugehörenden Schultern so zusammen, daß Nocken 66 in dei Stellung gehalten wird, in die er gedreht worden ist.
  • Knopf 20 hat einen Nockenabschnitt, beispielsweise einen nach unten gerichteten Finger 102 (Fig. 4), der mit dem Arm 99 des Hebels 97 zusammenarbeitet. Befindet sich Knopf 20 in der »Ein«-Stellung, wie in Fig. 3 dargestellt, dann steht Finger 102 in Abstand vom Arm 99, so daß Hebel 97 auf eine Stellung gedreht werden kann, in der die Klinke 100 an einer oder der anderen Schulter der Schultern 78 oder 79 anliegt. Wird Knopf 20 in die »Aus«-Stellung gedreht, dann legt sich der Finger 102 an den Arm 99 und bewirkt eine Linksdrehung des Hebels 97. Diese Drehung zieht die Klinke 1.00 aus ihrer Stellung an Schulter 78 und 79 zurück, so daß Nocken 66 in seine Neutral- oder »Stop«-Stellung zurückkehren kann. Befindet sich Knopf 20 in »Aus«-Stellung, dann verhütet außerdem der Finger 102 einen Eingriff der Klinke 100 mit den Schultern 78 oder 79, der sonst möglich sein würde, wenn Knopf 30 in Wiedergabe-oder Aufnahmestellung gedreht wird. Hierdurch wird ein schädlicher Eingriff zwischen Andruckrolle und Tonrolle verhütet.
  • Die Kraft, die den Antriebsnocken 66 in seine Neutral- oder »Stop«-Stellung zurückführt, wird von der Kraft abgeleitet, die die Andruckrolle 45 von der Tonroile 43 we-drückt. Diese Druckkraft, die teilweise von der Feder 47 geliefert wird, wird auf den Nocken 66 übertragen, wie später noch beschrieben ist.
  • Hebel 48, auf welchem die Andruckrolle 45 ge- lagert ist, ist mit dem einen Endabschnitt eines langen Lenkers 105 verbunden. In der dargestellten Form erstreckt sich der Endabschnitt von Lenker 105 über eine Seitenkante des Hebels 48 hinaus und endet in einem Bogenende 106. Das Bogenende 106 liegt am Ende 107 eines Arbeitsarines 108 an, der am Arbeitsnocken 66 anliegt.
  • Arm 108 ist mit seinem linken Ende 109 am Drehpunkt 110 (Fig. 2 und 3) drehbar gelagert. Zwei Platten 111 sind am Hebelende 107 befestigt. Die Platten sind ausgerichtet auf gegenüberliegenden Flächen von Ende 107 befestigt und erstrecken sich über dieses Ende in Richtung zum Bogenende 106 von Lenker 105 hinaus. Die Platten 111 werden in richtigem Abstand zwischen den anstoßenden Enden 106 und 107 gehalten.
  • In der Mitte zwischen den beiden Enden von Arm 108 befindet sich ein bogenförmiger Kantenabschnitt 112 (Fig. 3), an dem die Nockenrolle 70 des Arbeitsnockens 66 anliegt, wenn sich die Einstellvorrichtung in der in Fig. 3 dargestellten Tonaufnahmestellung befindet. Links von dem bogenförmigen Kantenabschnitt 112 befindet sich ein geradliniger Kantenabschnitt 113, an dem die Nockenrolle 71 anliegt, wenn sich die Regelvorrichtung in der Tonwied-,rgabestellung befindet.
  • Druckfeder 47 drängt den Andruckrollenhebel 48 in Linksrichtung. Die Winkelstellung von Hebel 48 wird von der Lage des Armes 108 bestimmt, der am Lenkerende 106 anliegt. Die Druckkraft von Hebel 48 wird über das Lenkerende108 auf den Arm108 übertragen. Bogenkantcnabschnitt112 desArmes108 Z, lie t in der dargestellten Ausführung (Fig. 3) an der 9 Z, C Nockenrolle 70 des Nockens 66 an. Die auf die Rolle 70 von Arm 108 ausgeübte Kraft verläuft exzentrisch zur Achse des Nockens 66. Die Kraft versucht daher, den Nocken 66 in Rechtsrichtuna zu drehen. Die Drehunu des Nockens 66 wird, wie Fig. 3 zeigt, dadurch verhütet, daß die Klinke 160 in die Schulter 78 des Nockens 66 eingreift. Wird Klinke 100 jedoch aus der Schulter 78 herausgehoben, dann dreht die erwähnte exzentrisch wirkende Kraft den Nocken 66 in seine Neutral- oder »Stop«-Stellung.
  • Der gleiche Vorgang erfolgt, wenn sich der Nocken 66 in Wiedergabestellung befindet. In diesem Falle liegt die Nockenrolle 71 an dem geradlinigen Kantenabschnitt 113 des Armes 108 an, und die Klinke 100 greift in die Schulter 79 des Nockens 66 ein. Die Stel-Inne, zwischen Klinke 100 und Schulter 79 hält den Nocken 66 gegen eine Drehung in Linksrichtung. Wird jedoch die Klinke 100 aus der Schulter 79 herausgezogen., dann dreht die exzentrisch über den Arm 108 wirkende Kraft den Nocken 66 in Linksrichtung in die Neutral- oder »Stop«-Stellung.
  • Befindet sich Nocken 66 in »Stop«-Stellung, dann ist die Druckrolle 45 außer Berührung mit der Tonrolle 43.
  • Wie erwähnt hat der Nockenmitnehmer 88 eine Leerlauf-verbindung mit dem Nockzen 66. Diese Verbindung ist geschaffen durch den auf Nocken 66 befindlichen Zapfen 73 und die im Durchmesser ziemlich -roße Bohrun 92 im Nockenmitnehmer 88. C 9 Diese Leerlaufverbindung ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem Nockenteil 95 des Nockenmitnehmers 88 eine Rückkehr des Nockens 66 in die Neutral-oder »Stop«-Stellung bei von Hand erfolgendem Betäti(Yen des Knopfes 30.
  • E## sei -iicyenorniiien, daß die Teile die in Fiu. 3) C C darolestellte Stellung einnehmen, und der Zeiger 31 mit den aufrechten Armen 89 und 90 des Nockenmitnehmers 88 ausgerichtet ist. Wenn Knopf 30 von Hand in die »Stop«-Stellung gedreht wird, dann wird der Nockenmitnehmer 88 um wenige Grade gedreht, ehe sich die weggerichtete Seite der Bohrung 92 an den Zapfen 73 anlegt. Diese begrenzte Drehung genügt für den Nockenteil 95 des Nockenmitnehmers 88, die Klinke 100 aus dem Eingriff mit der Aufnahmeschulter78 herauszuheben. Bei herausgehobener Klinke 100 vermag die von dem Arm 1.08 ausgeübte Kraft den Nocken 66 in die »Stop«-Stellung zu drehen. Befindet sich Knopf 30 in der in Fig. 1 dargestellten Wiedergabestellung, so hebt die von Hand erfolgende Drehung des Knopfes in Linksrichtung infolge der Leerlaufverbindung zwischen dem Nokkenmitnehmer 88 und dem Nocken 66 die Klinke 100 aus der Wiedergabeschulter 79 heraus, so daß der Druck des Armes 108 den Nocken 66 in die »Sto #,(-Stellunc, drehen kann.
  • p C Es sind also gemäß der vorstehenden Beschreibung zwei Anordnuneen vorhanden, die dazu dienen, den Nocken 66 in seine Neutral- oder »Stop«-Stellung aus der Aufnahmestelluno, und der Wiedergabestelluno, zurückzuführen. Bei der einen Anordnuna erfolgt eine Handdrebung des Knopfes 30. Da bei der üblichen Verwendung eines Tonaufnahmegerätes eine ständige Umstellung zwischen Tonaufnahme und Tonwiedergabe erfolgt, wird die Handschaltung des Knopfes 30 weitgehend verwendet. Daher ist die Nockenbetätigung des Nockenmitnehmers 88, die durch die Leerlaufverbindung und den Nockenteil 95 geschaffen ist, von größter Wichtigkeit.
  • Die andere Anordnung zur Rückführung des Nokkens 66 in die »Stop«-Stellung enthält den dem Knopf 29 zugeordnetcri Nock-enfinger 102 und den Arm 99 des Klinkentraghebels 97. Diese zweite Anordnung verhütet die Bildung von Druckstellen auf den verschiedenen Druckrollen, indem die Druckei Gerät von den zusammenarbeitenden Rollen abaehoben werden.
  • Das schnelle Vorschieben und das schnelle Umspulen wird von dem Schnelltriebhebel 17 bewirkt. Der Hebel 17 weist einen Arm 115 (Fig. 3 und 4) auf, der in Arbeitsverbindunu mit einem beweglichen Schalthebel 116 steht.
  • Schalthebel 116 ist auf dem Pfosten 83 drehbar gelagert und hat zwei Arme, die sich rechtwinklig zueinander erstrecken. Arm 117 ist derjenige Teil des Schalthebels 116, der mit dem Arm 115 des Schnelltriebhebels 17 zusammenarbeitet, während Arm 118 eine Leerlaufverbindung mit dem Klinkentraghebel 97 hat. Schalthebel 116 hat auch einen nach oben gerichteten Ansatz 120, mit dem das eine Ende einer Feder 121 verbunden ist. Das andere Ende der Feder 121 ist mit einer Grundplatte 122 verbunden. Die Feder 121 zieht den Schalthebel 116 in Rechtsrichtung.
  • Wie erwähnt hat der Arm 118 des Schalthebels 116 eine Leerlaufverbindung mit dem Klinkentraghebel 97. Diese Verbindung wird von einem auf Arm 118 befindlichen Zapfen 125 geschaffen, der in eine Bohrung 126 des Klinkentraghebels 97 eingreift. Die Bohrung 126 hat einen ziemlich großen Durchmesser. Diese Leerlaufverbindung ermöglicht die bereits beschriebenen Bewegungen des Klinkentraghebels 97 ohne Störung des Schalthebels 116. Mit anderen Worten: Wenn Schalthebel 116 fest in der in Fig. 3 dargestellten Stellung steht, kann der Klinkentraghebel 97 sich nach vorn und hinten drehen, um einen Eingriff der Klinke 100 in die Schultern 78, 79 und ein Ausheben der Klinke 100 aus den Schultern 78, 79 zu bewirken.
  • Es sei angenommen, daß der Nocken 66 sich in der in Fig. 3 dargestellten Aufnahmestellung befindet und daß ein Umschalten auf einen Vorwärtsschnellgang erwünscht ist. Bei der dargestellten Ausführung muß zu diesem Zweck lediglich der Schnelltriebhebel 17 nach rechts geschoben werden. In der Rechtsstellung dieses Hebels werden die verschiedenen Vorwärtsschnelltriebe wirksam, um das Band im Schnelltrieb nach vorn zu bewegen. Da das Band bei der Aufnahme von der Tonrolle 43 und der Andruckrolle 45 getrieben wird, müssen diese Rollen voneinander abgehoben werden, ehe das Band im Schnelltrieb angetriebenwerdenkann. Andernfalls würde eineBandzerrung oder ein Bandriß erfolgen.
  • Arm 117 von Schalthebel 116 hat auf Abstand stehende Schrägkanten130und131. Schrägkante130 liegt rechts vom Schnelltriebhebelarm 115, und Schräakante 131 liegt links vom Arm 115. Im ersten Teil der Bewegung von Arm 115 nach rechts zwecks Umschaltuna auf den Vorwärtsschnelltrieb legt sich Arm 115 an die Schrägkante 130 des Schalthebels 116. Der Schalthebel 116 wird in Linksrichtung gedreht. Diese über die Leerlaufverbindung mit Klinkentraghebe197 erfolgende Drehbewegung dreht den Hebel 97 in Linksrichtung und zieht daher die Klinke 100 aus der Aufnahmeschulter 78 heraus. Hierbei dreht sich Nocken 66 in »Stop#-«Stellung, und die Andruckrolle 45 wird von der Tonrolle 43 abgehoben. Die weiter fortgesetzte Bewegung des Armes 115 stellt den Vorwärtsschnelltrieb her, so daß das Band mit hoher Geschwindigkeit laufen kann.
  • Das gleiche Arbeiten des Schalthebels 116 erfolgt bei der Umschaltung auf Rückspulen, ausgenommen, daß sich der Arm 115 des Schnelltriebhebels 17 an die Schrägkante 131 anlegL In beiden Fällen dreht sich der Schalthebel 116 gegen die Wirkung der Feder 121. Wenn der Schalttriebhebel 17 in die in Fig. 3 dargestellte neutrale Mittelstellung geschoben wird, führt in jedem Falle die Feder 121 den Schalthebel 116 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück, so daß der Klinkentraghebel 97 ohne Störung durch den Schalthebel 116 arbeiten kann.
  • Der Schalthebel 116 arbeitet in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, wenn sich der Nocken 66 in Wiedergabestellung befindet. Schalthebel 116 hebt die Klinke 100 aus der Wiedergabeschulter 79 zu Beginn der Bewegung des SchneUtriebhebelarmes 115 heraus, um eine Umschaltung in Schnellvorwärtstrieb oder SchneMckspulen zu ermöglichen.
  • Eine Verriegelung verhindert eine Drehung des Knopfes 30 in die Tonaufnahmestellung oder Tonwiedergabestellung zu dem Zeitpunkt, an dem der eine oder der andere Schnelltrieb arbeitet. Wenn das schnellaufende Band beim schnellen Vortrieb oder beim schnellen Rückspulen zwischen der mit geringer Geschwindigkeit sich drehenden Tonrolle 43 und der Andruckrolle 45 erfaßt würde, so würde das Band reißen oder stark verzerrt. Die erfindungsgemäße Verriegelung verhindert das Anlegen der Druckrolle 45 an die Treibrolle 43, wenn das Band schnell läuft oder wenn das Gerät abgeschaltet ist und wenn sich der SchneUtriebhebel 17 in einer der Schnelltriebstellungen befindet.
  • Die Verriegelung weist einen Riegel 135 auf, der auf dem Bolzen 83 drehbar ist. Riegel 135 hat eine abgewandelte Z-Form. Der Drehpunkt befindet sich im Nüttelabschnitt des Riegels 135. Eine Feder 136 zieht den Riegel 135 in Linksrichtung.
  • Ein nach links vom Bolzen 83 sich erstreckender Armabschnitt 137 des Riegels 135 arbeitet mit dem aufrechten Arm 89 des Nockenmitnehmers 88 zusammen. Dieser Abschnitt 137 des Riegels 135 wird an den Mitnehmer 88 von der Feder 136 gezogen. In der Kante des Armabschnittes 137 ist eine Ausnehmung 138 vorhanden, in der bei bestimmten Zeiten der aufrechte Arm 89 aufgenommen wird, um den Nockenmitnehmer 88 gegen Drehung zu verriegeln, wie nachstehend beschrieben ist.
  • Ein nach rechts vom Bolzen 83 sich erstreckender Armabschnitt 140 des Riegels 135 befindet sich für gewöhnlich in Berührung mit dem senkrechten Ansatz 120 des Schalthebels 116. Der Zug der Feder 136 hält den Armabschnitt 140 am Ansatz 120, wie Fig. 3 zeigt.
  • Wenn infolge der Bewegung des Schnelltriebhebels 17 der bewegliche Schalthebel 116 nach links auf Schaltstellung gedreht wird, dann wird, wie bereits beschrieben, der Nocken 66 in seine Neutral- oder »Stop«-Stellung zurückgedreht. Der auf dem Schalthebel 116 befindliche senkrechte Ansatz 120 wird verlagert, so daß eine entsprechende Verlagerung des Armabschnittes 140 des Riegels 135 möglich ist. Bei dieser letzterwähnten Verlagerung kann sich der Riegel 135 infolge des Zuges der Feder 136 in Linksrichtung drehen, wodurch sich der Arrnabschnitt 137 zum senkrechten Ansatz 89 des Nockenmitnehmers 88 bewegt und der Arm 89 in Ausnehmung 138 aufgenommen wird. Diese Stellung ist in Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich, ist der Nockenmitnehmer 88 gegen jede merkliche Drehung durch die Aufstellung des Armes 89 in der Ausnehmung 138 gesichert.
  • Bei der Rückkehr des Schalthebels 116 in seine in Fig. 1 dargestellte Neutralstellung dreht der Ansatz 120 des Schalthebels infolge seiner Anlage an dem Armabschnitt 140 des Riegels 135 den Riegel 135 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, bei der eine Drehung des Nockenmitnehmers 88 nicht mehr gehindert ist. Wenn kein Schnellantrieb erfolgt und der Schalthebel 116 nicht in Schaltstellung ist, kann Knopf 30 frei in beiden Richtungen gedreht werden, um das Gerät in Aufnahmestellung oder Wiedergabestellung zu bringen.
  • Der Riegel 135 dreht sich in Verriegelungsstellung mit dem Nockenmitnehmer 88 im ersten Abschnitt der Bewegungsbahn des SchneUtriebhebels 17 aus der neutralen MittelsteRung heraus. Wenn dagegen der Schnelltriebhebel 17 in seine Neutralstellung aus der Vorwärtssehnelltriebstellung oder der Schnelltriebstellung für Rückspulen gedreht wird, dann bleibt der Riegel 135 bis zum letzten Abschnitt der Bewegungsbahn in SperrsteHung mit dem Nockenn-litnehmer 88. Während der ersten Abschnitte der Rückbewegungsbahnen von Hebel 17 setzen die Bremsen 60 und 61 die Spulen 13 und 14 still. Es ist daher so lange unmöglich, den Knopf 30 zu drehen, um im Langsamantrieb für Tonaufnahme oder Tonwiedergabe zu arbeiten, bis das Band stillgesetzt worden ist. Dann folgt sofort ein Vorwärtsschnellantrieb oder ein Schnellantrieb für Rückspulen. Hierdurch werden Bandzerrungen und Bandrisse verhütet. Aufbau und Vorteile der Erfindung sind aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich.

Claims (2)

  1. PATEN TAN S PRO CH E - 1. Vorrichtung zur Einstellung des Betriebszustandes bei einem Magnettongerät mit einer Aufnahmestellung, einer Nullstellung und einer Wiedergabesteflung, die sich mit einem Einstellknopf bedienen läßt, der auf einer Nockenwelle befestigt ist, welche einen Nocken trägt, durch deren Drehung das Magnettongerät in irgendeine der drei Stellungen zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (30) den Nocken (66) über eine I-cerlaufverbindung (73, 88, 92, 95) einschaltet, die immer dann, wenn der Knopf von einer Aufnahme- oder Wiedergabestellung aus betätigt wird, den Nocken durch Trennen einer Schaltklinke (100) von schulterartigen Vorsprüngen (78, 79) an dem Nocken entweder aus seiner Aufnahme- oder seiner Wiedergabestellung freigibt und die in einer Feder (47) aufgespeicherte Energie die Einstellvorrichtung des Magnettongerätes selbsttätig wieder in seine Nullstellung zurückbringen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Schaltklinke (100) auf einem beweglichen Teil (97) getragen wird, der sich durch einen Schnellganghebel (17) betätigen läßt, welcher beim Verschieben in der einen Richtung den Schnellantrieb in Vorwärtsrichtung und beim Verschieben in der anderen Richtung den Schnellumspulantrieb einschaltet. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schnellganghebel (17) ein Arm (115) mit einem Arm (117), der an einem beweglichen Schalthebel(116) angebracht ist, zusammenarbeitet, an dem ein weiterer Arm (118) angebracht ist, der eine Leerlaufverbindung mit dem Klinkentragteil (97) hat, der unabhängig von dem Schalthebel bewegt werden kann. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schalthebels (116), wenn der Nocken (66) an der Klinke (100) anliegt, sich den Klinkentragteil (97) so bewegen läßt, daß die Klinke von diesem Nokken abgehoben wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (116) in einen Verriegelungsteil (135) eingreift, dem eine Vorspannung erteilt ist, um den Nocken (66) immer dann an einer Drehung hindern zu können, wenn sich dieser in Nullstellung und der Schalthebel in einer SchaltsteRung befindet. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (135) in einer Richtung vorgespannt ist, die ihn eine Sperrstellung gegen einen Nockenmitnehmer (88) einnehmen läßt, und der Schalthebel (116), wenn er in Aktion tritt, den Verriegelungsteil von einer Sperrstellung gegen den Nockenmitnehmer abhält, während die Bewegung des Schalthebels den Verriegelungsteil in eine Sperrstellung gegen den Nockenmitnehmer gehen läßt. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Nokken (66) ein Paar schulterartiger Vorsprünge (78, 79) mit einem Paar eingreifender Teile (70, 71) in Wechselbeziehung stehen, indem der Nockenmitnehmer (88) einen Nockenteil (95) in Wirkbeziehung mit dem Paar schulterartiger Vorsprünge treten läßt, die Klinke (100) des Klinkentragteiles abhängig von der Richtung, in der der Nocken von Hand gedreht wird, niit der einen oder anderen Schulter des Paares schulterartiger Vorsprünge zum Eingriff gebracht werden kann, um den Nocken in seiner gedrehten Stellung zu halten, ferner ein Arbeitsarm (108) vorgesehen ist, der Teile hat, an denen ein oder der andere Teil des Paares eingreifender Teile angreifen und damit das Anlegen einer Andrückrolle (45) an eine Tonrolle (43) bewirken kann, und der Nokkenteil des Nockenmitnehmers dann, wenn der letztere in denGrenzen seinerLeerlaufverbindung von Hand gedreht wird, in Wirksamkeit tritt und die Klinke (100) von dem einen schulterartigen Vorsprung löst, wodurch sich der Nocken wieder in seine NullsteHung drehen kann. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkentragteil (97) ferner von einer »Ein-Aus«-Schaltvorrichtung (20) mit einem eingreifenden Teil (102) überwacht wird, der, wenn die Schaltvorrichtung aus ihrer »Ein«-in ihre »Aus«-Stellung gebracht wird, den Klinkentragteil bewegt und dadurch die Verbindung der Klinke (100) mit dem Nocken (66) aufhebt. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 532 325; österreichische Patentschrift Nr. 184 382; französische Patentschrift Nr. 1044 822; schweizerische Patentschrift Nr. 264 661; britische Patentschrift Nr. 683 904; USA.-Patentschriften Nr. 2 711104, 2 719 884.
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BE532325A (de) *
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