DE1123538B - Sichtermuehle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlaegerrotor - Google Patents

Sichtermuehle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlaegerrotor

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DE1123538B
DE1123538B DEP24473A DEP0024473A DE1123538B DE 1123538 B DE1123538 B DE 1123538B DE P24473 A DEP24473 A DE P24473A DE P0024473 A DEP0024473 A DE P0024473A DE 1123538 B DE1123538 B DE 1123538B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sifter
air flow
rotor
classifier mill
horizontal shaft
Prior art date
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Pending
Application number
DEP24473A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Vitezslav Kocabek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
Original Assignee
Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C2015/002Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs combined with a classifier

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtermühle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlägerrotor, dem das Mahlgut über einen Fallschacht tangential zugeführt wird, und über dem ein Steigsichter angeordnet ist.
Die Leistung von schnellaufenden Schlägermühlen hängt im wesentlichen von dem Typ des verwendeten Sichters, seiner konstruktiven Ausbildung und Verbindung mit der eigentlichen Mühle ab. Von diesem Standpunkt aus sind am vorteilhaftesten die Gravitations- oder Steigsichter, die sogenannten Sichterschächte. Ihre Konstruktion und ihr Anschluß an die Mühle ermöglicht die Lösung des oben offenen Mahlgehäuses, womit ein kleiner Widerstand, eine gute Durchgänglichkeit des Trocknungs- und Trägermediums durch die Mühle, Entlastung des Mahlraumes von der gemahlenen Kohle (Mahlgut) und eine wirtschaftliche Arbeit der Mühle erzielt wird.
Die Körner des gemahlenen Kohlenstaubes (Mahlgutes) verhalten sich in dem Gravitationssichter in ähnlicher Weise wie in einer Flüssigkeitsschicht, sind darin jedoch unregelmäßig verteilt, d. h. sie bilden schwebende Körneranhäufungen unterschiedlichen Dichtegrades in verschiedenen Höhen entsprechend der Ungleichmäßigkeit des Geschwindigkeitsfeldes innerhalb des Sichtschachtes, was durch den Wirbeleffekt der Schläger des Mühlenrotors verursacht wird, der die Gleichmäßigkeit des Geschwindigkeitsfeldes des Gasstromes in dem Schacht stört. Diese ungünstige Wirkung des Mühlenrotors beseitigt man entweder durch genügende Höhe des Sichtungsschachtes (10 m und mehr) oder mittels verschiedener Einbauten bzw. mittels konstruktiver Ausbesserung des eigentlichen Schachtes. Einfache Einbauten, die die Leistung der Mühle nicht beeinflussen, verhindern nicht völlig den Durchschuß von groben Körnern, und um eine ordentliche Sichtung zu erzielen, benötigt man immer noch eine beträchtliche Schachthöhe. Kompliziertere Einbauten verändern das Wesen der Gravitationssichtung in eine Umlenksichtung, erhöhen wesentlich den Widerstand des Sichters, erniedrigen die Leistung der Mühle, und auch die Zusammensetzung des fertigen Staubes ist nicht befriedigend.
Es sind bereits auch sogenannte Wirbelschichtsichter bekannt, die nach dem Wirbelschichtverfahren arbeiten. Dieses Verfahren zeichnet sich durch erhebliche Vorteile aus. Erfindungsgemäß wird nun dieses Prinzip auch bei Sichtermühlen verwendet. Nach der Erfindung ist der Sichter als an sich bekannter sog. Wirbelschichtsichter ausgebildet, dessen Luftstromgitter in geringem Abstand oberhalb des Schläger-Sichtermühle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlägerrotor
Anmelder:
Prvni brnenskä strojirna,
Zävody Klementa Gottwalda närodni podnik,
Brunn (Tschechoslowakei)
Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,
Berlin-Grunewald, Lynarstr. 1,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann,
Nürnberg 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 20. Februar 1959 (Nr. PV 1013)
Dipl.-Ing. Vitezslav Kocäbek,
Stalinova (Tschechoslowakei),
ist als Erfinder genannt worden
rotors angeordnet ist und über dem sich der eigentlichte Sichtraum mit praktisch gleichbleibendem Strömungsquerschnitt erstreckt. Das Luftstromgitter weist einen in der Nähe des Fallschachtes gelegenen Überlauf für das Grobgut auf, der in eine zum Rotor führende Leitung mündet, deren Öffnungsweite durch eine Klappe einstellbar ist. Es ist vorteilhaft, wenn das Luftstromgitter aus waagerecht liegenden, in geringen, parallelen Abständen voneinander angeordneten Winkeleisen besteht.
Die technischen Vorteile der Sichtermühle gemäß der Erfindung sind bedeutend. Einmal vermag nämlich der Schlägerrotor den für das Fluidisieren der Wirbelschicht notwendigen Luftdruck und Luftstrom neben seiner Zerkleinerungswirkung selbst zu erzeugen. Außerdem dient das in geringem Abstand über dem Mühlenrotor angebrachte Luftstromgitter bei entsprechender Ausbildung als Rückprallgitter für die noch unzerkleinerten groben Mahlgutteile. Schließ-Hch ergibt diese Anordnung auch die Möglichkeit, das vom Sichter abgeschiedene Grobgut durch einen . einfachen Überlauf dem Rotor wieder zuzuführen.
209 508/191
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Schnitt durch eine Sichtermühle nach der Erfindung zeigt.
Der Einbau im Sichtraum G wird von einem horizontalen Luftstromgitter A gebildet. Das Luftstromgitter A bilden fachförmig angeordnete Winkeleisen K, die in geringen, parallelen Abständen voneinander angeordnet sind. An den Rändern ist eine dachförmige Ausbildung B vorgesehen, die den an der Wandung strömenden Staubgasstrom leitet und zum Durchgang durch das Gittert zwingt. Die Fläche des freien Durchganges durch das Gitter ist so gewählt, daß die Bildung einer Materialschicht gewährleistet ist und der Druckverlust im System die geforderte Leistung der Mühle nicht beeinträchtigt.
Das Luftstromgitter A weist einen in Nähe des Fallschachtes H gelegenen Überlaufe für das Grobgut auf. Der Überlauf C mündet in eine zum Rotor F führende Leitung D, deren Öffnungsweite durch eine Klappe £ einstellbar ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sichtermühle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlägerrotor, dem das Mahlgut über einen Fallschacht tangential zugeführt wird, und über dem ein Steigsichter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichter als an sich bekannter sogenannter Wirbelschichtsichter ausgebildet ist, dessen Luftstromgitter (A) in geringem Abstand oberhalb des Schlägerrotors (F) angeordnet ist und über dem sich der eigentliche Sichtraum (G) mit praktisch gleichbleibendem Strömungsquerscbnitt erstreckt.
2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftstromgitter (A) einen in Nähe des Fallschachtes (H) gelegenen Überlauf (C) für das Grobgut aufweist, der in eine zum Rotor (F) führende Leitung (D) mündet, deren Öffnungsweite durch eine Klappe (E) einstellbar ist.
3. Sichtermühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftstromgitter aus waagerecht liegenden, in geringen parallelen Abständen voneinander angeordneten Winkeleisen (K) besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 693 753, 1001570; britische Patentschrift Nr. 299 777;
Freiberger Forschungsheft A 22—Aufbereitung—
(1953/54), S. 45 bis 57: »Ein neuer Windsichter zur
Entstaubung feuchter Schüttgüter«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 508/191 1.62
DEP24473A 1959-02-20 1960-02-20 Sichtermuehle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlaegerrotor Pending DE1123538B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS1123538X 1959-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1123538B true DE1123538B (de) 1962-02-08

Family

ID=5457388

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DEP24473A Pending DE1123538B (de) 1959-02-20 1960-02-20 Sichtermuehle mit um eine waagerechte Welle umlaufendem Schlaegerrotor

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DE (1) DE1123538B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB299777A (en) * 1927-10-31 1929-09-19 Thomas Fraser Improvements in process of and apparatus for separating mixed materials
DE693753C (de) * 1934-05-23 1940-07-18 Westfalia Dinnendahl Groeppel Staubabscheider, insbesondere fuer die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB299777A (en) * 1927-10-31 1929-09-19 Thomas Fraser Improvements in process of and apparatus for separating mixed materials
DE693753C (de) * 1934-05-23 1940-07-18 Westfalia Dinnendahl Groeppel Staubabscheider, insbesondere fuer die Entstaubung der Kohle vor dem Waschen

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