DE629945C - Sichter - Google Patents
SichterInfo
- Publication number
- DE629945C DE629945C DEP68848D DEP0068848D DE629945C DE 629945 C DE629945 C DE 629945C DE P68848 D DEP68848 D DE P68848D DE P0068848 D DEP0068848 D DE P0068848D DE 629945 C DE629945 C DE 629945C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- sifter
- housing wall
- openings
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B4/00—Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
- B03B4/04—Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using rotary tables or tables formed by travelling belts
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Sichter Die meisten mit einem Luftstrom arbeitenden Sichtmaschinen haben das gemeinsam, daß das Sichtgut gewissermaßen im Fliegen gesichtet wird. Es wird z. B. schleierartig ausgebreitet und ein von unten kommender Luftstrom reißt das Feine mit nach oben, oder das ganze Sichtgut wird von einem Luftstrom mitgeführt und durch eine plötzliche Querschnittserweiterung, durch Umlenkung, Ablenkung, Fliehkraft o. dgl. wird das Grobe vom Feinen getrennt. In jedem Falle geht der Vorgang sehr schnell vor sich und die Ausscheidung ist unvollständig, d. h. das ausgeschiedene Grobe enthält noch zu viel Feines.
- Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß ein genügend starker Luftstrom aus einem losen Haufen von gemischtkörnigem Sichtgut das Feine herausbläst, wenn er nur genügend Zeit dazu hat. Es hat zwar schon Vorschläge gegeben für Vorrichtungen, die das Sichtgut am zu schnellen Herausfallen aus der Sichtmaschine hindern sollten; aber dieselben waren zu umständlich, als daß sie sich hätten einführen können.
- Nach der Erfindung liegt das Mischgut nicht auf einer festen Unterlage, sondern z. B. auf einer in waagerechter Ebene umlaufenden Platte a. Die Platte ist mit Öffnungen b versehen, die zweckmäßig in ihrer, Zahl und ihrer Größe regelbar sind, und durch die die Sichtluft, die durch die Öffnung c eintritt, von unten her hindurchstreicht. In dem Raum oberhalb der Platte, der durch die Platte und die Wand des Gehäuses d begrenzt wird, befindet sich bei genügender Beschickung der Vorrichtung bald eine in kreisender Bewegung befindliche Sichtgutmasse, die .durch den von unten kommenden Luftstrom aufgelockert wird, und die dadurch das Bestreben zeigt, daß die groben Stücke immer mehr und mehr nach unten und das Feine immer mehr und mehr nach oben wandern. Das sich schließlich von der Oberfläche lösende, mit dem Luftstrom mitgenommene Feine ist entweder schon das Fertiggut oder es kann nochmals irgendeiner bekannten Sichtvorrichtung zum Nachsichten zugeführt werden. Diese wird zweckmäßig so angeordnet, daß die von ihr ausgeschiedenen Grieße wiederum unmittelbar auf die umlaufende Platte zurückfallen.
- Der Zweck der umlaufenden, mit öftnungen versehenen Platte ist nicht nur der, das Mischgut aufzulockern und in Bewegung zu halten, dieser Zweck kann gegebenenfalls noch durch bekannte Wühler o. dgl. unterstützt werden, sondern die durch die drehende Bewegung hervorgerufene Fliehkraft verursacht auch, daß die gröbsten Stücke des Sichtgutes am schnellsten an den Rand ge= trieben werden, d. h. es entsteht eine zusätzliche Sichtwirkung. Hier am Rand, und zwar durch Schlitze g, die zweckmäßig in ihrer Lage und Größe veränderlich sind, treten die Grieße aus der Vorrichtung heraus, und zwar nach dem- Ausführungsbeispiel durch den oder die Kanäle h. Sie fallen dann in den Sammeltrichter i und von dort durch die Schleuse k. . .::, ' Die Aufgabe des Mischgutes erfolgt duröüdas Zellenrad 1. Die Vorrichtung arbeitet' zweckmäßig im Saugstrom.
- Durch entsprechende Gestaltung der öffnungen b könnte man auch die Grieße unmittelbar entgegen dem Luftstrom nach unten fallen lassen; es hat sich aber gezeigt, daß die Schleuderwirkung der Platte sehr zum Erfolg beiträgt und daher der Grießaustritt besser am Tellerrand erfolgt.
- Der Luftstrom kann natürlich in bekannter Weise geschlossen sein nach dem Schema: Sichter, Gebläse, Abscheider, Rückkehr des gereinigten Sichtstromes zum Sichter.
- Die Vorrichtung kann auch in der Weise zur Klassierung, d. h. zur Zerlegung eines Sichtgutes .in verschiedene Korngrößen gebraucht werden, odaß Grießaüstrittschlitze in verschiedener Höhenlage über dem Teller angeordnet sind. Die tiefsten Schlitze geben alsdann die groben Grieße, die höchsten Schlitze die feineren Grieße, während das Allerfeinste mit dem Luftstrom fortgenommen wird. Auf diese Ausbildung wird Schutz nur in Verbindung mit dem obenbeschrienen Sichter begehrt.
- Unter gewissen Verhältnissen kann es auch zweckmäßig sein, den Sichtstrom zu erhitzen, um das Sichtgut während des -Sichtens zu trocknen; doch gehört diese Maßnahme nicht zur Erfindung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sichter mit einer innerhalb eines feststehenden zylindrischen Gehäuses mit lotrechter Achse in waagerechter Ebene umlaufenden, das Sichtgut aufnehmenden und mit Durchbrechungen versehenen Platte und mit Austrag des Feingutes durch einen Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (c) für die Sichtluft unterhalb und das Staubluft-Abführungsrohr (m) oberhalb der gelochten Platte (a) an das Gehäuse (d) angeschlossen ist und zwischen der Platte und der Gehäusewandung oder in der Gehäusewandung selbst ein oder mehrere Durchfallschlitze (g) für die durch die Fliehkraft nach dem Umfang der Platte hin wandernden gröberen Teilchen, soweit sie nicht schon durch die Öffnungen der Platte gefallen sind, vorgesehen sind. z. Sichter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (b) in der Platte (a) in an sich bekannter Weise nach ihrer Zahl und Größe regelbar sind. 3. Sichter nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Grießaustrittsschlitze (g) in der Gehäusewand in bezug auf ihre Lage und Größe regelbar sind. q.. Sichter. nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grießauslaßschlitze (g) in der Gehäusewand (d) in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP68848D DE629945C (de) | 1934-01-30 | 1934-01-30 | Sichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP68848D DE629945C (de) | 1934-01-30 | 1934-01-30 | Sichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629945C true DE629945C (de) | 1936-05-15 |
Family
ID=7391305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP68848D Expired DE629945C (de) | 1934-01-30 | 1934-01-30 | Sichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629945C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987004950A1 (en) * | 1986-02-20 | 1987-08-27 | Central Electricity Generating Board | Separation of particles of differing densities |
-
1934
- 1934-01-30 DE DEP68848D patent/DE629945C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987004950A1 (en) * | 1986-02-20 | 1987-08-27 | Central Electricity Generating Board | Separation of particles of differing densities |
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