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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kopfstützen für Kraftfahrzeuge und insbesondere
eine Kopfstütze
für ein
Cabrio-Kraftfahrzeug.
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Es
ist beispielsweise aus der Druckschrift
GB 2 318 285 A bekannt, eine
einziehbare Kopfstütze
für ein
Kraftfahrzeug vorzusehen, die durch eine Feder in einer angehobenen
oder Gebrauchsstellung verspannt wird und durch eine Gelenkverbindung
an dem Sitz, an dem die Kopfstütze
befestigt ist, in eine abgesenkte oder verstaute Stellung zurückgezogen werden
kann, wenn der Sitz nach vorn geklappt wird.
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Aus
der Druckschrift
DE
44 38 190 C1 ist ein Dachaufbau für Fahrzeuge mit versenkbarem
Klappdach bekannt, insbesondere für Cabriolets mit zweiteiligem
Festdach. Das Klappdach umfasst einen schwenkbaren hinteren Dachteil
und einen daran angelenkten vorderen Dachteil. Der hintere Teil
weist eine schräge
Rückwand
auf und ist zum Öffnen
des Daches in einen hinter einer Sitzreihe liegenden Stauraum herunter
klappbar. Der mitgenommene vordere Dachteil ist in eine nach hinten
verlagerte Ablagestellung im/auf dem Stauraum bewegbar. Damit auch
bei geöffnetem
Dach ein wirksamer Schutz der Fahrzeuginsassen bei einem Überschlag
gegeben ist, umfasst der Dachaufbau eine Überrollbügelanordnung mit mindestens
einem sich in Breitenrichtung des Dachaufbaus erstreckenden Querbügel, wobei
die schräge
Rückwand
des geschlossenen Klappdachs mit Abstand vom Querbügel überspannt ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kraftfahrzeug
mit verstaubaren vorderen und hinteren Dächern zur Verfügung zu stellen,
das Kopfstützen
aufweist, die automatisch abgesenkt werden, bevor eines der Dächer in
seine vollständig
verstaute Stellung bewegt worden ist.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Kraftfahrzeug vorgesehen, das vordere und hintere verstaubare Dachteile,
die zwischen hochgestellten und verstauten Stellungen bewegbar sind,
und mindestens eine Sitzanordnung mit einer Rückenlehne, eine automatisch
einziehbare Kopfstütze,
die verschiebbar von der Rückenlehne
für eine
Bewegung zwischen einer hochgestellten Stellung und einer abgesenkten
Stellung gehalten wird, ein Vorspannmittel zum Verspannen der Kopfstütze in der
abgesenkten Stellung, und einen Riegelmechanismus zum wahlweisen
Halten der Kopfstütze
in der hochgestellten Stellung umfasst, wobei der Riegelmechanismus
durch den Vorgang des Verstauens eines der vorderen oder hinteren
Dachteile gelöst
wird, so dass sich die Kopfstütze in
ihre abgesenkte Stellung bewegen kann.
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Das
Kraftfahrzeug kann vordere und hintere Sitzreihen umfassen und das
hintere Dachteil kann zwischen der vorderen und der hinteren Sitzreihe verstaut
werden.
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Das
Kraftfahrzeug kann vordere und hintere Sitzreihen umfassen, wobei
jeder der eine Kopfstütze aufweisenden
Sitze in der hinteren Sitzreihe eine automatisch einziehbare Kopfstütze aufweisen
kann.
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Der
Riegelmechanismus kann durch einen Gelenkmechanismus gelöst werden,
der mit einem Teil des Mechanismus verbunden ist, der zum Hochstellen
und Verstauen des vorderen Dachteils verwendet wird.
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Als
Alternative kann der Riegelmechanismus durch einen Gelenkmechanismus
gelöst
werden, der mit einem Teil des Mechanismus verbunden ist, der zum
Hochstellen und Verstauen des hinteren Dachteils verwendet wird.
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Als
Gelenkmechanismus kann ein Seilzug, eine Stange, eine Kette oder
eine Fluidverbindung ausgewählt
werden.
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Als
noch eine weitere Alternative kann der Riegelmechanismus ein elektromechanischer
Riegelmechanismus sein und mit einer elektronischen Steuereinrichtung
verbunden sein, die zum Steuern des Hochstellens und Verstauens
von wenigstens einem der vorderen oder hinteren Dachteile dient,
wobei die Steuereinrichtung so funktioniert, dass sie den Riegelmechanismus
löst, um
zu gestatten, dass sich die Kopfstütze in ihre abgesenkte Stellung
bewegt, wenn ein Signal empfangen wird, das andeutet, das mindestens
einer der vorderen und hinteren Dachteile dabei ist, in seine abgesenkte
Stellung bewegt zu werden.
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Der
Riegelmechanismus kann einen Entriegelungsarm umfassen, der sich
bis über
die Kopfstütze
erstreckt, wenn die Kopfstütze
in der hochgestellten Stellung ist und der Riegelmechanismus kann
gelöst
werden, wenn das hintere Dachteil während des Verstauens des hinteren
Dachteils in Kontakt mit dem Entriegelungsarm kommt.
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Die
Rückenlehne
kann aus einer im Wesentlichen aufrechten Stellung in eine nach
vorn geklappte Stellung umgeklappt werden und es kann ein Mechanismus
vorgesehen sein, um den Riegelmechanismus zu lösen, wenn die Rückenlehne
aus der aufrechten Stellung in die umgeklappte Stellung bewegt wird.
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Die
Erfindung wird jetzt anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
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1 eine
bildliche Darstellung eines Teils eines Kraftfahrzeugs mit einem
Paar Kopfstützen
gemäß der Erfindung;
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2 eine
teilweise weggeschnittene Seitenansicht eines Teils eines Kraftfahrzeugs
gemäß der Erfindung,
die die beweglichen vorderen und hinteren Dachteile in ihren hochgestellten
Stellungen zeigt;
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3 eine
der 2 ähnliche
Ansicht, die jedoch ein vorderes Dachteil in einer angehobenen, einen
ersten Schritt eines Dachfaltvorgangs darstellenden Stellung zeigt,
bei der sich die Kopfstützen
in die abgesenkte oder verstaute Stellung bewegt haben;
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4 eine
der 2 ähnliche
Seitenansicht, die jedoch die vorderen und hinteren Dachteile in
verstauten Stellungen zeigt;
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5 eine
der 4 ähnliche
Seitenansicht, die jedoch einen hinteren Sitz in einer zusammengeklappten
Stellung zeigt;
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6A eine
Ansicht von hinten eines Teils einer Sitzanordnung mit einer Kopfstütze gemäß der Erfindung;
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6B eine
schematische Seitenansicht eines Teils eines Riegelmechanismus für die in
der 6A gezeigte Kopfstütze, und
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7 eine
schematische Darstellung eines Riegelmechanismus, der für das Halten
einer Kopfstütze
in einer hochgestellten Stellung verwendet wird.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 und 7 ist
ein Kraftfahrzeug 5 gezeigt, das vordere und hintere verstaubare
Dachteile 6 und 7 aufweist, die jeweils zwischen
einer in der 2 gezeigten hochgestellten Stellung
und einer in den 4 und 5 gezeigten
verstauten Stellung bewegbar sind.
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Das
vordere Dachteil 6 ist mittels einer Armanordnung 20 bewegbar,
die eine Anzahl von verbundenen Armen umfasst, von denen einer durch
einen elektrischen Motor (nicht dargestellt) angetrieben wird, um
das vordere Dachteil 6 aus seiner aufgerichteten Stellung
in seine verstaute Stellung und umgekehrt zu bewegen.
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Eine ähnliche
Gelenkanordnung wird verwendet, um das hintere Dachteil 7 aus
seiner hochgestellten Stellung in seine verstaute Stellung zu bewegen.
Bei dem gezeigten Beispiel hat das dargestellte Kraftfahrzeug zwei
Reihen Sitze, wobei es eine vordere Sitzreihe mit zwei nebeneinander
angeordneten Sitzen 9 und eine hintere Sitzreihe mit zwei nebeneinander
angeordneten Sitzanordnungen 10 gibt. Wie unter Bezugnahme
auf die 4 und 5 zu sehen
ist, ist das hintere Dachteil 7, wenn es in seiner verstauten
Stellung ist, zwischen der vorderen Sitzreihe 9 und der
hinteren Reihe Sitzanordnungen 10 angeordnet und liegt
genau hinter der vorderen Sitzreihe 9. Das vordere Dachteil 6 ist
im Wesentlichen horizontal zu der Rückseite der vorderen Sitzreihe 9 angeordnet,
so dass es die hintere Reihe Sitzanordnungen 10 bedeckt.
Wenn die beiden Dachteile 6, 7 in ihren hochgestellten
Stellungen sind, wird daher eine viersitzige Schräghecklimousine
gebildet, und wenn die beiden Dachteile 6, 7 in
ihren verstauten Stellungen sind, wird ein zweisitziges offenes Fahrzeug
gebildet.
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Jede
der Sitzanordnungen 10, von denen nur eine in den 2 bis 5 gezeigt
ist, umfasst ein Sitzkissen 12 und eine Rückenlehne 11,
die schwenkbar miteinander verbunden sind, so dass die Rückenlehne 11 nach
vorn geklappt werden kann und auf dem Sitzkissen 12 liegt.
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Die
Rückenlehne 11 hat
eine obere Kante über
der eine automatisch einziehbare Kopfstütze 13 angeordnet
ist, die von zwei Stangen 17 getragen wird, die jeweils
verschiebbar von einem Teil der Konstruktion der Rückenlehne 11 gehalten
werden, um eine Bewegung zwischen einer hochgestellten Stellung,
in der die Kopfstütze 13 über der
oberen Kante der Rückenlehne 11 angeordnet
ist, und einer abgesenkten Stellung, in der die Kopfstütze 13 neben
der oberen Kante der Rückenlehne 11 oder
in einer in der oberen Kante der Rückenlehne 11 gebildeten
Aussparung platziert ist, zu ermöglichen.
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Beide
die hintere Sitzreihe bildenden Sitzanordnungen 10 haben
eine über
ihnen angeordnete automatisch einziehbare Kopfstütze 13. Es sollte
jedoch zur Kenntnis genommen werden, dass die Erfindung auch für eine hintere
Reihe von Sitzen, die zwei Sitze mit einziehbaren Kopfstützen und
einen mittleren Sitz ohne Kopfstütze
aufweist, verwendet werden kann.
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Ein
Vorspannmittel in Form einer Feder (nicht dargestellt) wird verwendet,
um die Kopfstütze 13 in
der abgesenkten Stellung zu verspannen und ein Riegelmechanismus
(7) wird verwendet, um die Kopfstütze 13 wahlweise
in der hochgestellten Stellung zu halten.
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Der
Riegelmechanismus wird automatisch durch den Vorgang des Verstauens
eines der vorderen oder hinteren Dachteile 6 bzw. 7 gelöst und wird im
vorliegenden Fall durch den Vorgang des Verstauens des vorderen
Dachteils 6 gelöst.
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Wie
in der 1 gezeigt ist, ist jede der Kopfstützen 13 mit
einem Arm 21 verbunden, der einen Teil der Armanordnung 20 bildet,
die verwendet wird, um das vordere Dachteil 6 durch eine
Anzahl Kabel 14, 15, 16 zwischen seiner
hochgestellten und seiner verstauten Stellung zu bewegen. Es sollte
zur Kenntnis genommen werden, dass auf beiden Seiten des Kraftfahrzeugs 5 eine
Armanordnung vorgesehen ist, wobei in diesem Fall jedoch nur die
Armanordnung 20 auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs 5 gezeigt
ist.
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Das
Kabel 14 verbindet den Arm 21, der sich bewegt,
wenn das vordere Dachteil verstaut wird, mit den beiden Übertragungskabeln 15, 16.
Es sollte bemerkt werden, dass die Kabel 14, 15 und 16 durch eine
oder mehrere Stangen, Ketten oder Fluidverbindungen ersetzt werden
können.
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Jedes
der Übertragungskabel 15, 16 ist
mit einem entsprechenden Riegelmechanismus verbunden. Wenn das vordere
Dachteil 6 aus seiner hochgestellten Stellung bewegt wird,
dreht sich der Arm 21 und zieht an dem Kabel 14,
das seinerseits an beiden Übertragungskabeln 15, 16 zieht,
wodurch die die Kopfstützen 13 in
ihren hochgestellten Stellungen haltenden Riegelmechanismen gelöst werden.
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Jeder
Riegelmechanismus, von denen nur der für die auf der rechten Seite
angeordnete Kopfstütze 13 vorgesehene
Riegelmechanismus in der 7 gezeigt ist, umfasst einen
Riegelarm 25, der an einem Ende drehbar an einem Teil der
Konstruktion der Rückenlehne 11 befestigt
ist. Das Kabel 15 oder das Kabel 16 wird mit einem
freien Ende des Riegelarms 25 verbunden, so dass es den
Riegelarm 25 um die Stelle drehen kann, an der er drehbar
befestigt ist. Eine Feder 27 ist ebenfalls mit dem freien
Ende des Riegelarms 25 verbunden, um den Riegelarm 25 in Richtung
auf eine der Stangen 17 zu verspannen, die verwendet werden,
um eine Kopfstütze 13 zu
halten. Die Stange 17 hat eine in ihr ausgebildete und
sich um ihren Umfang erstreckende Nut 29 (als punktierte Linie
in der 7 gezeigt), in die der Riegelarm 25 eingreifen
kann, um die Stange 17 in ihrer Stellung zu halten. Der
Riegelarm 25 wird daher durch die Feder 27 in
der sich um den Umfang erstreckenden Nut 29 gehalten, bis
das Kabel 15 verwendet wird, um den Riegelarm 25 aus
seiner Einrückstellung
herauszuziehen.
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Wenn
der Riegelarm 25 aus seiner Einrückstellung herausgezogen wird,
wird die Kopfstütze 13 durch
die auf die Stangen 17 wirkenden Federn nach unten in ihre
abgesenkte Stellung gedrückt.
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Sobald
das Dachteil 6 damit beginnt, sich aus seiner hochgestellten
Stellung zu bewegen, werden daher beide Kopfstützen 13 automatisch
gelöst und
in ihre abgesenkten Stellungen bewegt.
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Die
Kopfstütze 13 ist
durch das Eingreifen eines Benutzers des Kraftfahrzeugs 5 in
ihre hochgestellte Stellung bewegbar, indem er den Riegelmechanismus
wieder einrastet.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass der in der 7 gezeigte
Riegelmechanismus gegen andere Formen von Riegelmechanismen ausgetauscht
werden kann.
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Es
sollte ferner zur Kenntnis genommen werden, dass anstelle der Verwendung
einer einzigen Kabelverbindung von dem vorderen Dachmechanismus
zu den Kopfstützen 13,
separate Kabel verwendet werden können. Es sollte auch bemerkt
werden, dass eine Kabelverbindung zu dem für das Hochstellen und Verstauen
des hinteren Dachs 7 verwendeten Gestänge oder Mechanismus verwendet
werden kann, um den Riegelmechanismus zu lösen oder dass das Kabel 14 mit
einer manuellen Verriegelung verbunden sein kann, die zum Sichern
der vorderen und hinteren Dachteile 6 und 7 an
ihrer Verbindungsstelle dient.
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Es
sollte ferner zur Kenntnis genommen werden, dass anstelle der Verwendung
einer Kabelverbindung ein elektromechanischer Riegelmechanismus
zum Lösen
der Kopfstützen 13 verwendet
werden kann, der mit einem elektronischen Steuergerät verbunden
ist, das zum Steuern des Hochstellens und Verstauens von wenigstens
einem der vorderen und hinteren Dachteile 6, 7 verwendet
wird.
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Bei
einer derartigen Anordnung kann das elektronische Steuergerät die Funktion
haben, den Riegelmechanismus zu lösen, um der Kopfstütze zu gestatten,
sich in ihre abgesenkte Stellung zu bewegen, wenn entweder ein Befehl
von dem Benutzer des Kraftfahrzeugs ausgegeben wird, mindestens
eines der vorderen und hinteren Dachteile 6, 7 zu
verstauen oder wenn ein Signal von einem einem der vorderen und
hinteren Dachteile 6 und 7 oder ihrem entsprechenden
Verstaumechanismus zugeordneten Sensor empfangen wird, dass anzeigt,
dass die Dachteile 6, 7 gerade verstaut werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 6A und 6B ist
eine Kopfstützenanordnung
gezeigt, die die zuvor beschriebene Anordnung ersetzen soll.
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Wie
zuvor umfasst die Sitzanordnung eine Rückenlehne 11 mit einer
oberen Kante, von der aus sich die Kopfstütze 13 erstreckt.
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Zwei
Stangen 117 werden verwendet, um die Kopfstütze 13 zu
halten und zwei Federn 119 werden verwendet, um jede Kopfstütze 13 in
einer abgesenkten Stellung zu verspannen, in der sie im Wesentlichen
neben der oberen Kante der Rückenlehne 11 liegt.
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Ein
Riegelmechanismus (nicht im Einzelnen dargestellt) wird verwendet,
um die Kopfstütze 13 in einer
hochgestellten Stellung zu halten, in der sie mit Abstand zu der
oberen Kante der Rückenlehne
gegen die Wirkung der Federn 119 angeordnet ist. Der Riegelmechanismus
umfasst eine Verriegelungsstange 120, die durch einen Entriegelungsarm 121 bewegbar
ist, um den Riegelmechanismus zu lösen und der Kopfstütze 13 zu
gestatten, sich in ihre abgesenkte oder verstaute Stellung zu bewegen.
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Der
Entriegelungsarm 121 erstreckt sich über die Kopfstütze 13 hinaus,
wenn die Kopfstütze 13 in
der hochgestellten Stellung ist. Wenn der Entriegelungsarm 121 in
eine Richtung bewegt wird, in der er in die Rückenlehne 11 hinein
gedrückt
wird, wird die Verriegelungsstange 120 ebenfalls bewegt, wodurch
der Riegelmechanismus gelöst
wird.
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Der
Entriegelungsarm 121 ist so angeordnet, dass der Riegelmechanismus
automatisch durch den Vorgang des Verstauens des hinteren Dachteils 7 gelöst wird,
da das hintere Dachteil 7 während des Verstauens des hinteren
Dachteils 7 in Eingriff mit oder in Anlage an den Entriegelungsarm 121 kommt.
Das heißt,
dass das hintere Dachteil 7 beim Verstauen in Kontakt mit
dem Entriegelungsarm 121 kommt, der seinerseits die Verriegelungsstange 120 verschiebt, um
den Riegelmechanismus zu lösen.
Wie zuvor ist die Kopfstütze 13 durch
das Eingreifen eines Benutzers des Kraftfahrzeugs 5 in
ihre hochgestellte Stellung bewegbar, wodurch der Verriegelungsmechanismus
wieder einrastet.
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Wie
zuvor kann die Rückenlehne 11 aus
einer im Wesentlichen aufrechten Stellung in eine nach vorn geklappte
Stellung umgeklappt werden und es kann ein sekundärer Entriegelungsmechanismus vorgesehen
sein, um den Riegelmechanismus automatisch zu lösen, wenn die Rückenlehne 11 aus
der aufrechten Stellung in die umgeklappte Stellung bewegt wird.
Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Kopfstütze 13 eingezogen
oder in ihre abgesenkte Stellung bewegt wird, sobald die Rückenlehne 11 umgeklappt
wird. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, das es möglich ist,
die Rückenlehne 11 abzusenken,
wenn das hintere Dachteil 7 in seiner hochgestellten Stellung
ist, und wenn das hintere Dachteil 7 dann anschließend abgesenkt
wird, würde es
gegen die Kopfstütze 13 stoßen, wenn
diese nicht abgesenkt worden wäre,
da sich der Entriegelungsarm 121 nicht notwendigerweise
in der richtigen Stellung befindet, um durch das hintere Dachteil 7 bewegt
zu werden.
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Obwohl
der Entriegelungsarm 121 bei dem gezeigten Beispiel durch
den Kontakt mit dem hinteren Dachteil 7 in die Rückenlehne 11 hineingeschoben
wird, ist es selbstverständlich,
dass der Entriegelungsarm drehbar befestigt sein kann, so dass der Kontakt
mit dem Dachteil dazu führt,
dass sich der Entriegelungsarm nach vorn dreht, um die Verriegelungsstange 120 oder
irgend ein anderes Entriegelungselement zu bewegen.
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Der
sekundäre
Entriegelungsmechanismus umfasst ein Kabel 122, das an
einem Ende mit der Verriegelungsstange 120 verbunden ist
und das teilweise um ein mit einer Nut versehenes feststehendes Rad 123 herumgewickelt
und an ihm befestigt ist, wobei das Rad auf einer Achse angeordnet
ist, die mit der Achse, um die sich die Rückenlehne 11 dreht,
um sich in die nach unten geklappte Stellung zu bewegen, übereinstimmt
oder ihr benachbart ist. Das mit einer Nut versehene Rad 123 bewegt
sich nicht, wenn die Rückenlehne 11 nach
vorn geklappt wird und damit wird das Kabel 122 um das
Rad 123 herumgewickelt, wenn die Rückenlehne nach vorn geklappt
wird, so dass die Verriegelungsstange in Richtung auf das Rad 123 bewegt
wird, wodurch der Riegelmechanismus gelöst wird.
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Das
heißt,
wenn der effektive Durchmesser des mit einer Nut versehenen Rads 123 100
mm beträgt
und die Rückenlehne
um 90 Grad umgeklappt wird, dass ungefähr 78,6 mm des zusätzlichen
Kabels 122 durch den Vorgang des Umklappens der Rückenlehne 11 nach
vorn um das Rad 123 herumgewickelt werden, so dass die
Verriegelungsstange 120 um die gleiche Strecke in Richtung
auf das Rad 123 verschoben wird.
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Zusammenfassend
kann gesagt werden, dass die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit Kopfstützenanordnungen
zur Verfügung
stellt, die automatisch abgesenkt werden, so dass ein Kontakt zwischen
den Kopfstützen
und dem einen oder anderen der beweglichen Dachteile, der sonst
stattfinden könnten,
vermieden wird.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass, wenn die Sitzanordnungen 10 in
der hinteren Sitzreihe in ihren in der 4 gezeigten
aufgerichteten Stellungen sind, das Einziehen oder Absenken der
Kopfstützen 13 einen
Kontakt mit dem vorderen Dachteil 6 verhindert, das anderenfalls
nicht ordnungsgemäß verstaut
werden kann, und dass, wenn die Sitzanordnungen 10 in der
hinteren Sitzreihe in ihren in der 5 gezeigten
nach vorn geklappten Stellung sind, das Einziehen oder Absenken
der Kopfstützen 13 einen
Kontakt mit dem hinteren Dachteil 7 verhindert, das anderenfalls
nicht ordnungsgemäß verstaut
werden kann.