DE1091489B - Fahrbare Stapeleinrichtung fuer schwere Gueter, insbesondere fuer Eisenbahnschwellen - Google Patents

Fahrbare Stapeleinrichtung fuer schwere Gueter, insbesondere fuer Eisenbahnschwellen

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DE1091489B
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Georg Raith
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/18Load gripping or retaining means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrbare Stapeleinrichtung für schwere Güter, insbesondere für Eisenbahnschwellen Die Erfindung betrifft eine fahrbare Stapeleinrichtung für schwere Güter, insbesondere für Eisenbahnschwellen. Insbesondere handelt es sich hierbei um eine solche Stapeleinrichtung mit einer zwischen seitlichen Ständern des Maschinengestells auf- und abH wärts bewegten Hebebühne, welche in der gewünschten Hubhöhe durch höhenverstellbare Anschläge angehalten und zum Abwerfen des Gutes zwischen den Ständern hindurch um eine zwischen diesen verlaufende Achse selbsttätig gekippt wird.
  • Stapeleinrichtungen der vorliegenden Art sind an sich bekannt. Hierbei handelt es sich jedoch entweder um verhältnismäßig umständliche und teure Einrichtungen, die nur für Großbetriebe in Betracht kommen, oder um örtlich fest eingebaute Anlagen, die ihren Zweck im Sinne der Erfindung gleichfalls nicht erfüllen können. Dieser Zweck besteht nämlich darin, ein transportables Stapelgerät zu schaffen, welches einen einfachen Aufbau besitzt und sich außerdem auch durch Einmannbedienung handhaben läßt, also speziell für Kleinbetriebe eingesetzt werden kann.
  • Die diesen Bedingungen entsprechende fahrbare Stapeleinrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei ihr die Hebebühne erfindungsgemäß durch zwei seitlich vorstehende Ansätze in umlaufenden Ketten oder Seilen kippbar gelagert und in den Ständern geführt ist. Außerdem sind dabei die Anhaltemittel an der Stapelseite angeordnet, wodurch die Hebebühne nach dieser Seite hin gekippt wird und ihr nach oben kippender Teil auf mechanischem Wege den Kettenantrieb von Heben auf Senken umstellt.
  • Durch diese Maßnahmen, wie sie der Erfindung entsprechen, erreicht man eine einfache Kippbetätigung der Hebebühne, wobei das Stapelgut zwischen den Ständern der Stapeleinrichtung hindurchbewegt wird und also dadurch auf der einen Seite der Stapeleinrichtung auf ihre Hebebühne gegeben werden kann und sich dann auf der anderen Seite der Stapeleinrichtung selbsttätig auf den Stapel abwerfen läßt, ohne daß es über die ganze Höhe der Stapeleinrich-1 tung geführt werden muß.
  • An sich kennt man solche Stapeleinrichtungen mit zwischen ihren Ständern hindurch selbsttätig kippenden Bühnen schon. Hierbei ist die Stapeleinrichtung jedoch entweder nicht transportabel, oder sie ist verhältnismäßig umständlich und teuer und ermöglicht auch nicht das Verstellen der Höhe, in der das Kippen der Bühne erfolgen soll, in gleich einfacher Weise.
  • Baulich besonders einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn die die Hebebühne bewegenden Ketten-oder Seilzüge in Weiterbildung der Erfindung je um ein oberes und unteres Rad laufend, endlos in sich ge schlossen, gemeinsam abwechselnd auf- und abwärts gehend angetrieben sind und dabei die ihnen ange- hängte Hebebühne zwangläufig auf- und abwärts gehend mitnehmen.
  • Zur Schaffung einer einfachen Konstruktion trägt ferner bei, wenn die Hebebühne unterseitig mit einer Stützvorrichtung versehen ist, die sich beim Heben und Senken der Bühne an den Ständern mittels Gleitrollen abstützt und die Hebebühne dadurch in kippfrei stabiler Horizontal lage hält. Zur Einstellung der Höhe, in der das Kippen der Hebebühne erfolgen soll, werden zweckmäßig an den Ständern geführte, mittels Ketten- oder Seilzug vom Boden aus in verschiedener Höhe einstellbare Gleitbacken verwendet, die einen Anschlag aufweisen, an welchem sich dann ein an der Hebebühne vorgesehener Fangstift bei Erreichen der gewünschten Hubhöhe der Bühne zur Auslösung ihrer Kippbewegung fangen kann.
  • Zur Erfindung gehört ferner eine parallel zu einem Ständer vorgesehene, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Zahnstange od. dgl., die bei Erreichen der ge wünschten Hubhöhe der Hebebühne durch deren Kippbewegung mittels eines an ihr angebrachten, sich dabei mitanhebenden Mitnehmerarmes zur selbsttätigen Umschaltung des Antriebes von Heben auf Senken ein vertikales Verstellen erfährt. Diese Anordnung trägt wesentlich zur Vervollkommung der selbsttätigen Arbeitsweise der der Erfindung entsprechenden Stapeleinrichtung bei.
  • Nachfolgend ist die Erfindung mit ihren noch gegebenen weiteren Einzelheiten an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutern und beschrieben. Es zeigt im einzelnen Fig. 1 die dem Ausführungsbeispiel entsprechende Stapelmaschine in Draufsicht und Fig. 2 diese Maschine in einer Seitenansicht; Fig. 3 ist eine Frontansicht der Maschine, von der Stapelseite her gesehen; Fig. 4 veranschaulicht einen Horizontalschnitt nach der in Fig. 5 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV in größerem Maßstab; Fig. 5 stellt einen senkrechten Schnitt nach der in Fig. 4 eingezeichneten Schnittlinie V-V dar; Fig. 6 ist gleichfalls in größerem Maßstab wiedergegeben ein senkrechter Teilschnitt nach der in Fig. 3 eingezeichneten Schnittlinie VI-VI, Fig. 7 ein solcher Schnitt nach der in Fig.3 eingezeichneten Schnittlinie VII-VII, jeweils in der gezeichneten Pfeilrichtung gesehen.
  • Wie aus den verschiedenen Figuren hervorgeht, besteht die dargestellte Stapelmaschine aus einem zweckmäßigerweise mit feststellbaren Rollen oder Rädern 2 ausgerüsteten Fahrgestell 1 und aus den beiden senkrechten Ständerstreben 3, zwischen denen eine Hebebühne 4 gleitend heb- und senkbar angeord net ist. Sie ist zu diesem Zweck beidseitig mittels zweier Zapfen 5 und 5' in je einer endlosen Kette oder einem Seilzug 6 und 6' kippbar gelagert, welche Teile auch das Heben oder Senken der Hebebühne bewirken. Die senkrechte Führung wird hierbei durch die an der Innenseite der Ständerstreben 3 angeordneten Führungsnuten 7 und7' erreicht, in welche die Zapfen 5 bzw. 5' mit ihren freien Enden eingreifen.
  • An ihrem oberen Ende sind die beiden Ständer 3 durch eine Welle 8 miteinander verbunden, auf der auch die Kettenräder 9 und 9' für die Ketten 6, 6' drehbar gelagert sind, während der Antrieb der Ketten 6, 6' durch die auf der Welle 10 festsitzenden Kettenräder 11, 11' von einem Motor 28 aus erfolgt.
  • Um die Hebebühne 4 während des Hebens und Senkens in der Waagerechten zu halten, ist sie auf der dem Stapel abgekehrten und etwas schwereren Seite mit einer Stütze 12 (Fig. 6) ausgerüstet, die an ihrem freien Ende mit einer Gleitrolle 13 versehen ist, die ihrerseits an einer Führungsschiene 14 der Streben 3 ihr Widerlager findet, an der sie während des Hebens und Senkens der Bühne 4 entlanggleitet.
  • Da die Hebebühne 4 bei Erreichen der gewünschten Höhe zwecks Abwerfens der Schwelle 15 gekippt werden soll, ist sie an der dem Stapel zugekehrten Seite mit einem Anschlagstift 16 versehen, der in einen Haken 17 (Fig. 6) eingreifen kann und von diesem dann an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert wird, so daß die Bühne 4 dadurch automatisch eine Kippbewegung erfährt, wenn sie weiter angehoben wird. Ein solcher Haken 17 sitzt fest je an zwei besonderen, ebenfalls seitlich angeordneten, in der Höhe leicht verstellbaren Gleitbacken 18, die der Höheneinstellung der Kippmechanik dienen, so daß diese Haken 17 zusammen mit den Gleitbacken 18 leicht in jede beliebige Höhenstellung gebraucht werden. Diese Höheneinstellung der die beiden Ständerstreben3 umfassenden Gleitbacken 18 erfolgt vermittels einer Handkurbel 19 (Fig. 1 bis 3), die auf einer die beiden Kettenräder 20 und 20' tragenden Welle 21 sitzt. Auf der Welle 8 am oberen Ende der Ständerstreben 3 sind ferner noch zwei weitere drehbare Kettenräder 22 und22' vorgesehen, um welche die beiden die Gleitbacken 18 tragenden endlosen Ketten 23 und 23' laufen. Die beiden Gleitbacken 18 sind außerdem durch zwei Verbindungsstangen 24 und 25 miteinander verbunden. Diese tragen die beiden Gleitschienen 26, auf die die hochgeförderte Schwelle beim Kippen der Hebebühne 4 selbsttätig abrutscht, so daß sie von dort von selbst weiter nach dem Schwellenstapel abgleiten kann.
  • Zweckmäßigerweise sind die Gleitschienen 26 mit ihrem oberen Ende 27 derart klinkenartig unterteilt ausgebildet, daß dieser obere Gleitschienenteil 27 beim daran vorbeigehenden Anheben der Schwelle 15 von dieser mit angehoben wird und nach dem Passieren derselben wieder in die gezeichnete Schrägstellung zurückfällt.
  • Der Antrieb des beschriebenen Hebezeuges erfolgt vom Motor 28 aus, und zwar unter Zwischenschaltung eines Umschaltgetriebes, wie es in Fig. 4 und5 in zwei zueinander senkrechten Ansichten dargestellt ist. Dieses Umschaltgetriebe besteht beipielsweise aus zwei starr miteinander verbundenen Kegel rädern 29 und 30. Diese sind auf der Welle 10 drehbar gelagert und können mit Hilfe eines gabelförmigen Steuerorgans 31 derart axial auf ihrer Welle 10 verschoben werden, daß wahlweise entweder das Kegel rad 29 oder 30 mit dem Triebrad 32 in Eingriff kommt. Fest auf der Welle 10 sitzen außer den Kettenrädern 11 und 11' noch die beiden Kupplungsscheiben 33 und 34, die wechselweise je nach Umschaltung seitens der Gabel 31 von den Kegel rädern 29 oder 30 mitgenommen werden. 35 ist ein Einschalthebel, der bei 36 im Gestell 1 gelagert und durch ein Gestänge 37 mit dem Steuerorgan 31 verbunden ist. Das Einschalten erfolgt hierbei selbsttätig beim Aufschieben der zu hebenden Schwelle, indem diese den Hebel 35 in der eingezeichneten Pfeilrichtung von selbst mit nach hinten bewegt, wenn die Schwelle richtig auf die Hebebühne 4 aufgelegt ist.
  • Die Umschaltung des Antriebs von Heben auf Senken erfolgt über das Gestänge 38, den Winkelhebel 39, das weitere Gestänge 40 und über das Winkelstück 41 vermittels einer Zahnstange 42 od. dgl., die beim Kippen der Hebebühne 4 (Fig. 7) von dieser durch einen Arm 43 und dessen Mitnehmerstift 46 mitangehoben wird. 44 ist der Ausschalthebel, der bei Erreichen der Tiefstlage der Hebebühne 4 von dieser selbsttätig mit niedergedrückt wird und hierdurch das Getriebe über das Gestänge 45 und ebenfalls wieder durch das Steuerorgan 31 auf Leerlauf umschaltet.
  • Die Arbeitsweise des beschriebenen neuen als Hubstapler dienenden Hebezeugs ist folgende: Nachdem der Hubstapler an den bereits begonnenen Stapel herangebracht und zweckmäßigerweise noch mittels Greiferarmen 47 am Stapel verankert wurde, wird zunächst die Stapelhöhe eingestellt. Dies erfolgt durch entsprechendes Drehen der Handkurbel 19, was das Einstellen der Gleitbackenl8 in die gewünschte Höhe bewirkt. Alsdann wird der Motor 28 eingeschaltet und die stapelnde Schwelle 15 von der Zubringerlore aus direkt eventuell durch parallele Gleitbalken auf die Plattform 49 des Gestells 1 aufgelegt und von dort auf die Hebebühne 4 geschoben. bis sich die Schwelle 15 einerseits an den festen Anschlag48 und andererseits an den beweglichen Einschalthebel 35 anlegt, der hierbei eine Schwenkbewegung in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Fig. 4) ausführt und über das Gestänge 37 und das Steuerorgan 31 das Kegelrad 30 mit dem Triebrad 32 in Eingriff bringt. Hierdurch wird das mit dem Kegelrad 30 ein Ganzes bildende Kegelrad 29 gegen die Kupplungsscheibe 33 gepreßt und diese mitgenommen.
  • Diese Drehbewegung wird über die Welle 10 auf die Kettenräder 11, 11' und damit auf die Ketten 6, 6' übertragen, was ein Anheben der Hebebühne4 und der auf ihr liegenden Schwelle 15 zur Folge hat. Hat die Hebebühne 4 nahezu die gewünschte Höhe erreicht, so fängt sich der an der Hebebühne 4 vorgesehene Anschlagstift 16 (Fig. 6) in dem am Gleitbacken 18 angeordneten Haken 17, wodurch beim weiteren Heben die Kippbewegung der Hebebühne eingeleitet wird und die Schwelle 15 über die Gleitschienen 26 auf den Stapel abrutschen kann.
  • Diese Kippbewegung wird aber auch gleichzeitig als selbsttätiger Impuls für das Getriebe zum Umschalten des Antriebs von Heben auf Senken der Hebebühne ausgenutzt. Dies wird dadurch erreicht, daß der gleichfalls an der Hebebühne 4 angeordnete Arm 43 (Fig.7) mit seinem Mitnehmerstift 46 in einen der Zähne der Zahnstange 42 eingreift und diese Stange dadurch mitanhebt. Diese Bewegung bewirkt über das Winkelstück 41 (Fig. 4 und 5), das Gestänge 40, das Winkelstück 39, das Gestänge 38 und das Steuerorgan 31 jetzt das Umschalten des Antriebs von Heben auf Senken, indem es zuerst das Kegelrad 30 außer Eingriff mit dem Triebrad 32 bringt und dann das Kegelrad 29 in Eingriff mit dem Triebrad 32 führt. Dies hat zur Folge, daß der WellelO die entgegengesetzte Drehrichtung gegeben und damit die Hebebühne 4 zum Senken gebracht wird. Bei Erreichen der tiefsten Stellung der Hebebühne 4 wird der Schalthebel 44 von ihr niedergedrückt, so daß dieser seinerseits über das Gestänge 45 und das Steuerorgan 31 das Getriebe auf »Leerlauf« schaltet, d. h., er bringt das Kegelrad 29 wieder außer Eingriff mit dem Triebrad 32. Nun kann die nächste Schwelle auf die Hebebühne 4 geschoben werden, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt, bis die betreffende Lage des Stapels voll ist. Dann werden durch wenige Umdrehungen der Handkurbel 19 die Gleitbacken 18 etwa um die Höhe einer Schwelle höher gestellt, und die nächste Lage des Stapels kann in gleicher Weise vollgelegt werden.
  • Statt der beschriebenen mechanischen Steuerung des abwechselnden Hebens und Senkens der Hebe bühne kann diese Umschaltung auch durch Verwendung von entsprechenden elektrischen Einrichtungsteilen wie Kontakten, Relais, Elektromagneten, Verzögerungseinrichtungen vorgenommen werden, die zweckdienlich entwickelt sind. Auch auf diese Weise kann im jeweils erforderlichen Zeitpunkt die Umschaltung der erforderlichen Bewegungsvorgänge sowie Leerlauf automatisch ausgelöst werden.
  • Wichtig bei diesem Hubstapler ist vor allen Dingen, daß sein Hub auf einfachste Weise jeder Zeit auf die jeweils erforderliche Höhe eingestellt werden kann und der ganze Vorgang des Hebens der Hebebühne, das Abwerfen der Schwelle durch Kippen, das darauffolgende Senken der Hebebühne und das anschließende Leerlaufen des Motors, bis die nächste Schwelle aufgeschoben ist, völlig selbsttätig erfolgt, so daß keine besondere Person für die Bedienung der Schaltung erforderlich ist, wobei entscheidend hinzukommt, daß das Stapelgut auf der einen Seite des Staplers aufgenommen und auf seine andere Seite abgegeben wird. Ohne diese Maßnahme ist z. B. ein Schwellenstapler für die rasche Massenförderung, die er zu bewältigen hat, mit Rücksicht auf das Heranbefördern und Aufgeben des Stapelgutes kaum vollkommen und den Bedürfnissen der Praxis entsprechend.

Claims (8)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Fahrbare Stapeleinrichtung für schwere Güter, insbesondere für Eisenbahnschwellen, mit einer zwischen seitlichen Ständern des Maschinengestells auf- und abwärts bewegten Hebebühne, welche in der gewünschten Hubhöhe durch höhenverstellbare Anschläge angehalten und zum Abwerfen des Gutes zwischen den Ständern hindurch um eine zwischen diesen verlaufende Achse selbsttätig gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (4) durch zwei seitlich vorstehende Ansätze (5, 5') in umlaufenden Ketten oder Seilen (6, 6') kippbar gelagert und in den Ständern (3) geführt ist und daß die Anhaltemittel (16, 17) an der Stapelseite angeordnet sind, wodurch die Hebebühne nach dieser Seite hin gekippt wird und ihr nach oben kippender Teil auf mechanischem Wege den Kettenantrieb von Heben auf Senken umstellt.
  2. 2. Fahrbare Stapelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hebebühne bewegenden Ketten- oder Seilzüge (6, 6') je um ein oberes und unteres Rad (9, 9' bzw.11,11') laufend, endlos in sich geschlossen, gemeinsam abwechselnd auf- und abwärts gehend angetrieben sind.
  3. 3. Fahrbare Stapelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (4) unterseitig mit einer Stützvorrichtung (12) versehen ist, die sich beim Heben und Senken der Hebebühne (4) an den Ständern mittels Gleitrollen (13) abstützt und die Hebebühne dadurch in kippfrei stabiler Horizontallage hält.
  4. 4. Fahrbare Stapelmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, gekennzeichnet durch an den Ständern (3) geführte, mittels Ketten- oder Seilzug (23, 23') vom Boden aus in verschiedener Höhe einstellbare Gleitbacken (18), die einen Anschlag (17) aufweisen, an welchem sich ein an der Hebebühne vorgesehener Fangstift (16) bei Erreichen der gewünschten Hubhöhe der Bühne zur Auslösung ihrer Kippbewegung fängt.
  5. 5. Fahrbare Stapelmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einem Ständer (3) eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare gezahnte Stange od. dgl.
    (42) angeordnet ist, die bei Erreichen der gewünschten Hubhöhe der Hebebühne (4) durch deren Kippbewegung mittels eines an ihr angebrachten, sich dabei mitanhebenden Mitnehmerarmes (43, 46) zur selbsttätigen Umschaltung des Antriebes von Heben auf Senken ein vertikales Verstellen erfährt.
  6. 6. Fahrbare Stapelmaschine nach Ansprnch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Fahrgestell (1) im Bereich der Hebebühne (4) ein Schalthebel (44) angeordnet ist, der beim Erreichen der unteren Ruhestellung der Hebebühne (4) das Getriebe mechanisch selbsttätig von Senken auf Leerlauf umschaltet.
  7. 7. Fahrbare Stapelmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrgestell (1) ein als Einschalthebel dienender Anschlag (35) vorgesehen ist, der den Antrieb selbsttätig von Leerlauf auf Heben schaltet, sobald ein auf die Hebebühne (4) gelegtes Stapelstück mit seiner Breitseite gegen den genannten Anschlag geschoben ist.
  8. 8. Fahrbare Stapelmaschine nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung des Getriebes an Stelle ausschließlich mechanisch betätigter Glieder elektrisch arbeitende Schaltmittel vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 833 924, 479466; schweizerische Patentschrift Nr. 111 257; USA.-Patentschriften Nr. 1 629 771, 1 936477, 1557776, 1639435, 2609111.
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