DE1083126B - Selbstansaugende Kreiselpumpe mit einseitig angeordnetem Druckkanal - Google Patents

Selbstansaugende Kreiselpumpe mit einseitig angeordnetem Druckkanal

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DE1083126B
DE1083126B DEV11991A DEV0011991A DE1083126B DE 1083126 B DE1083126 B DE 1083126B DE V11991 A DEV11991 A DE V11991A DE V0011991 A DEV0011991 A DE V0011991A DE 1083126 B DE1083126 B DE 1083126B
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DE
Germany
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pressure channel
pressure
self
centrifugal pump
sector
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Pending
Application number
DEV11991A
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English (en)
Inventor
Hans Burkhardt
Hartmut Erler
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APOLLOWERK GOESSNITZ VEB
Original Assignee
APOLLOWERK GOESSNITZ VEB
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D5/00Pumps with circumferential or transverse flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Selbstansaugende Kreiselpumpe mit einseitig angeordnetem Druckkanal Die Erfindung betrifft eine selbstansaugende Kreiselpumpe mit einseitig angeordnetem Druckkanal bzw. Leitkanal.
  • In den selbstansaugenden Kreiselpumpen wird die Fähigkeit zum Ansaugen durch einen bei rotierendem Schaufelrad aus einer Hilfsflüssigkeitsmenge entstehenden Flüssigkeitsring bewirkt. Der rotierende Hilfsflüssigkeitsring liegt infolge des zwischen dem Saug- und Druckschlitz einseitig angeordneten Druckkanals exzentrisch zum Schaufelrad. Auf diese Weise entsteht die Pumpwirkung nach dem Verdrängerprinzip für gasförmige und flüssige Fördermedien. Diese Kreiselpumpen sind daher geeignet, die Saugleitung zu evakuieren bzw. zu entlüften und können den Pumpvorgang selbsttätig einleiten.
  • Bei den bekannten Ausführungsarten dieser Pumpen muß die Hilfsflüssigkeit sowie die Förderflüssigkeit über eine verhältnismäßig lange Strecke entgegen der Fliehkraftwirkung. vom Druckkanalaußenrand nach innen durch die Schaufelzellen über den Druckschlitz in den Druckraum der Pumpe zurückgedrängt werden, wodurch sich erhebliche Druckverluste ergeben und der Wirkungsgrad schlecht ist. Die Verluste entstehen zum größten Teil dadurch, daß die vom Auslauf des Druckkanals über die Schaufelzellen zum Druckschlitz geförderten Teile der Flüssigkeit starke Wirbel bilden, die durch die quer zur Umlaufrichtung des Schaufelrades liegende Strömung zwischen dem Druckkanal und den Schaufelradzellen bedingt sind und die die Umlaufströmung im Druckkanal und Schaufelraum plötzlich verändern.
  • Durch einen Auslauf geringerer Breite und Tiefe, der an die Außen- oder Innenkontur des Druckkanals anschließt, wurde vielfach versucht, die Strömung des geförderten Teiles der Flüssigkeit beim Übergang zum Druckschlitz hydrodynamisch zu verbessern. Die verhältnismäßig plötzliche Umbildung der zwischen den Schaufelradzellen und dem Druckkanal vorhandenen Umlaufströmung und der entgegen der Fliehkraftwirkung über die Schaufelradzellen verlaufende Rückstrom des geförderten Teiles der Flüssigkeit erfordern auch bei diesen Ausführungen einen beachtlichen Leistungsaufwand und verursachen noch erhebliche Druckverluste.
  • Solche Verluste treten auch auf an Pumpen, bei denen die Öffnung für den Luftaustritt zum Druckkanal hin in bekannter Weise getrennt von der an der Außen- oder Innenkontur oder am Ende des Druckkanals liegenden Druckaustrittsöffnung in Umlaufrichtung versetzt angeordnet ist und deren Druckkanal spiralförmig zur Nabe hin ver » läuft.
  • Diese Verluste sind noch bei bekannten Kreiselpumpen vorhanden, die einen Teilstrom vom Druckkanal direkt in den Druckraum fördern. Auch bei Kreiselpumpen mit beidseitig angeordneten Druckkanälen, oder wenn eine Seite als Verdrängerpumpe und die andere Seite als Fliehkraftpumpe ausgebildet ist, sind diese Mängel nicht beseitigt.
  • Des weiteren sind Pumpen bekannt, bei denen die bekannte Bauart einer selbstansaugenden Kreiselpumpe mit exzentrisch angeordnetem Läufer mit einer radialen Kreiselpumpe mit einseitigem Druckkanal zu einem Aggregat verbunden sind. Bei dieser bekannten Kombination entsteht eine Beeinträchtigung der Förderhöhe dadurch, daß im zweiten Teil der radialen Kreiselpumpe mit einseitigem Druckkanal die wirksame Länge des sich nur über einen sehr kleinen Sektor erstreckenden Druckkanals gering ist und daß die axiale Umlenkung und die durch einen Wulst verur ' sachte Stauung des Förderstromes den Wirkungsgrad der Pumpe erheblich vermindern. Die Ausbildung des Druckkanals und dessen Austrittsöffnung zum Druckraum hin ist für die vertikale Anordnung dieser Pumpenkombination vorgesehen; eignet sich für horizontal liegende Pumpen nicht, da eine einwandfreie Entlüftung der Schaufelradzellen damit kaum möglich ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Mängel zu beheben, und die Aufgabe der Erfindung ist es, unter Anwendun- bekannter Merkmale, des spiralförmigen Verlaufes des Druckkanals zur Nabe hin, der Anordnung eines Beruhigungssektors vor dem bekannten Verdränger und der Vereinigung der Entlüftungs-und Druckaustrittsöffnung, eine Lösung vorzugsweise für horizontal liegende Pumpen zu schaffen, die größere Förderhöhen und einen besseren Wirkungsgrad sowie günstigere Herstellungsmöglichkeiten gewährleistet. Die Erfindung besteht darin, daß der bekannte einseitige ringförmige Druckkanal sich mindestens im letzten Drittel seiner Gesamtlänge zur Druckseite hin in an sich bekannter Weise spiralförmig unter stetiger Abnahme seiner radialen Breite und entsprechender Zunahme seiner axialen Tiefe mit mindestens gleichbleibendem Durchflußquerschnitt der Laufradnabe nähert und in den Druckraum mündet und daß in diesem letzten Teil des Druckkanals eine keilförmige Überströmöffnung mit in Umlaufrichtung stetig abnehmender Breite vom Druckkanal zu den Schaufelradzellen hin für den Luftaustritt und den übertritt des Teilstromes der Hilfsflüssigkeit in axialer Richtung an Stelle der bekannten, getrennt zum Druckkanal angeordneten Druck- und Luftaustrittsschlitze vorhanden ist, die an der Innenkontur und in der Übergangsrundung zur Außenkontur zur Erzielung einer staulosen Strömung nach dem Druckraum hin in bekannter Weise abgeschrägt ist. Erfindungsgemäß ist der Entlüftungssektor überlagert mit dem Beruhigungssektor, der, vor dem bekannten Verdränger sich als keilförmige Fläche zwischen der äußeren Gehäusewand und der äußeren Kontur des Druckkanals erstreckend, die Umlaufströmung in den vorbeigleitenden Schaufelradzellen allmählich beruhigt. Erfindungsgemäß ist die dem Druckraum zugewandte und die innere Seite des Druckkanals vor der Druckaustrittsöffnung auf eine sich über mindestens zwei Schaufelradzellen erstreckende Länge ausgespart, so daß der Förderstrorn ungehindert in den Druckraum über die in radialer und axialer Richtung ausgedehnte Druckaustrittsöffnung strömen kann.
  • Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Druckkanals hat den Vorteil, daß die erzeugte volle Druckhöhe fast erhalten bleibt, wodurch die geförderte Flüssigkeit die ihr im Druckkanal übertragene Energie fast verlustlos beibehält. Die Hilfsflüssigkeit tritt bei der Förderung gasförmiger Medien vom Druckkanal durch die keilförmige Überströmöffnung in Fliehkraftrichtung in die Schaufelräume ein und füllt diese während ihres Durchlaufes am Entlüftungs-bzw. Beruhigungssektor noch vor Erreichen des Nachverdrängers. Diese Strömungsverhältnisse treten auch während des Entlüftens der Saugleitung und des Ansaugens des Mediums ein. Sie ändern sich mit dem Beginn der Förderung des flüssigen Mediums derart, daß nur die Umlaufströmung der im Schaufelraum bereits vorhandenen Flüssigkeit allmählich beruhigt wird und der Teil der zu fördernden Flüssigkeit in seiner Zirkulationsströmung nicht wesentlich beeinträchtigt vom Druckkanal zum Druckraum überströmt, wobei ein Rückstrom durch den Schaufelraum entgegen der Fliehkraftwirkung fast vermieden wird und nur ein geringer Bruchteil der gesamten Füllmenge der Schaufelradzellen vom Druckraum in axialer Richtun 1- durch die keilförmige Überströmöffnung in die Schaufelradzellen zurückfließt. Herstellungsgemäß ist eine Vereinfachung dadurch eingetreten, daß die getrennt angeordneten bekannten Druck- und Entlüftun-sschlitze und die in verschiedenen Formen ausgebildeten Ausläufe des Druckkanals entfallen.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Abb. 1 zeigt die Ansicht der Pumpe im Schnitt, Abb. 2 zeigt die Seitenansicht der Pumpe im Schnitt A-B der Abb. 1 und in Abb. 3 ist ein Schnitt C-D von Abb. 2 dargestellt. Die Flüssigkeit wird vom Schaufelrad 1 aus dem Saugraum 2 durch die Satigöffnung 3 angesaugt, dann in den Druckkanal 4 geschleudert und gelangt von hier durch die Drucköffnung 5 in das Druckgehäuse 6 der Pumpe.
  • Vor dem Austritt wird der Flüssigkeitsstrom nach innen an die Schaufelradnabe 7 herangeführt, und die Schaufelzellen durchlaufen den vor dem bekannten Verdränger 8 angeordneten Entlüftungs- und Beruhigungssektor 9, wo die Teilmenge der Hilfsflüssigkeit in die Schaufelzellen überströmt und die Luft bzw. das Gas in den Druckraum entweicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Selbstansaugende Kreiselpumpe mit einseitig angeordnetem Druckkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkanal (4) etwa zwei Drittel seiner Länge vorwiegend, wie bekannt, einen ringförmigen Querschnitt hat und, mindestens im letzten Drittel seiner Länge in bekannter Weise spiralförmig sich der Nabe nähernd, unter stetiger Abnahme seiner radialen Breite und einem annähernd gleichbleibenden Durchflußquerschnitt entsprechend mit zunehmender axialer Tiefe verlaufend, direkt in radialer Richtung in den Druckraum mündet, wobei in diesem letzten Teil seine Überströmöffnung zum Schaufelrad mit einem keilförmigen Querschnitt, in Umlaufrichtung mit stetig abnehmender Breite auslaufend, ausgebildet und an der inneren Kontur und am übergang zur äußeren Kontur nach dem Druckraum hin in bekannter Weise abgeschrägt ist, und daß der bekannte Entlüftungssektor dem bekannten Beruhigungssektor (9) überlagert ist, der vor dem bekannten Verdränger (8), sich als keilförmige Fläche zwischen Gehäusewand und der äußeren Kontur des Druckkanals mit in Umlaufrichtung stetig zunehmender radialer Breite erstreckend, der im gleichen Sektor liegenden keilförmigen Überströmöffnung zugeordnet ist.
  2. 2. Selbstansaugende Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckkanalaustrittsöffnung (5), die sich über mindestens zwei Schaufelradzellen erstreckt, innerhalb der Mündungsstelle zum Druckraum hin durch eine Aussparung in der dem Druckraum zugekehrten Seiten- und Innenwand des Druckkanals gebildet ist. 3. Selbstansaugende Kreiselpumpe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungssektor (9) vor der bruckatistrittsöffnung (5) am Außenrand des Druckkanals (4) beginnt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 947, 711792, 574 323; belgische Patentschrift Nr. 523 789.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3844158A1 (de) * 1987-12-28 1989-07-13 Aisan Ind Kaskadenpumpenmechanismus

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE523789A (de) *
DE574323C (de) * 1931-01-15 1933-04-12 Willem Lodewijk Joost Spoor Fluegelradpumpe mit umlaufender, abdichtender Hilfsfluessigkeit und einem oder mehreren seitlich des Fluegelrades im Pumpengehaeuse angeordneten Leitkanaelen
DE711792C (de) * 1940-01-14 1941-10-07 Adolf Zeller Kreiselpumpe
DE747947C (de) * 1936-04-07 1944-10-20 Fabig Georg Selbstansaugende Umlaufpumpe

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