DE701458C - Selbstansaugende Umlaufpumpe - Google Patents

Selbstansaugende Umlaufpumpe

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DE701458C
DE701458C DE1934S0112459 DES0112459D DE701458C DE 701458 C DE701458 C DE 701458C DE 1934S0112459 DE1934S0112459 DE 1934S0112459 DE S0112459 D DES0112459 D DE S0112459D DE 701458 C DE701458 C DE 701458C
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Germany
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water
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pump
air
impeller
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DE1934S0112459
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D5/00Pumps with circumferential or transverse flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Selbstansaugende Umlaufpumpe Die Erfindung betrifft die Verbesserung von selbstansaugenden Umlaufpumpen. Derartige Pumpen sind gewöhnlich als sog. Wasserringpumpen ausgebildet, bei denen das Flügelrad in einer Kammer mit kreisförmigem Querschnitt außermittig angeordnet ist. Bei derartigen Wasserringpumpen tritt eine Ver= schlechterung des Wirkungsgrades dadurch ein, daß die Förderflüssigkeit vor ihrem Austritt aus dem Pumpengehäuse erst wieder nach der Drehachse hin in die Flügelradzellen zurückgedrückt wird.
  • Man hat bereits selbstansaugende Umlaufpumpen gebaut, die auf- einem Teil des Umfanges durch Fliehkraftwirkung Wasser und auf einem anderen kleineren Teil des Umfanges Luft fördern. Diesen bisher bekannten Ausführungen haften aber verschiedene Nachteile an, die den Wirkungsgrad verschlechtern. Zum Teil war bei diesen bekannten Pumpen der durch Fliehkraftwirkung wasserfördernde Teil der Pumpe so- ausgebildet, daß das Wasser am Ende des betreffenden Sektors wieder nach der Achse bin gedrückt werden müßte, so daß ein Teil der Fliehkraftwirkung verlorenging, die Pumpe also nicht als reine Fliehkraftpumpe arbeitete und der Wirkungsgrad sich verschlechterte. Bei anderen Ausführungen wurde ein. Teil des durch Fliehkraftwirkung im Förderteil der Pumpe auf Druck gebrachten Wassers dazu verwendet, um in einem kleineren Sektor durch seine Druckwirkung Luft aus den Zellen des Laufrades zu verdrängen. Bei diesen Pumpen treten durch Wirbelbildung an der Abzweigstelle des für den kleineren Sektor bestimmten Wassers Verluste ein, die ebenfalls den Wirkungsgrad verschlechtern.
  • Bei der selbstansaugenden Umlaufpumpe gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der eigentliche Fördersektor vom Ansaugsektor völlig getrennt arbeitet, und zwar so, daß der als Wasserförderrad wirkende Sektor in an sich bekannter Weise als Umlaufpumpe mit Seitenkanal mit schraubenförmigem Strömungsverlauf ausgebildet ist und daß der andere, als Luftförderrad mit Wasserkolbenwirkung völlig selbständig arbeitende, beiderseits durch dicht an die Flügelspitzen heranreichende Gehäuseteile vom wasserfördernden Teil getrennte Sektor eine in radialer Richtung sich erstreckende Gehäuseaussparung sowie im Bereich der Flügelfüße eine vom Druckstutzen herführende Einlaßöffnung und eine zum Druckstutzen führende Auslaßöf-fnung besitzt.
  • Damit dem Entlüftungssektor das zur Bildung des Wasserringes erforderliche Wasser zugeführt wird, ist eine innerhalb des Entlüftungssektors mündende, für den Einlaß dieses Wassers dienende öffnung vorgesehen, die vom Druckstutzen der Pumpe herführt.
  • Ferner ist ein von einer Stelle innerhalb des Entlüftungssektors ausgehendes Rohr zum Ausstoßen der Luft angeordnet, welches so weit in den Druckstutzen hineingeführt ist, daß keine Luft mehr in die Einlaßöffnung für das zur Bildung des Wasserringes erforder-, liehe Wasser zurückgesaugt werden kann.
  • In den Abb. 1, 2 und 3 ist eine Ansicht einer Pumpenhälfte in Richtung der Achse, ein waagerechter Axialschnitt nach der' Linie 11-II der Abb. i und ein senkrechter Axialschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Pumpe gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Das Gehäuse besteht aus den beiden Teilen i und 2, die in der üblichen Weise miteinander verschraubt sind. 3 ist der Ansaugstutzen und 4 der Druckstutzen. Auf der Welle 5, die durch eine Stopfbuchse 16 abgedichtet ist, sitzt das Flügelrad 6. Der die umlaufenden Flügelspitzen des Flügelrades unmittelbar umschließende Teil des Arbeitsräumes im Pumpengehäuse ist auf einem Sektor seines Umfanges zu einem Ringkanal ? erweitert. Der Ringkanal ? ist durch die Ansaugöffnung 9 mit dein Ansaugstutzen 3 und durch die Auslaßöffnung io mit dem Druckstutzen 4 verbunden. Die Flügel des Flügelrades 6 reichen in den Ringkanal 7 in der Weise hinein, daß ihre saugseitigen Seitenflächen tangential zur Innenwand dieses Kanals liegen. Im Ringkanal 7 arbeitet das Flügelrad durch Fliehkraftwirkung als Wasserförderrad.
  • Auf einem weiteren Sektor seines Umfangs ist der die umlaufenden Flügelspitzen des Flügelrades unmittelbar umschließende Teil des Arbeitsraumes im Pumpengehäuse in radialer Richtung erweitert. In diesem Sektor 8 arbeitet das Flügelrad als Entlüftungsrad.
  • Der Entlüftungssektor 8 ist von dem Ringkanalsektor 7 durch die beiden bis an das Flügelrad 6 reichenden Einschnürungen i i und 12 der Gehäusewand getrennt.
  • Der nur einen Sektorwinkel von etwa 9o° einnehmende Entlüftungssektor ist mit dem Druckstutzen .4 sowohl durch die Öffnung 13, die für den Einlaß des zur Bildung des Wasserringes erforderlichen Wassers dient, als auch durch die Austrittsöffnung 14 für die auszustoßende Luft verbunden. An die Öffnung 14 ist ein Rohr 15 angesetzt, welches so weit in den Druckstutzen 4 hineingeführt ist, daß keine Luft mehr in die Öffnung 13 zurückgesaugt werden kann. Die Pumpe arbeitet folgendermaßen: Durch die Drehbewegung des Flügelrades wird die in den Flügelradzellen befindliche Flüssigkeit nach außen geschleudert. Die im Ringkanal 7 befindliche Flüssigkeit wird dabei durch die Auslaßöffnung io in den Druckstutzen 4 gefördert. Durch die Fliehkraftwirkung entsteht an der Öffnung 13 ein Unterdruck, so daß sich die Flügelradzellen innerhalb des Entlüftungssektors 8 durch diese Öffnung mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit füllen, die wie bei den bekannten Wasser-,ringpumpen das Ausstoßen der im Innern der 'Flügelradzellen befindlichen Luft durch die Öffnung 14 in das Rohr 15 bewirkt.
  • Die Entlüftungswirkung im Sektor 8 erzeugt im Ansaugstutzen einen Unterdruck, durch den schließlich das Ansaugen der Förderflüssigkeit bis zur Pumpe hin bewirkt wird. Die in den Ringkanal 7 hineingesaugte Förderflüssigkeit wird durch die Fliehkraftwirkung des Flügelrades unter Druck gesetzt, bis sie durch die Auslaßöffnung io, ohne erst wieder in die Flügelradzellen zurückgedrückt zu werden, unmittelbar in den Druckstutzen 4 austritt.
  • Die Pumpe gemäß der Erfindung saugt Wasser bis zu 8 m Saughöhe mit Sicherheit an und erreicht auch bei höheren Drücken noch eine große Fördermenge. Die Pumpe arbeitet mit einem Wirkungsgrad von über 30 Prozent. Infolge der einfachen Führung der Flüssigkeit in der Pumpe wird die Bildung von Wirbeln erschwert und ein ruhiger Lauf erzielt.
  • Bei mehrstufiger Ausbildung der Pumpe ist es vorteilhaft, nur in einer einzigen Stufe einen Entlüftungssektor mit einem Fördersektor zu vereinigen, während die übrigen Stufen nur zur Förderung von Wasser ausgebildet werden. Man erreicht mit einer solchen mehrstufigen Pumpe einen Wirkungsgrad von über 40 Prozent.
  • In den Abb. 4, 6 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer zweistufigen Pumpe in zwei Axialschnitten .und eine Ansicht einer Pumpenhälfte in Richtung der Achse dargestellt.
  • Das Pumpengehäuse besteht hier aus drei Teilen 21,:22 und 23, innerhalb deren die beiden Flügelräder 24 und 25 auf der Antriebswelle befestigt sind. An dem Umfang des Flügelrades 24 sind wie bei der einstufigen Pumpe ein Wasserfördersektor und ein Entlüftungssektor hintereinander angeordnet. Der Ringkanal 32 des Wasserfördersektors ist durch die Auslaßöffnung 26 mit dem Druckstutzen 27 verbunden, in den außerdem das Luftausstoßrohr 28 des Entlüftungssektors hineingeführt ist. Der Wasserfördersektor ist ferner durch die Ansaugöffnung 29 mit dem im Mittelteil 22 vorgesehenen Hohlraum 3o verbunden, der durch den strichpunktiert gezeichneten Kanal 31 mit dem Austrittsende des Ringkanals 32 der ausschließlich . als Wasserförderpumpe arbeitenden ersten Stufe verbunden ist, in welcher das Flügelrad 25 umläuft. Man kann den Hohlraum 30 und den Kanal 31 dadurch sparen, daß man das Austrittsende des Ringkanals 32 so weit nach innen krümmt, daß es der Ansaugöffnung 29 der nächsten Stufe gegenüberliegt. In die erste Stufe tritt die Förderflüssigkeit aus dem Ansaugstutzen 33 durch die Ansaugöffnung 34 ein.
  • Da bei einer zweistufigen Pumpe nur ein Entlüftungssektor erforderlich ist, welcher dieselbe Größe wie bei einer einstufigen Pumpe hat, so hat eine zweistufige Pumpe einen noch besseren Wirkungsgrad als die einstufige Pumpe.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜciir: i. Selbstansaugende Umlaufpumpe, deren Flügelrad auf einem großen Sektor seines Umfanges durch Fliehkraftwirkung Wasser und auf einem anschließenden kleinen Sektor in Verbindung mit einem Wasserring Luft fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wasserförderrad wirkende Sektor in an sich bekannter Weise als Umlaufpumpe mit Seitenkanal (7) mit schraubenförmigem Strömungsverlauf ausgebildet ist und der als Luftförderrad mit Wasserkolbenwirkung arbeitende, beiderseits durch dicht an die Flügelspitzen heranreichende Gehäuseteile (11, .12) vom wasserfördernden Teil getrennte Sektor eine in radialer Richtung sich erstreckende Gehäuseaussparung (8) sowie im Bereich der Flügelfüße eine vom Druckstutzen (4) herführende Einlaßöffnung (13) und eine zum Druckstutzen (4) führende Auslaßöffnung (14) besitzt.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an die Auslaßöffnung (14) im Druckraum angeschlossenes Rohr (15) zum Ausstoßen der Luft, welches so weit in den Druckstutzen (4) hineingeführt ist, daß keine Luft mehr in die Einlaßöffnung (13) zurückgesaugt werden kann.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrstufiger Ausbildung der Pumpe nur eine einzige Stufe (24) die Merkmale nach dem Anspruch i aufweist, während die übrigen Stufen (25) nur zur Förderung von Wasser ausgebildet sind.
DE1934S0112459 1934-01-13 1934-01-13 Selbstansaugende Umlaufpumpe Expired DE701458C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752398C (de) * 1941-07-18 1952-10-13 Siemens Schuckertwerke A G Selbstansaugende Umlaufpumpe
DE969095C (de) * 1950-10-15 1958-04-30 Georg Fabig Selbstansaugende Kreiselpumpe
DE974737C (de) * 1949-01-01 1961-04-13 Johannes Hinsch Selbstansaugende Umlaufpumpe
DE2159025A1 (de) * 1971-11-29 1973-05-30 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffoerderaggregat, bestehend aus einer seitenkanalpumpe und einem elektromotor

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DE974737C (de) * 1949-01-01 1961-04-13 Johannes Hinsch Selbstansaugende Umlaufpumpe
DE969095C (de) * 1950-10-15 1958-04-30 Georg Fabig Selbstansaugende Kreiselpumpe
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