DE1037374B - Verfahren zum Trocknen breiigen Gutes - Google Patents

Verfahren zum Trocknen breiigen Gutes

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DE1037374B DEM17861A DEM0017861A DE1037374B DE 1037374 B DE1037374 B DE 1037374B DE M17861 A DEM17861 A DE M17861A DE M0017861 A DEM0017861 A DE M0017861A DE 1037374 B DE1037374 B DE 1037374B
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Description

  • Verfahren zum Trocknen breiigen Gutes Es ist bekannt, körniges Gut dadurch zu trocknen, daß es in eine Rohrleitung eingeführt wird, die von der Trocknungsluft durchströmt wird, so daß das Gut von der Luft mitgenommen und in einen Abscheider, beispielsweise einen Zyklon, geführt wird, der das Gut aufnimmt, während die Luft abströmt. Ein Teil des abgeschiedenen Gutes kann dabei über eine Absaugleitung vom Abscheider erneut in die Rohrleitung geführt werden, so daß dieser Teil nochmals den Trocknungsvorgang durchmacht. Zu diesem Zweck wird am Auslauf des Abscheiders eine Klappe angeordnet, durch deren Einstellung eine einstellbare Teilmenge des Gutes in den Kreislauf zurückkehrt, während der Rest als fertig getrocknetes Gut abgezogen wird.
  • Dieses Verfahren eignet sich gut für körniges bzw. pulverförmige Stoffe, jedoch ist es für breiige Stoffe praktisch nicht brauchbar, weil diese beim gewöhnlichen Einführen in die Rohrleitung in Form von Tropfen oder Klumpen an den Wänden ankleben und durch die Ablagerungen sehr schnell die Rohrleitung verstopfen. Ferner bleiben die Klumpen zum Teil zu groß und trocknen dann nur an der Oberfläche, so daß sie beim Herauskommen aus dem Trockner außen hart sind, aber innen einen noch feuchten Kern haben.
  • Bei der Trocknung breiiger Stoffe wurde daher der Ausweg gewählt, die Stoffe zunächst mit Wasser zu verdünnen, wonach sie dann im Zerstäubungstrockner getrocknet wurden. Diese Lösung ist unwirtschaftlich, weil das zugegebene Wasser wieder verdampft werden muß.
  • Gemäß der Erfindung wird das breiige Gut in Tropfen- oder Klumpenform oberhalb einer Einschnürung in ein von der Trocknungsluft von unten nach oben durchströmtes. lotrechtes Strömungsrohr aufgegeben. Die äußere Krümmerwand der Rohre zwischen Aufgabestelle und Abscheider wird direkt oder indirekt beheizt und das Grobgut wird vor der Rückführung in den Kreislauf im Abscheider zerkleinert oder aus diesem abgezogen und außerhalb desselben zerkleinert.
  • Mit diesem Verfahren ist es möglich, breiige Güter einwandfrei ohne Verstopfen des Trockners zu trocknen. An der Stelle, wo die Tropfen oder Klumpen eingeführt werden, ist die Luftgeschwindigkeit im Strömungsrohr nicht groß genug, um größere Klumpen sofort mitzunehmen. Diese größeren, also schwersten Klumpen fallen bis in die unter der Aufgabestelle befindliche Einschnürung des Strömungsrohres, in der eine entsprechend höhere Luftgeschwindigkeit vorliegt, wodurch verhindert wird, daß die Klumpen noch weiter nach unten fallen. Es ergibt sich ein vorübergehendes Schweben dieser Klumpen. Sobald jedoch die Klumpen etwas getrocknet und dadurch leichter geworden sind, können sie vom Luftstrom mitgenommen werden und gelangen in der üblichen Weise in den Abscheider. Da in diesem eine Zerkleinerung der großen Klumpen stattfindet und dieses zerkleinerte Grobgut nochmals den Trocknungsvorgang durchmacht, wird der Nachteil vermieden, daß im fertigen Trockengut größere Klumpen vorhanden sind, die innen noch einen feuchten Kern haben.
  • Die Beheizung der äußeren Krümmerwand der Rohre des Trockners schützt die Anlage gegen Verstopfen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht beim Trocknen breiartiger Stoffe einen ungestörten Betrieb und ergibt ein einwandfrei getrocknetes Produkt.
  • Es ist an sich bekannt, einen zu trocknenden Stoff in ein sich nach unten verjüngendes Strömungsrohr einzuführen, in dem die Trocknungsluft nach oben strömt. Durch Einstellung der Luftströmungsgeschwindigkeit kann erreicht werden, daß die feuchten, also noch schweren Teilchen des Gutes zunächst im unteren Teil des Rohres verbleiben und erst bei fortschreitender Trocknung infolge ihres leichteren Gewichtes nach oben mitgenommen werden, bis sie sämtlich aus dem Rohr nach oben austreten und in einen Abscheider gelangen. Dieses Verfahren allein führt jedoch bei breiigem Gut nicht zum Erfolg. Für das Trocknungsverfahren nach der Erfindung ist insbesondere das Zerkleinern der großen Klumpen und das erneute Durchlaufen dieses zerkleinerten Gutes durch den Trockner wesentlich. Die Beheizung der äußeren Krümmerwände erfolgt vorzugsweise mittels Warmluft, die durch Löcher in den Wänden eingeblasen wird. Hierdurch wird nicht nur eine Erwärmung der Krümmerwände bewirkt, sondern die durch den Krümmer strömenden Gutteilchen werden von der Außenwand zurückgedrückt und können diese nicht berühren.
  • Die Zerkleinerung des Grobgutes im Abscheider kann durch eine Schleifvorrichtung erfolgen, die im Bodenbereich des Abscheiders vorgesehen ist und beispielsweise aus einer auf den Abscheiderboden umlaufenden Schleifscheibe besteht, wobei auch die Seitenwand des Abscheiders im Bodenbereich einen Schleifmittelbelag hat. Damit im wesentlichen die großen Klumpen auf diese Schleifvorrichtung gelangen, wird die Auslaßöfnung des Abscheiders in bestimmter Entfernung von seinem Boden angesetzt und durch einen nach unten geneigten Schirm überdeckt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des neuen Trockners dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine Gesamtansicht des Trockners: Fig.2 ist eine geschnittene Teilansicht der Vorrichtung zur Einführung des Gutes; Fig.3 und 4 zeigen Abwandlungen dieser Vorrichtung; Fig. 5 ist eine Teilansicht des Trockners mit Hilfslüfter zur Wiedereinführung des Gutes in das Strömungsrohr; Fig.6 ist ein Schema zur Erläuterung des Verhaltens der Gutteilchen in den Krümmungen der Leitung; Fig. 7 und 8 zeigen Einrichtungen zur Beheizung der äußeren Krümmerwände.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Trockner enthält ein Gebläse 1, dessen Förderleitung 2 an der Gutaufgabestelle in bekannter Weise venturirohrartig verengt ist, bevor sie zum lotrechten Strömungsrohr 3 führt, welches in den oberen Teil des Fliehkraftabscheiders 4 mündet. Die aus diesem Abscheider austretende Luft strömt durch eine lotrechte Leitung 5 zu dem Ansaugestutzen des Gebläses 1 zurück, so daß ein geschlossener Strömungskreis entsteht. Dem Gebläse 1 ist ein zusätzlicher Ansaugstutzen 6 zugeordnet, welcher die Einführung verhältnismäßig trockener Außenluft gestattet, welche durch ihren Durchgang durch einen Wärmetauscher 7 aufgeheizt wird. Die Abfuhr der entsprechenden Menge feuchter Luft erfolgt durch eine an die Leitung 5 angeschlossene seitliche Leitung 8, welche zti einem Filter 9 führt, dessen Auslaß durch eine Leitung 10 mit dem ins Freie fördernden Abführlüfter 11 verbunden ist.
  • Von dein unteren Teil des Abscheiders 4, jedoch an einer etwas über dem Boden desselben liegenden Stelle, geht eine Leitung 12 ab, welche zu dem am stärksten eingeschnürten Teil der Leitung 2 führt. An die Leitung 12 ist eine normalerweise durch eine Schleuse 14 geschlossene Fertiggutabfuhrleitung 13 angeschlossen. Eine schwenkbare Klappe 15 gestattet die Inbetriebnahme der Abfuhrleitung 13 oder ihre mehr oder weniger vollständige Schließung.
  • Die lotrechte Leitung 3 enthält, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, einen ein Venturirohr 3a bildenden eingeschnürten Teil. Die Luft strömt in diesem Teil mit größerer Geschwindigkeit als in dem übrigen Teil ihres Strömungskreises. Etwas oberhalb dieses XT enturirohres 3a ist eine Einführungsdüse 16 für das zu trocknende Gut angeordnet, welche waagerecht in die Leitung 3 eintritt und in der Achse derselben um 90` nach unten umgebogen ist. Diese Düse 16 iss init einem Vorratsbehälter 17 für das Gut verbunden. Der Behälter 17 wird dicht durch einen abnehmbaren Deckel 18 verschlossen und ist durch eine Leitung 19 und ein Ventil 20 mit einer Druckluftquelle verbunden. Die Einführungsdüse 16 ist doppelwandig. Der Innenraum der Doppelwand dient für einen Kaltwasserumlauf, dessen Eintritts- und Austrittsstutzen bei 21 bzw. 22 dargestellt sind. Dieser Kühlwasserumlauf soll die Übertragung von Wärme auf das Gut in dieser Düse verhindern und so die Gefahr einer Trocknung desselben in der Düse und einer Verstopfung derselben ausschließen.
  • Bei der Unterdrucksetzung des Behälters 17 wird das in ihm enthaltene Gut durch die Düse 16 ausgetrieben. Durch Einstellung dieses Drucks kann man erreichen, daß diese Austreibung in auf einanderfolgenden Teilchen ("Tropfen bei einem halbflüssigen Erzeugnis) etwa gleichmäßiger Abmessungen erfolgt. Die leichtesten dieser Teilchen werden unmittelbar von dem Luftstrom mitgerissen. Die schwereren suchen in der Achse derLeitung 13 zu fallen; wenn sie jedoch in das Venturirohr 3a gelangen, treffen sie dort auf einen Luftstrom, dessen Geschwindigkeit so groß ist, daß sie in der Schwebe gehalten werden. Sie werden rasch oberflächlich getrocknet, und ihr Gewicht nimmt ab, bis sie von dem Luftstrom in den oberen Teil der Leitung 3 mitgenommen werden können. Sie gelangen so zu dem Abscheider 4, ohne Gelegenheit gehabt zu haben, an den Wänden festzukleben.
  • An dem Boden des Abscheiders 4 ist eine sich drehende Scheibe 23 aus Schleifmittel angeordnet, welche an dem Ende der lotrechten Welle eines Elektromotors 24 sitzt. Die aus dem Hauptluftstrom innerhalb des Abscheiders 4 abgeschiedenen Gutteilchen fallen zunächst auf den Boden des Abscheiders, d. h. auf die sich drehende Scheibe 23, welche sie gegen die konischen Wände des unteren Teils des Abscheiders schleudert, von wo sie von neuem auf die Scheibe fallen, usf., bis sie weitgehend zerkleinert sind und so nahe an die Öffnung der Leitung 12 kommen, daß sie von dem in diese Leitung abgezweigten Luftstrom angesaugt und über die Leitung 2 wieder in den Hauptströmungskreis eingeführt werden. Die Teilchen werden im Abscheider einer kräftigen Schleifwirkung ausgesetzt, welche ihre Oberflächenkruste ablöst und den noch schlecht getrockneten Kern bloßlegt, so daß dieser die Einwirkung des Luftstroms erfahren kann.
  • Um zu verhindern, daß die aus dem Luftstrom in dem Abscheider 4 abgeschiedenen Gutteilchen unmittelbar in den Eingang der Leitung 12 gelangen können, ist dieser durch einen Schirm 25 geschützt. Zur Erzielung einer vollständigeren Schleifwirkung ist die untere konische Wand des Abscheiders mit einem Schleifmittelbelag 26 (Fig. 1) versehen.
  • Anstatt Schleifmittelflächen kann man auch Flächen verwenden, welche mit Hindernissen besetzt sind. z. B. Spitzen, Kanten usw.
  • Die durch die Abschleifung der Gutteilchen entstandenen trockenen Feinguttteilchen werden aus dem Luftstrom im Abscheider 4 nicht abgeschieden, da dieser für eine so feine Abscheidung nicht eingerichtet ist. Sie werden von der aus dem Abscheider in die Leitung 5 austretenden Luft aufgenommen, kehren mit dieser zu dem Gebläse 1 zurück, usf. Ein Teil dieser Feingutteilchen tritt jedoch auch durch die seitliche Leitung 8 mit der aus dem Trockner abgeführten feuchten Luft aus. Sie werden in dem Filter 9 zurückgehalten und fallen schließlich in einen unter diesem Filter vorgesehenen unteren Sammler 27, aus welchem sie über eine Schleuse 28 abgeführt werden können. Es ist zu bemerken, daß diese Gutteilchen infolge ihrer Feinheit weder das Gebläse 1 zerstören noch von ihm zerstört werden noch durch ihren Durchgang eine merkliche Erhöhung des Energieverbrauchs bewirken.
  • Das vollständig getrocknete Feingut wird in Staubform in dem Sammler 27 des Filters 9 aufgefangen. Wenn außerdem auch mehr oder weniger vollständig getrocknete Gutteilchen aufgefangen werden sollen, braucht nur die Klappe 15 so betätigt zu werden, daß wenigstens ein Teil der an dein unteren Teil des @lr scheiders 4 austretenden Gutteilchen durch die Schleuse 14 abgeführt werden kann. Der Trockner ist somit außerordentlich anpassungsfähig, da er gestattet, nach Belieben entweder ausschließlich getrockneten Staub oder einen derartigen Staub mit mehr oder weniger großen und mehr oder weniger vollständig getrockneten Gutteilchen zu erhalten. Der Trockner kann auch diskontinuierlich arbeiten, indem eine bestimmte Gutmenge in das Rohr 3 eingeführt wird, deren Abfuhr erst beginnt, wenn sie vollständig getrocknet ist.
  • Durch die Guteinführungsvorrichtung nach Fig.3 wird das Gut unter Druck durch eine archimedische Schraube 29 in die Düse 16 gepreßt. Ein Zufuhrtrichter 30 gestattet eine kontinuierliche Speisung. Bei der Abwandlung nach Fig. =1 ist die archimedische Schraube 29 durch eine Pumpe 31 für viskose oder breiige Stoffe (Schlammpumpe. Melassepumpe) ersetzt.
  • Bei dem Trockner nach Fig. 5 enthält der untere Teil des Abscheiders 4 nicht mehr die sich drehende Schleifscheibe. Er ist unmittelbar durch eine Leitung 32 mit dem Ansaugestutzen des Hilfslüfters 33 verbunden, dessen Leistung im Verhältnis zu der des Hauptgebläses klein ist. Die Förderseite dieses Lüfters 33 ist durch eine schräg nach oben führende Leitung 34 mit dem unteren Teil des Strömungsrohres 3 verbunden.
  • Der Lüfter 33 zweigt am unteren Teil des Abscheiders 4 das Grobgut und einen kleinen Teil der Luft ab und schickt diesen Teil mit dem durch die Lüfterradflügel zerkleinerten Grobgut in den unteren Teil des Rohres 3 zurück. Dieser Lüfter schafft einen von dein Strömungskreis des Hauptgebläses abgezweigten Strömungskreis. Die Flügel des Lüfters 33 können mit einem Schleifmittelbelag versehen sein.
  • Der Ansaugestutzen des Lüfters 33 saugt Frischluft bei 17' an.
  • Man kann bei entsprechender Bemessung der Leitung 34 erreichen, daß die größten Gutteilchen nicht von dem Luftstrom in dieser Leitung mitgerissen werden. Sie fallen auf die Flügel des Lüfters 33 zurück, welche sie von neuem fortschleudern, usf., bis sie so klein geworden sind, daß sie von dem Luftstrom mitgenommen werden können.
  • Der am unteren Teil des Abscheiders 4 durch den Lüfter 33 abgezweigte Luftstrom kann die Gesamtheit der in dem im Abscheider ankommenden Hauptluftstrom enthaltenen Staubteilchen mitnehmen. Unter diesen Umständen ist die zu dem Hauptgebläse 1 zurückkehrende Luft praktisch von allen, selbst feinen Staubteilchen befreit, und das Filter 9 bildet nur noch eine Sicherheitsvorrichtung, auf die man in vielen Fällen verzichten kann. Dies kann einen Vorteil bei der Trocknung von Gütern darstellen, welche eine starke Schleifwirkung besitzen, so daß bei diesen die Zerstörung der Flügel des Hauptgebläses 1 einen erheblichen Nachteil darstellen kann. Fertiggut wird dann nur durch die Schleuse 14 ausgetragen. Das ist immer dann möglich, wenn es zulässig ist, daß nur der mittlere Feuchtigkeitsgehalt der gewünschten Fertiggutfeuchte entspricht, während einzelne Gutteilchen feuchter, andere trockner sind.
  • Bei der Behandlung von klebendem Gut in Stromtrocknern kann dieses in den Krümmungen der Leitungen zusammenbacken und Ablagerungen bilden, welche das Arbeiten stören oder sogar verhindern. Diese Erscheinung ist leicht erklärlich. Wenn man ein Staubteilchen A (Fig. 6) in dem Augenblick betrachtet, in welchem es am Eingang eines Leitungsknies ankommt, hat es eine Geschwindigkeit, welche durch einen parallel zu der Achse des geraden Teils der Leitung vor dem Knie liegenden Vektor _4B dargestellt werden kann. Die Luftstromfäden, in welchen es sich befindet, sind bereits abgelenkt worden und üben daher auf das Staubteilchen A eine schräge Kraft AC aus. Über dem Einfluß dieser Kraft AC und seiner Trägheit sucht das Staubteilchen einen zu AB tangentialen Parabelbogen AD zu beschreiben. Bei der Vorwärtsbewegung des Staubteilchens ändert sich die Richtung von AC, wenn jedoch diese Kraft AC klein gegenüber der Masse des Staubteilchens ist, trifft dieses schließlich auf die Wand der Leitung auf der dem Krümmungsmittelpunkt abgewandten Seite. Wenn es sich um klebrige Staubteilchen handelt, beobachtet man daher die Bildung einer allmählich zunehmenden Ablagerung. wie bei 35 angegeben.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Wand der Leitung an der Stelle erwärmt wird, an welcher sich diese Ablagerung zu bilden sucht, d. h. in der dem Krümmungsmittelpunkt des betreffenden Knies angewandten Zone. Bei der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform weist diese Wand einen Mantel 37 auf, in welchen durch einen Stutzen 38 ein Heizmittel eingeführt wird, dessen Abfuhr durch einen anderen Stutzen 39 erfolgt. Das Heizmittel kann Gas oder Dampf sein. Es kann jedoch auch eine Heizung durch Wärmeleitung mit Hilfe von elektrischen Widerständen erfolgen. Wenn die klebrigen Staubteilchen mit der auf einer hohen Temperatur gehaltenen Wand in Berührung kommen, erfahren sie an der Berührungsstelle eine Oberflächenverdampfung, was jedes Anhaften verhindert.
  • Bei der in Fig. 8 dargestellten Abwandlung erfolgt die Erwärmung der Wand in der dem Krümmungsmittelpunkt abgewandten Zone durch heiße Luft, welche von einem Lüfter 40 in den Mantel 37 gedrückt wird. Die Wand der Leitung 36 ist durchbohrt, so daß die heiße Luft durch die Öffnungen 41 in die Leitung 36 eintritt. Diese. Anordnung hat dieselbe Wirkung wie die nach Fig. 7, außerdem iiben die aus den Löchern 41 austretenden Luftstromfäden auf die Staubteilchen eine zu dem Krümmungsmittelpunkt hin gerichtete Kraft aus, welche sie von der Wand zu entfernen sucht, was die Gefahr eines Anklebens an derselben noch weiter verringert. Natürlich ist es zweckmäßig, daß die so in die Leitung 36 eingeführte Luft trocken ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRACHE: 1. Verfahren zum Trocknen breiigen Gutes in einem Stromtrockner mit durch die Trocknungslttft im Kreislauf umgewälztem Gut, das in einem Abscheider von der Trocknungsluft abgetrennt wird, wobei eine einstellbare Teilmenge des Gutes wieder in den Kreislauf zurückgeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in Tropfen- oder Klumpenform oberhalb einer Einschnürung (3a in Fig. 1 und 2) in ein von der Trocknungsluft von unten nach oben durchströmtes, lotrechtes Strömungsrohr aufgegeben wird, daß die äußere Krümmerwand der Rohre zwischen Aufgabestelle und Abscheider (4) direkt oder indirekt beheizt wird (37 in Fig. 7 und 8) und daß das Grobgut vor der Rückführung in den Kreislauf im Abscheider zerkleinert oder aus diesem abgezogen und außerhalb desselben zerkleinert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Abscheiders eine Zerkleinerungsvorrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung aus einer auf dem Abscheiderboden umlaufenden Schleifscheibe (23) besteht und die Seitenwand des Abscheiders im Bodenbereich einen Schleifmittelbelag (26) hat. -1.
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zerkleinerung des aus dem Abscheider (4) abgezogenen Grobgutes ein Hilfslfifter (33) vorgesehen ist, der das zerkleinerte Gut in den Kreislauf zurückfördert.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Krümmerwände der Rohre zur Einführung von Warmluft durchlöchert (41) sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Feingutauslaßöffnung des Abscheiders in bestimmter Entfernung vom Boden liegt und durch einen nach unten geneigten Schirm (25) überdeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \7r. 548 665, 720 099. 723 323, 819 499; schweizerische Patentschrift \r. 267 639; britische Patentschrift Nr. 306 200; USA.-Patentschriften Nr. 2 054441, 2 335 732. 2 413 420; französische Patentschrift 17r. 958 570.
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