DE1961186A1 - Drucksteuereinrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents
Drucksteuereinrichtung fuer Schreib- und aehnliche MaschinenInfo
- Publication number
- DE1961186A1 DE1961186A1 DE19691961186 DE1961186A DE1961186A1 DE 1961186 A1 DE1961186 A1 DE 1961186A1 DE 19691961186 DE19691961186 DE 19691961186 DE 1961186 A DE1961186 A DE 1961186A DE 1961186 A1 DE1961186 A1 DE 1961186A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pawl
- disc
- shaft
- clutch
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J23/00—Power drives for actions or mechanisms
- B41J23/02—Mechanical power drives
- B41J23/04—Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source
- B41J23/08—Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source by one-revolution or part-revolution clutches
Landscapes
- Common Mechanisms (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Böblingen, 4. Dezember 1969
wi/du
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin;
Neuanmeldung
Docket LE 968 024
Docket LE 968 024
Die Erfindung betrifft eine Drucksteuereinrichtung für Schreibund ähnliche Maschinen mit den Tastenhebeln zugeordneten, in
ihrer Bereitschaftsstellung einzeln verriegelbaren, an einen zyklischen Kraftantrieb anschaltbaren Zwischenhebeln und mit
einer zyklisch angetriebenen Druckantriebswelle für den Abdruck des Typenträgers.
Schreibmaschinen dieser Bauart bieten die Möglichkeit, den häufig unregelmäßigen Rhythmus bei der Betätigung der Tasten
durch den Bediener auszugleichen, insbesondere bei sehr schnellen Anschlagfolgen, deren zeitlicher Abstand den festen Druckzyklus
der Maschine unterschreitet. In einem solchen Fall wird, damit kein Zeichen verlorengeht, ein noch während des Ablaufs des
Druckzyklus für ein vorher eingetastetes Zeichen eingegebenes
9020/107
weiteres Zeichen zwischengespeichert3 Indem der zugehörige
Zwischenhebel in seiner wirksamen Lage verriegelt wird, bis er nach Beendigung des vorherigen Tastenzyklus zur Einstellung des
ausgewählten Zeichens über Einsteilsehwingen mittels einer Flügelwelle
betätigt wird. Dabei arbeiten die Zwischenhebel mit einer Kugelsperre zusammen, durch die vermieden wird, daß sich jeweils
mehr als ein Zwischenhebel in seiner betätigten Stellung befindet.
Während bei der bekannten Ausführung solcher Tasterwerke die Anschlagfolge
von Zeichen gesteuert wird9 bestehen gewisse Schwierigkeiten
hinsichtlich im Wechsel schnell aufeinanderfolgend ausgelöster Zeichen und Punktionen. Denn in einer solchen bekannten
Ausführung, wie sie beispielsweise In der USA-Patentschrift 2.879.876 beschrieben ist, werden bei jedem Typenanschlag und bei
der Auslösung anderer Maschinenfunktionen, wie Leerschritt, Zeilenfort schaltung, Wagenrücklauf, Rüekschaltung u.a., jeweils zwei
Wellen aufeinanderfolgend wirksam^ nämlich eine Welle zum Anschalten
der Wählerkupplungen für die Einstellung des Typenträgers und eine weitere Welle zum Antrieb des Abdrucks des inzwischen eingestellten Typenträgers. Die Anschaltung dieser Wellen erfolgt über zwei
zugeordnete Kupplungen, wobei jedoch die zweite Welle nur für den Typenabdruck wirksam werden darf.
Die taktgerechte Steuerung der Anschaltung beider Wellen bereitet
insbesondere^S^ftwierigkeiten, weil die Eingabe der Information
über die Tasten und der Abdruck der eingestellten Typen in einerganz bestimmten Aufeinanderfolge durchgeführt werden müssen
und während des Tasteneingabezyklus jedenfalls erst ein Ausgabesignal zur Verfügung stehen muß, ob ein Druckzyklus oder ein
"Punktionszyklus erforderlich ist3 bevor der Zeichenabdruckzyklus
ausgelöst wird. Wenn diese Zeitfolge nicht gewährleistet ist, besteht die Gefahr, daß eine eingegebene Information verlor-ren geht
oder eine andere Fehlfunktion der Maschine eintritt.
Die Erfindung offenbart eine Lösung, durch welche die aufgezeigten
009828/1073
mm ~Z -*
Schwierigkeiten beseitigt werden, und ist gekennzeichnet durch eine zwischen der bei jedem Typenanschlag bzw. Punktionsauslösung
an den Kraftantrieb angeschalteten Zykluswelle und der Druckantriebswelle
angeordnete, an sich eingerückte Schaltkupplung, auf die beim Anschlag der NICHT-DRUCK-TASTE nach einer bestimmten
Anlaufdrehung ein von dem zugeordneten Zwischenhebel über eine Druckwählschwinge gesteuerter Drucksteuerriegel ausrückend wirksam
wird. Erfindungsgemäß wird also die Druckantriebswelle stets zunächst
zugleich mit der Zykluswelle an den Kraftantrieb angeschaltet; sobald dann mit dem Wirksamwerden der Zykluswelle auf
das Tastenwerk die Information, ob es sich um ein Zeichen oder um eine NICHT-DRUCK-PUNKTION handelt,· zur Verfügung steht, bleibt in
Abhängigkeit davon der Drucksteuerriegel entwederuwirksam, so
daß die Druckantriebswelle angekuppelt bleibt und den Abdruck des Typenträgers bewirkt, oder der Antrieb der Druckantriebswelle
wird vorzeitig unterbrochen und der Abdruck verhindert. Im ersten Teil des Zyklus läuft somit die Druckantriebswelle grundsätzlich
zugleich mit der Zykluswelle um.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Schaltkupplung als Klinkenkupplung ausgebildet und besteht aus einer von der Zykluswelle angetriebenen Kupplungsscheibe und einer
abtriebsseitigen Klinkenträgerscheibe, an der eine Klinkenscheibe exzentrisch gelagert ist, die aus ihrer Wirkstellung zur Drehverbindung
zwischen Kupplungsscheibe und Klinkenträgerscheibe mittels einer Klinken-/Nutverbindung gegen die Kraft einer Feder jeweils
dann ausgeschwenkt wird, wenn der Drucksteuerriegel in den Weg eines an der Klinkenscheibe befindlichen, die Relativdrehung
zwischen dieser und der Klinkenträgerscheibe begrenzenden Mitnehmers eingestellt ist.
Als weitere Maßnahme kann vorgesehen werden, daß durch eine Sicherungsplatte der Eingriff bzw. Nienteingriff der Klinke in
die Nut sichergestellt wird. Außerdem ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Rückstellwelle vorgesehen,
die unmittelbar nach dem Ausklinken der Klinkenkupplung
009828/1073
mittels einer Rückstellnocke die Rückstellung der Klinkenträgerscheibe
zusammen mit der Druckantriebswelle bewirkt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Schnittansicht einer Schreibmaschine mit einem·
kugelförmigen Typenträger, mit dem Tastenwerk und der Antriebsübertragung für die Zykluswelle und die Druckantriebswelle,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Klinkenkupplung in auseinandergezogener Anordnung, durch welche die Druck-
abantriebswelle von der·Zykluswelle kuppelbar ist,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung ähnlich Fig. 1 für die Zeilenfort
schaltung und
Fig. 4 ■ eine schaubildliche Darstellung für die Steuerung der
Schlittenschrittschältung durch die Zykluswelle.
009828/1073
Die in Pig. 1 in Teilen dargestellte Schreibmaschine 10 ist mit einem Typenkopf 11 ausgestattet, der auf einem Schlitten 13 gelagert
und zum Abdruck der einzelnen Teilen längs einer Schreibwalze 12 bewegbar ist. Eine von der Tastatur 20 gesteuerte HaIbtourenkupplung
14 kuppelt eine Flügelwelle 21 über eine Welle 16 und Getrieberäder 17, 17a und 17b an eine ständig umlaufende Antriebswelle
15 an. über das Getrieberad 17 und weitere Getrieberäder 17d und 17c treibt die Welle 16 weiterhin eine Druckantriebswelle
18 und über diese eine Klinkenkupplung 40 an, welche normalerweise eingerückt und in Fig. 2 in ihrem Aufbau dargestellt
ist.
Bei der Betätigung der Schreibmaschinentasten, beispielsweise einer Typentaste 22 oder einer Leerschrittaste 23 wird der jeweils
zugehörige Zwischenhebel 30 um eine Lagerstange 24 im Uhrzeigersinn
in seine wirksame Lage geschwenkt, in der er mittels einer auf seine Oberkante 31 wirksame Blattfeder 25 verriegelt
wird. Hierbei greift ein Ansatz 32 am Zwischenhebel 30 in die Anschlagsperre 26 und blockiert dadurch sämtliche anderen Tasten,
Mit der Betätigung des der angeschlagenen Taste zugeordneten Zwischenhebels 30 wird gleichzeitig eine Kupplungsauslöseschwinge
27 betätigt, mittels derer ein Kupplungsriegel 28 von einem Bügel 28a abgehoben wird, so daß unter der Wirkung einer Feder 28b ein
Hebel 28c nach links gezogen wird und einen Kupplungssperriegel 28d aus dem Zahn l4a der Halbtourenkupplung 14 aushebt. Mit diesem
Einschalten der Halbtourenkupplung 14 führen die Flügelwelle 21 und die Druckantriebswelle 18 durch Übertragung der Drehbewegung
über die Getrieberäder 17 bis 17c eine halbe bzw. eine ganze Umdrehung aus.
Durch die beschriebene Halbdrehung der Flügelwelle 21 entgegen dem Uhrzeigersinn wird der angeschaltete Zwischenhebel 30 aus der
Anschlagsperre 26 und aus der Verriegelung der Blattfeder 25 heraus nach links verschoben, wobei ausgewählte Zeichenwählschwingen
33 entsprechend der Kombination von Codeansätzen 34
009.828/1073
an der Unterseite des Zwischenhebels 30 betätigt werden. Die
Zeichenwählschwingen 33 bewirken die Einstellung des ausgwählten Zeichens auf dem Typenkopf 11 zur Vorbereitung des Abdrucks.
Durch einen weiteren Ansatz 36 am Zwischenhebel 30 wird eine
Druckwählschwinge 35 betätigt, die ihrerseits einen Drucksteuerriegel
50 (Fign. 1 und 2) aus seiner in Pig. I ausgezogen gezeichneten
Lage in seine gestrichelt gezeichnete Lage verstellt. Die Verstellbewegung der Druckwählschwinge 35 zum Drucksteuerriegel
50 wird über einen Hebel 37» eine Schubstange 37a, einen
Winkelhebel 37b und einen Lenker 37c (Fig. 1) übertragen. .Wie
später noch im einzelnen beschrieben werden wird, ermöglicht der Drucksteuerriegel 50 in seiner in Fig. 1 gestrichelt gezeigten
Lage eine volüe Umdrehung der Druekantrxebswelle 18. Eine Nockenscheibe
19 auf der Druekantrxebswelle l8 dient zum Antrieb für
die Abdruckschwenkbewegung des Typenkopfes 11.
Wenn sich an den ausgewählten Zwisenenhebel 30 kein Ansatz 36
befindet, die Druckwählschwinge 35 also nicht betätigt wird, verbleibt
der Drucksteuerriegel 50 in seiner in Fig. 1 ausgezogen
gezeichneten Lage, so daß die Drehbewegung der Druekantrxebswelle 18 verhindert ist und keine Abdruckbewegung des Typenkopfes
11 stattfindet. Dies ist immer dann der Fall, wenn ein Zwischenhebel 30 angeschaltet wird, der einer Funktionstaste, z.B. der
Leerschrittaste 23s zugeordnet ist und deshalb keinen Ansatz 36
für die Druckwählschwinge 35 aufweist; auch eine versehentliche Einschaltung der Halbtourenkupplung 14, bei der kein Zwischenhebel
30 sich in der betätigten Lage befindet, bleibt ohne Auswirkung
auf die Normalstellung des Drucksteuerriegels 50.
Die Klinkenkupplung 40 (Fign. 1 und 2) ist normalerweise eingerückt
und besteht aus einer Kupplungsscheibe 4l und einer Klinkenträgerscheibe
42; die beide auf der Druekantrxebswelle 18 gelagert sind. Die Kupplungsscheibe 4l ist zusammen mit einem verdrehfest
mit ihr verbundenen Stirnrad 43 mittels eines Kugellagers 44 frei
009828/1073
drehbar auf der Druckantriebswelle 18 gelagert. Das Stirnrad 43 steht im Eingriff mit dem Getrieberad 17c. In der Klinkenträgerscheibe
42 ist eine Klinkenscheibe 45 mittels eines an dieser in axialer Richtung befestigten Stiftes 46 drehbar gelagert, wobei
jedoch die Drehbewegung der Klinkenscheibe 45 mittels eines
bogenförmigen Langloches 45a, durch welches die Druckantriebswelle
18 ragt, begrenzt ist. Die Klinkenscheibe 45 trägt eine Klinke 47,
die durch die Drehbewegung der Klinkenscheibe 45 um den Stift 46 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Nut 48 in der Kupplungsscheibe
4l in Eingriff gelangen kann. Eine zwischen der Klinkenträgerscheibe
42 und dem Stift 46 wirksame Schraubenfeder 49 bewirkt,
daß die Klinke 47 normalerweise in die Nut 48 der Kupplungsscheibe
41 eingreift und somit die Drehbewegung der Welle 16 auf die Druckantriebswelle
18 übertragen wird.
An der Klinkenscheibe 45 befindet sich weiterhin ein Mitnehmer
51 (siehe auch Fig. l),der jeweils dann mit dem Drucksteuerriegel 50 in Wirkverbindung steht, wenn sich dieser während der Drehbewegung
der Druckantriebswelle 18 in der in Fig. 1 ausgez-ogen gezeichneten
Lage befindet. Diese Wirkverbindung hat zur Folge, daß
die Klinkenscheibe 45 relativ zur Druckantriebswelle 18 im Uhrzeigersinn
gedreht und die Klinke 47 aus der Nut 48 ausgehoben wird, was eine Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem
Stirnrad 43 und der Druckantriebswelle 18 zur Folge hat. Eine auf
dem Umfang der'Klinkenträgerscheibe 42 anliegende Blattfeder 52
stellt eine federnde Antriebsverbindung zwischen dem Mitnehmer 51
und der Klinkenträgerscheibe 42 her. Mittels des Drucksteuerriegels 50 wird der Mitnehmer 51 relativ zur Klinkenträgerscheibe
42 im Uhrzeigersinn geschwenkt, soweit es die Nut 53 in der
Klinkenträgerscheibe 42 zuläßt, wobei das Ende 52a der Blattfeder
52 das plötzliche Arretieren der Drehbewegung der Druckantriebswelle
18 dämpft.
Es ist erforderlich, daß sich die Klinke 47 jeweils während des
letzten Teiles eines Schaltzyklus der Schreibmaschine eindeutig
00982 8/1073
im Eingriff in der Nut 48 bzw. außer Eingriff befindet. Zu diesem Zweck ist eine Sicherungsplatte 54 auf dem Umfang der Kupplungsscheibe
41 angeordnet, mit einem bogenförmigen Langloch 54a, das
im ersten Teil jedes Arbeitszyklus der Schreibmaschine das Ausheben der Klinke 47 aus der Nut 48 ermöglicht. Außerdem ist die
Sicherungsplatte 54 mit einem Ausschnitt 54b versehen, welcher
die Kupplungsscheibe 41 eng umschließt und somit ein Ausrücken der
Klinke 47 aus der Nut 48 im letzten Bereich eines Arbeitszyklus verändert. Eine Anschlagkante 54c am Übergang zwischen dem Langlochbogen
54a und dem Ausschnitt 54b ist relativ zur Lage des Drucksteuerriegels 50 und der Klinke 47 so angeordnet, daß der
Mitnehmer 51 den Drucksteuerrieger im Verlauf eines Arbeitszyklus
erreicht kurz bevor die Klinke 47 die Anschlagkante 54c passiert.
Wenn daher im ersten Bereich eines Arbeitszyklus die Klinke 47 sich nur teilweise im Eingriff mit der Nut 48 befindet, trifft
die Klinke 47 auf die Anschlagkante 54c auf, und die Klinkenscheibe
45 erhält eine Drehbewegung zum Lösen der Klinkenkupplung 40. Bleibt hingegen die Klinke 47 während des Vorbeigehens an der
Anschlagkante 54c im Eingriff, so hält sie der Ausschnitt 54b der Sicherungsplatte 54 für die gesamte Dauer dieses Arbeitszyklus im
Eingriff.
Nach dem Lösen der- Klinkenkupplung 40 muß die Druckantriebswelle 18 vor Beginn eines neuen Arbeitszyklus der Maschine in ihrer
Ausgangsstellung zurückgestellt werden. Hierfür ist an der Klinkenträgerscheibe 42 mittels eines Kurbelstiftes 56 ein Hebel 55
schwenkbar gelagert und mit seinem anderen Ende auf einer Rückstellwelle 57 längsbeweglich führt. Mit jeder Umdrehung der Rückstellwelle
57 wirkt eine auf dieser befestigte Rückstellnocke 58 mit einem Bolzen 59 am Hebel 55 zusammen. Bei einem Druckzyklus
laufen die Drehbewegungen der Klinkenträgerscheibe und der Rückstellnocke 58 so ab, daß der Bolzen 59 nicht in den Weg der Rückstellnocke
58 gelangt. Wenn jedoch die Umdrehung der Klinkenträgerscheibe 42 unterbrochen wird, bleibt der Bolzen 59 im Wirkungsbereich
der Rückstellnocke 58 und hebt den Hebel 55 an, wodurch
009828/1073
die Klinkenträgerscheibe 42 in ihre Ausgangslage zurückgestellt
wird.
Als Beispiel für eine derjenigen Sonderfunktionen der Schreibmaschine,
die weder einen Typenanschlag noch einen Leerschritt auslösen, wie Schlittenrücklauf, Tabulation, Rückschaltung und
Zeilenvorschub, ist in Fig. 3 die Auslösung der Sonderfunktion für den Zeilenvorschub dargestellt. Der dort gezeigte Schreibwalzenantrieb
60 weist eine Klinke auf, die mit einem mit der Schreibwalze verbundenen Klinkrad 62 zusammenwirkt. Die Klinke
61 sitzt an einem Klinkenhebel 63a dessen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
die Klinke -in Eingriff mit dem Klinkrad 62 bringt, wo- durch
die Schreibwalze 12 so weit gedreht wird, bis ein Anschlag 64 die Klinkenbewegung begrenzt.
Die für die Auslösung des Zeilenvorschubs vorgesehene Zeilentransporttaste
29 ist ähnlich ausgebildet wie die Typentasten gemäß Fig. 1, wirkt jedoch auf einen besonderen Zwischenhebel 38,
der sich zweifach von der Ausführung des Zwischenhebels 30 unterscheidet:
erstens fehlt am Zwischenhebel 38 der Ansatz 36 für die
Druckwählschwinge 35, und außerdem befindet sieh stattdessen an der Unterseite des Zwischenhebels 38 ein verhältnismäßig langer
Ansatz 39» der während der Verschiebebewegung des Zwischenhebels 38 durch die Flügelwelle 21 auf einen Hebel 65 wirksam ist, diesen
entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkend. Der Hebel 65 treibt über
eine Stange 66, einen Winkelhebel 67 und einen Lenker 68 den
Klinkenhebel 63 für die Fortschaltung der Schreibwalze 12 an.
Wird die Zeilentransporttaste 29 gedrückt, so gelangt, wie für den Zwischenhebel 30 bereits anhand von Fig. 1 beschrieben, der
Zwischenhebel 38 in seine untere, verriegelte Wirklage, in welcher
die Ansehlagsperre 26 durch Blockierung aller übrigen Tasten wirksam wird. Mit dem Einschalten der Halbtourenkupplung 14 bewirkt
dann die Flügelwelle 21 die zuvor bereits beschriebene Versehiebebewegung
des Zwischenhebels 38 nach links, wodurch ;Heich-
008828/1073
- ίο -
zeitig die Schreibwalze 12 weitergeschaltet wird. Infolge des Fehlens eines Ansatzes 36 am Zwischenhebel 38 bleibt die Druckantriebswelle
18 in Ruhe, und ein Abdruck des Typenkopfes 11 findet nicht statt.
Als weitere Punktion ist in Fig. 4 die Schrittschaltung 70 für
die Fortschaltung des Schlittens 13 mit dem Typenkopf 11 beschrieben. Am Schlitten 13 ist eine Platte 72 befestigt, auf der ein
Bolzen 73 angeordnet ist, auf dem eine Schaltklinke 71 mittels
eines Langloches 74 dreh- und längsverschiebbar geführt ist. Quer
über die Breite der Schreibmaschine ist eine Schiene 75 angeordnet, die bei ihrer Betätigung auf einen Ansatz 56 der Schaltklinke
71 wirksam ist. Ein (nicht gezeigter) Federspeicher zieht den Schlitten 13 ständig nach rechts, und solange die Schaltklinke
71 in einer Zahnstange 77 im Eingriff ist, wird die Vorschubbewegung des Schlittens 13 gehemmt. Eine Schaltauslösung 80 wird
mittels eines Nockenfolgehebels 90 über einen Lenker 95 wirksam
und dreht jeweils die Schiene 75 um ihre Achse 81 zum.Ausheben der
Schaltklinke 71 aus der Zahnstange 77» wobei eine Feder 78 die
Klinke nach rechts zieht, bis das linke Ende des Langloches 74
am Bolzen 73 anschlägt. Die Schaltauslösung 80 stellt die Schiene 75 sofort wieder in ihre Ausgangslage zurück, sa&aß die Schaltklinke
71 unmittelbar hinter den nächsten Zahn der Zahnstange 77 eingreifen kann und der Schlitten I3 somit einen Vorschubschritt
ausgeführt hat.
Die Schaltauslösung 80 besteht aus einem Trägerhebel 9I, der auf
einem Bolzen 92 im Rahmen der Schreibmaschine schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer entgegen dem Uhrzeigersinn angreifenden
Feder 93 steht. Auf einem Bolzen 83 am Trägerhebel 91 ist· ein Klinkhebel drehbar gelagert, dessen Zahn 84 mit einem
Lappen 85 an der Schiene 75 zusammenwirkt, wenn die Schiene 75 zur Schaltklinkenauslösung beschränkt wird. Eine Schraube 86 liegt
an einer Kante 87 des Klinkhebels 82 an und hebt gegen die Kraft einer Feder 94 den Zahn 84 vom Lappen 85 ab, wenn die Schiene 75
0 0 9 8 2 8/1073
- ii -
um einen bestimmten Winkel geschwenkt worden ist, der durch das
Zusammenwirken eines an der Schiene 75 befestigten Vorsprungs 88 mit einem im Rahmen der Maschine befestigten Anschlagstift 89
bestimmt ist.
Eine auf der Flügelwelle 21 befestigte Schrittschalt-Nockenscheibe^
96 ist über den Nockenfolghebel 90 und einen Lenker 95 auf den
Trägerhebel 91 bei jeder Halbdrehung der Flügelwelle 21, also bei
Jedem Druckzyklus wirksam.
Ein Leerschritt wird über die Leerschrittaste 23 und einen den Zwischenhebel 30 ähnlichen (nicht-gezeigten) Leerschrittzwischenhebel
ausgelöst, der jedoch ebenfalls keinen Ansatz 36-aufweist,
so daß bei der Auslösung des Leerschrittes der Drucksteuerriegel 50 in seiner Wirkstellung bleibt und keine Drehbewegung der Druckantriebswelle
rreigibt. Dem-entsprechend wird mittels der Flügelwelle
21 über die Schrittr-Schalt-Nockenscheibe 96 zwar ein Vorschubschritt
des Schlittens 13, jedoch keine Anschlagbewegung des Typenkopfes 11 ausgelöst.
009828/ 1 073
Claims (1)
- PatentansprücheDrucksteuereinrichtung für Schreib- und ähnliche Maschinen mit den Tastenhebeln zugeordneten, in ihrer Bereitschaftsstellung einzeln verriegelbaren, an einen zyklischen Kraftantrieb anschaltbaren Zwischenhebeln und mit einer zyklisch angetriebenen Druckantriebswelle für den Abdruck des Typenträgers, gekennzeichnet durch eine zwischen der bei jedem Typenanschlag bzw. einer Punktionsauslösung an den Kraftantrieb angeschalteten Zykluswelle (l6) und der Druckantriebswelle (18) angeordnete, an sich eingerückte Schaltkupplung (40), auf die beim Anschlag einer NICHT-DRUCK-TASTE (23, 29) nach einer bestimmten Anlaufdrehung ein von dem zugeordneten Zwischenhebel (38) über eine Druckwählschwinge (35) gesteuerter Drucksteuerriegel (50) ausrückend wirksam wird.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung als Klinkenkupplung (40) ausgebildet ist und aus einer von der Zykluswelle (16) angetriebenen Kupplungsscheibe (4l) und einer abtriebsseitigen Klinkenträgerscheibe (42) besteht, an der eine Klinkenscheibe (45) exzentrisch gelagert ist, die aus ihrer Wirkstellung zur Drehverbindung zwischen Kupplungsscheibe (4l) und Klinkenträgerscheibe (42) mittels einer Klinken-/Nutverbindung (47, 48) gegen die Kraft einer Feder (49) jeweils dann ausgeschwenkt wird, wenn der Drucksteuerrigel (50) in den Weg eines an der Klinkenscheibe (45) befindlichen, die Relativdrehung zwischen dieser und der Klinkenträgerscheibe (42) begrenzenden Mitnehmers (51) eingestellt ist.Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,.dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Ausrücken der Klinkenkupplung (40) die Klinkenträgerscheibe (42) mit der -Klinkenscheibe (45) mittels einer auf einer von der Zykluswelle (16) angetriebenen Rückstellwelle (57) befestigten Rückstellnocke (58), die009828/1073auf einen als Kurbelarm ausgebildeten, an der Klinkenträgerscheibe (42) gelagerten Hebel (55) wirksam ist, in ihre Ausgangslage zurückgestellt wird.Einrichtung nach Anspruch 3} dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellwelle (57) mit einem Getrieberad (17d) der Antriebsverbindung zwischen Zykluswelle (16) und Druekantriebswelle (18) verbunden und somit als Vorgelegewelle ausgebildet ist sowie als Schubführung für den an der Klinkenträgerscheibe (42) gelagerten Hebel (55) dient.Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3j gekennzeichnet durch eine zur überwachung des Eingriffs der Klinke (47) in die Nut (48) der Kupplungsscheibe (4l) dienende stationäre Sicherungsplatte (54), die den Umfang der Kupplungsscheibe (41) teilweise, nämlich in dem Winkelbereich, den die Klinke (47) nach dem NICHT-WIRKSAM-WERDEN des Drucksteuerriegels(50) durchläuft, umschließt und im Rückstellbereich der ausgehobenen Klinke (47) einen sektorförmigen Langlochbogen (54a) aufweist.Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf dem Umfang der Klinkenträgerscheibe (42) aufliegende, als Anschlagdämpfungselement zwischen dem Mitnehmer (51) und der Klinkenträgerscheibe (42) im Bereich einer den Mitnehmer(51) aufnehmenden Nut (53) in der Klinkenträgerscheibe (42) wirksame Blattfeder (52).009828/107 3Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78179068A | 1968-12-06 | 1968-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961186A1 true DE1961186A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=25123948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691961186 Pending DE1961186A1 (de) | 1968-12-06 | 1969-12-05 | Drucksteuereinrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3592309A (de) |
JP (1) | JPS4833215B1 (de) |
DE (1) | DE1961186A1 (de) |
FR (1) | FR2027578A1 (de) |
GB (1) | GB1222470A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1360615A (en) * | 1970-10-22 | 1974-07-17 | Secr Defence | Fluid flow control apparatus |
US3726380A (en) * | 1971-03-25 | 1973-04-10 | Dymo Industries Inc | Card embossing apparatus |
US4027763A (en) * | 1973-12-14 | 1977-06-07 | Ing. C. Olivetti & C., S.P.A. | Keyboard for office machines |
US4445798A (en) * | 1980-02-15 | 1984-05-01 | Nippon Electric Co., Ltd. | Serial printer with a linear motor printer carriage |
JPS5732987A (en) * | 1980-07-16 | 1982-02-22 | Serabisu Sa | Carriage returning device for typewriter |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2281775A (en) * | 1938-09-13 | 1942-05-05 | Western Union Telegraph Co | Telegraph printer |
US2879876A (en) * | 1955-11-17 | 1959-03-31 | Ibm | Single element printing machine |
US2919002A (en) * | 1957-04-19 | 1959-12-29 | Ibm | Selection mechanism for a single printing element typewriter |
-
1968
- 1968-12-06 US US781790A patent/US3592309A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-11-03 FR FR6938573A patent/FR2027578A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-11-27 GB GB57985/69A patent/GB1222470A/en not_active Expired
- 1969-12-04 JP JP44096876A patent/JPS4833215B1/ja active Pending
- 1969-12-05 DE DE19691961186 patent/DE1961186A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2027578A1 (de) | 1970-10-02 |
US3592309A (en) | 1971-07-13 |
GB1222470A (en) | 1971-02-17 |
JPS4833215B1 (de) | 1973-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1862057U (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen steuerung der typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen schreibmaschinen. | |
DE1436668B1 (de) | Rueckschalteinrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen | |
DE1290555B (de) | Einrichtung zum Verhindern des Typenhebelantriebs bei gleichzeitigem Anschlagen von zwei oder mehreren Tasten an einer Schreibmaschine | |
DE1611448B1 (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von Hand betaetigbaren,kraftangetriebenen Schreibmaschinen | |
DE1961186A1 (de) | Drucksteuereinrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen | |
DE1152115B (de) | Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- oder aehnlichen Bueromaschinen zum Antrieb von Funktionseinrichtungen | |
AT166418B (de) | Rechen- oder Buchhaltungsmaschine | |
DE1280265B (de) | Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen | |
DE2918026C2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen eines Typenträgers z. B. einer Schreibmaschine | |
DE1911693A1 (de) | Wagentransportvorrichtung fuer Endgeraete,insbesondere fuer Fernschreibmaschinen | |
DE1934235A1 (de) | Tastenwerk fuer Schreib- und aehnliche Maschinen mit durch die Tastenhebel einstellbaren Zwischenhebeln | |
DE1786311A1 (de) | Typenhebelantriebsvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen | |
DE1036872B (de) | Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen | |
DE2159071B2 (de) | Vorrichtung zum Daueranschlag | |
DE1611444C (de) | Vorrichtung zum Daueranschlag fur kraft angetriebene Schreib und ähnliche Maschi nen | |
DE1935317A1 (de) | Tastenwerk an kraftangetriebenen Schreib- und aehnlichen Maschinen | |
DE1611444B1 (de) | Vorrichtung zum daueranschlag fuer kraftangetriebene schreib und aehnliche maschinen | |
DE944372C (de) | Vorrichtung an Druckmaschinen zur Vorbereitung und automatischen Ausfuehrung zeilenweisen Druckes | |
DE2059245C (de) | Rückschalteinrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Maschinen | |
AT137883B (de) | Zeileneinstellvorrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen. | |
DE1611448C (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Steue rung der Typenanschlagfolge bei von Hand betatigbaren, kraftangetriebenen Schreib maschinen | |
DE2025345C3 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung der Beschädigung der Falzzylinder einer Druckmaschine beim Rückwärtsdrehen des Falzapparates | |
DE1058288B (de) | Typenrad-Textschreibeinrichtung fuer Buchungsmaschinen | |
DE483135C (de) | Magazinschaltvorrichtung fuer Setzmaschinen u. dgl. | |
DE1499240C (de) | Tastatureingabegerät |