DE1611445B1 - Vorrichtung zum unterdruecken des typenschlags bei kraft angetriebenen schraibmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum unterdruecken des typenschlags bei kraft angetriebenen schraibmaschinenInfo
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Description
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Aufzeichnungsträger schwenkbaren Typenträger nur Ebenso wie die Erfindung nach dem Hauptpatent
eine für alle Typen einheitliche Anschlagstärke auf- ermöglicht es auch die vorliegende Erfindung, mit
weisen, die ein ungleichmäßiges Schriftbild ergibt, außerordentlich geringem Aufwand unter weitist
durch das Hauptpatent eine Vorrichtung bekannt, gehender Ausnutzung vorhandener Maschinenteile
mittels derer die Anschlagstärke der einzelnen Typen 5 und Antriebselemente die gestellte Aufgabe zu lösen,
einer solchen Schreibmaschine einzeln vorher- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bebestimmbar
ist und selbsttätig gesteuert wird. Nach steht darin, daß die Einstellung des Nockenfolgedem
Hauptpatent wurde dies dadurch erreicht, daß elements auf den Nicht-Druck-Nockenringabschnitt
für die Schwenkbewegung des Typenträgers auf einer wahlweise auch untere Steuerung der Leertaste erfür
jeden Typenanschlag ankuppelbaren Welle io folgen kann, wodurch die erfindungsgemäße Vormehrere
unterschiedliche Nockenscheiben neben- richtung auch für die Leerschrittfunktion ausgenützt
einander angeordnet sind, denen ein gemeinsames, wird und sich eine gesonderte Leersehritt-Auslösenach
Maßgabe des betätigten Tastenhebels zum einrichtung erübrigt. Gemäß einer weiteren vorteil-Zusammenwirken
mit jeweils einer der Nocken- haften Weiterbildung der Erfindung kann die gescheiben
längsverschiebbares Nockenfolgeelement zu- 15 sonderte Nicht-Druck-Taste mittels einer Kulissengeordnet ist. führung in ihrer Wirkstellung verriegelt werden, so
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ver- daß die Nicht-Druck-Einstellung für eine beliebige
besserung und Erweiterung dieser Lösung und geht Zeit nach Wahl der die Maschinen bedienenden
insbesondere davon aus, daß es manchmal erwünscht Person beibehalten werden kann,
ist, beim Schreiben einer Zeile den entsprechenden 20 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
Text über die Tasten eingeben zu können, ohne daß Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert
die eingetasteten Zeichen auf dem Aufzeichnungs- ebenso wie die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltunträger
abgedruckt werden. Dies ist z. B. der Fall, gen der Erfindung, die in den Unteransprüchen entwenn
mit Zeilenausschluß des rechten Randes ge- halten sind. Es zeigt
schrieben werden soll. Denn dann muß zunächst er- 25 F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht der wesent-
mittelt werden, welche Breite die Zeile bei normalen liehen Baugruppen für die Steuerung der Anschlag-
Wortabständen benötigt, und beim zweiten Schreiben stärke bzw. der Nicht-Druck-Einstellung einer
der gleichen Zeile werden in Abhängigkeit davon, Schreibmaschine mit einem einzigen kugelförmigen
ob die Zeile verlängert oder verkürzt werden muß, Typenträger,
die Wortabstände entsprechend korrigiert. Man kann 30 Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dar-
zwar die einzelnen Zeilen vorher auf ein Entwurf- gestellte Tastenanordnung,
blatt schreiben, jedoch ist die Anfertigung eines Fig. 3 eine Ansicht des Typenträgers und des zu-Schriftblattes
mit ausgeschlossenem rechtem Rand gehörigen Typenträger-Abdruckantriebes, auf diese Weise sehr umständlich. Wesentlich ein- Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene4-4 der Fig. 3,
fächer ist es, die Zeilen unmittelbar auf das end- 35 Fig. 5 eine Ansicht der Bauteile für die Abdruckgültige Blatt zu schreiben, indem zunächst jede Zeile Stärkesteuerung in der Linie 5-5 der Anordnung
ohne Abdruck eingegeben und die erforderliche gemäß F i g. 1,
Korrektur der Zeilenlänge ermittelt wird; an- Fig. 6 eine Ansicht des Tastenwerkes für die
schließend kann dann unter Berücksichtigung der Leertaste der Anordnung gemäß Fig. 1,
Korrekturfaktoren, also mit entsprechend verlänger- 40 Fig. 7 eine Ansicht des Tastenwerkes für eine
tem oder verringertem Wortabstand, die Zeile aus- Typentaste in der Anordnung gemäß Fig. 1,
geschlossen geschrieben werden. Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der Anordnung
Dieses Verfahren setzt eine Schreibmaschine vor- und Lagerung der Nicht-Druck-Taste und
aus, die wahlweise auf Nicht-Abdruck einzustellen Fig. 9 ein Diagramm zur Darstellung der einzelist,
trotzdem aber sämtliche Schaltschritte ausführt. 45 nen Bewegungsvorgänge im Verlauf eines Druck-Bei
Typenhebelschreibmaschinen ist es bekannt, die zyklus in der Schreibmaschine gemäß F i g. 1.
Anschlagbewegung der Typen mittels eines die Die in F i g. 1 in einzelnen Baugruppen dargestellte
Typenhebelbewegung elastisch abfangenden Riegels Schreibmaschine enthält einen kugelförmigen Typenzu
verhindern; dabei erhalt der ausgelöste Typen- träger 1, der in einem Lagerblock 2 gelagert ist, der^
hebel zwar seine volle Anschlagenergie, wird aber 50 seinerseits mittels eines Schlittens 3 längs zur Schreibvor
Erreichen der Schreibwalze abgebremst. walze 4, also in Zeilenrichtung, bewegbar angeordnet
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine ist. Über die Schreibwalze 4 ist ein Aufzeichnungs-Schreibmaschine
der vorgenannten Bauart mit nur träger 5 gespannt, und zwischen dem Typenträger 1
einem einzigen, zum Abdruck gegen den Auf- und dem Aufzeichnungsträgers ist ein Farbband6
zeichnungsträger bewegbaren Typenträger und geht 55 geführt. Auf dem Typenträger 1 befinden sich in
insofern einen anderen Weg, als dem Typenträger Reihen und Spalten sämtliche erforderlichen Typen,
bei der Nicht-Druck-Einstellung keinerlei Anschlag- und zur Einstellung der jeweils ausgewählten Typen
energie erteilt wird, er also zwar die Einstellbewegung in die Druckstellung wird der Typenträger 1 gleichzur
Vorbereitung des Abdrucks des eingetasteten zeitig gedreht und geneigt. Von den Typentasten der
Zeichens ausführt, jedoch nicht die anschließende 60 Tastatur sind in Fig. 1 nur die Typentasten 10,11
Abdruckschwenkbewegung. Dabei macht die Erfin- und 12 sowie die Leertaste 14 dargestellt; außerdem
dung von der Anordnung gemäß dem Hauptpatent ist innerhalb der Tastatur eine Nicht-Druck-Taste 15
Gebrauch und löst die gestellte Aufgabe dadurch, gezeigt.
daß benachbart zur letzten Nockenscheibe ein auf Die Draufsicht auf die Typentasten 10,11 und 12
den Typenträger unwirksamer Nicht-Druck-Nocken- 65 gemäß Fig. 2 zeigt Klinken24, 30 und 31, die an
ringabschnitt angeordnet ist, auf den das Nocken- den Tastenhebeln drehbar befestigt (vgl. auch F i g. 7)
folgeelement unter der Steuerung einer gesonderten und bei der Betätigung des entsprechenden Tasten-
Nicht-Druck-Taste einstellbar ist. ·.·..... hebeis auf die zugeordneten Zwischenhebel 20,21
bzw. 22 wirksam sind. Am Tastenhebel der Leer- tastenschaftes 17 dient ein Führungslenker 37. Wird
taste 14 befindet sich, eine entsprechende Klinke-32, die Leertaste 14 gedrückt, so führt die Leertastendie
auf den zugeordneten Zwischenhebel 33 wirkt. klinke 36 eine Drehbewegung entgegen dem Uhr-
Bei der gezeigten Schreibmaschinenausführung zeigersinn aus und betätigt den Auslösehebel 38, der
wird auf die Betätigung einer Typentaste hin der 5 seinerseits mittels eines Bolzens 39 mit dem Leer-Typenträger
1 durch Drehen und Neigen in die tastenhebel 40 verbunden ist. Die Leertaste 14 kann
Druckstellung eingestellt und anschließend zu- entweder zur Auslösung eines einzelnen Leerschrittes
sammen mit dem Lagerblock 2 zum Abdruck des oder für eine Dauerfunktion der Leerschrittschaltung
Zeichens auf den Aufzeichnungsträger 5 geschwenkt. betätigt werden. Zur Auslösung des Leerschrittes in
Zur Schrittschaltung des Schlittens 3 längs der io Einzel- oder Dauerfunktion dient eine am Leer-Schreibwalze
4 dient eine Gewindewelle 18, deren tastenhebel 40 gelenkig befestigte Klinke 32 im ZuDrehbewegung sich proportional zum Vorschub- sammenwirken mit der Wiederholungsklinke 34.
schritt des betreffenden Zeichens verhält, so daß der Diese sind auf den der Leertastenschaltung zuge-Schlitten
3 zusammen mit dem Typenträger 1 einen ordneten Zwischenhebel 33 wirksam, an, dem sich
entsprechenden Schrittvorschub ausführt. Die hierbei 15 eine Zwischenhebel-Verriegelungsklinke 45 befindet,
ausgelösten Sehrittgrößen gelangen über Lenker 66, Beim Betätigen der Leertaste 14 drückt der Anschlag
77 und 86 in eine Speichereinheit 41, bestehend aus 32 α der Klinke 32 am Leertastenhebel 40 auf die
einer Speichertrommel 26 mit einstellbaren Speicher- Abwinkelung 45 α der Zwischenhebel-Verriegelungsstiften 35. Mittels der Speichereinheit 41 können die klinke 45, wodurch der Zwischenhebel 33 nach unten
ausgeführten Schaltschritte einer Zeile gespeichert 20 geschwenkt wird und seinerseits die Kupplungswerden, so daß bei der Rückschaltung des Schlittens 3 schwinge 25 betätigt, so daß in der beschriebenen
zu Korrekturzwecken und bei der darauffolgenden Weise eine Teildrehung der Druckwelle 27 ausgelöst
Vorwärtsschaltung des Schlittens 3 der Typenträger 1 wird. Diese schiebt den Zwischenhebel 33 nach links
jeweils die gleichen Druckstellungen einnimmt wie (F i g. 6), und über nicht gezeigte Mittel wird ein
beim ersten Beschriften der Zeile. 25 Leerschritt ausgelöst.
Den Typentasten 10,11 und 12 sind Zwischen- Bei der Auslösung eines Abdrucks durch Be-
hebel 20, 21 bzw. 22 zugeordnet. Zur Verdeutlichung tätigung einer der Typentasten 10,11 oder 12 wird
der Darstellung sind in Fig. 1 nicht alle Teile, die eine Steuervorrichtung für die Anschlagstärke in Abden
einzelnen Tastenhebeln zugeordnet sind, im hängigkeit von der jeweils ausgewählten Type wirkeinzelnen
dargestellt, jedoch zeigt Fig. 7 das voll- 30 sam. Die unterschiedüche Anschlagstärke wird durch
ständige Tastenwerk für eine Typentaste, nämlich die eine entsprechend dosierte Anschlaggeschwindigkeit
Typentaste 10. Das entsprechende Tastenwerk für des Typenträgers 1 erreicht. Auf der Druckwelle 27
die Leertaste 14 ist in Fi g. 6 veranschaulicht. befindet sich ein Anschlagstärke-Steuernocken 50
Im folgenden werden zunächst der Aufbau und (F i g. 1, 5), der in Übereinstimmung mit der Druckdie
Funktionsweise des Tastenwerkes für die Typen- 35 welle 27 während jedes Druckzyklus eine 180°-Drehtasten
an Hand der Fig. 7 erläutert. Wird die Taste bewegung ausführt und dabei einen mit einer Rolle
10 gedrückt, so führt der Tastenhebel 23 eine 52 ausgestatteten Nockenfolgearm 51 betätigt, der
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus, wobei die auf einem Bolzen 53 schwenkbar gelagert ist. Ein
Klinke 24 auf einen Ansatz 20 α am Zwischenhebel Teil 51 α des Nockenfolgearms 51 befindet sich un-20
wirksam wird, so daß der Zwischenhebel 20 40 mittelbar benachbart zu Anschlägen 55, 56 und 57,
ebenfalls eine begrenzte Schwenkbewegung nach die hoher, mittlerer und geringer Anschlaggeschwinunten
ausführt. Unter sämtlichen Zwischenhebeln ist digkeit zugeordnet sind.
quer eine Kupplungsschwinge 25 geführt, die bei Die Anschläge 55, 56 und 57 steuern ihrerseits die
Betätigung eines beliebigen Zwischenhebels nach Auswahl des der hohen, mittleren bzw. geringen
unten gedrückt wird und eine Antriebskupplung 46 45 Anschlaggeschwindigkeit zugeordneten Abschnittes
für eine Druckwelle 27 auslöst. Diese kann als 60 a, 60 b bzw. 60 c des Drucknockenrings 60. Der
Hauptwelle der Schreibmaschine bezeichnet werden, ausgewählte Abschnitt des Drucknockenrings 60 ist
denn sie erfüllt verschiedene Antriebsfunktionen auf einen Nockenfolgestößel mit einer Nockenfolgewährend
eines Druckzyklus. Die Druckwelle 27 ist in rolle 62 wirksam. Die Nockenfolgerolle 62 ruht in
den F i g. 1, 6 und 7 dargestellt und führt beim Wirk- 50 einem Lagerschaft 65, der seinerseits zur axialen
samwerden der Kupplung 46 (in F i g. 1 schematisch Bewegung relativ zur Nockenfolgerolle 62 in einer
angedeutet) eine Drehbewegung von 180° im Sinne Gleitführung 64 gelagert ist. Der auf die Nockendes
Pfeils 28 aus. Dabei wird einer der Flügel 27 a, folgerolle 62 wirksame vorherbestimmte Hub ist ab-27
b, die sich über die gesamte Länge der Druck- hängig von der Größe des jeweils eingestellten
welle 27 erstrecken, auf den betätigten Zwischen- 55 Zeichens. Die Typentaste 10 sei dem Komma zuhebel
wirksam und verschiebt ihn zur Vorderseite geordnet, die Typentaste 11 dem Zeichen »b« oder
der Schreibmaschine hin, in Fig. 1 also nach rechts — in Umschaltstellung — dem Zeichen»B« und die
bzw. in den Fig. 6 und 7 nach links. Bei dieser Typentaste 12 dem Zeichen »w« oder — in Um-Längsbewegumg
des ausgewählten Zwischenhebels schaltstellung — dem Zeichen »W«,
betätigen dessen Codeansätze 20 b die zugeordneten 60 Entsprechend der unterschiedlichen Druckfläche Wählschwingen 29, die nach Maßgabe ihrer Auswahl dieser Zeichen benötigen die den Tasten 10,11 und die Einstellbewegung des Typenträgers 1 im Dreh- 12 zugeordneten Zeichen eine unterschiedliche Ab- und Neigungssinne bestimmen, bevor die Abdruck- druckgeschwindigkeit für den Typenträger 1. Die bewegung des Typenträgers 1 ausgelöst wird. Nockenfolgerolle 62 liegt normalerweise am Ab-
betätigen dessen Codeansätze 20 b die zugeordneten 60 Entsprechend der unterschiedlichen Druckfläche Wählschwingen 29, die nach Maßgabe ihrer Auswahl dieser Zeichen benötigen die den Tasten 10,11 und die Einstellbewegung des Typenträgers 1 im Dreh- 12 zugeordneten Zeichen eine unterschiedliche Ab- und Neigungssinne bestimmen, bevor die Abdruck- druckgeschwindigkeit für den Typenträger 1. Die bewegung des Typenträgers 1 ausgelöst wird. Nockenfolgerolle 62 liegt normalerweise am Ab-
Gemäß Fig. 6 ist die Leertaste 14 auf einem Leer- 65 schnitt 60 a des Drucknockenrings 60 an, und in
tastenschaft 17 angeordnet, an dem eine Leertasten- dieser Stellung erfährt der Typenträger 1 für seme
klinke 36 drehbar gelagert ist und mit einem Auslöse- Abdruckbewegung eine relativ hohe Schwenkhebel
38 zusammenwirkt. Zur Führung des Leer- geschwindigkeit. Für eine mittlere Abdruckgeschwin-
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digkeit wird die Nockenfolgerolle 62 auf den Ab- erläutert. Dort ist die Dauer eines Druckzyklus mit
schnitt 60 b eingestellt, und zur Erzielung einer ge- 75 ms angenommen und die Ordinate entsprechend
ringen Abdruckgeschwindigkeit, beispielsweise für eingeteilt; die Abszisse stellt den Bewegungsweg
das Zeichen »Komma«, erfolgt eine Ausrichtung der einzelner Teile dar. Angenommen, die Typentaste 12
Nockenfolgerolle 62 mit dem Abschnitt 60 c des 5 für das Zeichen »W« wird gedrückt, so bleiben, wie
Drucknockenrings 60. bereits erläutert, die Anschläge 55, 56 und 57 in
Auf die Betätigung der Typentaste 12 für das ihrer in Fig. 5 dargestellten Lage, was der EinZeichen
»W« wird in der vorher beschriebenen Weise stellung des Abschnittes 60 α des Drucknockenrings
durch Auslösung der Kupplung 46 die Druckwelle 60 relativ zur Nockenfolgerolle 62 entspricht. Die
27 angeschaltet und dadurch eine Drehbewegung des io die hohe Anschlaggeschwindigkeit darstellende Kurve
Anschlagstärke-Steuernockensi 50 um 180° bewirkt. für die Bewegung der Gleitführung 64 relativ zu
Der diesem zugeordnete Nockenfolgearm 51 führt ihrer Ausgangslage ist in Fig. 9 mit I bezeichnet,
nun eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeils 70 Ausgelöst wird der Vorgang etwa 4 ms nach dem
in F i g. 5 aus, und zwar um einen Betrag, der durch Beginn des Druckzyklus, und zwar zu dem mit
die Anschläge 55, 56 bzw. 57 begrenzt ist. Da das 15 »Anschläge 55 bis 57« bezeichneten Zeitpunkt. Die
Zeichen »W« eine hohe Abdruckgeschwindigkeit er- beiden mit »früh« und »spät« bezeichneten Kurven
fordert und hierfür die Nockenfolgerolle 62 auf dem beziehen sich auf die Bewegung der Anschläge 55
Abschnitt 60 α des Drucknockenrings 60 eingestellt bis 57, und mit der Beibehaltung der Lage des Anwerden
muß, ist die Schwenkbewegung des Nocken- schlags 55 in seiner Ausgangsstellung bewirkt der
folgearms 51 durch den Anschlag 55 im Zusammen- 20 Drucknockenring 60 eine hohe Anschlaggeschwindigwirken
mit dem Teil 51 α des Nockenfolgearms 51 keit des Typenträgers 1, dargestellt durch den mit Γ
zu begrenzen. Zu diesem Zweck bleiben die An- bezeichneten Kurvenzweig für die Kennlinie des
schlage 55 bis 57 in· ihrer in Fig. 5 gezeigten Drucknockenrings60. Etwa 32ms nach dem Beginn
Stellung. Am Nockenfolgearm 51 befindet sich ein des Druckzyklus ist die Neigungs- und Drehungsweiterer
Arm51&, der über ein Gabelstück 73 und 25 einstellung des Typenträgers 1 beendet, im Diaeinen
Lenker 72 an einen auf einem Bolzen 75 gramm gemäß Fig. 9 dargestellt durch die Marken
schwenkbar gelagerten Winkelhebel 74 angelenkt ist. »Neigung« und »Drehung«. Von etwa der 35. bis
Am anderen Arm des Winkelhebels 74 ist ein Lenker 47. ms wird die Neigungseinstellung des Typen-76
angelenkt, der über ein Gabelstück 47 gelenkig trägers 1 aufrechterhalten, während der eigentliche
mit einem Seilscheibenhebel 78 verbunden ist. Dieser 30 Abdruck in dem Zeitraum zwischen 42,5 und 46,5 ms
ist auf einem Bolzen 90 schwenkbar gelagert und stattfindet, gekennzeichnet "durch »Abdruck«. Die
trägt am entgegengesetzten Ende eine Seilscheibe Speicherstifte 35 der Speichereinheit 41 werden mit
79, die zur Führung eines Bandes 80 dient. Das Hilfe eines Speichenlockens in dem durch die ent-Band
80 ist über eine weitere, mittels eines Trägers sprechend bezeichnete Kurve dargestellten Zeitraum
85 stationär im Rahmen gelagerte Seilscheibe 81 ge- 35 eingestellt. Die Auslösung des auf den Abdruck
führt und mit seinen beiden Enden in Haken 82 und folgenden Schaltschrittes beginnt in der 43. ms, und
83 eingehängt. Während der Haken 82 mit der Gleit- die Bewegung der Schrittschaltklinke ist durch die
führung 64 verbunden ist, befindet sich der Haken entsprechend gekennzeichnete Kurve dargestellt. Wie
83 am Rahmen des Schlittens 3. Das Band 80 macht weiterhin in dem Diagramm gemäß F i g. 9 gekennsomit
die Bewegungen des Schlittens 3 längs der 40 zeichnet ist, findet das Ausheben der Schrittschalt-Schreibwalze
4 mit. ■ klinke bei 47, 5 ms statt. Der Rückstellnocken für
Die geschilderte Bandführung dient dazu, daß die einen Schrittschaltzwischenhebel wird bei etwa 50 ms
Bandenden die Längsbewegungen des Schlittens 3 wirksam, und zwar bis etwa 60 ms. Die Rückstellung
mitmachen. Entsprechend den Verstellbewegungen der Gleitführung 64 beginnt bei etwa 50 ms und
über den Seilscheibenhebel 78 ist die Lage der Seil- 45 endet bei 70 ms (vgl. den Kurvenzweig »Rückscheibe
79 relativ zur Seilscheibe 81 in Längs- stellung« von 64).
richtung des Bandes 80 entsprechend dem Doppel- Wegen der hohen Geschwindigkeit, mit der die
pfeil 89 veränderbar. Die Justierung des Lager- Auswahl und der Abdruck der ausgewählten Zeichen
Schafts 65 in seine Null-Lage, in der die Nocken- ablaufen, besteht infolge der Eigenelastizität der
folgerolle 62 zum Abschnitt 60 α des Drucknocken- 50 einzelnen Teile die Gefahr, daß die Einstellung der
rings 60 ausgerichtet ist, erfolgt durch eine durch Gleitführung auf die einzelnen Abschnitte 60 a, 60 b
zwei Muttern 93 und 94 gesicherte Justierschraube 92. bzw. 60 c durch Über- oder Unterschleudern beBefinden
sich die Anschläge 55, 56 Und 57 in der einträchtigt wird. Ein solches Unterschleudern ist in
in F i g. 5 dargestellten Lage, in der auf den Teil 51 α dem Diagramm gemäß F i g. 9 durch die gestrichelten
des Nockenfolgearms 51 nur der Anschlag 55 wirk- 55 Linien 110 und 111, deren Verlauf von dem Besam
ist, so bewirkt die so übertragene Hubbewegung wegungsweg II und III für mittlere bzw. geringe Gedie
Einstellung der Seilscheibe 79 in ihre Lage am schwindigkeit abweicht, dargestellt. Zur Vermeidung
weitesten links (Fig. 1), die die Einstellung der einer solchen Störung ist gemäß Fig. 3 eine Rast-Nockenfölgerolle
62 auf den Abschnitt 60 a des schiene 112 angeordnet, zwischen deren Zähne 113
Drucknockenrings 60 zur Folge hat entsprechend 60 ein am Haken 82 befestigter Klinkarm 82 α während
der höchsten Anschlaggeschwindigkeit des Typen- der Einstellbewegung der Gleitführung 64 nach rechts
trägers 1. Diese ist beispielsweise bei Abdruck des eingreift (F i g. 1). Die Vernichtung der kinetischen
Zeichens »W« erforderlich. Energie der Gleitführung 64 bei deren Einstell-
Der Ablauf der einzelnen Operationsphasen wäh- bewegung erfolgt in Verbindung mit dem Eingriff
rend eines Drückvorganges zum Abdruck eines 65 des Klinkarms 82 α zwischen die Zähne 113 durch
Zeichens mit großer, mittlerer oder kleiner Druck- Zusammenwirken mit einer Dämpfungsfeder 114
fläche bzw. während einer Nicht-Druck-Operation (F i g. 3).
wird nun an Hand des Diagramms gemäß F i g. 9 Kurz vor dem Ende jedes Druckzyklus wird die
wird nun an Hand des Diagramms gemäß F i g. 9 Kurz vor dem Ende jedes Druckzyklus wird die
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Rastschiene 12 mittels einer Nockenscheibe 130 über schoben wird. Über das Band 80 und den Haken 82
einen Nockenfolgearm 131 im Uhrzeigersina so weit gelangt infolgedessen die Nockenfolgerolle 62 in
geschwenkt, daß der Eingriff des Klinkarms 82 α un- Ausrichtung zum Abschnitt 60 c des Drueknockenwirksam
wird und die Gleitführung 64 ungehindert rings 60 entsprechend der für das Komma benötigten
in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann. 5 geringen Abdruckgeschwindigkeit. In dem Diagramm
Bei Betätigung der Typentaste 11 für das gemäß F i g. 9 ist die entsprechende Kurve für geringe
Zeichen »B« wird für den Typenträger 1 eine mittlere Anschlaggeschwindigkeit mit ΠΙ bezeichnet.
AnscMaggeschwindigkeit ausgewählt. Analog zu dem Bei Betätigung der Leertaste 14 wird zwar auf der
vorher beschriebenen Vorgang wird durch die Typen- Speichertrommel 26 ebenfalls der entsprechende
taste 11 der Zwischenhebel 21 nach unten ge- ίο Schaltschritt eingestellt und der Vorschub des
schwenkt, die Kupplung 46 ausgelöst und die Druck- Schlittens 3 entsprechend gesteuert, jedoch führt der
welle 27 angeschaltet, unter deren Wirkung der Typenträger 1 keinen Abdruck aus. Zu.diesem Zweck
Zwischenhebel 21 zur Vorderseite der Maschine, also befindet sich an dem der Leertaste 14 zugeordneten
in Fig. 1 nach rechts, verschoben wird. Ein Ansatz Zwischenhebel33 ein Arm33α, der seinerseits über
21a am Zwischenhebel 21 drückt dabei gegen einen 15 einen Flügel 120 auf eine Nicht-Druck-Schwinge 121
Arm 96 an einer drehbaren Schwinge 97, die sich wirksam ist. Bei Auslösung eines Leerschrittes vernach
links bis zu einer mit ihr verbundenen schiebt die Druckwelle 27 den Zwischenhebel 33
Schwingenkurbel98 erstreckt, die der mittleren An- nach rechts (Fig.1), und der Arm 33 α bewirkt über
schlaggeschwindigkeit zugeordnet ist. Mit dem einen den Flügel 120 eine Drehbewegung der Nicht-Druck-Ende
der Schwingenkurbel 98 ist ein Bügel 100 ver- 20 Schwinge 121 entgegen dem Uhrzeigersinn. An einer
bunden, der seinerseits über eine Gabel 101 und ein Stellbuchse 122 am linken· Ende der Nicht-Druck-Langloch
55 α an den Anschlag 55 angelenkt ist. Bei Schwinge 121 ist ein Arm 124 befestigt, an den über
der Schubbewegung des Zwischenhebels 21 wird der einen Lenker 125 ein Arm 57 b des Anschlags 57 an*
Bügel 100 im Sinne der Fig. 1 und 5 nach, rechts gelenkt ist. Die Drehbewegung der Nicht-Druckgeschwenkt
und zieht den Anschlag 55. nach unten, 25 Schwinge 121 bewirkt also eine-Schwenkung des
so daß dieser aus dem Wirkungsbereich, des Teils Anschlags 57 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch
51a des Nockenfolgearms 51 ausgeschwenkt wird. dieser aus dem Wirkungsbereich des Nockenfolge-Die
Anschläge 56 und 57, die der mittleren und ge- arms 51 herausbewegt wird. Dabei sind die Anschlagringen
Geschwindigkeit zugeordnet sind, verbleiben lappen 56 α und 57 α wirksam und nehmen die Anhierbei
in. ihrer in Fig. 5 dargestellten Stellung. 30 schlage55 und 56 mit.
Die Anschlagstärke wird nun durch den Anschlag Es sind «omit sämtliche Anschläge 55 bis 57 aus
56 gesteuert, der, wie aus Fig. 5 erkennbar, eine dem Schwenkbereich des Teils 51 α des Nockenfolgeetwas
größere Schwenkbewegung des Nockenfolge- arms 51 herausbewegt, so daß dieser ungehindert bis
arms 51 nach, rechts ermöglicht. Dementsprechend zu einem als Exzenter ausgebildeten einstellbaren
führt auch der Lenker 72 in Richtung des Pfeils70 35 Anschlag 127 ausschwenken kann (Fig. 1 und S).
eine etwas größere Hubbewegung aus, und die Seil- Die Seilscheibe 79 wird daher am. weitesten nach
scheibe 79 wird aus ihrer ursprünglichen Lage um rechts geschwenkt, und die Gleitführung 64 gelangt
einen bestimmten Betrag nach rechts verstellt, und über den Bereich des Abschnittes 60 c des Druck-"^zwar
so weit, daß nun die Nockenfolgerolle 62 auf noekenrings 60 hinaus. Am Drucknockenring 60 ist
den Abschnitt 60 b des Drucknockenrings 60 aus- 40 benachbart zum Abschnitt 60 c ein weiterer Abschnitt
gerichtet wird, mit der Folge, daß die Anschlagstärke 60 d vorgesehen, der keine nennenswerte Nockendes
eingestellten Zeichens auf dem Typenträger 1 erhöhung aufweist und als Nicht-Druck-Nockeneinen
mittleren Wert erreicht. Die Wirkungslinie des abschnitt bezeichnet wird. Wenn die Nockenfolge-Dxucknockenrings
60 für mittlere Geschwindigkeit ist rolle 62 auf ^diesen Nicht-Druck-Nockenabschnitt
in dem Diagramm gemäß Fig. 9· durch die Kurve Π 45 6Od eingestellt ist, erfährt der-Typenträger 1 keine
dargestellt. ' Antriebskraft 'für seine Abdruckbewegung. Trotz-
Die Betätigung der Typentaste 10 für das Zeichen dem wird jedoch der eingetastete Schaltschritt in der
»Komma« erfordert eine nur geringe Anschlagstärke Speichertrommel 26 gespeichert und von dem
und somit eine geringe Abdruckgeschwindigkeit für Schlitten 3 ausgeführt. Die die Nicht-Druck-Einden
Typenträger 1. Der durch den Tastenhebel der 50 stellung kennzeichnende Kurve für die Bewegung des
Typentaste 10 betätigte Zwischenhebel 20 schaltet Lagerschafts 65 der Gleitführung 64 ist in Fig. 9
wiederum über die Kupplung 46 die Druckwelle 27 mit IV bezeichnet; die übrigen, einen Abdruckein
und wird durch diese nach rechts (bzw. gemäß Vorgang darstellenden Kurven in dem Diagramm
Fig. 7 nach links) verschoben, betätigt die aus- gemäß Fig. 9 sind für diesen Fall nicht anwendbar,
gewählten Wählschwingen 29 für die Neigungs- und 55 Die Nicht-Druck-Einstellung kann aber auch über
Dreheinstellung des Typenträger« 1 und wirkt gleich- eine Nicht-Druck-Taste 15 in der Tastatur der
zeitig auf einen Arm 105 an einer Schwinge 106, die Schreibmaschine eingeschaltet werden (Fig. 1, 8).
der geringen Abdruckgeschwindigkeit zugeordnet ist Die Nicht-Druck-Taste 15 befindet sich auf einem
(Fig. 1). Eine über einen Schwingenarm 107 an die Tastenschaft 135, der mittels eines Langloches 135α
Schwinge 106 angelenkte Schwingenkurbel 108 zieht 60 und eines U-förmigen Halters 135 auf einem Bolzen
hierbei den Anschlag 56 aus seiner WirksteUung, der 137 schwenkbar und längsverschiebbar gelagert ist.
seinerseits mittels eines Anschlaglappens 56 α (F ig. 5) Eine Kulissenführung 135 & im Tastenschaft 135
auch den Anschlag 55 mitnimmt. Daher bleibt nun wirkt mit einem am Halter 136 befestigten Stift 138
nur der Anschlag 57 im Wirkungsbereich des zusammen und ist so gestaltet, daß dieser zwei Ruhe-Nockenfolgearms
51, so daß der Lenker 72 um einen 65 Stellungen einnehmen kann. Eine Rückstellfeder 139
entsprechend größeren Weg im Sinne des Pfeils 70 ist ständig so auf den Tastenschaft 135 wirksam, daß
nach rechts gezogen und dementsprechend die Seil- dessen unteres Ende zur Rückseite der Maschine hin ■
scheibe 79 um ein weiteres Stück nach, rechts ver- gezogen wird. Die Nicht-Druck-Taste 15 kann ent-
weder für einen einzelnen Druckzyklus betätigt werden oder für längere Zeit eingeschaltet bleiben. Die
untere, abgewinkelte Seite des Tastenschäfts 135 liegt auf dem Ende eines Übertragungshebels 140
auf, dessen entgegengesetzter Hebelarm 140 a mit S dem Arm 123 an der Stellbuchse 122 zusammenwirkt.
Zur Nicht-Druck-Einstellung für einen einzelnen Zyklus wird die Nicht-Druck-Taste 15 betätigt
und dadurch der Übertragungshebel im Uhrzeigersinn geschwenkt. Der Arm 140 α dieses Ubertragungshebeis
führt dabei eine Schwenkbewegung nach oben aus und schwenkt die Stellbuchse 122 entgegen dem
Uhrzeigersinn, wodurch sämtliche Anschläge 55, 56 und 57 aus dem Wirkungsbereich des Nockenfolgearms
51 in der bereits vorher beschriebenen Weise ausgeschwenkt werden und der Lagerschaft 65 der
Gleitführung 64 in die Lage verstellt wird, in der
die Nockenfolgerolle 62 zum Nicht-Druck-Nockenringabschnitt 60 d ausgerichtet ist. Nach dem Loslassen
der Nicht-Druck-Taste 15 kehrt diese in ihre Ausgangsstellung zurück und ebenso die Nockenfolgerolle
62 bezüglich des Drucknockenrings 60.
Soll die Nicht-Druck-Einstellung für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten bleiben, so wird die
Nicht-Druck-Taste 15 zugleich mit ihrem Niederdrücken zur Rückseite der Maschine hin um den
Bolzen 137 geschwenkt, wobei der Stift 138 in die entgegengesetzte Raststellung der Kulissenführung
135 δ gelangt und eine Verriegelung der NichtDruck-Taste 15 in der betätigten Stellung bewirkt.
Die Ausrichtung der Nockenfolgerolle 62 zum NichtDruck-Nockenringabschnitt 60 d wird somit so lange
aufrechterhalten, bis die Nicht-Druck-Taste 15 aus ihrer verriegelten Stellung wieder gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Unterdrücken des Typen- dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben
anschlags bei kraftangetriebenen Schreibmaschi- 5 aus einem einzigen Drucknockenring (60) mit
nen mit selbsttätiger Steuerung der Anschlag- mehreren Abschnitten (60 a, 60 b, 60 c, 60 d) herstärke
der einzelnen Typen und einem einzigen, gestellt sind,
zum Abdruck gegen den Aufzeichnungsträger be- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
wegbaren Typenträger, bei der für die Schwenk- kennzeichnet, daß die Nicht-Druck-Taste (15)
bewegung des Typenträgers auf einer für jeden io mittels einer Kulissenführung (135 b, 138) in ihrer
Typenanschlag ankuppelbaren Welle mehrere Wirkstellung verriegelbar ist.
unterschiedliche Nockenscheiben nebeneinander
angeordnet sind, denen ein gemeinsames, nach
unterschiedliche Nockenscheiben nebeneinander
angeordnet sind, denen ein gemeinsames, nach
Maßgabe des betätigten Tastenhebels zum Zu-
sammenwirken mit jeweils einer der Nocken- 15
scheiben längsverschiebbares Nockenfolgeelement
scheiben längsverschiebbares Nockenfolgeelement
zugeordnet ist, nach Patent 1190 006,. dadurch Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Untergekennzeichnet,
daß benachbart zur letzten drücken des Typenanschlags bei kraftangetriebenen Nockenscheibe (60 c) ein auf den Typenträger (1) Schreibmaschinen mit selbsttätiger Steuerung der
unwirksamer Nicht-Drack-Nockenringabschnitt 20 Anschlagstärke der einzelnen Typen und einem
(60 d) angeordnet ist, auf den das Nockenfolge- einzigen, zum Abdruck gegen die Aufzeichnungselement (62) unter der Steuerung einer gesonder- träger bewegbaren Typenträger,
ten Nicht-Druck-Taste (15) einstellbar ist. Bei Schreibmaschinen herkömmlicher Bauart mit
ten Nicht-Druck-Taste (15) einstellbar ist. Bei Schreibmaschinen herkömmlicher Bauart mit
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- in einem Segment zusammengefaßten Typenhebeln
kennzeichnet, daß das wahlweise auf den 25 sind Vorrichtungen bekannt, durch die die Anschlag-Nicht-Druck-Nockenringabschnitt
(60 d) einstell- stärke der einzelnen Typenhebel beim Abdruck der
bare Nockenfolgeelement (62) gleichfalls unter auf ihnen befindlichen Zeichen einstellbar ist. Dabei
der wahlweisen Steuerung der Leertaste (14) wird bei den bekannten Ausführungen auf versteht
schiedene Weise die den einzelnen Typenhebeln zum
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 30 Anschlag mitgeteilte kinetische Energie entsprechend
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag- derDruckfläche derauf dem Typenhebel befindlichen
stärke sowie der Nicht-Druck-Einstellung je eine Zeichen hoher oder niedriger eingestellt, so daß eine
quer zu den Tastenhebeln (23) zugeordneten gleichmäßige Intensität der Abdrücke und damit ein
Zwischenhebeln (20, 21, 22, 33) verlaufende gleichmäßiges Schriftbild erzielt wird. Eine solche
Schwinge (97,106,121) zugeordnet ist, die mittels 35 Einzeljustage ist insbesondere bei solchen Zeichen
des jeweils ausgewählten kraftangetriebenen, notwendig, die eine besonders große oder eine belängsverschiebbaren
Zwischenhebels (20, 21, 22, sonders geringe Abdruckfläche aufweisen, wie z.B.
33) in ihre Wirkstellung drehbar und steuernd . bei den Buchstaben »M« und »W« einerseits und
auf die Einstellung des Nockenfolgeelements (62) beim Punkt, Komma u. ä. andererseits. Erhalten
wirksam sind, wobei die Nicht-Druck-Schwinge 40 solche Typenhebel zum Anschlag die .gleiche Be-
(121) mittels der Nicht-Druck-Taste (15) oder wegungsenergie wie die anderen Schriftzeichen, so
mittels des von der Leertaste (14) gesteuerten würde beispielsweise der Buchstabe »M« einen zu
Zwischenhebels (33) in ihre Wirkstellung drehbar schwachen Abdruck ergeben und ein Punkt das
ist und die Einstellung des Nockenfolgeelements Papier durchlochen.
(62) auf den Nicht-Druck-Nockenringabschnitt 45 Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, bei Typenhebelbewirkt,
schreibmaschinen die den einzelnen Typenhebeln zu
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- erteilende Bewegungsenergie veränderlich einzukennzeichnet,
daß zur Verstellung des auf dem stellen, sei es durch Hebelarmveränderung oder Schlitten (3) des Typenträgers (1) angeordneten, unterschiedliche Einstellung des Eingriffweges zwigegen
Federkraft in seiner Normalstellung ge- 50 sehen Antriebswalze und -nocken bei kraftangetriebehaltenen
Nockenfolgeelements (62) ein zwischen nen Schreibmaschinen. Diese bekannten Maßnahmen
zwei im Rahmen der Maschine gelagerten Seil- sind jedoch nicht anwendbar bei Schreibmaschinen,
scheiben (79, 81) geführtes Band angeordnet ist, die keine Typenhebel aufweisen, sondern mit einem
dessen eines Ende am Schlitten (3) eingehängt einzigen, alle Drucktypen ■ tragenden Typenträger
und dessen anderes Ende mit dem Nockenfolge- 55 ausgestattet sind. Bei solchen Maschinen ist der
element (62) verbunden ist, wobei die eine Seil- Typenträger beispielsweise in kugelähnlicher Form
scheibe (79) in Abhängigkeit von der Anschlag- gestaltet und durch Neigungs- und Drehbewegungen
Stärkesteuerung bzw. der Nicht-Druck-Steuerung zum Abdruck einstellbar; zum Anschlag des einin
mehrere Wirklagen schwenkbar ist. gestellten Zeichens wird der Typenträger durch einen
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, 60 Antrieb gegen den Aufzeichnungsträger bewegt, beidadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung spielsweise durch einen Nockenantrieb zu einer
der schwenkbaren Seilscheibe (79) unter der Schwenkbewegung veranlaßt. Da diese Maschinen
Steuerung eines kraftangetriebenen Anschlag- nur einen einzigen Typenträger aufweisen, war
stärke-Steuernockens (50) erfolgt, dessen Nocken- eine Übernahme der von den Typenhebelschreibfolgearm
(51) in Abhängigkeit von der jeweils 65 maschinen her bekannten Maßnahmen zur Anschlagbetätigten
Schwinge (97,106,121) mit einem von Stärkeveränderung von vornherein nicht möglich,
mehreren abgestuften, einzeln ausschwenkbaren Ausgehend davon, daß deshalb die bekannten Anschlägen (55,56,57) zusammenwirkt, wobei Schreibmaschinen mit einem einzigen, gegen den
mehreren abgestuften, einzeln ausschwenkbaren Ausgehend davon, daß deshalb die bekannten Anschlägen (55,56,57) zusammenwirkt, wobei Schreibmaschinen mit einem einzigen, gegen den
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