DE10333111A1 - Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung - Google Patents

Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Gate-Senkenschaltung (B2) beinhaltet einen Komparator (CMP) zum Überwachen einer Gate-Spannung (VG) einer Schaltvorrichtung (Q3) im Vergleich mit einem bestimmten Schwellenwert (Vth); eine Senken-Schaltvorrichtungg (Qs), die zwischen das Gate der Schaltvorrichtung (Q3) und eine Erdungsleitung geschaltet ist; einen Inverter (G2) zum Invertieren eines Ausgangssignals des Komparators (CMP); einen weiteren Inverter (G3) zum Invertieren eines Eingangssignals für die Schaltvorrichtung; eine UND-Schaltung (G4) zum Verarbeiten des logischen Produkts jedes Ausgangssignals von den Invertern (G2, G3) sowie ein RS-Flipflop (FF), dem das Ausgangssignal der UND-Schaltung (G4) als Setzsignal zugeführt wird und das Eingangssignal als Rücksetzsignal zugeführt wird; auf diese Weise läßt sich ein Aus-Zustand der Schaltvorrichtung (Q3) sicher aufrechterhalten, und Durchflußstrom beim Einschalten läßt sich stark vermindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung, wie z.B. einen IGBT (Bipolartransistor mit isoliertem Gate) und einen MOSFET (Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor).
  • Die 3A bis 3C zeigen Schaltungsdiagramme zur schematischen Erläuterung der Arbeitsweise von herkömmlichen Halbleiter-Schaltvorrichtungen. Schaltvorrichtungen Qa und Qb sind zwischen einer Stromversorgungsleitung (z.B. 300 V) einer Stromversorgung PS und einer Erdungsleitung (z.B. 0 V) in Totem-pole-Konfiguration in Reihe geshaltet, wobei eine einer Last zugeführte Ausgangsspannung Vout durch abwechselndes Schalten der Schaltvorrichtungen Qa und Qb variiert.
  • Genauer gesagt, es kommt dann, wenn die Source-Schaltvorrichtung Qa auf der Seite der Stromversorgungsleitung einschaltet und die Senken- bzw. Drain-Schaltvorrichtung Qb auf der Seite der Erdungsleitung ausschaltet, zu einem Ansteigen der Ausgangsspannung Vout auf eine Spannung nahe der Stromversorgungsspannung von 300 V. Wenn andererseits die Schaltvorrichtung Qa ausschaltet, während die Schaltvorrichtung Qb einschaltet, fällt die Ausgangsspannung Vout auf eine Spannung nahe der Erdungsspannung von 0 V.
  • Wenn die Schaltvorrichtungen Qa und Qb gemäß einem Spannungsansteuerungs-Typ einer Halbleiter-Schaltvorrichtung, wie einem IGBT und einem MOSFET, konfiguriert sind, werden die Kapazität C1 zwischen dem Gate und dem Kollektor und die Kapazität C2 zwischen dem Gate und dem Emitter relativ hoch. Mit einem derartigen Einfluß muß gerechnet werden.
  • Wenn in Bezug auf 3A die Gate-Spannung VGa der Schaltvorrichtung Qa 0 V beträgt und die Schaltvorrichtung Qa ausschaltet, während die Gate-Spannung VGb der Schaltvorrichtung Qb 15 V beträgt und die Schaltvorrichtung Qb einschaltet, wird die Kapazität C1 der Schaltvorrichtung Qa auf eine Spannung von ca. 300 V geladen.
  • Wenn in 3B die Gate-Spannung VGa 315 V beträgt und die Schaltvorrichtung Qa einschaltet, während die Gate-Spannung VGb 0 V beträgt und die Schaltvorrichtung Qb ausschaltet, fließt die in der Kapazität C1 der Schaltvorrichtung Qa gespeicherte elektrische Ladung durch die Schaltvorrichtung Qa, um anschließend in der Kapazität C1 der Schaltvorrichtung Qb gespeichert zu werden. Der Ladestrom Ia wird ausgedrückt als C1 × (dv/dt), und die elektrische Ladung Q (= C1 × V) wird in der Kapazität C1 der Schaltungsvorrichtung Qb gespeichert.
  • Da in diesem Fall der parasitäre Widerstand R in dem Gate der Schaltvorrichtung Qb vorhanden ist, steigt die Gate-Spannung VGb um den Ladestrom Ia an. Der Spannungsanstieg ΔVGb wird ausgedrückt durch folgende Gleichung: R × Ia = R × Ci × (dv/dt).
  • In 3C erfolgt dann, wenn die Gate-Spannung VGa 300 V beträgt und die Schaltvorrichtung Qa ausschaltet, während die Gate-Spannung VGb 15 V beträgt und die Schaltvorrichtung Qb einschaltet, ein Fließen der in der Kapazität C1 gespeicherten elektrischen Ladung durch die Schaltvorrichtung Qb, um anschliessend zu der Erdungsleitung abzufließen.
  • Andererseits wird die Kapazität C1 der Schaltvorrichtung Qa auf eine Spannung von ca. 300 V geladen. Da in diesem Fall der parasitäre Widerstand R (d.h. der parasitäre Zwischenverbindungs-Widerstand und der Einschaltwiderstand eines MOSFET in einer Gate-Senkenschaltung) auch in dem Gate der Schaltvorrichtung Qa vorliegt, steigt die Gate-Spannung VGa um den in die Kapazität C1 fließenden Ladestrom an.
  • Im allgemeinen ist die Vorstufe der Schaltvorrichtungen Qa und Qb mit einer Gate-Ansteuerschaltung zum Ansteuern ihres jeweiligen Gates versehen. Wenn ein Senken-Transistor der Gate-Ansteuerschaltung eine Emitterfolgerschaltung (Kollektorschaltung) aufweist, steigt die Gate-Spannung des Senken-Transistors entsprechend dem Spannungsanstieg ΔVGb an.
  • In 3B fällt die Gate-Spannung VGb der Schaltvorrichtung Qb nicht vollständig auf 0 V ab, und es wird eine sogenannte Restspannung erzeugt. Im allgemeinen ist eine Gate-Senkenschaltung vorgesehen, um den vorstehend geschilderten Gate-Spannungsanstieg zu verhindern.
  • 4A zeigt ein Schaltbild zur Erläuterung eines Beispiels einer herkömmlichen Gate-Senkenschaltung, und 4B zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise derselben. Eine Gate-Ansteuerschaltung B1 beinhaltet einen sourceseitigen Transistor Q1, wie z.B. einen p-leitenden MOSFET, und einen senkenseitigen Transistor Q2, wie z.B. einen n-leitenden MOSFET, die komplementär in Reihe geschaltet sind, um das Gate einer Schaltvorrichtung Q3 anzusteuern. Ein Inverter G1 invertiert ein Eingangssignal, das an einem Eingangsanschluß Tin zugeführt wird, um das invertierte Signal der Gate-Ansteuerschaltung B1 zuzuführen.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der Gate-Ansteuerschaltung B1 beschrieben. Wenn die Eingangsspannung Vin auf einem hohen Pegel ist, schaltet der Transistor Q1 der Gate-Ansteuerschaltung B1 ein, während der Transistor Q2 ausschaltet, so daß die Gate-Spannung VG der Schaltvorrichtung Q3 einen hohen Pegel erreicht, wobei die Schaltvorrichtung Q3 infolgedessen einschaltet.
  • Wenn die Eingangsspannung Vin einen niedrigen Pegel erreicht, schaltet der Transistor Q1 aus, während der Transistor Q2 einschaltet, so daß die Gate-Spannung VG ebenfalls einen niedrigen Pegel erreicht und die Schaltvorrichtung Q3 infolgedessen ausschaltet.
  • Die Schaltvorrichtung Q3 kann somit abhängig von dem Pegel des Eingangssignals abwechselnd leitend oder nicht-leitend geschaltet werden.
  • Eine Gate-Senkenschaltung B2 beinhaltet einen Komparator CMP, eine Senken-Schaltvorrichtung Qs, wie z.B. einen n-leitenden MOSFET, und einen Inverter G2. Der Komparator CMP überwacht die Gate-Spannung VG der Schaltvorrichtung Q3 und vergleicht die Gate-Spannung mit einer vorbestimmten Schwellenspannung Vth. Die Senken-Schaltvorrichtung Q3 ist zwischen das Gate der Schaltvorrichtung Q3 und die Erdungsleitung geschaltet.
  • Der Inverter G2 invertiert ein Ausgangssignal des Komparators CMP zum Ansteuern der Senken-Schaltvorrichtung Qs. Die Schwellenspannung Vth für den Komparator CMP wird durch den Ausdruck Stromversorgungsspannung Vcc × (Teilungsverhältnis der Widerstände R3 und R4) vorgegeben.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der Gate-Senkenschaltung B2 erläutert. Unter Bezugnahme auf 4B ist dann, wenn die Eingangsspannung Vin auf einem hohen Pegel ist, die Gate-Spannung VG höher als die Schwellenspannung Vth des Komparators CMP. Somit ist der Ausgang des Komparators CMP auf einem hohen Pegel, während der Ausgang des Inverters G2 auf einem niedrigen Pegel ist, so daß die Senken-Schaltvorrichtung Qs abschaltet.
  • Wenn die Eingangsspannung Vin zu einem Zeitpunkt t1 von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel wechselt, schaltet die Schaltvorrichtung Q3 aus, wobei dies dem Übergangszustand von 3A zu 3B entspricht. Anschließend fließt der Ladestrom zu der Kapazität zwischen dem Gate und dem Kollektor der Schaltvorrichtung Q3, und in der Gate-Spannung VG wird die Restspannung erzeugt.
  • Der Ladestrom nimmt dann ab, wenn die Gate-Spannung VG zu einem Zeitpunkt t2 niedriger wird als die Schwellenspannung Vth des Komparators CMP, und der Ausgang des Komparators CMP invertiert auf einen niedrigen Pegel. Infolgedessen gelangt der Ausgang des Inverters G2 auf einen hohen Pegel, und die Senken-Schaltvorrichtung Qs schaltet ein. Das Gate der Schaltvorrichtung Q3 ist zur Erdungsleitung geführt, so daß die Gate-Spannung VG auf der Erdungsspannung stabilisiert werden kann.
  • Wenn dann die Eingangsspannung Vin zu einem Zeitpunkt t5 von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel wechselt, schaltet die Schaltvorrichtung Q3 ein, wobei dies dem Übergangszustand von 3B auf 3C entspricht. Anschließend fließt ein Entladestrom von der Kapazität zwischen dem Gate und dem Kollektor der Schaltvorrichtung Q3, und die Gate-Spannung VG steigt allmählich an.
  • Wenn der Entladestrom abnimmt und die Gate-Spannung VG zu einem Zeitpunkt t6 höher wird als die Schwellenspannung Vth des Komparators CMP, invertiert der Ausgang des Komparators CMP auf einen hohen Pegel. Dadurch erreicht das Ausgangssignal des Inverters G2 einen niedrigen Pegel, und die Senken-Schalt vorrichtung Qs schaltet aus. Das Gate der Schaltvorrichtung Q3 wird gegenüber der Erdungsleitung gesperrt bzw. von dieser abgeschnitten.
  • Im Hinblick auf den Stand der Technik wird auf folgende Dokumente verwiesen: Ungeprüfte japanische Patentveröffentlichungen JPA-03-3415 (1991), S. 6, 1; JPA-08-18423 (1996), 1; JPA-09-298870 (1997), 1; JPA-2000-197343 (2000), 1.
  • Wenn der Einschaltwiderstand der Senken-Schaltvorrichtung Qs relativ hoch ist, können Schwankungen der Gate-Spannung VG nicht ausreichend unterdrückt werden, wenn der in die Kapazität zwischen dem Gate und dem Kollektor der Schaltvorrichtung Qs fließende Ladestrom zu dem Zeitpunkt t2 in 4B hoch wird.
  • Außerdem wird in dem Zeitraum t3 bis t4 in 4B, wenn die Gate-Spannung einer sourceseitigen, mit der Schaltvorrichtung Q3 gekoppelten Schaltvorrichtung ansteigt, dadurch auch die Gate-Spannung VG beeinflußt und zum Ansteigen gebracht. Wenn die Gate-Spannung VG zu diesem Zeitpunkt die Schwellenspannung Vth des Komparators CMP übersteigt, schaltet die Senken-Schaltvorrichtung Qs aus, und die Gate-Senkenschaltung B2 ist außer Betrieb.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist eine Schaltvorrichtung mit einer hohen Kapazität und einem geringen Einschaltwiderstand als Senken-Schaltvorrichtung Qs notwendig, um den in das Gate der Schaltvorrichtung Q3 fließenden Strom sicher zur Erdungsleitung umzuleiten.
  • Ferner schaltet der Transistor Q1 in der Gate-Ansteuerschaltung B1 in dem Zeitraum t5 bis t6 in 4B ein, und die Senken-Schaltvorrichtung Qs schaltet ebenfalls ein. Aus diesem Grund fließt ein hoher Durchflußstrom sowohl durch den Transistor Q1 als auch durch die Senken-Schaltvorrichtung Qs, woraus sich eine Verminderung der Leistungseffizienz ergibt.
  • Die Ansteuerschaltung für Halbleiter-Schaltvorrichtungen der im einschlägigen Stand der Technik (d.h. den vorstehend genannten Referenzdokumenten) beschriebenen Art weist in der Konfiguration andere Gate-Senkenschaltung auf.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung, die einen Aus-Zustand einer Halblei ter-Schaltvorrichtung sicher aufrechterhalten kann und den Durchflußstrom beim Einschalten stark reduzieren kann.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung angegeben, die folgendes aufweist:
    eine Gate-Ansteuerschaltung zum Ansteuern des Gates einer Halbleiter-Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von einem Eingangssignal;
    eine Komparatorschaltung zum Vergleichen einer Gate-Spannung der Halbleiter-Schaltvorrichtung mit einem vorbestimmten Schwellenwert;
    eine Speicherschaltung, die sich in Abhängigkeit von einer Invertierung eines Ausgangssignals der Komparatorschaltung setzen läßt und sich in Abhängigkeit von einer Invertierung des Eingangssignals rücksetzen läßt; und
    eine Gate-Senken-Vorrichtung zum Stabilisieren der Gate-Spannung der Halbleiter-Schaltvorrichtung, wenn die Speicherschaltung gesetzt wird.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung angegeben, die folgendes aufweist:
    eine Gate-Ansteuerschaltung zum Ansteuern des Gates einer Halbleiter-Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von einem Eingangssignal;
    eine Filterschaltung zum Verzögern des Eingangssignals;
    eine Komparatorschaltung zum Vergleichen eines Ausgangssignals der Filterschaltung mit einem vorbestimmten Schwellenwert; und
    eine Gate-Senken-Vorrichtung zum Stabilisieren der Gate-Spannung der Halbleiter-Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Komparatorschaltung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich der Aus-Zustand der Halbleiter-Schaltvorrichtung sicher aufrechterhalten, und der Durchflußstrom beim Einschalten läßt sich stark vermindern, so daß sich die Leistungseffizienz verbessern läßt.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrere Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A ein Schaltbild zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 1B ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels;
  • 2A ein Schaltbild zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 2B ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise dieses zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 3 ein Schaltbild zur schematischen Erläuterung der Arbeitsweise einer herkömmlichen Halbleiter-Schaltvorrichtung;
  • 4A ein Schaltbild zur Erläuterung eines Beispiels einer herkömmlichen Gate-Senkenschaltung; und
  • 4B ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise dieses herkömmlichen Beispiels.
  • Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • 1A zeigt ein Schaltbild zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, und 1B zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung seiner Arbeitsweise. Eine Gate-Ansteuerschaltung B1 beinhaltet einen sourceseitigen Transistor Q1, wie z.B. einen p-leitenden MOSFET, und einen drain- bzw. senkenseitigen Transistor Q2, wie einen n-leitenden MOSFET, die komplementär in Reihe geschaltet sind, um das Gate einer Schaltvorrichtung Q3 anzusteuern. Ein Inverter G1 invertiert ein an einem Eingangsanschluß Tin zugeführtes Eingangssignal, um das invertierte Signal der Gate-Ansteuerschaltung B1 zuzuführen.
  • Die Arbeitsweise der Gate-Ansteuerschaltung B1 wird im folgenden erläutert. Wenn die Eingangsspannung Vin auf einem hohen Pegel ist, schaltet der Transistor Q1 der Gate-Ansteuerschaltung B1 ein, während der Transistor Q2 ausschaltet, so daß die Gate-Spannung VG der Schaltvorrichtung Q3 einen hohen Pegel erreicht und infolgedessen die Schaltvorrichtung Q3 einschaltet.
  • Wenn die Eingangsspannung Vin dann einen niedrigen Pegel erreicht, schaltet der Transistor Q1 aus, während der Transistor Q2 einschaltet, so daß die Gate- Spannung VG einen niedrigen Pegel erreicht und die Schaltvorrichtung Q3 infolgedessen aussschaltet.
  • Die Schaltvorrichtung Q3 kann somit in Abhängigkeit von dem Pegel des Eingangssignals abwechselnd leitend geschaltet und nicht-leitend geschaltet bzw. gesperrt werden. Eine Gate-Senken- bzw. Gate-Drain-Schaltung (bzw. GTS-Schaltung) B2 beinhaltet einen Komparator CMP, eine Senken-Schaltvorrichtung Qs, wie z.B. einen n-leitenden MOSFET, einen Inverter G3, eine UND-Schaltung G4 sowie ein RS-Flipflop FF.
  • Der Komparator CMP überwacht die Gate-Spannung VG der Schaltvorrichtung Q3 und vergleicht die Gate-Spannung mit einem vorbestimmten Schwellenwert Vth. Die Senken-Schaltvorrichtung Qs ist zwischen das Gate der Schaltvorrichtung Q3 und eine Erdungsleitung geschaltet. Der Inverter G2 invertiert ein Ausgangssignal des Komparators CMP, während der Inverter G3 das Eingangssignal von dem Anschluß Tin invertiert.
  • Die UND-Schaltung G4 verarbeitet das logische Produkt jedes Ausgangssignals von den Invertern G2 und G3. Dem RS-Flipflop FF werden das Ausgangssignal der UND-Schaltung G4 als Setzsignal und das Eingangssignal von dem Anschluß Tin als Rücksetzsignal zugeführt.
  • Dem Gate der Senken-Schaltvorrichtung Qs wird ein Ausgangssignal Q des RS-Flipflop FF zugeführt. Die Schwellenspannung Vth für den Komparator CMP wird durch den folgenden Ausdruck vorgegeben: Stromversorgungsspannung Vcc × (Teilungsverhältnis der Widerstände R3 und R4).
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der Gate-Senkenschaltung B2 beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1B ist dann, wenn die Eingangsspannung Vin auf einem hohen Pegel ist, die Gate-Spannung VG höher als die Schwellenspannung Vth des Komparators CMP. Das Ausgangssignal des Komparators CMP erreicht somit einen hohen Pegel, und das Ausgangssignal des Inverters G2 gelangt auf einen niedrigen Pegel, während das Ausgangssignal der UND-Schaltung G4 ebenfalls einen niedrigen Pegel erreicht. Andererseits erreicht das Rücksetzsignal des RS-Flipflop FF einen hohen Pegel, während dessen Ausgangssignal Q einen niedrigen Pegel erreicht, so daß die Senken-Schaltvorrichtung Qs abschaltet.
  • Wenn zu einem Zeitpunkt t1 die Eingangsspannung Vin von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel wechselt, erreicht das Ausgangssignal des Inverters G3 einen hohen Pegel, und das Rücksetzsignal des RS-Flipflop FF erreicht einen niedrigen Pegel. Zu diesem Zeitpunkt wechselt auch die Gate-Spannung VG auf einen niedrigen Pegel, und die Schaltvorrichtung Q3 schaltet aus.
  • Ein Ladestrom fließt zu der Kapazität zwischen dem Gate und dem Kollektor der Schaltvorrichtung Q3, und in der Gate-Spannung VG entsteht eine Restspannung. Anschließend nimmt der Ladestrom ab. Wenn die Gate-Spannung VG zu einem Zeitpunkt t2 niedriger wird als die Schwellenspannung Vth des Komparators CMP, wechselt das Ausgangssignal des Komparators CMP auf einen niedrigen Pegel, und das Ausgangssignal des Inverters G2 erreicht einen hohen Pegel.
  • Daraufhin erreicht das Ausgangssignal der UND-Schaltung G4 einen hohen Pegel, und das Setzsignal des RS-Flipflop FF wechselt um auf einen hohen Pegel, und das Ausgangssignal Q erreicht einen hohen Pegel, so daß die Senken-Schaltvorrichtung Qs somit einschaltet. Das Gate der Schaltvorrichtung Q3 wird dann zur Erdungsleitung hin leitend, so daß die Gate-Spannung VG auf der Erdungsspannung stabilisiert werden kann.
  • Wenn dann in einem Zeitraum von t3 bis t4 die Gate-Spannung einer mit der Schaltvorrichtung Q3 gekoppelten sourceseitigen Schaltvorrichtung (nicht gezeigt) ansteigt, hat dies Einfluß auf die Gate-Spannung VG hat und bringt diese zum Ansteigen (siehe gestrichelte Linie in 1B). Wenn die Gate-Spannung VG die Schwellenspannung Vth des Komparators CMP übersteigt, erreicht das Ausgangssignal des Komparators CMP einen hohen Pegel, und das Ausgangssignal des Inverters G2 erreicht einen hohen Pegel, woraufhin die UND-Schaltung G4 einen niedrigen Pegel erreicht und das Setzsignal des RD-Flipflop FF einen niedrigen Pegel erreicht.
  • Da das Ausgangssignal Q des RS-Flipflop FF auf einem hohen Pegel gehalten bleibt, dauert bei diesem Ausführungsbeispiel der Ein-Zustand der Senken-Schaltvorrichtung Qs fort, so daß die Gate-Spannung VG auf der Erdungsspannung stabilisiert werden kann.
  • Während das Eingangssignal auf einem niedrigen Pegel ist, kann der Ein-Zustand der Senken-Schaltvorrichtung Qs somit unabhängig von Schwankungen im Ausgangssignal des Komparators CMP fortdauern.
  • Zu einem Zeitpunkt t5, wenn die Eingangsspannung Vin von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel wechselt, gelangt das Ausgangssignal des Inverters G3 auf einen niedrigen Pegel, und das Setzsignal des RS-Flipflop FF wird auf einen niedrigen Pegel invertiert, während das Rücksetzsignal auf einen hohen Pegel invertiert wird. Darauf hin wechselt das Ausgangssignal Q auf einen niedrigen Pegel, und die Senken-Schaltvorrichtung Q3 schaltet aus, so daß das Gate der Schaltvorrichtung Q3 somit gegenüber der Erdungsleitung getrennt ist.
  • Zu einem Zeitpunkt t7 wechselt die Gate-Spannung VG aufgrund der Gate-Ansteuerschaltung B1 auf einen hohen Pegel, so daß die Schaltvorrichtung Q3 einschalteten kann.
  • Wenn das Eingangssignal von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel umschaltet, schaltet die Senken-Schaltvorrichtung Qs aufgrund der logischen Schaltung direkt aus, so daß die Periode verkürzt werden kann, wenn sowohl der Transistor Ql in der Gate-Ansteuerschaltung B1 als auch die Senken-Schaltvorrichtung Qs in der Gate-Senkenschaltung B2 gleichzeitig einschalten. Infolgedessen läßt sich der Durchflußstrom vermindern, woraus sich eine Verbesserung der Leistungseffizienz ergibt.
  • Ferner ist die Gate-Senkenschaltung B2 vorzugsweise mit der UND-Schaltung G4 versehen, die das logische Produkt aus dem niedrigen Pegel des Eingangssignals von dem Anschluß Tin und dem niedrigen Pegel des Ausgangssignals des Komparators CMP verarbeiten kann, so daß dadurch, während das Eingangssignal auf einem niedrigen Pegel ist, das Setzsignal des RS-Flipflop FF unabhängig von Schwankungen in dem Ausgangssignal des Komparators CMP sicher auf einem niedrigen Pegel gehalten werden kann.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das RS-Flipflop FF für die Speicherschaltung verwendet. Alternativ kann auch ein anderer Typ von Flipflop und bistabiler Schaltung verwendet werden. Ferner wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel die UND-Schaltung als Logikprodukt-Schaltung verwendet. Alternativ können auch andere Arten von Gate-Schaltungen verwendet werden. Die logische Form (d.h. hoch-aktiv oder niedrig-aktiv) der logischen Schaltung kann in Abhängigkeit von der logischen Form des Eingangssignals geeignet modifiziert werden.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • 2A zeigt ein Schaltbild zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, und 2B zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels. Eine Gate-Ansteuerschaltung B1 beinhaltet einen sourceseitigen Transistor Q1, wie z.B. einen p-leitenden MOSFET, und einen senkenseitigen Transistor Q2, wie z.B. einen n-leitenden MOSFET, die komplementär in Reihe geschaltet sind, um das Gate einer Schaltvorrichtung Q3 anzusteuern. Ein Inverter G1 invertiert ein an einem Eingangsanschluß Tin zugeführtes Eingangssignal, um das invertierte Signal der Gate-Ansteuerschaltung B1 zuzuführen.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der Gate-Ansteuerschaltung B1 beschrieben. Wenn die Eingangsspannung Vin auf einem hohen Pegel ist, schaltet der Transistor Q1 der Gate-Ansteuerschaltung B1 ein, während der Transistor Q2 ausschaltet, so daß die Gate-Spannung VG der Schaltvorrichtung Q3 auf einen hohen Pegel gelangt, wobei infolgedessen die Schaltvorrichtung Q3 einschaltet.
  • Wenn dann die Eingangsspannung Vin einen niedrigen Pegel erreicht, schaltet der Transistor Q1 aus, während der Transistor Q2 einschaltet, so daß die Gate-Spannung VG auf einen niedrigen Pegel gelangt, wobei infolgedessen die Schaltvorrichtung Q3 ausschaltet.
  • Die Schaltvorrichtung Q3 kann somit in Abhängigkeit von dem Pegel des Eingangssignals abwechselnd leitend geschaltet und nicht-leitend geschaltet bzw. gesperrt werden.
  • Eine Gate-Senken-Schaltung (bzw. GTS-Schaltung) B2 beinhaltet eine Filterschaltung B3, einen Komparator CMP und eine Senken-Schaltvorrichtung Qs, wie z.B. einen n-leitenden MOSFET. Die Filterschaltung B3 verzögert das Eingangssignal von dem Anschluß Tin. Der Komparator CMP vergleicht ein Ausgangssignal der Filterschaltung B3 mit einem vorbestimmten Schwellenwert Vth. Die Senken-Schaltvorrichtung Qs ist zwischen das Gate der Schaltvorrichtung Q3 und eine Erdungsleitung geschaltet.
  • Dem Gate der Senken-Schaltvorrichtung Qs wird das Ausgangssignal des Komparators Q zugeführt. Die Schwellenspannung Vth für den Komparator CMP wird durch den Ausdruck vorgegeben: Stromversorgungsspannung Vcc × (Teilungsverhältnis der Widerstände R3 und R4).
  • Die Filterschaltung B3 beinhaltet eine Schaltvorrichtung Q4, einen Kondensator C1 und eine Stromquelle CC. Die Schaltvorrichtung Q4 kann in Abhängigkeit von dem Pegel des Eingangssignals abwechselnd leitend geschaltet und nicht-leitend geschaltet werden. Der Kondensator C1 ist der Schaltvorrichtung Q4 parallel geschaltet. Die Stromquelle CC führt dem Kondensator C1 Strom zu.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der Gate-Senkenschaltung B2 beschrieben. Unter Bezugnahme auf 2B schaltet dann, wenn die Eingangsspannung Vin auf einem hohen Pegel ist, die Schaltvorrichtung Q4 in der Filterschaltung B3 ein, so daß das Potential des Kondensators C1 nahezu bis auf die Erdungsspannung abfällt und anschließend niedriger wird als die Schwellenspannung Vth. Zu diesem Zeitpunkt erreicht das Ausgangssignal des Komparators CMP einen niedrigen Pegel, und die Senken-Schaltvorrichtung Qs schaltet aus.
  • Wenn zu einem Zeitpunkt t1 die Eingangsspannung Vin von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel wechselt, schaltet die Schaltvorrichtung Q4 aus, und ein Ladestrom fließt von der Stromquelle CC in den Kondensator C1, so daß das Potential des Kondensators C1 allmählich ansteigt. Der Spannungsanstieg ist hinsichtlich der Zeit in etwa linear, und sein Gradient ist bestimmt durch den Stromwert des Stromquelle CC und die Kapazität des Kondensators C1.
  • Wenn zu einem Zeitpunkt t2 das Potential des Kondensators C1 die Schwellenspannung Vth übersteigt, wechselt das Ausgangssignal des Komparators CMP auf einen hohen Pegel, und die Senken-Schaltvorrichtung Qs schaltet ein. Das Gate der Schaltvorrichtung Q3 wird dann zur Erdungsleitung hin leitend geschaltet, so daß die Gate-Spannung VG auf der Erdungsspannung stabilisiert werden kann.
  • Durch Steuern der Ladezeitkonstante für den Kondensator C1 kann somit die Verzögerungszeit von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Zum Beispiel wird die Ladezeitkonstante vorzugsweise derart eingestellt, daß der Einfluß aufgrund eines Fließens von Ladestrom in die Kapazität zwischen dem Gate und dem Kollektor der Schaltvorrichtung Q3 verhindert ist.
  • Wenn dann in dem Zeitraum von t3 bis t4 die Gate-Spannung einer mit der Schaltvorrichtung Q3 gekoppelten sourceseitigen Schaltvorrichtung (nicht gezeigt) ansteigt, hat dies Einfluß auf die Gate-Spannung VG hat und bringt diese zum Ansteigen (siehe gestrichelte Linie in 2B). Da bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Ein-Zustand der Senken-Schaltvorrichtung Qs fortdauert, kann die Gate-Spannung VG auf der Erdungsspannung stabilisiert werden.
  • Zu einem Zeitpunkt t5, wenn die Eingangsspannung Vin von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel wechselt, schaltet die Schaltvorrichtung Q4 ein, und das Potential des Kondensators C1 sinkt allmählich. Die Abfallkurve der Spannung wird durch eine Entladezeitkonstante des Kondensators C1 bestimmt, die im allgemeinen durch die Eigenimpedanz der Schaltvorrichtung Q4 und die Kapazität des Kondensators C1 bestimmt wird.
  • Wenn zu einem Zeitpunkt t6 das Potential des Kondensators C1 niedriger wird als die Schwellenspannung Vth, wechselt das Ausgangssignal des Komparators CMP auf einen niedrigen Pegel, und die Senken-Schaltvorrichtung Qs schaltet aus. Das Gate der Schaltvorrichtung Qs wird somit gegenüber der Erdungsleitung gesperrt bzw. von dieser getrennt.
  • Zu einem Zeitpunkt t7 wechselt die Gate-Spannung VG aufgrund der Gate-Ansteuerschaltung B1 auf einen hohen Pegel, so daß die Schaltvorrichtung Q3 einschalten kann.
  • Durch Steuern der Entladezeitkonstante für den Kondensator C1 kann somit die Verzögerungszeit von t6 bis t7 auf einen gewünschten Wert gesetzt werden. Wenn z.B. die Entladezeitkonstante relativ niedrig gesetzt ist, kann dies die Periode verkürzen, wenn sowohl der Transistor Q1 in der Gate-Ansteuerschaltung B1 als auch die Senken-Schaltvorrichtung Qs in der Gate-Senkenschaltung B2 gleichzeitig einschalten. Infolgedessen läßt sich der Durchflußstrom vermindern, woraus sich eine Verbesserung der Leistungseffizienz ergibt.
  • Ferner ist die Gate-Senkenschaltung B2 vorzugsweise mit der vorstehend beschriebenen Filterschaltung B3 versehen, bei der die Lade- und Entladezeitkonstanten für den Kondensator C1 voneinander unabhängig gesetzt werden können. Somit können optimale Verzögerungszeiten für Ereignisse beim Einschalten und Ausschalten der Schaltvorrichtung Q3 in getrennter Weise gesetzt werden, indem diese Zeitkonstanten voneinander verschieden eingestellt werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Gate-Spannung VG der Schaltvorrichtung Q3 nicht überwacht, um dadurch eine Fehlfunktion der Gate-Senkenschaltung B2 aufgrund eines Fließens von Ladestrom in die Kapazität zwischen dem Gate und dem Kollektor der Schaltvorrichtung Q3 zu verhindern.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Kondensatorlade- und -Entladeschaltung für die Filterschaltung verwendet. Alternativ hierzu können auch andere analoge und digitale Schaltungen verwendet werden.

Claims (4)

  1. Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung, die folgendes aufweist: eine Gate-Ansteuerschaltung (B1) zum Ansteuern des Gates einer Halbleiter-Schaltvorrichtung (Q3) in Abhängigkeit von einem Eingangssignal; eine Komparatorschaltung (CMP) zum Vergleichen einer Gate-Spannung (VG) der Halbleiter-Schaltvorrichtung (Q3) mit einem vorbestimmten Schwellenwert (Vth); eine Speicherschaltung (FF), die sich in Abhängigkeit von einer Invertierung eines Ausgangssignals der Komparatorschaltung (CMP) setzen läßt und sich in Abhängigkeit von einer Invertierung des Eingangssignals rücksetzen läßt; und eine Gate-Senken-Vorrichtung (B2) zum Stabilisieren der Gate-Spannung (VG) der Halbleiter-Schaltvorrichtung (Q3), wenn die Speicherschaltung (FF) gesetzt wird.
  2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: eine Logikproduktschaltung (G4), die in der Lage ist, das logische Produkt aus dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal der Komparatorschaltung (CMP) als Setzsignal für die Speicherschaltung (FF) abzugeben.
  3. Ansteuerschaltung für eine Halbleiter-Schaltvorrichtung, die folgendes aufweist: eine Gate-Ansteuerschaltung (B1) zum Ansteuern des Gates einer Halbleiter-Schaltvorrichtung (Q3) in Abhängigkeit von einem Eingangssignal; eine Filterschaltung (B3) zum Verzögern des Eingangssignals; eine Komparatorschaltung (CMP) zum Vergleichen eines Ausgangssignals der Filterschaltung (B3) mit einem vorbestimmten Schwellenwert (Vth); und eine Gate-Senken-Vorrichtung (B2) zum Stabilisieren der Gate-Spannung (VG) der Halbleiter-Schaltvorrichtung (Q3) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Komparatorschaltung (CMP).
  4. Ansteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschaltung (B3) einen Kondensator (C1) und eine Schaltung zum Laden oder Entladen des Kondensators (C1) in Abhängigkeit von dem Eingangssignal aufweist, und daß Lade- und Entladezeitkonstanten für den Kondensator (C1) in voneinander unabhängiger Weise gesetzt werden können.
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