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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffzufuhrgerät, das Kraftstoff ansaugt und abgibt von einer Strahlpumpe zu einem Nebentank.
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Im allgemeinen ist ein Kraftstoffzufuhrgerät mit einer Kraftstoffpumpe bekannt, die in einem Nebentank untergebracht ist, der sich innerhalb eines Kraftstofftanks befindet, wobei eine Höhe des Kraftstoffs in dem Nebentank auf einer Höhe aufrecht erhalten bleibt, selbst wenn eine Flüssigkeitshöhe des in dem Kraftstofftank enthaltenen Kraftstoffs abgesenkt ist, so dass der Kraftstoff durch eine Kraftstoffpumpe angesaugt werden kann. Ein Kraftstoffzufuhrgerät der vorstehend erwähnten Art wird derart betrieben, dass, wenn zurückgeleiteter Kraftstoff, d.h. Kraftstoff, der von einem Motor oder dergleichen zurückgeleitet wird, zu einer Strahlpumpe gefördert wird, und Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks angesaugt wird durch einen Saugdruck, der erzeugt wird, wenn der Kraftstoff von einer Strahldüse der Strahlpumpe eingespritzt wird, der niedriger als der Atmosphärendruck ist. Dann werden ein Strahlstrom des angesaugten Kraftstoffs zusammen mit dem Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks in den Nebentank hineingeliefert. Durch Liefern des Kraftstoffs innerhalb des Kraftstofftanks in den Nebentank hinein durch die Strahlpumpe wird die Höhe des Kraftstoffs innerhalb des Nebentanks höher gehalten als die Höhe des Kraftstoffs innerhalb des Kraftstofftanks. Selbst wenn der in dem Kraftstofftank verbleibende Kraftstoff ein kleineres Volumen kriegt ist folglich die Kraftstoffpumpe auf geeignete Weise in der Lage, den Kraftstoff innerhalb des Nebentanks anzusaugen und abzugeben.
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In Abhängigkeit von einer Anordnungsstelle oder anderen Bedingungen kann es sein, dass der Kraftstofftank in seinem Profil (Höhe) niedriger hergestellt werden muss. Die Verwendung eines Kraftstofftanks mit einem niedrigen Profil erfordert die Verwendung eines Nebentanks mit einem niedrigen Profil, der innerhalb dem Kraftstofftank platziert ist. Der flache Nebentank erfordert eine größere Bodenfläche zum Gewährleisten einer ausreichenden Kapazität. Je größer die Bodenfläche des Nebentanks ist, umso größer ist ein Bereich eines Ansaugfilters, der sich über den inneren Bodenabschnitt des Nebentanks erstreckt. Der Ansaugfilter dient dem Beseitigen von Fremdstoffen, die in dem Kraftstoff enthalten sind, wenn die Kraftstoffpumpe den Kraftstoff innerhalb des Nebentanks ansaugt. Wenn ein Fahrzeug eine Kurve fährt oder auf einem geneigten Boden mit einem niedrigen Kraftstoffvolumen innerhalb des Nebentanks, kann es sein, dass ein Teil des Ansaugfilters nicht dem Kraftstoff innerhalb des Nebentanks ausgesetzt ist, was dazu führt, dass die Oberfläche des Ansaugfilters keine Flüssigkeit mehr enthält. Dieses verursacht, dass die Kraftstoffpumpe Kraftstoff und Luft durch den Ansaugfilter hindurch ansaugt. Infolgedessen sind die Saugfähigkeit und die Druckerzeugungsfähigkeit der Kraftstoffpumpe verschlechtert, was zu einer Abnahme der Kraftstoffabgabemenge führt.
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DE 691 00 105 T2 offenbart eine modulare Kraftstofffördervorrichtung mit einen Vorratsbehälter in einem Kraftstofftank, einer elektrischen Hochdruck-Kraftstoffpumpe in dem Reservoir, die nur von innerhalb des Behälters gespeist wird, und einer Strahlpumpe. Ein Rückschlagventil ist zwischen der Einlasseinrichtung und dem Kraftstofftank, um den Rückfluss in den Kraftstofftank zu vermeiden, angeordnet. Eine Trennwand auf der Unterseite des Reservoirs trennt die Strahlpumpenabgabe von dem Hochdruckpumpeneinlass und definiert ein Standrohr um und über der Strahlpumpenabgabe, so dass die Strahlpumpe in eine Kraftstoffabgabe eingetaucht bleibt, wenn die Hochdruckpumpe den Behälter leert. Der Pumpwirkungsgrad der Jet-Pumpe ist, wenn sie eingetaucht ist, besser als im trockenen Zustand, so dass die Verzögerung bei einem Neustart des Motors minimiert wird, wenn sowohl der Kraftstofftank als auch das Reservoir leer gepumpt sind. Die Stahlpumpe ist in dem Standrohr angeordnet und in darin vorhandenen Kraftstoff eingetaucht, der zusammen mit der Strahlpumpenabgabe über die das Standrohr definierende Trennwand hinweg strömt, um zu dem Filter der Hochdruckpumpe zugeführt zu werden.
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Folglich weist das Kraftstoffzufuhrgerät der
DE 691 00 105 T2 einen aus Standrohr und Reservoir bestehenden Nebentank, der in einem Kraftstofftank untergebracht ist, eine Strahlpumpe zum Ansaugen von Kraftstoff, der in dem Kraftstofftank enthalten ist, durch eine Ansaugung, die erzeugt wird, wenn Kraftstoff von einer Strahldüse eingespritzt wird, und zum Liefern des Kraftstoffs in das Reservoir hinein, eine Kraftstoffpumpe, die in dem Reservoir untergebracht ist, zum Ansaugen und Abgeben des in dem Reservoir enthaltenen Kraftstoffs und einen Filter, der an dem inneren Bodenabschnitt des Reservoirs angeordnet ist, zum Beseitigen von Fremdstoffen aus dem Kraftstoff innerhalb des Reservoirs, die durch die Kraftstoffpumpe eingesaugt werden.
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Angesichts des Vorangegangenen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Kraftstoffzufuhrgeräts, das so gestaltet ist, dass die Höhe des Kraftstoffs innerhalb des Nebentanks auf einer geeigneten Höhe gehalten wird und so, dass das Ausgehen eines flüssigen Films an dem Filter verhindert wird, selbst wenn der Kraftstoff innerhalb dem Nebentank eine kleine Menge hat. D.h., dass der Filter in flüssigem Kraftstoff immer eingetaucht werden soll, selbst wenn das Volumen in dem Tank ein niedriges Volumen hat.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kraftstoffzufuhrgerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Entwicklungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei einem Kraftstoffzufuhrgerät gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung dient ein Kraftstoffströmungsänderungselement zum Ändern einer Richtung des Kraftstoffs, der von einer Strahlpumpe geliefert wird, der entlang einer inneren Bodenfläche von einer Aufwärtsrichtung in eine seitliche Richtung fließt. Dies vermindert den Impuls der Kraftstoffströmung, der von der Strahlpumpe zu dem Nebentank geliefert wird. Da verhindert wird, dass der Kraftstoff aus dem Nebentank herausfließt, kann die Höhe des Kraftstoffs innerhalb des Nebentanks bei einer geeigneten Höhe aufrecht erhalten werden.
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Darüberhinaus ändert der Kraftstoff, der von der inneren Bodenfläche aufwärts fließt, seine Richtung, um seitwärts zu fließen, um die Oberseite des Filters zu erreichen. Selbst wenn der Kraftstoff innerhalb dem Nebentank ein kleineres Volumen erhält, wird somit der Filter von oben mit Kraftstoff bespritzt. Dies verhindert immer, dass die Oberfläche des Filters nicht Kraftstoff ausgesetzt ist. Selbst wenn der Kraftstoff innerhalb des Nebentanks ein kleineres Volumen erhält, ist folglich die Kraftstoffpumpe geeignet in der Lage, Kraftstoff anzusaugen und abzugeben.
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Bei der vorher beschriebenen Bauweise kann die Strömung des Kraftstoffs, der von der Strahlpumpe in den Nebentank hinein geliefert wird, an einem Kraftstoffaufnahmeabschnitt anschlagen und kann dann von einem Ausschnittabschnitt über einen Einführabschnitt ausgelassen werden. Dies erleichtert die Umwandlung der Kraftstoffströmungsrichtung. Unter Verwendung eines rohrförmigen Elements kann darüberhinaus das Kraftstoffströmungsänderungselement mit dem darin ausgebildeten Kraftstoffaufnahmeabschnitt, dem Einführabschnitt und dem Ausschnittabschnitt einfach aufgebaut werden.
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Bei der vorangegangenen Bauweise kann eine Teilungswand dazu dienen, zu verhindern, dass der Kraftstoff in den Nebentank hineinfließt und in eine andere Richtung sich bewegt als in eine Richtung in Richtung auf das Kraftstoffströmungsänderungselement. Dies ermöglicht, dass der Kraftstoff nur in Richtung auf das Kraftstoffströmungsänderungselement fließt. Folglich bespritzt der Kraftstoff auf wirksame Weise den Filter. Des weiteren kann es ermöglicht werden, dass der Kraftstoff die Teilungswand kreuzt, um einfach in Richtung auf die Oberseite des Filters zu fließen. Somit kann mit einer einfachen Bauweise die Oberfläche des Filters mit Kraftstoff bespritzt werden und dadurch mit Kraftstoff bedeckt bleiben.
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Bei der vorangegangenen Ausbildung können die erste und zweite geneigte Fläche voneinander entfernt platziert sein. Dies ermöglicht, dass der Kraftstoff, der gegen die zweite geneigte Fläche schlägt nachdem er entlang der ersten geneigten Fläche fließt, in der Richtung des Filters weit verspritzt wird. Folglich kann die Oberfläche des Filters, die nicht dem Kraftstoff ausgesetzt ist, gleichförmig benetzt werden und durch den Kraftstoff bedeckt werden.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung. Es sollte verständlich sein, dass die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele, während das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung angedeutet ist, nur zu Zwecken der Darstellung beabsichtigt sind und es nicht beabsichtigt ist, dass der Umfang der Erfindung dadurch eingeschränkt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird vollständig verständlich aus der detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
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1 zeigt eine Vorderansicht eines Kraftstoffzufuhrgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine Draufsicht in einer Richtung des Pfeils II von 1, die eine Bauweise darstellt, wobei nur ein zylindrisches Element geschnitten ist bei einer Position eines Ausschnitts und ein Nebentank unbedeckt bleibt.
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3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2.
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4 zeigt eine Schnittansicht des Kraftstoffzufuhrgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Ansicht von der selben Schnittebene wie in 3.
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5 zeigt eine Schnittansicht des Kraftstoffzufuhrgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Ansicht der selben Schnittebene wie in 3.
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6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1, 2 und 3 zeigen ein Kraftstoffzufuhrgerät in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Kraftstoffzufuhrgerät 1 hat ein Flanschelement 10, das an einer oberen Wand eines Kraftstofftanks 9 angebracht ist, der aus Kunstharz oder einem anderen Material hergestellt ist. Die anderen Komponenten, die das Kraftstoffzufuhrgerät 1 bilden, sind in dem Kraftstofftank 9 untergebracht. Das Flanschelement 10 und ein Nebentank 30 sind jeweils aus Kunstharz oder einem anderen Material hergestellt und mit einer Säulenstütze 20 gekoppelt, die aus Metall hergestellt ist. Ein Ende der Säulenstütze 20 ist in einen (nicht gezeigten) Bodenrohrabschnitt eingesetzt, der in dem Flanschelement 10 ausgebildet ist und das andere Ende ist in einen Rohrabschnitt 33a einer Strebe 33 eingesetzt, die durch eine Tankummantelung 31 des Nebentanks 30 gestützt ist. Der Nebentank 30 ist beweglich eingerichtet bezüglich der Säulenstütze 20 in der Längsrichtung der Säulenstütze 20. Eine Schraubenfeder 21 spannt den Nebentank 30 mit einer Kraft vor, die dazu neigt, ihn in einer Richtung von dem Flanschelement 10 wegzubewegen, das heisst, ihn in Richtung auf den Boden Kraftstofftanks 9 zu bewegen. Auf diese Weise wird der Bodenabschnitt des Nebentanks 30 gegen die innere Bodenfläche des Kraftstofftanks 9 gedrückt gehalten bei einem Zustand, wobei das Kraftstoffzufuhrgerät an dem Kraftstofftank 9 angebracht ist. Selbst wenn ein aus Kunstharz hergestellter Kraftstofftank 9 expandiert oder kontrahiert wird auf Grund einer Änderung seines Innendrucks als Folge einer Temperaturänderung oder einer Änderung der Kraftstoffmenge, wird mit einer derartigen Bauweise der Bodenabschnitt des Nebentanks 30 konstant gedrückt gehalten gegen die innere Bodenfläche des Kraftstofftanks durch eine drängende Kraft, die durch die Schraubenfeder 21 ausgeübt wird.
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Das Flanschelement 10 weist des weiteren eine Abgabeleitung 11, eine Rücklaufleitung 12 und einen elektrischer Verbinder 13 auf, die einstückig miteinander ausgebildet sind unter Verwendung eines Kunstharzes oder eines anderen Verbindungsmaterials. Die Abgabeleitung 11, die Rücklaufleitung 12 und der elektrische Verbinder 13 können alternativ als separate Komponenten vorgesehen sein und individuell an dem Flanschelement 10 angebracht sein. Die Abgabeleitung 11, dient der Abgabe des Kraftstoffs, der von einer Kraftstoffpumpe 50 abgegeben wird, die in dem Nebentank 30 untergebracht ist, nach außerhalb von dem Kraftstofftank 9. Die Abgabeleitung 11 ist mit der Kraftstoffpumpe 50 durch ein gewelltes Rohr 55 verbunden, das durch eine Öffnung 32a hindurchtritt, die in einem Deckel 32 ausgebildet ist. Die Rücklaufleitung 12 dient dem Zurückleiten von überschüssigem Kraftstoff, der von der Motorseite in den Kraftstofftank 9 hinein gefördert wird, und ist mit einer Strahlpumpe 60 durch ein gewelltes Rohr 56 verbunden. Der elektrische Verbinder 13 dient der Zufuhr eines Antriebsstroms zu der Kraftstoffpumpe 50 und von Ausgangssignalen, die durch ein (nicht gezeigtes) Höhenmessgerät erfasst werden. Der elektrische Verbinder 13, ein elektrischer Abschnitt der Kraftstoffpumpe 50 und das Höhenmessgerät sind miteinander verbunden durch eine Zuführleitung 57.
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Der Nebentank 30 ist mit der Tankummantelung 31 und dem Deckel 32 versehen. Die Tankummantelung 31 und der Deckel 32 sind miteinander gekoppelt mittels einer Schnapppassung oder einer anderen geeigneten Passeinrichtung. Der Nebentank 30 ist nicht abgedichtet und der Deckel 32 hat einen Ausschnitt an einem Teil seines oberen Abschnitts. Eine Einführleitung 34 dient dem Einführen von Kraftstoff, der von der Strahlpumpe 60 befördert wird, in die Tankummantelung 31 hinein. Die Einführleitung 34 hat ein Rückschlagventilelement 35, das an deren Kraftstoffauslass angebracht ist. Das Rückschlagventilelement 35 verhindert, dass Kraftstoff von dem Inneren der Tankummantelung 31 zurück zu der Strahlpumpe 60 fließt. Darüberhinaus hat die Tankummantelung 31 eine Teilungswand 36, die einstückig mit dieser ausgebildet ist zum Trennen eines Ansaugfilters 52 von Kraftstoff, der von der Einführleitung 34 in die Tankummantelung 31 hineinfließt. Die Teilungswand 36 ist so geformt, dass ihre Höhe graduell niedriger wird von der Strahlpumpe 60 über die Einführleitung 34 zu einem zylindrischen Element 40.
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Das zylindrische Element 40, das als ein Kraftstoffströmungsänderungselement wirkt, das sich von dem Deckel 32 über eine innere Bodenfläche 31a der Tankummantelung 31 in Richtung auf den Umfang der inneren Bodenfläche 31a erstreckt, ist einstückig mit dem Deckel 32 ausgebildet, um sich senkrecht zu der inneren Bodenfläche 31a zu erstrecken. Das zylindrische Element 40 ist teilweise mit dem Deckel 32 bedeckt und hat bei seinem Innenbodenflächenabschnitt 31a gegenüber der Strahlpumpe 60 einen Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41, der sich in Richtung auf die innere Bodenfläche 31a erstreckt für die Aufnahme von Kraftstoff, der in die Einführleitung 34 eingeführt wird. Oberhalb des Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41 ist ein schlitzförmiger Ausschnittabschnitt 43 ausgebildet, der in Richtung auf den Ansaugfilter 52 mündet, der kontinuierlich mit dem Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41 ausgebildet ist. Der Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41 ist aus einer Kunstharzleitung ausgebildet deren untere Kante abgeschnitten ist. Zwischen einer unteren Endfläche 41a des Kraftstoffaufnahmeabschnitts 41 und der inneren Bodenfläche 31a ist ein kleiner Spalt vorgesehen. Die untere Endfläche 41a befindet sich unterhalb einer zentralen Position 34a der Einführleitung 34, die durch eine strichpunktierte Linie in 3 angedeutet ist.
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Die Kraftstoffpumpe 50 ist horizontal innerhalb des Nebentanks 30 angeordnet und saugt Kraftstoff innerhalb des Nebentanks 30 von dem Ansaugfilter 52 über eine Kraftstoffansaugleitung 51 an. Der Ansaugfilter 52 ist an dem inneren Bodenabschnitt der Tankummantelung 31 platziert, um sich über die innere Bodenfläche 31a hinweg zu erstrecken. Die Platzierungsposition des Ansaugfilters 52 weicht von einer Strömungsrichtung des Kraftstoffs ab, der von der Einführleitung 34 herkommt.
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Die Strahlpumpe 60 gibt über eine Strahldüse 61 Rücklaufkraftstoff ab, der zurückgeleitet wurde von der Rücklaufleitung 12 über die gewellte Leitung 56. Die Strahlpumpe 60 saugt Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 9 durch Ausnützen eines Ansaugdrucks an, der durch einen Strahl des Kraftstoffs erzeugt wird, der niedriger ist als ein Atmosphärendruck und ermöglicht dann das Hindurchtreten von Kraftstoff durch die Einführleitung 34 hindurch entlang der inneren Bodenfläche 31a der Tankummantelung 31, um in das zylindrische Element 40 hineingeliefert zu werden.
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Als nächstes wird der Betrieb des Kraftstoffzufuhrgeräts 1 beschrieben. Wenn der Motor angetrieben wird, um betrieben zu werden und ein Antriebsstrom von dem elektrischen Verbinder 13 zu der Kraftstoffpumpe 50 zugeführt wird, saugt die Kraftstoffpumpe 50 Kraftstoff innerhalb des Nebentanks 30 über den Ansaugfilter 52 an und gibt dann nach dem Beseitigen von Fremdstoffen durch den Ansaugfilter 52 den Kraftstoff über die Abgabeleitung 11 in Richtung zu dem Motor ab.
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Der Kraftstoff, der von der Motorseite zu der gewellten Leitung 56 zurückgeleitet wird über die Rücklaufleitung 12, tritt durch die Strahlpumpe 60 hindurch und wird danach in den Nebentank 30 eingespritzt. Daraufhin wird ein Ansaugdruck erzeugt und der Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 9 wird angesaugt. Durch den Einspritzdruck der Strahlpumpe 60 wird der Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 9 von der Einführleitung 34 geliefert entlang der inneren Bodenfläche 31a und in den Nebentank 30 hinein. Da der Kraftstoff, der von der Einführleitung 34 in den Nebentank 30 hineinfließt, und der Ansaugfilter 52 voneinander getrennt sind durch die Teilungswand 36, fließt der Kraftstoff entlang der inneren Bodenfläche 31a und in Richtung auf das zylindrische Element 40.
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Ein Teil des Kraftstoffs, der zu dem zylindrischen Element 40 geleitet wird, tritt durch den Bereich zwischen der unteren Endfläche 41a des Kraftstoffaufnahmeabschnitts 41 und der inneren Bodenfläche 31a hindurch, um ausgelassen zu werden über das zylindrische Element 40 in der Ansicht von der Einführleitung 34. D.h., beim Einführen des Kraftstoffs in den Nebentank 30 hinein zum erstenmal nach der Montage des Fahrzeugs tritt der Kraftstoff durch den Bereich zwischen der unteren Endfläche 41a und der inneren Bodenfläche 31a hindurch, um den Ansaugfilter 52 zu erreichen. Da die zentrale Position 34a der Einführleitung 34 sich oberhalb der unteren Endfläche 41a befindet, stößt der verbleibende Kraftstoff, der von der Einführleitung 34 zu dem zylindrischen Element 40 geliefert werden soll, an den Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41 des zylindrischen Elements 40 an, wodurch veranlasst wird, dass die Kraftstoffströmung ihren Impuls verliert.
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Dabei wird der Kraftstoff, der seinen Impuls verloren hat infolge der Kollision mit dem Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41, aufwärts geleitet innerhalb des zylindrischen Elements 40. Der Kraftstoff kann jedoch nicht aufwärts fließen, um den oberen Teil des zylindrischen Elements 40 zu erreichen. Dann wird der Kraftstoff über einen Einführabschnitt 42, der sich oberhalb des Kraftstoffaufnahmeabschnitts 41 befindet, zu dem Ausschnittabschnitt 43 geleitet. Danach kreuzt der Kraftstoff die Teilungswand 36 und ändert seine Richtung, um sich seitwärts zu bewegen, um die obere Seite des Ansaugfilters 52 zu erreichen, um von dem zylindrischen Element 40 ausgelassen zu werden. Da der obere Teil des Ausschnittabschnitts 43 sich oberhalb des oberen Endes der Teilungswand 36 befindet, ist es möglich, zu gewährleisten, dass der von dem Ausschnittabschnitt 43 abgegebene Kraftstoff die Teilungswand 36 kreuzt, um den Ansaugfilter 52 zu bespritzen.
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Da der von der Strahlpumpe 60 geförderte Kraftstoff über den Ausschnittabschnitt 43 des zylindrischen Elements in den Nebentank 30 hinein geliefert wird, wird die Höhe des Kraftstoffs innerhalb des Nebentanks 30 bezüglich dem Äußeren des Nebentanks 30 angehoben und bei einer vorgegebenen Höhe gehalten. Selbst wenn kein Kraftstoff in der Umgebung der Strahlpumpe 60 infolge der Kurvenfahrt des Fahrzeugs oder der Fahrt auf einer geneigten Bahn verbleibt bei dem Zustand, wobei die Höhe des Kraftstoffs innerhalb des Kraftstofftanks gesenkt ist, ist die Kraftstoffpumpe 50 in der Lage, Kraftstoff innerhalb des Nebentanks 30 anzusaugen ohne Verursachen eines ungeeigneten Kraftstoffansaugvorgangs, wodurch ermöglicht wird, dass Kraftstoff kontinuierlich zu dem Motor zugeführt wird.
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Selbst wenn der Nebentank 30 in seiner Tiefe kleiner hergestellt ist, ist es möglich, dass der von der Strahlpumpe 60 geförderte Kraftstoff gegen den Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41 anstößt, wodurch veranlasst wird, dass die Kraftstoffströmung ihren Impuls verliert. Folglich wird der Kraftstoff davon abgehalten, die Tankummantelung 31 zu kreuzen und aus dem Nebentank 30 auszufließen über die Öffnung 32a. Wenn darüberhinaus ein Teil des Ansaugfilters 52 ausgesetzt ist auf Grund einer Verknappung des Kraftstoffs innerhalb der Tankummantelung 31, wird Kraftstoff auf den Ansaugfilter 52 gespritzt über den Ausschnittabschnitt 43 und dadurch wird die Oberfläche des Ansaugfilters 52 feucht gehalten (die Außenfläche wird mit dem Kraftstoff feucht gehalten). Da die Kraftstoffpumpe 50 so gestaltet ist, dass sie nicht Luft zusammen mit Kraftstoff über den Ansaugfilter 52 ansaugt, kann die Kraftstoffpumpe 50 eine Soll-Kraftstoffmenge ansaugen und abgeben.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein zylindrisches Element 70, das als ein Kraftstoffströmungsänderungselement vorgesehen ist, so gestaltet, dass ein Kraftstoffaufnahmeabschnitt 71 und ein Ausschnittabschnitt 73 nicht kontinuierlich miteinander ausgebildet sind. Ein oberer Teil des Ausschnittabschnitts 73 befindet sich oberhalb des oberen Endes der Teilungswand 36. Der Kraftstoff, der gegen den Kraftstoffaufnahmeabschnitt 71 gestoßen ist, wird über einen Einführabschnitt 72, der sich oberhalb des Kraftstoffaufnahmeabschnitts 71 befindet, zu dem Ausschnittabschnitt 73 geleitet. Andererseits ist das zweite Ausführungsbeispiel im wesentlichen identisch mit dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein Nebentank 80 ist mit einer Tankummantelung 81 und einem Deckel 85 versehen. Die Tankummantelung 81 hat eine erste geneigte Fläche 82, die so ausgebildet ist, um sich in einer Richtung zu erstrecken, in der Kraftstoff von der Einführleitung 34 entlang einer inneren Bodenfläche 81a der Tankummantelung 81 fließt und schräg aufwärts von der inneren Bodenfläche 81a.
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Der Deckel 85 hat eine zweite geneigte Fläche 86, die bei einer Position ausgebildet ist, zu der der Kraftstoff geleitet wird, der schräg aufwärts fließt von der inneren Bodenfläche 81a entlang der ersten geneigten Fläche 82. Die zweite geneigte Fläche 86 dient dem Ändern der Strömungsrichtung des Kraftstoffs, so dass der Kraftstoff sich seitwärts bewegt, um den Ansaugfilter 52 zu erreichen. Die erste und zweite geneigte Fläche 82 und 86 bilden jeweils einen Teil des Kraftstoffströmungsänderungselements.
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Da die erste und zweite geneigte Fläche 82 und 86 sich voneinander entfernt befinden bei einem Zustand, wobei der Kraftstoff in der Tankummantelung 81 eine kleine Menge hat, stößt der Kraftstoff, der sich schräg aufwärts bewegt durch die Führung der ersten geneigten Fläche 82 gegen die zweite geneigte Fläche 86. Der Kraftstoff, der gegen die zweite geneigte Fläche 86 gestoßen ist, wird verspritzt und verteilt in Richtung auf die Oberseite des Ansaugfilters 52, wodurch ermöglicht wird, dass die Oberfläche des Ansaugfilters 52 dem Kraftstoff ausgesetzt wird innerhalb der Tankummantelung 81, um vollständig benetzt zu werden.
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In der Vielzahl der somit beschriebenen Ausführungsbeispiele wird die Strömungsrichtung des von der Strahlpumpe 60 gelieferten Kraftstoffs in den Nebentank 30 hinein durch das Kraftstoffströmungsänderungselement von einer Aufwärtsrichtung zu einer seitlichen Richtung geändert. Somit wird verhindert, dass der Kraftstoff, der von der Strahlpumpe 60 in den Nebentank 30 hineingeleitet wird, aus dem Nebentank 30 herausleckt, wodurch ermöglicht wird, dass ein ausreichende Kraftstoffmenge in dem Nebentank 30 gewährleistet wird.
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Wenn darüberhinaus der Kraftstoff innerhalb des Nebentanks 30 ein kleineres Volumen erhält, wird der Ansaugfilter 52 nicht dem Kraftstoff ausgesetzt. Dabei wird die Oberfläche des Ansaugfilters 52 durch den Kraftstoff benetzt, der seitwärts fließt in Richtung auf die obere Seite des Ansaugfilters 52, wodurch ein flüssiger Kraftstofffilm auf der Oberfläche des Ansaugfilters 52 erzeugt wird. Selbst wenn der Kraftstoff innerhalb des Nebentanks ein kleines Volumen erhält, saugt somit die Kraftstoffpumpe 50 niemals Luft durch den Ansaugfilter 52 an. Folglich ist es möglich, die erforderliche Kraftstoffmenge anzusaugen und abzugeben.
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Es ist ein Kraftstoffzufuhrgerät 1 offenbart, bei dem eine Höhe des Kraftstoffs innerhalb eines Nebentanks 30 bei einer geeigneten Höhe gehalten wird und das Halten eines flüssigen Kraftstofffilms auf einem Filter möglich ist, selbst wenn der Kraftstoff innerhalb des Nebentanks 30 ein kleineres Volumen erreicht. Ein zylindrisches Element 40, das sich von einem Deckel 32 eines Nebentanks 30 über eine innere Bodenfläche 31a einer Tankummantelung 31 in Richtung auf den Umfang der inneren Bodenfläche 31a erstreckt, ist einstückig mit dem Deckel 32 ausgebildet. Das zylindrische Element 40 hat bei seinem Innenbodenflächenseitenende gegenüber einer Strahlpumpe 60 einen Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41 zum Aufnehmen von Kraftstoff, der von einer Einführleitung eingeführt wird. Oberhalb des Kraftstoffaufnahmeabschnitts 41 ist ein schlitzförmiger Ausschnittabschnitt 43 ausgebildet, der in Richtung auf den Ansaugfilter 52 mündet, der kontinuierlich mit dem Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41 ausgebildet ist. Der von der Strahlpumpe 60 geförderte Kraftstoff tritt durch die Einführleitung 34 hindurch entlang der inneren Bodenfläche, um in die Tankummantelung 31 hineinzufließen und stößt dann gegen den Kraftstoffaufnahmeabschnitt 41. Der Kraftstoff kreuzt dann eine Teilungswand 36 über den Ausschnittabschnitt, der sich oberhalb des Kraftstoffaufnahmeabschnitts befindet, und ändert seine Richtung, um seitwärts zu fließen, um die obere Seite des Ansaugfilters 52 zu erreichen.
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Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhaft und somit ist es beabsichtigt, dass Änderungen, die nicht von dem Kern der Erfindung abweichen, innerhalb den Umfang der Erfindung fallen. Derartige Änderungen sind nicht als eine Abweichung von dem Kern und dem Umfang der Erfindung zu betrachten.