DE3631639A1 - Kraftstofftank - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Anordnung eines Kraftstofftanks, insbesondere eines solchen für Kraft­ fahrzeuge.

Einige Kraftfahrzeugtanks besitzen Bodenflächen, die mit Ausnehmungen entsprechend anderer Teile des Kraftfahrzeu­ ges ausgeformt sind. Solche Tankformen ermöglichen einen kompakten Aufbau der Kraftfahrzeugkarrosserie und verhin­ dern, daß sich die Bauteile des Kraftfahrzeuges in die Quere kommen.

Die japanische Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift 57-109921 offenbart einen solchen Kraftstofftank. Eine Ausnehmung in dem Boden des Kraftstofftankes bewirkt einen Vorsprung, der sich in den Kraftstofftank hinein erstreckt. Dieser Vorsprung unterteilt einen unteren Bereich des Tankinnenraumes in eine Haupt- und eine Nebenkammer. Wenn der Kraftstoffstand in dem Tank unter­ halb der Spitze des Vorsprunges liegt, wird der Kraft­ stoff in zwei Volumenteile getrennt, die jeweils in der Haupt- und der Nebenkammer gehalten werden. Eine Kraft­ stoffzufuhrleitung gabelt sich in zwei Rohre, die sich jeweils in die Haupt- und die Nebenkammer erstrecken. An dem Gabelungspunkt ist ein Wechselventil angeordnet, welches ein gemeinsames Segment der Kraftstoffzufuhrlei­ tung wahlweise mit einem der beiden Rohre verbindet. Die gegabelten Kraftstoffzufuhrrohre und das Wechselventil arbeiten so, daß sowohl der Kraftstoff in der Hauptkammer als auch der Kraftstoff in der Nebenkammer voll zur Verfügung steht und aufgebraucht wird. Das Wechselventil und ein zugehöriges Steuerungssystem für das Wechselven­ til bewirken, daß die gesamte Kraftstofftankkonstruktion kompliziert und teuer wird.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache Kraftstofftankanordnung mit zwei Kraftstoffkammern zu schaffen.

Eine solche Anordnung weist erfindungsgemäß einen Boden des Kraftstofftankgehäuses auf, der einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung ausbildet, welcher zumindest in einem unteren Bereich des Tankinneren den Tank in eine erste und eine zweite Kraftstoffkammer unterteilt. Der Kraftstoff wird aus der ersten Kraftstoffkammer herausge­ pumpt. Ein Teil des herausgepumpten Kraftstoffes der ersten Kraftstoffkammer wird mittels einer in dem Tankge­ häuse angeordneten Saugstrahlpumpe in die erste Kraft­ stoffkammer zurückgepumpt. Die Saugstrahlpumpe wird durch den rückströmenden Kraftstoff angetrieben. Ein Verbin­ dungsrohr verbindet die zweite Kraftstoffkammer mit der Saugstrahlpumpe. Die Saugstrahlpumpe fördert den Kraft­ stoff aus der zweiten Kraftstoffkammer über das Verbin­ dungsrohr in die erste Kraftstoffkammer.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer schematischen Darstellung das Kraft­ stoffversorgungssystem eines Kraftfahrzeuges mit der Anordnung eines Kraftstofftanks gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform,

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Kraftstoff­ tanks aus Fig. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht der Saugstrahl­ pumpe aus Fig. 2 und

Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teils einer Tankanord­ nung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Gleiche und ähnliche Bauteile werden durchgehend mit denselben Bezugszeichen benannt.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt das Kraftstoffver­ sorgungssystem eines Kraftfahrzeuges eine erste Kraft­ stoffzufuhrleitung 11, die einen Kraftstofftank 12 mit dem Einlaß einer Kraftstoffpumpe 13 verbindet. Der Auslaß der Kraftstoffpumpe 13 wird mit dem Einlaß eines Kraft­ stoffilters über eine zweite Kraftstoffzufuhrleitung 14 verbunden. In der Zufuhrleitung 14 befindet sich eine Beruhigungseinrichtung bzw. ein Dämpfer 16. Der Auslaß des Kraftstoffilters 14 wird durch eine dritte Kraft­ stoffzufuhrleitung 17 mit einem Haupteinspritzventil oder mehreren Einspritzventilen 18 verbunden, mittels welcher der Kraftstoff in den Luftansaugkanal oder die Ansaugka­ näle 19 des Motors gelangen kann. Der Auslaß des Kraft­ stoffilters 15 ist über eine vierte Kraftstoffzufuhrlei­ tung 20 mit einem Zusatzeinspritzventil 21 verbunden, über welches der Kraftstoff in den Luftansaugkanal 19 des Motors gelangen kann.

Die Kraftstoffpumpe 13 saugt den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 12 über die Kraftstoffzufuhrleitung 11 an und fördert ihn über die Kraftstoffzufuhrleitungen 14, 17 und 20 und durch den Kraftstoffilter 15 hindurch zu den Einspritzventilen 18 und 21. Der Dämpfer 16 glättet den pulsierenden Strom und entfernt so Druckstöße aus dem Kraftstoffstrom. Wenn ein kalter Motor gestartet wird, wird auch das Zusatzeinspritzventil 21 betätigt, um zu­ sätzlichen Kraftstoff in den Motor einzubringen.

Weiterhin ist ein Druckregler 22 vorgesehen, welcher einen ersten, zweiten, dritten und vierten Anschluß 23, 24, 25 bzw. 26 aufweist. Der erste Anschluß 23 ist über eine Kraftstoffleitung 27 mit der Kraftstoffzufuhrleitung 17 verbunden. Der zweite Anschluß 24 ist über eine Kraft­ stoffleitung 28 mit der Kraftstoffzufuhrleitung 20 ver­ bunden. Der dritte Anschluß 25 ist über eine Kraftstoff­ rückfuhrleitung 29 mit dem Kraftstofftank 12 verbunden. Der vierte Anschluß 26 ist über einen Druckeinfuhrkanal 30 mit dem Lufteinlaßkanal 19 des Motors verbunden.

Ein Teil des durch die Kraftstoffpumpe 13 geförderten Kraftstoffes wird vor den Einspritzventilen 18 und 21 umgeleitet und strömt über die Kraftstoffleitungen 27 und 28 in den Druckregler 22. Nach Passieren des Druckreglers 22 strömt der Kraftstoff über die Kraftstoffrückfuhr­ leitung 29 zurück in den Kraftstofftank 12. Der Druckreg­ ler 22 stellt die Durchflußrate des Kraftstoffrückstromes entsprechend dem Druckunterschied zwischen den Drücken in den Kraftstoffzufuhrleitungen 17 und 20 und dem Druck in dem Lufteinlaßkanal 19 des Motors ein, so daß der Druck in den Kraftstoffzufuhrleitungen 17 und 20 relativ zu dem Druck in dem Lufteinlaßkanal 19 des Motors auf einem konstanten Wert gehalten wird. Mit anderen Worten hält der Druckregler 22 den Druck über den Kraftstoffein­ spritzventilen 18 und 22 auf einem festgesetzten Niveau.

Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt der Boden des Tanks 12 horizontale Bereiche. Ein anderer Bereich des Bodens des Kraftstofftanks 12 erstreckt sich von den horizontalen Bereichen nach oben und bildet eine Ausnehmung 31 in dem Boden des Kraftstofftanks, welcher anderen, hier nicht dargestellten Bauteilen des Kraftfahrzeuges angepaßt ist. Der sich nach oben erstreckende Bereich des Tanks bildet auch einen Vorsprung 32, der sich nach innen in den Kraftstofftank 12 erstreckt. Der Vorsprung 32 teilt das Tankinnere im unteren Bereich in eine Hauptkraftstoffkam­ mer 33 und eine Nebenkraftstoffkammer 34. Die Spitze des Vorsprunges legt den höchsten Kraftstoffstand in der Haupt- und der Nebenkammer 33 bzw. 34 fest. Die Haupt- und die Nebenkammer 33 und 34 stehen miteinander über einen oberen Bereich des Tankinneren in Verbindung.

Die Kraftstoffzufuhrleitung 11 umfaßt ein Kraftstoffan­ saugrohr 35, welches sich von der Hauptkammer 33 aus durch eine Seitenwand des Kraftstofftanks 12 hindurch er­ streckt. Die Eintrittsöffnung des Kraftstoffansaugrohres 35 ist in Bodennähe der Hauptkammer 33 angeordnet. Die Eintrittsöffnung des Kraftstoffansaugrohres 35 ist von einem Filter 36 umgeben. Die Austrittsöffnung des Kraft­ stoffansaugrohres 35 führt zu der Kraftstoffpumpe 13. Der Kraftstoff wird durch die Kraftstoffpumpe 13 aus der Hauptkammer 33 über den Filter 36 in die Eintrittsöffnung des Kraftstoffansaugrohres 35 angesaugt.

Die Kraftstoffrückfuhrleitung 29 umfaßt ein Kraftstoff­ rückfuhrrohr, welches sich durch die Deckenwand des Kraftstofftanks 12 hindurch in den Kraftstofftank hinein erstreckt. Das Eintritts- oder stromauf liegende Ende des Kraftstoffrückführrohres 37 kommt von dem Druckregler 22. Das Auslaß- oder stromab gelegene Ende des Kraftstoff­ rückführrohres 37 ist mit einer Saugstrahlpumpe 40 ver­ bunden, die in dem Kraftstofftank 12 angeordnet ist.

Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, umfaßt die Saugstrahlpumpe 40 ein annähernd zylindrisches Gehäuse 41, dessen Achse sich vertikal erstreckt. Das Gehäuse 41 besitzt ein geschlossenes oberes Ende und ein offenes unteres Ende. Das obere Ende des Gehäuses 41 ist höher angeordnet als das obere Ende des Vorsprunges 32. Das Ge­ häuse 41 erstreckt sich in die Hauptkammer 33. Das Gehäu­ se 41 begrenzt eine sich koaxial erstreckende, zylind­ rische Strahlkammer 42. Das Kraftstoffrückführrohr 37 erstreckt sich koaxial durch die Deckenwand des Gehäuses 41 hindurch in die Strahlkammer 42. Der Teil des Kraft­ stoffrückführrohres 37, der in der Strahlkammer 42 liegt, bildet eine Düse 43, mittels welcher der Kraftstoff­ rückstrom in die Strahlkammer 42 eingespritzt wird. Die Düse 43 erstreckt sich koaxial zu dem Gehäuse 41. Das Gehäuse 41 bildet eine kreisförmige Einschnürung bzw. einen Drosselkanal 44, der sich von dem unteren Ende der Strahlkammer 42 aus koaxial erstreckt. Das Gehäuse 41 bildet auch einen verjüngten bzw. konischen Kanal 45, der sich von dem unteren Ende des Drosselkanales 44 aus ko­ axial erstreckt und in einer kreisförmigen Öffnung 36 im Boden des Gehäuses 41 endet. Auf diese Weise fluchten die Saugstrahlkammer 42, der Drosselkanal 44 und der sich verjüngende Kanal 45 axial und erstrecken sich in dieser Reihenfolge vertikal nach unten. Die Bodenöffnung 46 bildet einen Auslaß der Saugstrahlpumpe, der in die Hauptkammer 33 mündet. Der Durchmesser des sich verjün­ genden Kanales 45 wächst in Richtung von dem Drosselkanal 44 zur Öffnung 46. Der Drosselkanal 44 und der sich verjüngende Kanal 45 bilden einen Diffusor, der sich von der Saugstrahlkammer 42 zu der Auslaßöffnung 46 der Saug­ strahlpumpe erstreckt.

In dem Kraftstofftank 12 ist ein Verbindungsrohr 47 ange­ ordnet, welches die Nebenkammer 34 mit der Saugstrahl­ pumpe 40 verbindet. Ein Ende des Verbindungsrohres 47 ist in Bodennähe in der Nebenkammer 34 angeordnet. Das andere Ende des Verbindungsrohres 47 ist mit der Strahlkammer 42 an der Saugstrahlpumpe verbunden. Das mit der Strahlkam­ mer 42 verbundene Ende des Verbindungsrohres 47 erstreckt sich von der Düse 43 aus radial nach außen.

Das Gehäuse 41 besitzt eine radiale Öffnung 48, die sich von dem sich verjüngenden Kanal 45 aus erstreckt und zur Außenfläche des Gehäuses 41 hin mündet. Die Öffnung 48 erstreckt sich entlang einer horizontalen Linie, welche im wesentlichen die gleiche Höhe aufweist wie die Ober­ kante des Vorsprunges 32. Mit anderen Worten liegt diese Linie etwa auf der Höhe des höchsten Füllstandes in der Hauptkammer 33.

Ein Teil des von der Kraftstoffpumpe 13 geförderten Kraftstoffes fließt über den Druckregler 22 und die Kraftstoffrückfuhrleitung 29 zurück in den Kraftstofftank 12. Der durch die Kraftstoffpumpe 13 unter Druck stehende Kraftstoffrückstrom wird durch die Düse 43 in die Strahl­ kammer 42 in Richtung des Drosselkanales 44 und des sich verjüngenden Kanales 45 eingespritzt. Das Einspritzen des Kraftstoffrückstromes bewirkt einen Unterdruck im Bereich um die Düse 43 herum, wodurch Kraftstoff aus der Neben­ kammer 34 über das Verbindungsrohr 47 in die Strahlkammer 42 angesaugt wird. Der eingespritzte Kraftstoff und der angesaugte Kraftstoff strömen von der Strahlkammer 42 aus in den Drosselkanal 44, durch diesen hindurch und schließlich in den konischen Kanal 45. Nachdem der einge­ spritzte und der angesaugte Kraftstoff den konischen Kanal 45 passiert haben, strömt der Kraftstoff über die Auslaßöffnung 46 der Saugstrahlpumpe in die Hauptkammer 33. Auf diese Weise strömen der eingespritzte Kraftstoff und der angesaugte Kraftstoff von der Strahlkammer 42 in den Diffusor und durch den Diffusor hindurch in die Hauptkammer 33. Wenn der Kraftstoff den Drosselkanal 44 des Diffusors durchströmt, steigt die Geschwindigkeit des Krafstoffstromes an.

Die Saugstrahlpumpe 40 dient als Pumpe, die durch den unter Druck stehenden Kraftstoffrückstrom angetrieben wird und den Kraftstoff von der Nebenkammer 34 in die Hauptkammer 33 pumpt. Die Eigenschaften der Saugstrahl­ pumpe hängen im wesentlichen von der Konstruktion des Diffusors ab. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Diffusor so ausgebildet, daß die Saugstrahlpumpe mit ent­ sprechenden Charakteristiken ausgestattet ist, die ge­ eignet sind, den Kraftstoff von der Nebenkammer 34 in die Hauptkammer 33 zu fördern. Da die Saugstrahlpumpe 40 den Kraftstoff aus der Nebenkammer 34 in die Hauptkammer 33 fördert und der Kraftstoff dann von dem Kraftstoffansaug­ rohr 35 angesaugt wird, kann der Kraftstoff aus der Nebenkammer 34 ebenso wie der Kraftstoff aus der Haupt­ kammer 33 vollständig aufgebraucht werden.

In den Fällen, in denen der Kraftstoffstand in der Neben­ kammer 34 höher als der Kraftstoffstand in der Hauptkam­ mer 33 ist, wird, wenn die Kraftstoffpumpe 13 abgestellt wird, die Förderung des Kraftstoffes aus der Nebenkammmer 34 in die Hauptkammer 33 aufgrund des Saughebereffekts anhalten. Dieser Saughebereffekt kommt dadurch zustande, daß die Strahlkammer 42 und das Verbindungsrohr 47 in dem Moment des Abschaltens der Kraftstoffpumpe 13 vollständig mit Kraftstoff gefüllt sind.

In Fällen, in denen der Kraftstoffüllstand in der Neben­ kammer 34 niedriger als der in der Hauptkammer 33 ist, verhindert beim Abschalten der Kraftstoffpumpe 13 die Öffnung 48 einen Saughebereffekt, so daß der Kraftstoff aus der Hauptkammer 33 nicht in die Nebenkammer 34 über­ strömt.

Die Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfin­ dung, die mit Ausnahme folgender Konstruktionsänderungen mit der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 3 über­ einstimmt.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist auf dem Boden des Nebenbehälters 34 ein Hohlgefäß 50 befestigt. In einem unteren Bereich der Seitenwand des Hohlgefäßes 50 ist eine Öffnung 51 vorgesehen, über welche Kraftstoff aus der Nebenkammer 34 in das Hohlgefäß 50 eindringen kann. Das Verbindungsrohr 47 erstreckt sich in das Hohl­ gefäß 50. Das stromauf gelegene Ende bzw. die Eintritts­ öffnung des Verbindungsrohres 47 ist in Bodennähe des Hohlgefäßes 50 angeordnet. In den Fällen, in denen die in dem Kraftstofftank 12 verbleibende Kraftstoffmenge gering ist, und wenn der Kraftstoffüllstand in der Nebenkammer 34 aufgrund einer mit dem zugehörigen Kraftfahrzeug schnell durchfahrenen Kurve entsprechend den gestrichel­ ten Linien A und B aus Fig. 4 geneigt ist, beinhaltet das Hohlgefäß 50 gewöhnlich eine beträchtliche Menge des Kraftstoffes und hält den Kraftstoff bei einem Füllstand, der höher liegt als die Eintrittsöffnung des Verbindungs­ rohres 47, so daß der Kraftstoff weiterhin in das Verbin­ dungsrohr 47 eingesaugt werden kann.

Bei einer ersten Modifikation des Ausführungsbeispieles gemäß der Fig. 1 bis 3 oder des gemäß Fig. 4 ist die Kraftstoffpumpe 13 in dem Kraftstofftank 12 angeordnet. In diesem Fall ist die Eintrittsöffnung der Kraftstoff­ pumpe 13 in Bodennähe der Hauptkammer 33 angeordnet, während die Austrittsöffnung der Kraftstoffpumpe 13 über eine sich durch eine Wand des Kraftstofftanks 12 hindurch erstreckende Kraftstoffleitung mit dem Dämpfer 16 verbun­ den ist.

Bei einer zweiten Modifikation des Ausführungsbeispieles gemäß der Fig. 1 bis 3 oder des gemäß der Fig. 4 ist die gesamte Saugstrahlpumpe 40 oberhalb der Hauptkammer 33 angeordnet. In diesem Fall mündet die Auslaßöffnung 46 der Saugstrahlpumpe 40 in einem Punkt oberhalb der Haupt­ kammer 33. Diese Lageanordnung der Saugstrahlpumpe 40 verhindert einen Saughebereffekt, durch den Kraftstoff aus der Hauptkammer 33 in die Nebenkammer 34 strömen würde. Dementsprechend ist bei dieser Modifikation die Öffnung 48 weggelassen.

Claims (10)

1. Kraftstofftankanordnung, gekennzeichnet durch
einen Tankbehälter (12) mit einer Bodenwand, die einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung (32) bildet, welcher zumindest einen unteren Bereich des Inneren des Tankbehälters in eine erste Kraftstoffkammer (33) und eine zweite Kraftstoffkammer (34) unterteilt,
ein Kraftstoffansaugrohr (35) mit einer in der ersten Kraftstoffkammer angeordneten Eintrittsöffnung,
eine Saugstrahlpumpe (41), welche eine Strahlkammer (42), einen Drosselkanal (44), einen konischen Kanal (45) und eine Strahlaustrittsöffnung (46) ausbildet, wobei die Strahlkammer (42) über den Drosselkanal (44) zu dem koni­ schen Kanal (45) führt, wobei der konische Kanal an der Strahlaustrittsöffnung (46) endet und wobei ferner die Strahlaustrittsöffnung (46) in der ersten Kraftstoff­ kammer (33) angeordnet ist,
eine Saugstrahldüse (43), die in der Strahlkammer (42) angeordnet ist,
eine Kraftstoffrückfuhrleitung (29, 37), die mit der Saugstrahldüse verbunden ist, und
ein Verbindungsrohr (47), das die zweite Kraftstoffkammer (34) mit der Strahlkammer (42) verbindet.

2. Tankanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung des Kraftstoffzufuhrrohres (35) in Bodennähe in der ersten Kraftstoffkammer (33) angeordnet ist.

3. Tankanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Ver­ bindungsrohres (47) in Bodennähe der zweiten Kraftstoff­ kammer (34) angeordnet ist.

4. Tankanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Strahlkammer (42), der Drosselkanal (44) und der konische Kanal koaxial zu­ einander angeordnet sind und sich bezogen auf den Tank (12) vertikal nach unten erstrecken.

5. Tankanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Verbindungsrohres (47), welches mit der Strahlkammer (42) verbunden ist, sich von der Strahldüse (43) aus radial nach außen erstreckt.

6. Tankanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugstrahlpumpengehäuse (41) eine Öffnung (48) aufweist, die sich von dem konischen Kanal (45) aus erstreckt und zur Außenfläche des Saugstrahlpumpengehäuses hin mündet, wobei die Öffnung (48) vorgesehen ist, um einen Saughe­ bereffekt zu vermeiden, durch den Kraftstoff aus der ersten Kraftstoffkammer (33) in die zweite Kraftstoffkam­ mer (34) überströmen würde.

7. Tankanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Hohlge­ fäß (50), welches an dem Boden der zweiten Kraftstoffkam­ mer (34) angeordnet ist und an einer Seite eine Offnung aufweist, durch welche Kraftstoff aus der zweiten Kraft­ stoffkammer (34) in das Hohlgefäß (50) eintreten kann, wobei sich das Verbindungsrohr (37) in das Hohlgefäß erstreckt und ein Ende des Verbindungsrohres in Bodennähe des Hohlgefäßes angeordnet ist.

8. Anordnung, gekennzeichnet durch einen Kraftstofftank (12) mit einer Bodenwandung, die einen nach innen gerichteten Vorsprung (32) ausbildet, welcher zumindest einen unteren Bereich des Inneren des Kraftstofftankes in eine erste Kraftstoffkammer (33) und eine zweite Kraftstoffkammer (34) unterteilt,
eine Einrichtung (13) zum Herauspumpen des Kraftstoffes aus der ersten Kraftstoffkammer (33),
eine Saugstrahlpumpe (40), die im Bereich des Kraftstoff­ tanks (12) außerhalb der zweiten Kraftstoffkammer (34) angeordnet ist,
eine Einrichtung zum Rückführen eines Teiles des Kraft­ stoffes, der durch die Pumpeinrichtung aus der ersten Kraftstoffkammer (34) herausgepumpt wurde, durch die Saugstrahlpumpe hindurch in die erste Kraftstoffkammer (33), so daß der Kraftstoffrückstrom die Saugstrahlpumpe (40) antreiben kann, und
eine Einrichtung, die ermöglicht, daß die Saugstrahlpumpe Kraftstoff aus der zweiten Kraftstoffkammer (34) in die erste Kraftstoffkammer fördert, wobei diese Einrichtung ein Verbindungrohr (47) umfaßt, welches die zweite Kraft­ stoffkammer (34) mit der Saugstrahlpumpe (40) verbindet.

9. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verhindern eines Saughebereffektes, welcher das Uber­ strömen von Kraftstoff aus der ersten Kraftstoffkammer in die zweite Kraftstoffkammer bewirken würde.

10. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Hohlgefäß (50), welches an dem Boden der zweiten Kraftstoffkammer (34) angeordnet ist und an einer Seite eine Öffnung aufweist, durch die der Kraftstoff aus der zweiten Kraft­ stoffkammer (34) in das Hohlgefäß eintreten kann, wobei das Verbindungsrohr (47) sich in das Hohlgefäß erstreckt und mit einem Ende in Bodennähe des Hohlgefäßes endet.