DE102018107599B4 - Transportsystem - Google Patents

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Abstract

Transportsystem (1) für mehrere, insbesondere in einer Reihe zu montierende Montageelemente (2), insbesondere Brandschutz- und Lüftungskanäle, Rohrleitungen und Kabelkanalelemente, für den Transport der Montageelemente (2) an eine Wand- oder Deckenfläche (3), umfassend eine Hebevorrichtung (4), mit welcher die Montageelemente (2) an ihren Montageort an der Deckenfläche (3) hebbar sind, umfassend zumindest ein flächiges Transportelement (5), auf welches die Montagelemente (2) auflegbar sind, und zumindest ein Gurtelement (6), welches am Transportelement (5) angeordnet ist und mit welchem dieses aufhängbar ist, wobei die Hebevorrichtung (4) in einer vertikalen Richtung (V) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem weitergehend eine Schienenvorrichtung (9) umfasst, welche zumindest ein Schienenelement (10), welches parallel zur zu montierenden Montageelementreihe ausgerichtet ist, und zumindest zwei Befestigungseinheiten (11) aufweist, mit welchen das Schienenelement (10) lösbar an der Deckenfläche (3) befestigbar ist, wobei das Schienenelement (10) entlang der Schienenelementlängsachse in einer Verschieberichtung (S) gegenüber den Befestigungseinheiten (11) verschiebbar ist, und die Hebevorrichtung (4) am Gurtelement (6) weitergehend ein Verankerungselement (12) aufweist, mit welchem die Hebevorrichtung (4) am Schienenelement (10) befestigbar ist wobei im vollständig angehobenen Zustand das Montageelement auf der Hebevorrichtung aufliegend zwischen den zwei Schienenelementen angeordnet ist,

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für mehrere, insbesondere in einer Reihe zu montierende Montageelemente, insbesondere Brandschutz- und Lüftungskanäle, Rohrleitungen und Kabelkanalelemente, für den Transport der Montageelemente an eine Wand- oder Deckenfläche, umfassend eine Hebevorrichtung, mit welcher die Montageelemente an ihren Montageort an der Deckenfläche hebbar sind, umfassend zumindest ein flächiges Transportelement, auf welches die Montagelemente auflegbar sind, und zumindest ein Gurtelement, welches am Transportelement angeordnet ist und mit welchem dieses aufhängbar ist, wobei die Hebevorrichtung in einer vertikalen Richtung bewegbar ist.
  • Die D1 ( DE 10 2017 121 603 A1 ) offenbart ein Förder- und Transportsystem für Tunnelbauwerke. Die parallel angeordneten Laufschienen der Zweischienenhängebahn sind hierbei über Querschwellen miteinander verbunden und am First des Tunnelbauwerkes aufgehängt. An den Schienenelementen sind über Laufwerke geführte Traglaufwagen hängend angeordnet. Die Traglaufwagen können Vorrichtungen zum Heben und Senken der Tragfläche aufweisen.
  • Die D2 (WO 2021/ 003 526 A1) offenbart ein hängendes, einspuriges Schienensystem zum Transport von Lasten in Mienen. An Ankerketten, die in der Decke der Mine befestigt sind, hängen mehrere obere Fahrgestelle, die eine Schiene aufnehmen. An dieser Schiene wiederum sind untere Fahrgestelle befestigt, die Transportvorrichtungen aufnehmen können.
  • Die D3 ( DE 102 42 574 A1 ) offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Tunnels und einer Hängebahn. Hierbei wir in die Außenschale des Tunnels eine Aufhängevorrichtung für eine Schiene mit Beton eingespritzt. An der einspurigen Fahrschiene sind Fahrzeuge hängend angeordnet.
  • Die D4 ( DE 20 33 514 A ) offenbart ein Transportsystem für Fertigwände. Die Oberkannte einer Wand wird hier- bei mit Rollen versehen, so dass sie an einer Schiene hängend mit Gurtseilen bewegt werden können.
  • Die nachträgliche Deckenmontage von Brandschutzkanälen in Hallen mit hoher Deckenhöhe gestaltet sich insbesondere dann schwierig, wenn die Halle bereits mit Maschinen oder anderweitiger Infrastruktur, bestückt ist. Die Brandschutzkanäle werden in der Regel aus einzelnen Elementen zusammengesetzt. Bei der Montage werden die Elemente einzeln an die Deckenfläche befördert und dort fortlaufend aneinander montiert und formen so eine Trasse. Zum Befördern der Kanalelemente an die Deckenfläche werden bisher Hubwagen oder Stapler verwendet, die auf dem Boden stehen und in einer vertikalen Richtung aus- bzw. einfahrbar sind. Dieses System funktioniert jedoch nur, wenn der Boden unmittelbar unter dem späteren Verlauf des Brandschutzkanals frei zugänglich ist. Steht dort beispielsweise eine Anlage oder Maschine (z.B. in einer Fabrikhalle), ist die Montage direkt über dieser Anlage nur mit sehr viel Aufwand und mehreren Arbeitskräften möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Transportsystem zur Verfügung zu stellen, mit dem Brandschutzkanalelemente oder andere Montageelemente einfach und schnell an eine Deckenfläche transportiert werden können ohne die Deckenfläche unnötig zu beschädigen und das Transportsystem auch dann verwendbar ist, wenn enge oder schwierige Platzverhältnisse herrschen und/oder andere Gewerke im Transportweg vorhanden sind und/oder der Boden unmittelbar unter dem Montageort der Montageelemente nicht frei zugänglich ist oder sich dort eine Öffnung im Boden befindet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Transportsystem für mehrere, insbesondere in einer Reihe zu montierende Montageelemente insbesondere Brandschutz- und Lüftungskanäle, Rohrleitungen und Kabelkanalelemente, für den Transport der Montageelemente an eine Wand- oder Deckenfläche, umfassend eine Hebevorrichtung, mit welcher die Montageelemente an ihren Montageort an der Deckenfläche hebbar sind, umfassend zumindest ein flächiges Transportelement, auf welches die Montagelemente auflegbar sind, und zumindest ein Gurtelement, welches am Transportelement angeordnet ist und mit welchem dieses aufhängbar ist, wobei die Hebevorrichtung in einer vertikalen Richtung bewegbar ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem weitergehend eine Schienenvorrichtung umfasst, welche zumindest ein Schienenelement, welches parallel zur zu montierenden Montageelementreihe ausgerichtet ist, und zumindest zwei Befestigungseinheiten aufweist, mit welchen das Schienenelement lösbar an der Deckenfläche befestigbar ist, wobei das Schienenelement entlang der Schienenelementlängsachse in einer Verschieberichtung gegenüber den Befestigungseinheiten verschiebbar ist, und die Hebevorrichtung am Gurtelement weitergehend ein Verankerungselement aufweist, mit welchem die Hebevorrichtung am Schienenelement befestigbar ist, wobei im vollständig angehobenen Zustand das Montageelement auf der Hebevorrichtung aufliegend zwischen den zwei Schienenelementen angeordnet ist.
  • Die Montageelemente können Brandschutz-, Lüftungs- oder Kabelkanalelemente, oder auch Rohre, oder andere Infrastrukturelemente sein. Es ist jedoch auch denkbar, das Transportsystem für jedes andere Element zu nutzen, welches zur Montage an eine Deckenfläche transportiert werden muss.
  • Die Hebevorrichtung ist dabei bevorzugt als Vorrichtung ausgeführt, mit der ein vertikaler Transport der Montageelemente durchführbar ist. Bevorzugt sind mit dem Transportelement Lasten von bis zu 2500 kg hebbar, zumindest jedoch 25 kg. Bevorzugt ist das gesamte Transportsystem auf den Transport dieser Lasten ausgelegt. Weitergehend ist es jedoch ebenfalls denkbar, dass mit der Hebevorrichtung auch ein Transport der Montageelemente in horizontaler Richtung möglich ist. Das Transportelement der Hebevorrichtung ist bevorzugt als Platte oder nach oben offener Kasten ausgeführt. Das Transportelement ist bevorzugt in seiner horizontalen Ausdehnung ausziehbar und/oder zusammenschiebbar um an Montageelementen verschiedener Größen anpassbar zu sein. Bevorzugt sind mit dem erfindungsgemäßen Transportsystem Montageelemente mit einer Ausdehnung von bis zu 0,80 m x 12,0 m transportierbar, insbesondere bevorzugt mit einer Ausdehnung von 1,0 m x 3,0 m. Damit sind mit dem erfindungsgemäßen Transportsystem größere Montageelemente transportierbar als mit beispielsweise einem Hubwagen.
  • Des Weiteren ist das Transportelement, bevorzugt im abgesenkten Zustand, als Arbeitstisch für die Vormontage der Montageelemente nutzbar. Bevorzugt ist die Hebevorrichtung bereits an der Schienenvorrichtung angeordnet. Beispielsweise können so Abschnitte von parallel nebeneinander zu montierenden Rohren oder Kanälen nebeneinander zu einem Montageelement vorbereitet werden und dann in diesem Zustand an die Deckenfläche transportiert werden. Auch sind mit dem Transportelement mehrere Montagelemente gleichzeitig transportierbar.
  • Die Montageelemente sind auf das Transportelement auflegbar oder im Falle eines nach oben offenen Kastens in das Transportelement hineinlegbar. Des Weiteren ist es denkbar, dass das Transportelement als geschlossener Kasten ausgeführt ist, welcher bevorzugt an einer seiner Außenflächen öffenbar ist. Beispielsweise sind dann kleinere Montageelemente in das Transportelement hineinlegbar, während größere Montageelemente auf das Transportelement auflegbar sind. Auch ist es denkbar, dass im inneren des Kastens ein Antriebselement zum Antrieb der Hebevorrichtung angeordnet ist, sodass das Transportelement durch sich selbst an den Gurtelementen hochziehbar ist.
  • Am Transportelement sind bevorzugt vier Gurtelemente angeordnet. Das Gurtelement ist dabei bevorzugt als Seil, Gurt, Zahnriemen oder Band ausgeführt. Bevorzugt besteht das Gurtelement aus thermoplastischem Polyurethan (PUR), einem textilen Gewebe, Kevlar oder Nylon. Das Gurtelement ist bevorzugt mit Lasten von bis zu 2500 kg belastbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Transportelement eine rechteckige Platte oder ein rechteckiger Kasten, wobei die vier Gurtelemente in der Nähe der vier, nach oben ausgerichteten Ecken angeordnet sind. Am freien Ende der Gurtelemente ist jeweils ein Verankerungselement angeordnet. Bevorzugt ist das Gurtelement in dem Verankerungselement geklemmt. Bevorzugt ist das Verankerungselement mit dem Schienenelement verschraubt oder in Verschieberichtung beweglich im Schienenelement eingehängt. Weiterhin ist es ebenfalls denkbar, dass das Verankerungselement als Haken ausgeführt ist oder mit einem Feder-Nut-System am Schienenelement einhängbar ist.
  • Das Schienenelement ist als längliches Element ausgeführt, welches in seiner Längsrichtung eine größere Erstreckung aufweist als in seinem Querschnitt senkrecht zu dieser Längsrichtung. Das Schienenelement ist bevorzugt aus Metall, insbesondere Aluminium hergestellt. Das Schienenelement ist mit den Befestigungseinheiten an der Deckenfläche befestigbar.
  • Bevorzugt weist das Schienensystem zwei Schienenelemente auf. Die Befestigungseinheiten werden in zwei Reihen entlang des geplanten Verlaufes der zu montierenden Montageelementreihe montiert. Bevorzugt ist jeweils eine Reihe an den Längsseiten des geplanten Verlaufes der zu montierenden Montageelementreihe angeordnet. Die beiden Reihen weisen bevorzugt einen Abstand zueinander auf, welcher etwas größer als die Breite der Montagelemente ist, sodass ein Montageelement zwischen den Reihen anordenbar ist. Die Schienenelemente sind an den Befestigungseinheiten befestigbar.
  • Im an den Befestigungseinheiten befestigten Zustand, sind die Schienenelemente gegenüber den Befestigungseinheiten entlang der Reihe der Befestigungseinheiten in der so definierten Verschieberichtung verschiebbar. Die Schienenelemente sind damit bevorzugt parallel zur zu montierenden Montageelementreihe ausgerichtet. Bevorzugt sind an jedem Schienenelement zwei Gurtelemente befestigbar, so dass das Transportelement mit Hilfe der Seil- und Schienenelemente parallel zur Deckenfläche und unter dem Montageort der Montageelemente angeordnet ist.
  • Der Montageort ist dabei der Ort an der Deckenfläche, an welchem gerade ein Montagelement montiert wird oder als nächstes montiert werden soll. Da beispielsweise bei Brandschutzkanälen ein Montageelement nach dem anderen erst an die Deckenfläche transportiert wird und dann am Ende einer Reihe von bereits montierten Montagelementen montiert wird, ändert sich der Montageort nach jedem Montieren eines Montageelements in Richtung der Verschieberichtung. Der Montageort verschiebt sich dabei horizontal um die Länge eines Montageelements in die Richtung der noch zu montierenden Montagelemente der geplanten Montageelementreihe in Verschieberichtung. Dieser Verschiebung kann die Hebevorrichtung nun durch horizontale Verschiebung in Verschieberichtung mit Hilfe des Schienensystems folgen. Auch kann die Hebevorrichtung an einem Ort herabgelassen und beladen werden, welcher nicht unmittelbar unterhalb des Montageorts ist. Nach dem Beladen kann die Hebevorrichtung dann in einer vertikalen Richtung hochgezogen werden und im hochgezogenen Zustand mit Hilfe des Schienensystems in der Verschieberichtung verschoben werden, bis der Montageort erreicht ist. Des Weiteren ist es ebenfalls denkbar, dass das erfindungsgemäße Montagesystem für die Demontage oder den Austausch von Montageelementen nutzbar ist.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform weist das Transportsystem weitergehend eine Rahmenvorrichtung auf, welche ein flächiges, horizontal angeordnetes Basiselement, zumindest zwei flächige, vertikal angeordnete Seitenelemente, welche jeweils an einem Rand des Basiselements angeordnet sind, sowie zumindest drei Radelemente umfasst, welche unterhalb des Basiselements an diesem angeordnet sind und mit welchen die Rahmenvorrichtung auf einem Boden bewegbar ist, wobei die Hebevorrichtung mit ihren Verankerungselementen an den oberen Rändern der Seitenelemente befestigbar ist.
  • Das Basiselement ist dabei bevorzugt als Platte oder Gitter ausgeführt. Die Seitenelemente sind bevorzugt mit zwei jeweils an einer Ecke des Basiselements angeordneten Stangen ausgeführt, wobei die Stangen eines Seitenelements mit sich überkreuzenden Verstrebungen verbunden sind. Bevorzugt sind an der Unterseite des Basiselements vier Radelemente angeordnet. Die Radelemente sind bevorzugt als Räder oder Rollen ausgeführt. Die Rahmenvorrichtung bildet damit bevorzugt einen rollbaren Wagen.
  • Die Höhe der Seitenelemente ist frei wählbar und an den gewünschten Einsatzzweck anpassbar. Bevorzugt sind die Verankerungselemente der Hebevorrichtung am oberen Ende der Stangen der Seitenelemente befestigbar. Bevorzugt weisen die Stangen jeweils ein Führungselement auf, welches die Stangen entlang ihres Umfanges umschließt und in einer vertikalen Richtung auf den Stangen verschiebbar ist. Bevorzugt ist das Transportelement der Hebevorrichtung in die Führungselemente einhängbar, sodass das Transportelement sicher in einer vertikalen Richtung an der Rahmenvorrichtung führbar ist. Die Hebevorrichtung ist in diesem Zustand in der Rahmenvorrichtung auf- und absenkbar.
  • Die Rahmenvorrichtung ist bevorzugt dazu nutzbar, die Montageelemente mit Hilfe der an der Rahmenvorrichtung eingehängten Hebevorrichtung von z.B. einer erhöhten Ladefläche eines Transportfahrzeugs in die Nähe des Montageorts zu transportieren. Ebenfalls ist es denkbar, die Montageelemente mit der Rahmenvorrichtung direkt bis an den Montageort zu transportieren, beispielsweise wenn direkt unter dem Montageort der Boden frei zugänglich ist. Dabei sind die Montageelemente mit Hilfe der Rahmenvorrichtung und den Radelementen gegenüber dem Boden verschiebbar und mit Hilfe der Hebevorrichtung in vertikaler Richtung anhebbar und absenkbar.
  • Auch bei Anordnung der Hebevorrichtung am Rahmenelement ist das Transportelement, bevorzugt im abgesenkten Zustand, als Arbeitstisch für die Vormontage der Montageelemente nutzbar.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform sind die Befestigungseinheiten der Schienenvorrichtung entlang einer geraden Linie und in einem Abstand kleiner als die Länge des Schienenelements an der Deckenfläche befestigbar und jeweils zumindest ein Rollenelement aufweisen, wobei das Schienenelement gegenüber dem Rollenelement in der Verschieberichtung parallel zur Deckenfläche verschiebbar ist.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform ist das Schienenelement als Hohlprofil mit einer zum Rollenelement komplementär ausgebildeten Ausnehmung ausgeführt, wobei das Schienenelement das Rollenelement mit seiner die Ausnehmung begrenzenden Wandung umschließt und die Wandung weitergehend eine Aussparung aufweist, in welcher eine Verbindungseinheit führbar ist, welche das Rollenelement mit einem Befestigungselement verbindet, welche an der Deckenfläche angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist die Befestigungselement als Winkel ausgeführt, dessen eine Schenkelfläche an der Deckenfläche angeordnet ist und dessen anderer Schenkel an der Verbindungseinheit angeordnet ist. Die Verbindungseinheit ist bevorzugt vertikal ausgerichtet, mit ihrem oberen Ende an der Befestigungseinheit angeordnet und weist an ihrem unteren Ende ein Rollenelement auf. Die Verbindungseinheit ist bevorzugt auswechselbar gegen eine Verbindungseinheit mit einer, in ihrer vertikalen Richtung anderen Länge. Durch die Verwendung von längeren Verbindungseinheiten weist das Montageelement im vollständig angehobenen Zustand der Hebevorrichtung einen größeren Abstand zu Deckenfläche auf, sodass Hindernisse an der Deckenfläche, beispielsweise bestehende Rohrleitungen oder Träger, überwindbar sind.
  • Das Rollenelement ist bevorzugt als Doppelrolle ausgeführt, wobei jeweils eine Rolle auf einer Seite der Verbindungseinheit angeordnet ist. Beide Rollen weisen eine gemeinsame Drehachse auf, welche bevorzugt parallel zur Deckenfläche und senkrecht zur Verschieberichtung angeordnet ist. Die Rollen bestehen bevorzugt aus einem Kunststoff oder auch einem Kunststoffgemisch, sodass diese besonders reibungsarm im Schienenelement abrollbar sind. Das Schienenelement ist bevorzugt als Hohlprofil ausgeführt. Das Schienenelement ist bevorzugt in Verschieberichtung auf die Rollenelemente aufsteckbar, sodass die Rollenelemente im umschlossenen Raum des Hohlprofils, auch als Ausnehmung bezeichnet, angeordnet sind. Die Rollenelemente laufen so im umschlossenen Raum des Hohlprofils. Somit ist das Schienenelement gegenüber den Befestigungseinheiten durch eine Abrollbewegung der Rollenelemente auf der Innenfläche des Schienenelements in Verschieberichtung verschiebbar.
  • Die Befestigungseinheiten einer Reihe sind bevorzugt in einem Abstand zueinander an der Deckenfläche befestigt, der kleiner als die Länge des Schienenelements ist. So wird das Schienenelement immer von zumindest zwei Befestigungseinheiten parallel zur Deckenfläche und in Verschieberichtung geführt. Bevor bei Verschieben des Schienenelements ein Rollenelement an einem Ende des Schienenelements aus diesem herausgeführt wird, erreicht das andere Ende des Schienenelements immer zuvor eine weitere Befestigungseinheit und somit ein weiteres Rollenelement.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform sind die Befestigungseinheiten der Schienenvorrichtung in einer Bohrung der Deckenfläche, welche für die Befestigung der Montageelemente nutzbar ist, befestigbar.
  • Bevorzugter Weise wird ein erstes Montageelement mit dem erfindungsgemäßen Transportsystem an seinen Montageort transportiert und dort provisorisch an der Deckenfläche befestigt. Bevorzugt werden nicht in allen Bohrungen der Deckenfläche Befestigungseinheiten befestigt. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass für die sichere Befestigung der Schienenvorrichtung weniger Befestigungspunkte als für die Befestigung der Montageelemente notwendig sind. Somit sind auch bei an der Deckenfläche angeordneter Schienenvorrichtung noch freie Bohrungen vorhanden, in welchen die Montageelemente befestigbar sind. Im Anschluss an die Befestigung des ersten Montageelements wird das zweite Montageelement an seinen Montageort transportiert, welcher in Verschieberichtung zum ersten Montageort versetzt angeordnet ist, aber direkt an den ersten Montageort angrenzt. Das zweite Montageelement wird zunächst ebenfalls befestigt. Das Transportsystem muss ab diesem Punkt nicht mehr entgegen der Verschieberichtung an den ersten Montageort zurückbewegt werden. Die Befestigungseinheiten für die Schienenelemente am ersten Montageort werden daher nicht mehr benötigt und können entfernt werden.
  • Bevorzugt wird nun das erste Montageelement endgültig in den nun freien Bohrungen der entfernten Befestigungseinheiten am ersten Montageort befestigt. In dieser Art und Weise können nacheinander sämtliche Montageelemente der Montageelementreihe zunächst provisorisch und dann endgültig befestig werden, wobei die endgültige Befestigung bevorzugt in den Bohrungen der entfernten Befestigungseinheiten erfolgt. Das Montageelement wird bevorzugt mit Schrauben und Dübeln in den Bohrungen der Deckenfläche befestigt, aber auch jede andere Befestigungsmethode ist hierbei denkbar, beispielsweise mit Hilfe von Nägeln, Kleber oder anderen, dem Fachmann bekannten Befestigungsmethoden.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform weist das Transportelement weitergehend zumindest ein Traversenelement auf, welches auf der Oberseite des Transportelements angeordnet ist, wobei es an den Endpunkten seiner länglichen Erstreckung jeweils zumindest eine Aussparung aufweist, in welcher jeweils ein Gurtelement am Traversenelement führbar ist.
  • Das Traversenelement ist in seiner länglichen Erstreckung bevorzugt quer zur Verschieberichtung angeordnet. Bevorzugt ist damit das Gurtelement, welches an dem einen Ende des Traversenelements geführt ist mit einem der zwei Schienenelemente der Schienenvorrichtung verbunden und das andere Gurtelement, welches ab den anderen Ende des Traversenelements geführt ist mit dem anderen der zwei Schienenelemente verbunden.
  • Bevorzugt weist das Transportelement zwei Traversenelemente auf. Bevorzugt sind die zwei Traversenelemente parallel zueinander und quer zur Verschieberichtung am Transportelement angeordnet. Bevorzugt sind die zwei Traversenelemente auf der Oberseite des Transportelements angeordnet. Dabei sind die zwei Traversenelemente bevorzugt an der, in Verschieberichtung betrachtet, vorderen und hinteren Kante der Oberseite des Transportelements angeordnet. Es ist ebenfalls denkbar, dass das Transportelement mehr als zwei Traversenelemente aufweist. Bevorzugt sind in diesem Fall alle Traversenelemente parallel und quer zur Verschieberichtung angeordnet. Die zusätzlichen Traversenelemente sind bevorzugt zwischen den beiden Traversenelementen an der vorderen und hinteren Kante der Oberseite des Transportelements angeordnet. Bevorzugt sind an jedem Traversenelement zwei Gurtelemente angeordnet, sodass, wenn die Hebevorrichtung mehr als zwei Traversenelemente aufweist, sie auch zwei Mal so viele zusätzliche Gurtelemente aufweist wie zusätzliche Traversenelemente.
  • Bevorzugt ist das Traversenelement ausziehbar und zusammenschiebbar, sodass die Länge des Traversenelements an die Breite der Montageelemente und somit auch an den Abstand der zwei Reihen der Befestigungseinheiten anpassbar ist. Bevorzugt weist das Traversenelement an seinem Ende eine Aussparung auf, in welcher das Gurtelement geführt wird. Somit tritt das Gurtelement, vom Schienenelement kommend betrachtet, bevorzugt von oben durch eine Eintrittsöffnung in das Traversenelement ein. Dabei ist es denkbar, dass sich an der Unterseite des Traversenelements eine Austrittsöffnung befindet, aus welcher das Gurtelement austritt und von dort auf die Unterseite des Transportelements führbar ist. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Austrittsöffnung des Traversenelements direkt mit dem Innenraum des als Kasten ausgeführten Transportelements verbunden ist. In diesem Fall tritt das Gurtelement bevorzugt aus der Austrittsöffnung des Traversenelements aus und ist dann direkt im Innenraum des Transportelements angeordnet.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung ein Antriebselement, welches an der Unterseite des Transportelements angeordnet ist und mit welchem das Gurtelement verkürzbar und verlängerbar ist, wobei durch Verkürzen oder Verlängern des Gurtelements das Transportelement in einer vertikalen Richtung anhebbar und absenkbar ist.
  • Bevorzugt werden sämtliche Gurtelemente auf der Unterseite des Transportelements zum Antriebselement geführt. Bevorzugt umfasst das Antriebselement zumindest ein Spulenelement und zumindest ein Motorelement, mit welchem das Spulenelement antreibbar ist. Bevorzugt ist mit dem Spulenelement ein Gurtelement auf- und abwickelbar. Bevorzugt weist das Antriebelement gleich viele Spulenelemente auf, wie die Hebevorrichtung Gurtelemente aufweist. Es ist aber ebenfalls denkbar, dass mehrere Gurtelemente auf einem gemeinsamen Spulenelement auf- und abwickelbar sind. Bevorzugt weist jedes Spulenelement ein eigenes Motorelement auf, so dass jedes der Spulenelemente einzeln mit Hilfe eines Steuerelements steuerbar ist.
  • Durch das Aufwickeln des Gurtelements auf das Spulenelement wird das Gurtelement verkürzt und die Hebevorrichtung wird in einer vertikalen Richtung angehoben. Durch das Abwickeln des Gurtelements vom Spulenelement wird das Gurtelement verlängert und die Hebevorrichtung wird in einer vertikalen Richtung abgesenkt. Bevorzugt werden sämtliche Motorelemente mit Hilfe eines Steuerelements gesteuert, sodass ein gleichmäßige anheben und absenken des Transportelements erfolgt. Dabei ist es weiterhin denkbar, dass das Steuerelement ein Sensorelement aufweist, mit welchem die Lage des Transportelements im Raum messbar ist, sodass mit Hilfe dieser Sensorinformation die Motorelemente und Spulenelemente gezielt und unabhängig voneinander ansteuerbar sind, sodass beispielsweise eine Schieflage des Transportelements im Raum durch gezieltes Verlängern und/oder Verkürzen einzelner Gurtelemente ausgleichbar ist.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren für die Montage gelöst, insbesondere die Montage an einer Deckenfläche, einer fortlaufenden Reihe von Montageelementen, insbesondere Brandschutz-, Lüftungs- und Kabelkanalelemente, mit einem Transportsystem, umfassend eine Hebevorrichtung, welche zumindest ein flächiges Transportelement, zumindest ein Gurtelement, und zumindest ein Verankerungselement aufweist und mit welcher die Montageelemente in einer vertikalen Richtung hebbar sind, und eine Schienenvorrichtung, welche zumindest eine Befestigungseinheit, umfassend zumindest ein Rollenelement, und zumindest ein Schienenelement, welches auf den Rollenelementen in einer Verschieberichtung ver-schiebbar schiebbar ist, aufweist, wobei im vollständig angehobenen Zustand das Montageelement auf der Hebevorrichtung aufliegend zwischen den zwei Schienenelementen angeordnet ist, umfassend die Schritte:
    • - Befestigen von zumindest zwei Befestigungseinheiten entlang einer Geraden am Montageort verteilt über die gesamte Länge der zu montierenden Montageelementreihe an einer Deckenfläche in einem Abstand zueinander, welcher kleiner als die Länge des Schienenelements in seiner Verschieberichtung ist;
    • - Befestigen der Hebevorrichtung an der Schienenvorrichtung durch Befestigen der Verankerungselemente der Hebevorrichtung am Schienenelement und Aufschieben des Schienenelements auf die Rollenelemente der Befestigungseinheiten in Verschieberichtung;
    • - Transport von zumindest einem Montageelement an den Montageort durch Auflegen von zumindest einem Montageelement auf das Transportelement und Bewegung der Hebevorrichtung in der vertikalen Richtung und/oder horizontale Bewegung der Hebevorrichtung durch Verschieben des Schienenelements in Verschieberichtung auf den Rollenelementen;
    • - Montage des Montageelements am Montageort,
    wobei die letzten beiden Schritte beliebig oft wiederholbar sind bis sämtliche Montageelemente am Montageort montiert sind.
  • Bevorzugt werden in einem ersten Schritt die Befestigungseinheiten, wie zuvor beschrieben, in zwei Reihen an der Deckenfläche befestigt. Die zwei Reihen weisen bevorzugt einen Abstand zueinander auf, der größer als die Breite der Montageelemente ist. Innerhalb einer Reihe werden die Befestigungseinheiten bevorzugt in einem Abstand kleiner als die Länge des Schienenelements in Verschieberichtung zueinander befestigt. Die Reihen sind dabei parallel zueinander und parallel zur Verschieberichtung angeordnet.
  • Im zweiten Schritt wird die Hebevorrichtung an der Schienenvorrichtung befestigt. Dazu werden bevorzugt alle Verankerungselemente der Hebevorrichtung an den bevorzugt zwei Schienenelementen der Schienenvorrichtung befestigt und die Schienenelemente auf die Rollenelemente aufgeschoben. Bevorzugt wird ein Schienenelement auf zumindest zwei Rollenelemente von zumindest zwei Befestigungseinheiten einer Reihe von Befestigungseinheiten aufgeschoben und das andere Schienenelement bevorzugt auf zumindest zwei Rollenelemente von zumindest zwei Befestigungseinheiten der anderen Reihe von Befestigungseinheiten.
  • Das Transportsystem ist nun einsatzbereit und der Transport der Montageelemente an ihren jeweiligen Montageort kann beginnen.
  • Dazu wird in einem dritten Schritt die Hebevorrichtung vertikal und mit Hilfe der Schienenvorrichtung horizontal bis an einen Beladeort bewegt. Am Beladeort wird zumindest ein Montageelement auf das Transportelement aufgelegt. Die Hebevorrichtung wird nun vertikal und mit Hilfe der Schienenvorrichtung horizontal bis an den Montageort verfahren. Dabei kann, beispielsweise durch eine erste vertikale Bewegung gefolgt von einer horizontalen Bewegung, ein Hindernis, beispielsweise eine Maschine oder Anlage, welche auf dem Boden steht, oder auch eine Schachtöffnung bewältigt werden, da mit Hilfe der Hebevorrichtung und der Schienenvorrichtung das Transportelement über dem Hindernis entlangführbar ist.
  • Im vierten Schritt wird nun das Montageelement am Montageort befestigt bzw. montiert.
  • Nun können die Schritte drei und vier so oft wiederholt werden, wie weitere Montageelemente zu montieren sind.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform wird nach dem Transport eines Montageelements an seinen Montageort bei der Montage zumindest einer der Befestigungspunkte, welche zuvor für das Befestigen der Befestigungseinheiten genutzt wurden, zum Befestigen des Montageelements benutzt.
  • Dabei ist es denkbar, dass dieser Schritt statt des vierten Schrittes des zuvor beschriebenen Verfahrens ausgeführt wird. Es ist weiterhin ebenfalls denkbar, dass dieser Schritt zusätzlich zum vierten Verfahrensschritt ausgeführt wird und im vierten Verfahrensschritt lediglich eine provisorische Befestigung des Montageelements am Montageort stattfindet.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform wird nach dem Befestigen der Befestigungseinheiten an der Deckenfläche die Hebevorrichtung mit ihren Verankerungselementen zunächst an einer Rahmenvorrichtung befestigt, welche zumindest drei Radelemente aufweist, mit welchen die Rahmenvorrichtung gegenüber einem Boden in einer horizontalen Ebene bewegbar ist, und anschließend die Montageelemente auf einem ersten Teil des Transportweges an den Montageort mit Hilfe der Hebevorrichtung, welche an der Rahmenvorrichtung angeordnet ist, transportiert werden und erst anschließend die Verankerungselemente der Hebevorrichtung am Schienenelement befestigt werden und die Schienenelemente auf die Rollenelemente der Befestigungseinheiten aufgeschoben werden.
  • So kann ein Teil des Transportweges der Montageelemente zunächst mit der an der Rahmenvorrichtung angeordneten Hebevorrichtung überwunden werden. Beispielsweise das Entladen der Montageelemente von beispielsweise einem LKW oder anderem Transportmittel. Mit Hilfe der Rahmenvorrichtung können mit dem erfindungsgemäßen Transportsystem Montageelemente von einem Raum in einen anderen Raum oder von einem Gebäude in ein anderes Gebäude transportiert werden, da für die Nutzung des Schienensystems bevorzugt eine durchgehende Deckenfläche vorhanden ist.
  • Die Hebevorrichtung wird zum Abbau von der Rahmenvorrichtung soweit abgesenkt, dass das Transportelement auf dem Basiselement aufliegt und die Gurtelemente nicht mehr belastet sind. Die Verankerungselemente können nun von den Stangen der Seitenelemente gelöst werden und an den bevorzugt zwei Schienenelementen befestigt werden. Das weitere Verfahren entspricht von nun an dem zweiten, dritten und vierten Verfahrensschritt des zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Gemäß zumindest einer weiteren Ausführungsform werden die Montageelemente mit der an der Rahmenvorrichtung angeordneten Hebevorrichtung durch horizontales Bewegen der Rahmenvorrichtung auf dem Boden und vertikalem Bewegen der Hebevorrichtung bis an den Montageort transportiert und der Schritt des Befestigens der Befestigungseinheiten an der Deckenfläche entfällt.
  • Es somit ebenfalls denkbar, beispielsweise bei Räumen mit niedrigen Deckenhöhen oder wenn sich kein Hindernis am Boden unter dem Montageort befindet über welches die Montageelemente hinüber transportiert werden müssen, kein Umbau der Hebevorrichtung von der Rahmenvorrichtung an die Schienenvorrichtung notwendig ist. Es ist daher denkbar, dass die Montageelemente ausschließlich mit der an der Rahmenvorrichtung angeordneten Hebevorrichtung an den Montageort transportiert werden.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung der anliegenden Figuren erläutert. Gleichartige Komponenten können in den verschiedenen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen aufweisen.
    In den Figuren zeigen:
    • 1 eine Übersichtsdarstellung der Hebe- und Schienenvorrichtung des Transportsystems
    • 2 eine Detaildarstellung der Hebe- und Schienenvorrichtung des Transportsystems
    • 3a eine Detaildarstellung der Schienenvorrichtung des Transportsystems
    • 3b eine weitere Detaildarstellung der Schienenvorrichtung des Transportsystems
    • 4 eine Übersichtsdarstellung der Hebe- und Rahmenvorrichtung des Transportsystems
    • 5 eine Detaildarstellung der Hebe- und Rahmenvorrichtung des Transportsystems
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Transportsystem 1. In dieser Figur erfolgt die Montage der Montageelemente 2 in einer Montageelementreihe, welche von rechts nach links verläuft, also in Verschieberichtung S, an der Deckenfläche 3. Das Montageelement 2 wird zum Transport an die Deckenfläche 3 auf das Transportelement 5 der Hebevorrichtung 4 aufgelegt. Dieses Beladen findet bevorzugt am linken Rand von 1 statt. Dazu wird die Hebevorrichtung 4 mit Hilfe der Schienenvorrichtung 9 in Verschieberichtung S nach links verschoben. Das in dieser gezeigten Ausführungsform im Inneren des Transportelements 5 angeordnete Antriebselement 7 (daher in 1 nicht sichtbar) verkürzt oder verlängert die Gurtelemente 6 und hebt das Transportelement 5 somit an oder senkt dieses ab in einer vertikalen Richtung V. Im beladenen Zustand wird die Hebevorrichtung 4 nun angehoben und das Montageelement 2 durch verschieben der Hebevorrichtung 4 mit Hilfe der Schienenvorrichtung 9 entgegen der Verschieberichtung S nach rechts bis an den Montageort transportiert.
  • Das Transportelement weist in dieser Ausführungsform zwei Traversenelemente 24 auf, welche quer zur Verschieberichtung S auf der Oberseite des Transportelements 5 angeordnet sind. Die Traversenelemente 24 sind ausziehbar und/oder zusammenschiebbar, sodass die Breite des Transportelements quer zur Verschieberichtung S an die Breite der Montageelemente anpassbar ist.
  • Die Gurtelemente 6 sind mit Hilfe der Verankerungselemente 12 an den zwei Schienenelementen 10 der Schienenvorrichtung 9 befestigt. Die Verankerungselemente sind in dieser Ausführungsform als jeweils zwei Gurtelemente verbindende Stange ausgeführt, welche am Schienenelement 10 befestigbar ist. Die Montageelemente 2 werden zwischen den Schienenelementen 10 montiert und die Schienenelemente danach in Verschieberichtung S verfahren. Die fertige Montageelementreihe verläuft parallel zur Verschieberichtung S. Die Schienenelemente 10 sind mit Hilfe von Befestigungseinheiten 11 an der Deckenfläche 3 befestigt und gegenüber den Befestigungseinheiten 11 in Verschieberichtung S verschiebbar.
  • Die bereits montierten Montageelemente sind mit Hilfe eines Befestigungsstangenelements 25 an der Deckenfläche 25 befestigt.
  • 2 zeigt eine Detaildarstellung der Hebevorrichtung 4 und der Schienenvorrichtung 9. In dieser Ausführungsform sind die Verankerungselemente 12 als einzelne Elemente ausgeführt. In dieser Ausführungsform wird somit jedes Gurtelement einzeln am Schienenelement befestigt. Die Befestigungselemente 11 werden in Bohrungen an der Deckenfläche 3 befestigt, in welchen ebenfalls das Befestigungsstangenelement 25 befestigbar ist. Das Schienenelement 10 ist gegenüber den Befestigungseinheiten 11 in Verschieberichtung S verschiebbar. In der hier gezeigten Ausführungsform weist die Hebevorrichtung ein Antriebselement 7 auf, welches an der Unterseite des Transportelements 5 angeordnet ist. Das Antriebselement 7 ist mit einem Steuerungselement 8 verbunden. Mit dem Steuerungselement 8 ist die Hebevorrichtung anhebbar und/oder absenkbar. Die Verbindung der Steuerungselements 8 mit dem Antriebselement 7 ist sowohl als physikalische Verbindung, beispielsweise über ein Kabel, oder auch als Funk-, WLAN-, Bluetooth- oder IR-Verbindung ausgeführt. In der hier gezeigten Ausführungsform ist das Transportelement 5 als nach oben offener Kasten ausgeführt. Die Traversenelemente 24 sind auf der Oberseite der Seitenelemente des Transportelements 5 angeordnet, welche quer zur Verschieberichtung S ausgerichtet sind. Das Montageelement 2 liegt in dieser Ausführungsform lediglich auf den Traversenelementen auf. Im nach oben offenen Transportelement sind beispielsweise Montagehilfsmittel und/oder auch die Befestigungsstangenelemente 25 und/oder Kleinteile wie z.B. Schrauben und Dübel und/oder auch Werkzeug transportierbar.
  • Im vollständig angehobenen Zustand ist das Montageelement auf der Hebevorrichtung aufliegend zwischen den zwei Schienenelementen angeordnet.
  • 3a zeigt eine Detaildarstellung der Schienenvorrichtung 9. Die Befestigungseinheiten 11 umfassen jeweils ein Befestigungselement 23, welches an seiner Oberseite flächig an der Deckenfläche 3 anliegt und an dieser befestigbar ist. Am unteren Ende des Befestigungselements 23 weist dieses zwei zueinander parallel und senkrecht zur Deckenfläche angeordnete Fortsätze 26 auf. Zwischen diesen Fortsätzen 26 ist das Verbindungselement 22 angeordnet. Das Verbindungselement 22 ist an den Fortsätzen 26 durch eine Steckachse 27 befestigt, welche in ihrer länglichen Erstreckung parallel zur Deckenfläche und senkrecht zur Verschieberichtung angeordnet ist und sowohl durch die Fortsätze 26 als auch das Verbindungselement 22 hindurchsteckbar ist. Am unteren Ende des Verbindungselements 22 sind vier Rollenelemente 18 angeordnet. Dabei sind, in Verschieberichtung betrachtet, zwei Rollenelemente 18 auf der linken und zwei Rollenelemente 18 auf der rechten Seite des Verbindungselements 22 angeordnet. Die Rollenelemente 18 auf einer Seite des Verbindungselements 22 sind in Verschieberichtung versetzt zueinander und somit nebeneinander, aber auf gleicher Höhe angeordnet.
  • Das Schienenelement 10 ist in Verschieberichtung, oder entgegen dieser, auf die Rollenelemente 18 der Befestigungseinheit 11 aufschiebbar. Das Schienenelement 10 ist als Hohlprofil mit einer eine Ausnehmung 19 umschließenden Wandung 20. Die Wandung 20 weist an der Oberseite des Schienenelements 10 eine Aussparung 21 auf. Diese Aussparung 21 ist in ihrer Ausdehnung quer zur Verschieberichtung S etwas breiter als das Verbindungselement 22 in dieser Richtung ausgeführt, sodass das Verbindungselement 22 in der Aussparung 21 anordenbar ist.
  • 3b zeigt eine Detaildarstellung in Blickrichtung der Verschieberichtung S des Schienensystems. Das Schienenelement 10 ist hier im auf die Rollenelemente 18 aufgeschobenen Zustand dargestellt. Die Rollenelemente 18 und das dazwischen angeordnete Verbindungselement 22 sind in der Ausnehmung 19 des Schienenelements 10 angeordnet. Die Rollenelemente 18 und das dazwischen angeordnete Verbindungselement 22 füllen die Ausnehmung 19 nahezu vollständig aus.
  • An der Unterseite des Schienenelements 10 ist ein Führungselement 27, ähnlich dem Hohlprofil des Schienenelements 10, angeordnet. An dieses Führungselement 27 sind die Verankerungselemente 12 befestigbar. In einer anderen Ausführungsform sind die Verankerungselemente 12 in das Führungselement 27 einhängbar. Dabei ist es denkbar, dass die Verankerungselemente 12 im Führungselement 27 in Verschieberichtung S oder entgegen dieser verschiebbar sind.
  • 4 zeigt eine Übersichtsdarstellung der Hebe- und Rahmenvorrichtung 4, 13 des Transportsystems 1. Der Transport der Montageelemente 2 an die Deckenfläche 3 mit Hilfe der Rahmenvorrichtung funktioniert sehr ähnlich zu der Variante mit der Schienenvorrichtung 9. Allerdings erfolgt das Verschieben in Verschieberichtung S mit Hilfe der Rahmenvorrichtung 13, welche mit den Radelementen 16 über den Boden 17 rollbar ist und somit in Verschieberichtung S verschiebbar ist. Die Rahmenvorrichtung 13 weist ein Basiselement 14, welches parallel zum Boden 17 und zur Deckenfläche 3 angeordnet ist, und Seitenelemente 15 auf, welche parallel zur Verschieberichtung S angeordnet sind. Die Verankerungselemente 12 sind am oberen Ende der Seitenelemente 15 angeordnet. Damit ist die Hebevorrichtung 4 zwischen den Seitenelementen 15 angeordnet und kann zwischen diesen in einer vertikalen Richtung V auf und ab bewegt werden. Dabei kann das Transportelement bevorzugt maximal auf die Höhe des oberen Endes der Seitenelemente 15 angehoben werden. Das Montageelement 2 ist so auf das Transportelement 5 auflegbar und ist mit Hilfe der Hebevorrichtung in einer vertikalen Richtung V hebbar. Die Rahmenvorrichtung 13 ist bevorzugt in ihrer Breite quer zur Verschieberichtung S verstellbar, sodass sie an Montageelemente unterschiedlicher Breite anpassbar ist. Bevorzugt ist die Höhe der Seitenelemente 15 ebenfalls einstellbar, sodass diese an die Höhe des Montageorts über dem Boden 17 anpassbar sind und das Montageelement bevorzugt bis an den Montageort hebbar ist.
  • 5 zeigt eine Detaildarstellung der Rahmenvorrichtung 13 mit daran angeordneter Hebevorrichtung 4. Das Basiselement 14 weist zwei Vierkantstangenelemente 28 auf, welche parallel zum Boden 17 und parallel zur Verschieberichtung S angeordnet sind. An beiden Enden des Vierkantstangenelements 28 ist jeweils ein Radelement 16 angeordnet. Die zwei Vierkantstangenelemente sind mit zwei Querstangenelementen 29 verbunden. Die Querstangenelemente 29 sind quer zur Verschieberichtung S und in einem rechten Winkel zu den Vierkantstangenelementen 28 angeordnet.
  • Auf der Oberseite der Vierkantstangenelemente 28 ist jeweils ein Seitenelement 15 angeordnet. Das Seitenelement ist in seiner flächigen Erstreckung parallel zur vertikalen Richtung V und zur Verschieberichtung S angeordnet. Die flächige Erstreckung des Seitenelements wird in Verschieberichtung S von zwei Vierkantstangenelementen 31 begrenzt. Diese sind vertikal ausgerichtet und stehen senkrecht auf den Vierkantstangenelementen 28 des Basiselements 14 und sind mit einem Winkel 30 stabilisiert.
  • Die zwei Vierkantstangenelemente 31 der Seitenelemente 15 sind parallel zueinander ausgerichtet und durch Verstrebungselemente 32 miteinander verbunden. Die Verstrebungselemente 32 sind parallel zur Verschieberichtung S angeordnet. Am oberen Ende der zwei Vierkantstangenelemente 31 eines Seitenelements 13 ist ein oberstes Verstrebungselement 33 parallel zu den anderen Verstrebungselementen 32 angeordnet.
  • Das oberste Verstrebungselement 33 ist auf der nach oben weisenden Stirnfläche der Vierkantstangenelemente 31 angeordnet. Das oberste Verstrebungselement 33 weist dabei eine Länge größer als der Abstand der zwei Vierkantstangenelemente 31 auf, sodass das oberste Verstrebungselement über die Vierkantstangenelemente 31 in Verschieberichtung S hinausragt. An der hinausragenden Unterseite des obersten Verstrebungselements 33 sind die Verankerungselemente 12 der Hebevorrichtung 4 befestigbar. Die Gurtelemente verlaufen somit parallel und in direkter Nähe der Vierkantstangenelemente 31.
  • In dieser Ausführungsform umfassen die Traversenelemente 24 die Vierkantstangenelemente 31, sodass das Transportelement 5 sicher in der vertikalen Richtung V geführt ist. Die Traversenelemente 24 sind in dieser Ausführungsform ebenfalls ausziehbar und/oder zusammenschiebbar, sodass die Breite der Hebevorrichtung 4 im gleichen Maße wie die Breite der Rahmenvorrichtung 13 an die Breite der Montageelemente 2 anpassbar ist.
  • 6 zeigt exemplarisch das erfindungsgemäße Transportsystem 1 mit der Hebevorrichtung 4 und der Schienenvorrichtung 9 bei der Verwendung zur Deckenmontage von Brandschutzkanälen 2 über einem Bodenhindernis 34 sowie einem Schacht 35, welcher sich im Boden befindet.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportsystem
    2
    Montageelement
    3
    Wand- oder Deckenfläche
    4
    Hebevorrichtung
    5
    Transportelement
    6
    Gurtelement
    7
    Antriebselement
    8
    Steuerungselement
    9
    Schienenvorrichtung
    10
    Schienenelement
    11
    Befestigungseinheit
    12
    Verankerungselement
    13
    Rahmenvorrichtung
    14
    Basiselement
    15
    Seitenelement
    16
    Radelement
    17
    Boden
    18
    Rollenelement
    19
    Ausnehmung
    20
    Wandung
    21
    Aussparung
    22
    Verbindungseinheit
    23
    Befestigungselement
    24
    Traversenelement
    25
    Befestigungsstangenelement
    26
    Fortsätze
    27
    Führungselement
    28
    Vierkantstangenelement des Basiselements
    29
    Querstangenelement
    30
    Winkelelement
    31
    Vierkantstangenelement des Seitenelements
    32
    Verstrebungselemente
    33
    oberstes Verstrebungselement
    34
    Bodenhindernis
    35
    Schacht im Boden
    V
    vertikale Richtung
    S
    Verschieberichtung

Claims (11)

  1. Transportsystem (1) für mehrere, insbesondere in einer Reihe zu montierende Montageelemente (2), insbesondere Brandschutz- und Lüftungskanäle, Rohrleitungen und Kabelkanalelemente, für den Transport der Montageelemente (2) an eine Wand- oder Deckenfläche (3), umfassend eine Hebevorrichtung (4), mit welcher die Montageelemente (2) an ihren Montageort an der Deckenfläche (3) hebbar sind, umfassend zumindest ein flächiges Transportelement (5), auf welches die Montagelemente (2) auflegbar sind, und zumindest ein Gurtelement (6), welches am Transportelement (5) angeordnet ist und mit welchem dieses aufhängbar ist, wobei die Hebevorrichtung (4) in einer vertikalen Richtung (V) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem weitergehend eine Schienenvorrichtung (9) umfasst, welche zumindest ein Schienenelement (10), welches parallel zur zu montierenden Montageelementreihe ausgerichtet ist, und zumindest zwei Befestigungseinheiten (11) aufweist, mit welchen das Schienenelement (10) lösbar an der Deckenfläche (3) befestigbar ist, wobei das Schienenelement (10) entlang der Schienenelementlängsachse in einer Verschieberichtung (S) gegenüber den Befestigungseinheiten (11) verschiebbar ist, und die Hebevorrichtung (4) am Gurtelement (6) weitergehend ein Verankerungselement (12) aufweist, mit welchem die Hebevorrichtung (4) am Schienenelement (10) befestigbar ist wobei im vollständig angehobenen Zustand das Montageelement auf der Hebevorrichtung aufliegend zwischen den zwei Schienenelementen angeordnet ist,
  2. Transportsystem (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem (1) weitergehend eine Rahmenvorrichtung (13) aufweist, welche ein flächiges, horizontal angeordnetes Basiselement (14), zumindest zwei flächige, vertikal angeordnete Seitenelemente (15), welche jeweils an einem Rand des Basiselements (14) angeordnet sind, sowie zumindest drei Radelemente (16) umfasst, welche unterhalb des Basiselements (14) an diesem angeordnet sind und mit welchen die Rahmenvorrichtung (13) auf einem Boden (17) bewegbar ist, wobei die Hebevorrichtung (4) mit ihren Verankerungselementen (12) an den oberen Rändern der Seitenelemente (15) befestigbar ist.
  3. Transportsystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheiten (11) der Schienenvorrichtung (9) entlang einer geraden Linie und in einem Abstand kleiner als die Länge des Schienenelements (10) an der Deckenfläche (3) befestigbar sind und jeweils zumindest ein Rollenelement (18) aufweisen, wobei das Schienenelement (10) gegenüber dem Rollenelement (18) in der Verschieberichtung (S) parallel zur Deckenfläche verschiebbar ist.
  4. Transportsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenelement (10) als Hohlprofil mit einer zum Rollenelement (18) komplementär ausgebildeten Ausnehmung (19) ausgeführt ist, wobei das Schienenelement (10) das Rollenelement (18) mit seiner die Ausnehmung (19) begrenzenden Wandung (20) umschließt und die Wandung (20) weitergehend eine Aussparung (21) aufweist, in welcher eine Verbindungseinheit (22) führbar ist, welche das Rollenelement (18) mit einem Befestigungselement (23) verbindet, welche an der Deckenfläche (3) angeordnet ist.
  5. Transportsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheiten (11) der Schienenvorrichtung (9) in einer Bohrung der Deckenfläche (3), welche für die Befestigung der Montageelemente (2) nutzbar ist, befestigbar sind.
  6. Transportsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement (5) weitergehend zumindest ein Traversenelement (24) aufweist, welches auf der Oberseite des Transportelements (5) angeordnet ist, wobei es an den Endpunkten seiner länglichen Erstreckung jeweils zumindest eine Aussparung aufweist, in welcher jeweils ein Gurtelement (6) am Traversenelement (24) führbar ist.
  7. Transportsystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung ein Antriebselement (7) umfasst, welches an der Unterseite des Transportelements (5) angeordnet ist und mit welchem das Gurtelement (6) verkürzbar und verlängerbar ist, wobei durch Verkürzen oder Verlängern des Gurtelements (6) das Transportelement (5) in einer vertikalen Richtung (V) anhebbar und absenkbar ist.
  8. Verfahren für die Montage, insbesondere die die Montage an einer Deckenfläche (3), einer fortlaufenden Reihe von Montageelementen (2), insbesondere Brandschutz-, Lüftungs- und Kabelkanalelemente, mit einem Transportsystem (1), umfassend eine Hebevorrichtung (4), welche zumindest ein flächiges Transportelement (5), zumindest ein Gurtelement (6), und zumindest ein Verankerungselement (12) aufweist und mit welcher die Montageelemente in einer vertikalen Richtung (V) hebbar sind, und eine Schienenvorrichtung (9), welche zumindest eine Befestigungseinheit (11), umfassend zumindest ein Rollenelement (18), und zumindest ein Schienenelement (10), welches auf den Rollenelementen (18) in einer Verschieberichtung (V) verschiebbar ist, aufweist, wobei im vollständig angehobenen Zustand das Montageelement auf der Hebevorrichtung aufliegend zwischen den zwei Schienenelementen angeordnet ist, umfassend die Schritte: - Befestigen von zumindest zwei Befestigungseinheiten (11) entlang einer Geraden am Montageort verteilt über die gesamte Länge der zu montierenden Montageelementreihe an einer Deckenfläche (3) in einem Abstand zueinander, welcher kleiner als die Länge des Schienenelements (10) in seiner Verschieberichtung (V) ist; - Befestigen der Hebevorrichtung (4) an der Schienenvorrichtung (9) durch Befestigen der Verankerungselemente (12) der Hebevorrichtung (4) am Schienenelement (10) und Aufschieben des Schienenelements (10) auf die Rollenelemente (18) der Befestigungseinheiten (11) in Verschieberichtung (V); - Transport von zumindest einem Montageelement (2) an den Montageort durch Auflegen von zumindest einem Montageelement auf das Transportelement (5) und Bewegung der Hebevorrichtung (4) in der vertikalen Richtung (V) und/oder horizontale Bewegung der Hebevorrichtung (4) durch Verschieben des Schienenelements (10) in Verschieberichtung (V) auf den Rollenelementen (18); - Montage des Montageelements (2) am Montageort, wobei die letzten beiden Schritte beliebig oft wiederholbar sind bis sämtliche Montageelemente am Montageort montiert sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Transport eines Montageelements (2) an seinen Montageort bei der Montage zumindest einer der Befestigungspunkte, welche zuvor für das Befestigen der Befestigungseinheiten (11) genutzt wurden, zum Befestigen des Montageelements (2) benutzt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Befestigen der Befestigungseinheiten (11) an der Deckenfläche (3) die Hebevorrichtung (4) mit ihren Verankerungselementen (12) zunächst an einer Rahmenvorrichtung (13) befestigt wird, welche zumindest drei Radelemente (16) aufweist, mit welchen die Rahmenvorrichtung (13) gegenüber einem Boden (17) in einer horizontalen Ebene bewegbar ist, und anschließend die Montageelemente (2) auf einem ersten Teil des Transportweges an den Montageort mit Hilfe der Hebevorrichtung (4), welche an der Rahmenvorrichtung (13) angeordnet ist, transportiert werden und erst anschließend die Verankerungselemente (12) der Hebevorrichtung (4) am Schienenelement (10) befestigt werden und die Schienenelemente (10) auf die Rollenelemente (18) der Befestigungseinheiten (11) aufgeschoben werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageelemente (2) mit der an der Rahmenvorrichtung (13) angeordneten Hebevorrichtung (4) durch horizontales Bewegen der Rahmenvorrichtung (13) auf dem Boden und vertikalem Bewegen der Hebevorrichtung (4) bis an den Montageort transportiert werden und der Schritt des Befestigens der Befestigungseinheiten (11) an der Deckenfläche (3) entfällt.
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