DE102015121770A1 - Spannvorrichtung für einen Schlagbolzen sowie Waffe mit der Spannvorrichtung - Google Patents
Spannvorrichtung für einen Schlagbolzen sowie Waffe mit der Spannvorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine Spannvorrichtung für eine Schlagbolzenfeder (13.2) eines Schlagbolzens (13) einer Waffe (100), wobei der Schlagbolzen (13) in einem Verschluss (1) integriert ist. Diese Schlagbolzenfeder (13.2) wird durch einen Spannschieber (17) an der Waffe (100), der eine Spannkurve (17.1) umfasst, in der ein Zapfen (14.1) einer Spannwippe (14) eingebunden ist, beim Vorlauf des Steuerschiebers (2) gespannt wird.
Description
- Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Schlagbolzen in einem Verschlusssystem sowie einer Spannvorrichtung zum Spannen einer Schlagbolzenfeder und einer Schlagbolzensicherung. Derartige Schlagbolzen finden Anwendung in fremd aber auch eigen angetriebene Waffen, wie beispielsweise Klein- und Mittelkaliberwaffen, wobei der Schlagbolzen im Verschluss bzw. Verschlusskopf integriert ist.
- Mit der
DE 196 00 459 A1 wird ein Verschluss für eine Schusswaffe vorgeschlagen, der bei einer Rückwärtsbewegung eines Kammergriffs den Verschlusskopf aus dem Verriegelungsstück des Waffenrohrendes entriegelt und beim Vorlauf verriegelt. Der Verschlusskopf hat schräg zur Achse stehende Warzen, wodurch beim Ent- und Verriegelungsvorgang des Verschlusskopfes aus dem Verrieglungsstück des Laufes eine Drehbewegung verursacht wird. Des Weiteren ist ein Drehkammerverschluss aus derDE 292 22 251 U1 bekannt. - Die
DE 10 2009 011 939 A1 beschäftigt sich mit einer Verriegelungsvorrichtung für ein einfaches Verschlusssystem insbesondere für eine fremd oder eigen angetriebene Waffe. Hierbei wird der Verschluss oder Verschlussträger durch einen in etwa vertikal zum Verschluss verschiebbaren keilartigen Block unterstellt und damit verriegelt, sodass ein Formschluss hergestellt wird. Als vertikal werden hier alle Richtungen betrachtet, die waffentechnisch möglich sind, wie vertikal von unten, vertikal seitlich, oder vertikal von oben. Des Weiteren wird eine Zündauslösung mit Sicherung vorgeschlagen, die eine Kinematik aufweist, welche sich aus einem wippenartig um einen Drehpunkt gelagerten ersten Hebel und einen um einen weiteren Drehpunkt gelagerten zweiten Hebel im Zusammenspiel mit einem Schlagstück zusammensetzt. In dieser Kinematik sind zwei Sicherungen integriert, die eine Schussauslösung nur bei einer ordnungsgemäßen Verriegelung des Blockverschlusses ermöglichen. Diese zweite Sicherung wird durch eine Unterstellung einer Schlagbolzenanlage als parallele Sicherung zur ersten Sicherung durch einen weiteren Hebel realisiert. Dieser Hebel wirkt mit der Kinematik zusammen, wozu ein bewegliches Mittel eingebunden ist, dass den Hebel mit der Kinematik funktional verbindet. Bei erfolgter Verriegelung des Verschlusses liegt das bewegliche Mittel auf dem Hebelarm des ersten (unteren) Hebels der Kinematik auf. Dies garantiert ein Wegtauchen der (oberen) Unterstellung über einen Weg. Da auch der Sicherungshebel die Schlagbolzenanlage freigegeben hat, wird die Schlagbolzenanlage mit Schlagbolzen federunterstützt über den zu machenden Weg des Schlagbolzens zum Anstechen des Zündhütchens bewegt. Diese Zündauslösung bildet das Schlagwerk für den Schlagbolzen. - Oftmals unerwünscht ist ein beim Rücklauf des Verschlusses in seine hintere Position bereits gespannter Schlagbolzen durch das beim Transport des Verschlusses nach hinten bereits stattfindende Spannen einer Schlagbolzenfeder.
- Aus der nicht vorveröffentlichten
DE 10 2014 108 469.1 ist ein Verschluss mit einem Verschlussträger und einem Verschlusskopf sowie mit einem separaten Schlagwerk zum Auslösen des im Verschlusskopf eingebundenen Schlagbolzens. Das Schlagwerk weist wenigstens einen, bevorzugt zwei Hebel, zur Unterstellung eines federgespannten Schlagstücks auf. Eine hintere Spannrampe und eine vordere Rampe am Verschlussträger dient zum Spannen der Feder des Schlagstücks im Schlagwerk sowie dazu, den wenigstens einen Hebel aus der Unterstellung mit dem Schlagstück zur Freigabe des Schlagstücks zu drücken. Im Verschlusskopf ist zudem eine Schlagbolzensicherheit im Schlagbolzen eingebunden. Durch diese Konstruktion wird auf eine sonst notwendige Schlagbolzenfeder verzichtet. Der Schlagbolzen kann aber nur dann abgeschlagen werden, wenn der Verschlusskopf durch Drehen in der Waffe verriegelt ist. - Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Möglichkeit aufzuzeigen, die auf eine Schlagbolzenfeder nicht verzichten muss, jedoch die anderen Nachteile nicht mehr aufweist.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen werden in den Unteransprüchen aufgezeigt.
- Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Schlagbolzenfeder für einen Schlagbolzen erst beim Vorfahren (in Schussrichtung gesehen) eines Verschlusses bzw. Verschlusskopfes zu spannen. Das erfolgt durch eine in einem Spannschieber eingebundene Steuerkurve für das Spannen.
- Dabei kann von einer Verschlusszuführung gemäß der
DE 10 2009 011 909 A1 ausgegangen werden, die bereits einen Steuerschieber umfasst, der zum Waffengehäuse längsbeweglich geführt wird. Dieser Schieber weist bevorzugt beidseitig eine vordere und eine hintere Steuerkurve auf. Mit der vorderen Steuerkurve wird ein Verschlussblock gesteuert, mit der hinteren Steuerkurve eine Sicherung für den Schlagbolzen. Andere Verschlusssysteme sind gleichfalls denkbar. - Der Spannschieber wird bevorzugt mit diesem Steuerschieber mitbewegt zum Spannen als auch entspannen der Schlagbolzenfeder. In der Spannkurve wird ein Spannstößel zwangsgeführt, der dazu dient, die Schlagbolzenfeder bei der Vorwärtsbewegung des Verschlusses zu spannen. Der Spannstößel wird seinerseits beispielsweise mittels einer Spannwippe bewegt, die ihrerseits über eine Spannachse verfügt, die innerhalb der Führung geführt wird. Die Spannwippe verfügt über einen eigenen festen Drehpunkt.
- In einer Stellung, wenn der Verschluss sich in seiner hinteren Position befindet (auch Transportstellung genannt), ist diese Schlagbolzenfeder entspannt. Durch das Spannen der Feder des Schlagbolzens in der Vorwärtsbewegung des Steuerschlittens und Freigabe des selbigen wird erreicht, dass die Schussauslösung unabhängig der Vorlaufgeschwindigkeit des Verschlusses und damit unabhängig von der Kadenz erfolgt. Das wird dadurch ermöglicht, dass das Spannen beim Vorlauf des Verschlusses stattfindet und das Auslösen in Ruhestellung des Verschlusses erfolgt.
- Die Rückführung des Schlagbolzens erfolgt durch eine Mitnahme, die an den Schlagbolzen angreift und mit dem Verschluss zwangsgeführt mitgeführt wird.
- Der Spannschieber dient auch zur eigentlichen Schussauslösung. Für die eigentliche Schussauslösung zeichnet eine Schräge bzw. Rampe am Spannschieber verantwortlich. Die Rampe bestimmt den Auslösezeitpunkt. Je später die Rampe auf den Auslöser trifft, desto später wird ein Schuss ausgelöst. Die Rampe drückt einen Auslöser über eine Rolle nach oben weg. Eine Fangkante des Auslösers wird von einer Fangkante einer den Schlagbolzen haltenden Fangklinke gedrückt und gibt die Fangkante der Fangklinke frei. Durch die Federvorspannung der Fangklinke bezogen auf den Auslöser gleitet die Fangklinke weg und gibt ihrerseits den Schlagbolzen frei. Dieser in dieser Position nunmehr ungesicherte Schlagbolzen bewegt sich unter Federkraft der Schlagbolzenfeder nach vorne und schlägt auf ein Zündhütchen der Munition auf und zündet diese.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
-
1 eine leicht perspektivische Darstellung einer angedeuteten Waffe, -
2 eine Schnittdarstellung durch die Waffe beim Vorlauf eines Verschlusses, -
3 eine Schnittdarstellung durch die Waffe kurz vor dem vollständig Verriegeln des Verschlusses, -
4 eine Schnittdarstellung nach erfolgtem Schuss, -
5 eine Schnittdarstellung mit entspannter Schlagbolzenfeder. - Rechts, links, vorne und hinten sind in Schussrichtung gesehen und so definiert.
- In den Figuren dargestellt ist eine Waffe
100 , mit einem Verschluss1 bzw. Verschlusskopf, auch Kammer genannt. Die Zuführung des Verschlusses1 erfolgt beispielsweise über einen Steuerschlitten2 , der ein Waffengehäuse3 der Waffe100 bevorzugt u-förmig umfasst. Mit diesem Steuerschlitten2 gesteuert wird ein Verschlussriegel4 , hier ein Blockverschluss, der den Verschluss1 in der Schussposition verriegelt. In der hinteren Position des Verschlusses1 in der Waffe100 wird dem Verschluss1 eine Munition5 vorgelegt, die beim nach vorne Fahren in eine Patronenkammer6 der Waffe100 eingeführt wird. -
2 zeigt den Verschluss1 vorne unverriegelt. Die wesentlichen Bauteile einer Schussauslösung der Waffe100 sind hier eine Steuerwippe7 , ein Aufzug8 , ein Auslöser9 sowie eine Fangklinke10 . Der Verschlussriegel4 ist über einen Stift11 mit der Steuerwippe7 gekoppelt. Mit dieser Steuerwippe7 funktional verbunden ist der Aufzug8 , der mit seinen Klauen8.1 an eine erste Schlagbolzensicherung12 angreift, die an einen Schlagbolzen13 der Waffe100 anliegt und durch den Aufzug8 verschwenkt werden kann. Der Schlagbolzen13 umfasst eine Schlagbolzenfeder13.2 , die gespannt werden muss. Die Schlagbolzensicherung12 greift bevorzugt vor einer Federkammer13.3 an den Schlagbolzen13 an. Dazu kann der Schlagbolzen13 an dieser Stelle eine Ausnehmung13.4 aufweisen, durch welche die Sicherung12 an den Schlagbolzen13 anliegen kann. Der Auslöser9 greift mit seiner Fangkante9.1 an eine Fangkante10.1 der Fangklinke10 an. Die Fangklinke10 ist vom Auslöser9 blockiert, solange dieser mit seiner Fangkante9.1 die Fangkante10.1 der Fangklinke10 unterstellt. Die Fangklinke10 wird durch eine Feder9.2 des Auslösers9 getragen. Die Fangklinke10 ist vor eine Nase13.1 des Schlagbolzens13 eingelegt und verhindert in dieser Position das Auslösen des Schlagbozens13 . Fangklinke10 ist über eine Feder9.2 des Auslösers9 (vor-)gespannt. - Der Schlagbolzen
13 umfasst eine Schlagbolzenfeder13.2 , die beim Vorlauf des Verschlusses1 durch eine Spannwippe14 im Zusammenwirken mit einem Spannstößel15 gespannt wird. Die Spannwippe14 kann eine Herzform ähnliche Außenkontur besitzen. Die Spannwippe14 mittels eines Zapfens14.1 , der eine Spannachse bildet und ist um einen feststehenden Drehpunkt14.2 verschwenkbar. Dieser Drehpunkt14.2 befindet sich in der unteren Herzkontur, während sich der Zapfen14.1 in der rechten Seite der Herzkontur befindet. Der Zapfen14.1 selbst wird in einer Spannkurve16 einer Spannschiebers17 entlang dieser gesteuert, wobei die Spannwippe14 sich um den unteren Drehpunkt14.2 bewegt. Dabei drückt die linke Seite der Herzkontur auf den Spannstößel15 der Schlagbolzenfeder13.2 . Der Schlagbolzen13 wird durch die Fangklinke10 in seiner Position gehalten, während der Spannstößel15 die Schlagbolzenfeder13.2 beim Vorfahren des Steuerschiebers2 spannt. Die Sicherung12 gibt parallel zur Verriegelung den Schlagbolzen13 frei. Der Spannschieber17 ist mit dem Steuerschieber2 derart verbunden, dass dieser Steuerschieber2 den Spannschieber17 beim Verschlussvorlauf als auch Verschlussrücklauf mitnimmt. - Die Funktionsweise der Schussauslösung soll anhand der Figuren näher erläutert werden.
- Der Verschluss
1 wird von seiner hinteren, abgelegten Position in seine vordere verriegelte Position geführt. In seiner vorderen abgelegten Position läuft der Steuerschieber2 weiter. Dadurch wird der Stift11 in einer ersten vorderen (unteren) Steuerkurve2.1 des Steuerschiebers2 nach oben überführt. Mit dem Stift11 wird auch der Verschlussriegel4 nach oben verschoben, der Verschluss1 verriegelt. Mit dieser Bewegung verbunden, erfolgt eine Verstellung der Steuerwippe7 derart, dass diese den Aufzug8 nach unten zieht. Der Aufzug8 führt seinerseits die Sicherung12 nach unten, wobei diese bevorzugt eine Schwenkbewegung ausübt. Die Sicherung12 wird durch die in die Klaue8.1 eingreifenden Seitenstifte12.1 der Sicherung12 aus der Sicherungsposition in eine Auslöseposition nach Verriegelung des Verschlusses1 übergeben. Die Sicherung12 ist ausgelegt. Der Auslöser9 blockiert die Fangklinke10 weiterhin. - Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass diese Seitenstifte
12.1 in Führungen des Waffengehäuses (nicht näher dargestellt) beim Verfahren des Verschlusses1 zwangsgeführt werden, damit diese stetig und ständig an den Schlagbolzen13 angreifen, sodass die Sicherung12 beim Transport des Verschlusses1 eingelegt ist. - In einer hinteren weiteren Steuerkurve
2.2 des Steuerschlittens bzw. Steuerschiebers2 wird eine weitere Schlagbolzensicherung18 geführt. Diese zweite Schlagbolzensicherung18 kann ein Pleuel sein, der in eine Ausnehmung1.1 des Verschlusses1 als auch in eine Ausnehmung13.5 des Schlagbolzens13 eingreift. Beim nach vorne Fahren wird dieser Pleuel18 aus den beiden Ausnehmungen1.1 ,13.5 ausgesteuert und gibt den Schlagbolzen13 nach Ablegen des Verschlusses1 frei und übergibt die Haltefunktion an die Fangklinke10 . - Mit dem Steuerschieber
2 wird, wie bereits erwähnt, in der beschriebenen Ausführungsform der Spannschieber17 mitgenommen. Bevorzugt dann, wenn der Verschluss1 abgelegt und der Steuerschieber2 mit Spannschieber17 weiterläuft, wird nunmehr die Schlagbolzenfeder13.2 , wie beschrieben, gespannt. - Für die eigentliche Schussauslösung ist eine Schräge bzw. Rampe
19 am Spannschieber2 verantwortlich. Die Rampe19 bestimmt den Auslösezeitpunkt. Je später die Rampe19 auf den Auslöser9 trifft, desto später wird ein Schuss ausgelöst. Die Rampe19 drückt den Auslöser9 über eine Rolle20 nach oben weg. Die Fangkante9.1 des Auslösers9 wird von der Fangkante10.1 der Fangklinke10 gedrückt und gibt die Fangkante10.1 der Fangklinke10 frei. Durch die Federvorspannung der Fangklinke10 gleitet diese weg und gibt ihrerseits die Nase13.1 des Schlagbolzens13 frei. Dieser in dieser Position nunmehr ungesicherte Schlagbolzen13 bewegt sich unter Federkraft der Schlagbolzenfeder13.2 nach vorne und schlägt auf ein Zündhütchen der Munition5 auf und zündet diese.3 zeigt den Verschluss1 vorne verriegelt, direkt vor der Schussauslösung. - In
4 ist der Schlagbolzen13 abgeschlagen. Der Schlagbolzen13 liegt mit Anlagefläche13.6 an einer Anlagefläche1.2 im Verschluss (Kammer) an. Über die Schlagbolzensicherung12 wird der Schlagbolzen13 beim Zurückfahren des Steuerschiebers2 in seine hintere Position zurückgeführt. Der Steuerschieber2 führt den Stift11 nach unten und damit den Verschlussriegel4 aus dem Verschluss1 (siehe5 ). Die zweite Schlagbolzensicherung18 wird wieder eingelegt. Die an den Schlagbolzen13 anliegende erste Sicherung12 wird in die hintere Position mitgenommen. Die Fangklinke10 wird durch die Nase13.1 des Schlagbolzens13 beim Zurückführen des Verschlusses1 nach unten gedrückt. Der Auslöser9 ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr von der Rampe19 unterstellt. Die nach unten wegtauchende Fangklinke10 drückt über die Feder9.2 den Auslöser9 in seiner Unterstellung, in der dieser über seine Fangkante9.1 die Fangkante10.1 unterstellt. Die Schlagbolzenfeder13.2 wird beim Zurückführen des Steuerschiebers2 danach vollständig entspannt, wobei die Spannwippe14 vom Spannstößel15 entfernt wird. - In seiner hinteren, abgelegten Position wird dem Verschluss
1 eine neue Munition5 vorgelegt. Der nächste Schuss kann erfolgen. - In einer bevorzugten Ausführung sind Steuerschieber
2 und Spannschieber17 jedoch einteilig ausgeführt. Die Steuerkurven2.1 ,2.3 sowie die Spannkurve16 sind in einem gemiensamen Schieber integriert und ergänzen sich in dne Funktionen. - Es versteht sich, dass das Spannen der Schlagbolzenfeder
13.2 über den Spannschieber17 auch unabhängig vom Steuerschieber2 erfolgten kann. Wichtig ist die funktionale Koppelung des Verriegelns und Öffnens des Verschlusses mit dem Spannen der Schlagbolzenfeder. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verschluss (Kammer)
- 1.1
- Ausnehmung
- 1.2
- Anlagefläche Kammer
- 2
- Steuerschlitten
- 3
- Waffengehäuse
- 4
- Verschlussriegel
- 5
- Munition
- 6
- Patronenkammer
- 7
- Steuerwippe
- 8
- Aufzug
- 8.1
- Klaue
- 9
- Auslöser
- 9.1
- Fangkante
- 9.2
- Feder
- 10
- Fangklinke
- 10.1
- Fangkante
- 11
- Stift
- 12
- Schlagbolzensicherung (erste)
- 13
- Schlagbolzen
- 13.1
- Nase
- 13.2
- Schlagbolzenfeder
- 13.3
- Federkammer
- 13.4
- Ausnehmung
- 13.5
- Ausnehmung
- 13.6
- Anlagefläche Schlagbolzen
- 14
- Spannwippe
- 14.1
- Zapfen
- 14.2
- Drehpunkt
- 15
- Spannstößel
- 16
- Spannkurve
- 17
- Spannschieber
- 18
- Schlagbolzensicherung (zweite)
- 19
- Schräge
- 20
- Rolle
- 100
- Waffe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19600459 A1 [0002]
- DE 29222251 U1 [0002]
- DE 102009011939 A1 [0003]
- DE 102014108469 [0005]
- DE 102009011909 A1 [0009]
Claims (13)
- Spannvorrichtung für eine Schlagbolzenfeder (
13.2 ) eines Schlagbolzens (13 ) einer Waffe (100 ), wobei der Schlagbolzen (13 ) in einem Verschluss (1 ) integriert ist, gekennzeichnet durch einen Spannschieber (17 ) an der Waffe (100 ), der eine Spannkurve (17.1 ) umfasst, in der ein Zapfen (14.1 ) einer Spannwippe (14 ) eingebunden und in dieser geführt wird, die das Spannen der Schlagbolzenfeder (13.2 ) vornimmt, wobei beim Vorlauf des Steuerschlittens (2 ) die Schlagbolzenfeder (13.2 ) gespannt wird. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannwippe (
14 ) auf einen die Schlagbolzenfeder (13.2 ) spannenden Spannstößel (15 ) einwirkt - Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannwippe (
14 ) eine Herzform ähnliche Außenkontur besitzen kann. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannwippe (
14 ) um einen unteren feststehenden Drehpunkt (14.2 ) verschwenkbar ist. - Waffe (
100 ), umfassend einen Verschluss (1 ), der einer Patronenkammer (6 ) der Waffe (100 ) eine Munition (5 ) linear zuführt, mit einer Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. - Waffe (
100 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen (13 ) durch eine Sicherung (12 ) gesichert ist - Waffe (
100 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (12 ) über eine Steuerwippe (7 ) und einen Aufzug (8 ) eingelegt als auch ausgelegt werden kann, wobei die Steuerwippe (7 ) und ein Verschlussriegel (4 ) der Waffe (100 ) funktional zusammenwirken, derart, dass bei verriegeltem Verschluss (1 ) die Sicherung (12 ) ausgelegt und bei entriegeltem Verschluss (1 ) die Sicherung (12 ) eingelegt ist. - Waffe (
100 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagbolzensicherung (12 ) an eine Federkammer (13.3 ) des Schlagbolzens (13 ) angreift, wobei an dieser Stelle eine Ausnehmung (13.4 ) im Schlagbolzen (13 ) eingebracht ist. - Waffe (
100 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schussauslösung ein Auslöser (9 ) sowie eine Fangklinke (10 ) eingebunden sind, die durch den Spannschieber (17 ) betätigt werden können, wozu der Spannschieber (17 ) eine Rampe (19 ) aufweist. - Waffe (
100 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (9 ) mit seiner Fangkante (9.1 ) an eine Fangkante (10.1 ) der Fangklinke10 anliegt, sodass die Fangklinke (10 ) vom Auslöser (9 ) blockiert ist, solange dieser mit seiner Fangkante (9.1 ) die Fangkante (10.1 ) der Fangklinke (10 ) unterstellt. - Waffe (
100 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangklinke (10 ) durch eine Feder (9.2 ) des Auslösers (9 ) gespannt ist. - Waffe (
100 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangklinke (10 ) vor einer Nase (13.1 ) des Schlagbolzens (13 ) eingebunden ist und ein Auslösen des Schlagbozens (13 ) bis zur vollständigen Verriegelung des Verschlusses (1 ) verhindert. - Waffe (
100 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschieber (17 ) mit einem Steuerschieber (2 ) derart verbunden ist, dass dieser Steuerschieber (2 ) den Spannschieber (17 ) beim Verschlussvorlauf als auch Verschlussrücklauf mitnimmt.
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